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DE504244C - Kastenkipper mit Seitenwandklappe, die durch Anlenkung an das Untergestell gesteuert wird - Google Patents

Kastenkipper mit Seitenwandklappe, die durch Anlenkung an das Untergestell gesteuert wird

Info

Publication number
DE504244C
DE504244C DEL75378D DEL0075378D DE504244C DE 504244 C DE504244 C DE 504244C DE L75378 D DEL75378 D DE L75378D DE L0075378 D DEL0075378 D DE L0075378D DE 504244 C DE504244 C DE 504244C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
lever
underframe
side wall
flap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL75378D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alstom Transport Deutschland GmbH
Original Assignee
Linke Hofmann Busch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Linke Hofmann Busch GmbH filed Critical Linke Hofmann Busch GmbH
Priority to DEL75378D priority Critical patent/DE504244C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE504244C publication Critical patent/DE504244C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/02Tipping wagons characterised by operating means for tipping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing Of Containers (AREA)

Description

Bei den bisherigen Kastenkippern mit Seitenwandklappe, die mittels Handgetriebe in Kipp- und Entladestellung gebracht werden, sind bekanntlich teilweise große Kräfte für die einzelnen Bewegungen des Kippers aufzuwenden. Dies ist vor allem der Fall während der letzten Phase des Aufrichtens des Kastens, da infolge der Forderung eines guten und dichten Abschlusses zwischen Boden und Klappe diese vorzeitig auf den Boden aufsetzen muß, so daß das Gewicht der Klappe während des letzten Teiles des Kastenaufrichtens selbst mitangehoben werden muß und nicht das Aufrichten durch Rückdruck fördert.
Durch die Erfindung ist nun ein Kastenkipper geschaffen, dessen Bewegungen mit geringer Kraft ausgeführt werden können. Infolgedessen fällt das Getriebe auch leicht und einfach aus, besondere Übersetzungen und sonstige Mittel, um die großen Kräfte ins Kleine zu übersetzen, kommen in Fortfall.
Das Neue am Kastenkipper besteht darin, daß die Seitenwandklappe beim Zurückgehen des Kastens in die Beladestellung mittels eines Gesperres zurückgehalten wird, welches erst dann ausgelöst wird, wenn der Kasten am Ende seiner Aufrichtbewegung angelangt ist.
Hierdurch wird erreicht, daß sich das Klappengewicht während des gesamten Aufrichtvorganges des Kastens gegen das Untergestell abstützt und die am Betätigungshebel für die Schwenkung aufzuwendenden Kräfte gering bleiben.
Infolge dieser Klappenaufhängung kann das Getriebe für die Kippbewegungen äußerst einfach gestaltet werden. Ein besonders geeignetes Getriebe erhält man, wenn der Kasten in bekannter Weise auf der Entladeseite gegen das Untergestell durch einen Kniehebel abgestützt und dieser Kniehebel dann erfindungsgemäß mit der Antriebswelle für die Schwenkung durch zwei Hebel verbunden ist, welche bei aufgerichtetem Kasten in einer Geraden liegen. Durch diese zweite Kniehebelwirkung wird am Anfang des Kippens und am Ende des Aufrichtens eine große Übersetzung erreicht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Kastenkippers schematisch dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι die neue Klappenaufhängung,
Abb. 2 das Getriebe, welches bei Kippern gemäß Abb. 1 verwendet wird.
Es bedeutet H den Kasten, S die Seitenwand, A das Laufzeug und B das Untergestell eines Kippwagens. Die Drehachse des Kastens und der Klappe sind mit C bzw. D bezeichnet. Auf dem Untergestell B ist die Welle N gelagert, sie trägt einen Hebel P, an welchem im Punkt T der Lenker R der Seitenwandklappe S angreift und einen Hebel M, der sich in dem Langloch E des am Kasten H angreifenden Hebels L bewegen kann. 0 ist ein Gesperre, Z ein Auslösehebel auf der Welle Y.
Der Kasten H ist auf seiner Entladeseite (Abb. 2) durch den Kniehebel K gegen das Untergestell B abgestützt. Betätigt wird dieser
Kniehebel mittels des Handhebels W, der auf der Welle Y sitzt, über die Hebel U und V. Die auf den Zeichnungen ausgezogene Darstellung zeigt den Kipper in Beladestellung. Wird der Hebel W in Richtung des eingetragenen Pfeiles geschwenkt, so nehmen der Wagen und seme Getriebeteile die in strichpunktierten Linien wiedergegebene Stellung ein.
Zum Kippvorgang selbst ist folgendes zu sagen:
Durch den Hebel L, der durch den Kasten H angehoben wird, wird der Hebel M gedreht, bis er hinter das Gesperre 0 greift. Während dieser Bewegung ist die Welle N im Sinne des eingetragenen Pfeiles (Abb. i) gedreht worden, damit auch Hebel P, welcher in Kippstellung des Kastens H die Lage P einnimmt; S' bezeichnet die Klappe bei gekipptem Kasten.
Soll nun nach Entleeren des Kastens H dieser wieder aufgerichtet werden, so wird der Hebel W zurückgeschwenkt. Der Hebel M wird aber du rch das Gesperre 0 festgehalten (Hebel L gleitet mit seinem Langloch E am Hebel M), und somit bleibt auch die Stellung P' erhalten. Der Anlenkungspunkt der Seitenwandklappe S bleibt also beim Aufrichten des Kastens verlegt, und die Folge ist, daß beim Übergang des Kastens H in die Beladestellung die Klappe in der Stellung S" steht. Kurz vor der Ladestellung des Kastens H, wenn also durch Drehung der Welle Y die Hebel U und V in die Strecklage übergehen und die am Hebel W angreifende Kraft besonders ins Große übersetzt wird, stößt der Anschlagt gegen das GesperreO, und der Hebel M schnellt zurück, die Klappe ist freigegeben und geht von der Stellung S" in die Verschlußlage S über. Die dargestellte Klappenaufhängung ist in erster Linie für Kipper mit Handbetätigung gedacht. Dies schließt natürlich eine sinngemäße Anordnung bei Kippern mit Druckluftbetätigung nicht aus. Der hierbei erzielte Vorteil liegt in der Verminderung des Druckluftverbrauchs.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kastenkipper mit Seitenwandklappe, die durch Anlenkung an das Untergestell gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandklappe (5) beim Zurückgehen des Kastens (H) in die Beladestellung mittels eines Gesperres (O) zurückgehalten wird, welches erst dann ausgelöst wird, wenn der Kasten (H) am Ende seiner Aufrichtbewegung angelangt ist.
2. Kastenkipper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (R) der Seitenklappe (S) an einen Hebel (P) einer drehbaren Welle (N) angelenkt ist, auf der ein gegen Ende des Kippvorganges hinter ein Gesperre (O) greifender Hebel (M) sitzt.
3. Kastenkipper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre(O) selbsttätig von einem auf der Antriebswelle (Y) des Getriebes angebrachten Anschlag (Z) oder auch von Anschlägen o. dgl., die am Kasten (H) vorgesehen sind, ausgelöst wird.
4. Kastenkipper nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (Y) des Getriebes durch ein Kurbelgetriebe (U, V) mit dem in bekannter Weise zur Abstützung des Kastens (H) gegen das Untergestell (B) dienenden Kniehebel (K) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL75378D 1929-06-15 1929-06-15 Kastenkipper mit Seitenwandklappe, die durch Anlenkung an das Untergestell gesteuert wird Expired DE504244C (de)

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Publications (1)

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DE504244C true DE504244C (de) 1930-08-01

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Country Status (1)

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