DE503369C - Vorrichtung und Verfahren zum Haerten des Kopfes von mit dem Kopf nach unten haengenden Eisenbahnschienen mittels einer zangenartigen Einspannvorrichtung - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Haerten des Kopfes von mit dem Kopf nach unten haengenden Eisenbahnschienen mittels einer zangenartigen EinspannvorrichtungInfo
- Publication number
- DE503369C DE503369C DEE33750D DEE0033750D DE503369C DE 503369 C DE503369 C DE 503369C DE E33750 D DEE33750 D DE E33750D DE E0033750 D DEE0033750 D DE E0033750D DE 503369 C DE503369 C DE 503369C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rail
- head
- clamping
- foot
- pincer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/04—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for rails
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D1/00—General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
- C21D1/62—Quenching devices
- C21D1/63—Quenching devices for bath quenching
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
- Vorrichtung und Verfahren zum Härten des Kopfes von mit dem Kopf nach unten hängenden Eisenbahnschienen mittels einer zangenartigen Einspannvorrichtung Vorrichtungen zum Härten des Kopfes von Eisenbahnschienen durch Eintauchen des Kopfes der walzwarmen Schiene in Wasser oder Ü1 und Abkühlung unter die kritische Temperatur des Schienenstahls sind bekannt. Es ist gleichfalls bekannt, die Scldenen nur am Fuß einzuspannen, so däß sie mit Steg und Kopf frei nach unten hängen.
- Gegenstand der Erfindung ist ein mit einem Kran verbundener E,inspannträger und ein mit diesem zusammenarbeitender Zangenmechanismus, der durch ein gesondertes Hubwerk angetrieben wird und die Schiene fest gegen die Sattelstücke am Längsträger der Einspannvorrichtung preßt und geradehält.
- Mit der zangenartigen Einspannvorrichtung wird die Schiene erfindungsgemäß lediglich mit dem Fuß. so eingespannt, daß Steg und Kopf zum Zwecke des Eintauchens des Kopfes in die Ablöschflüssigkeit frei nach unten hängen.
- Der Zangenmechanismus kann auf einem um seine Achse frei drehbaren Wendeapparat angebracht oder die Einspannzangen können in eine auf Schienen rollende Trommel eingebaut sein.
- Die durch den Wärmeverlust gekrümmte Schiene wird durch das Aufsetzen des Einspannträgers mit der geöffneten Einspannvorrichtung zunächst geradegerichtet, dann der Fuß der Schiene durch das Zangenwerk eingespannt und hierauf der nach unten hängende Kopf in an sich bekannter Weise abgelöscht.
- Es gelingt auf diese Weise, den Schienenkopf zuverlässig zu härten, wobei Steg und Fuß ihre ursprüngliche Zähigkeit behalten, so daß die fertigen Schienen den Abnahmebedingungen im weitesten Umfange genügen, dabei aber auf ihrer Lauffläche eine Festigkeit haben, die ihnen eine hohe Lebensdauer verleiht.
- Auf beiliegender Zeichnung sind zwei Ausführängsform:en der neuen Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und z eine mit einem Kran arbeitende Vorrichtung in Längs- und Seitenansicht, Abb.3 und 4. einen Wendeapparat in: zwei Ansichten.
- In Abb. i bezeichnet a das Hubwerk eines elektrischen Kranes und h den Angriff eines zweiten Hubwerkes, das auf einen Zangenmechanismus h einwirkt. c ist der Sattel am Längsträger der E.inspannvorriahtung.
- Die Einrichtung wirkt wie folgt Die walzwarme, auf Länge gesägte Schiene wird so aufgestellt, daß der Kopf unten und die breite Fußfläche oben liegt. Dann wird die Einspannvorrichtung auf den Schienenfuß niedergelassen. Dadurch wird zunächst die durch den Wärmeverlust etwa eingetretene Krümmung der Schiene beseitigt, da diese unter der Last der Einspannvorrichtüng auf den Rollgang niedergedrückt und dabei geradegerichtet wird. Jetzt wird mittels des zweiten Hubwerkes b der Zangenmechanismus h in Bewegung gesetzt, so daß er die Schiene in kurzen Abständen an ihrem Fuß ergreift und gegen den Sattele am Längsträger der Einspannvorrichtung festspannt. Die so festgehaltene Schiene wird nun mit dem frei nach unten hängenden Kopf in einen Flüssigkeitsbehälter getaucht und möglichst schnell unter die kritische Temperatur des Schienenstahles abgeschreckt. Hierauf wird die Schiene wieder gehoben, beiseitegefahren und zurn. langsamen Abkühlen auf das Warmbett gelegt. Die im Innern des Kopfes sowie im Steg und Fuß verbliebene Wärme bewirkt nun ein Anwärmen und Anlässen der ,äußeren Schicht des Schienenkopfes, wodurch die erstrebte große Verschleißfestigkeit .und Zähigkeit erzielt wird.
- Es ist selbstverständlich, daß der Antrieb für das Zangenwerk lt in jeder geeigneten Weise durchgeführt werden kann.
- In der Ausführungsform nach den Abb.3 und ¢ bedeutet d den Rollgang, äuf dem die auf Verwendungslänge geschnittene Schiene liegt. e ist eine Abschiebe- und Andrückvorrichtung, f der Arm des Wendeapparates und h wiederum der Zangenmechanismus.
- Die Abschiebe- und Andrü@ckvorrichtung e drückt die Schiene gegen die Arme f des Wendeapparates,*obei die durch. den Wärmeverlust bedingte Krümmung wieder ausgeglichen wird. 'Dann greifen die beispielsweise mit Preßluft angetriebenen Zangenft an und pressen den Schienenfuß fest an die Arme des Wendeapparates. Wenn dieser dann um seine Achsei im Sinne des Pfeiles beispielsweise um 270° gedreht wird, kommt der Schienenkopf in -die Flüssigkeit k und wird beim Eintauchen schnell abgeschreckt. Sobald dies im gewünsrAten Grad erreicht ist, wird der Wendeapparat zurückgedreht, so daß die Schiene bei g von den Einspannzangen freigegeben wird und zur weiteren Abkühlung auf das Warenbett abgeschleppt werden kann.
- DielDrehung um 270° zur Erreichung des AbsOhreckgefäßes ist nicht wesentlich, die Einrichtung kann auch so ausgebildet werden, daß im umgekehrten Sinne die Drehung beispielsweise nur um 9o° erfolgt. Für den Antrieb der Zangen und der Gesamteinrichtung kann jedes beliebige geeignete Mittel Verwendung finden.
- Die Einspannvorrichtungen und die mit Preßluft betriebenen Zangen nach den Abb. 3 ,und 4. können in eine lange Trommel eingebaut werden, die sich mit Spurkränzen auf Schienen so weit bewegt, bis die eingespannte Schiene die Lage mit dem Kopf senkrecht nach unten erreicht.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Härten des Kopfes von mit dem Kopf nach unten hängenden Eisenbahnschienen mittels eines mit einem Kran verbundenen Eins annträgers und einer mit diesem zusammenarbeitenden zangenartigen Einspannvorrichtung, die durch ein gesondertes Hubwerk angetrieben wird und die Schiene fest gegen die Sattelstücke am Längsträger des EinspanntrÄgers preßt und gemdehält, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der zangenartigen Eirnspannvorrichtung (h), daß diese lediglich den Schienenfuß umklammert, während Steg und Kopf der Schiene völlig frei nach unten hängen. .
- 2. Vorrichtung nach Anspruch, r, dadurch gekennzeichnet, daß - der Zangenmerghanismus auf einem um seine Achse frei drehbaren Wendeapparat sitzt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannzangen in eine auf Schienen rollende Trommel eingebaut sind. q.. Verfahren zur Benutzung der Vorrichtung nach Anspruch r bis 3,. dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Wärmeverlust gekrümmte Schiene durch das Aufsetzen des Einspannträgers znit der geöffneten Einspannvorrichtun@ infolge des Eigengewichtes der Gesamtvorrichtung zunächst geradegerichtet, dann der Fuß der Schiene durch das Zangenwerk eingespannt und hierauf der Kopf in an sich bekannter Weise abgelöscht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE33750D DE503369C (de) | 1926-02-24 | 1926-02-24 | Vorrichtung und Verfahren zum Haerten des Kopfes von mit dem Kopf nach unten haengenden Eisenbahnschienen mittels einer zangenartigen Einspannvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE33750D DE503369C (de) | 1926-02-24 | 1926-02-24 | Vorrichtung und Verfahren zum Haerten des Kopfes von mit dem Kopf nach unten haengenden Eisenbahnschienen mittels einer zangenartigen Einspannvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE503369C true DE503369C (de) | 1930-07-23 |
Family
ID=7076383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE33750D Expired DE503369C (de) | 1926-02-24 | 1926-02-24 | Vorrichtung und Verfahren zum Haerten des Kopfes von mit dem Kopf nach unten haengenden Eisenbahnschienen mittels einer zangenartigen Einspannvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE503369C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0441766A1 (de) * | 1990-02-05 | 1991-08-14 | VOEST-ALPINE Industrieanlagenbau GmbH | Vorrichtung zum Härten von Schienen |
-
1926
- 1926-02-24 DE DEE33750D patent/DE503369C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0441766A1 (de) * | 1990-02-05 | 1991-08-14 | VOEST-ALPINE Industrieanlagenbau GmbH | Vorrichtung zum Härten von Schienen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2017654A1 (de) | Vorrichtung zum Festspannen einer Anodenstange an der Hauptschiene einer Elektrolysewanne | |
DE503369C (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Haerten des Kopfes von mit dem Kopf nach unten haengenden Eisenbahnschienen mittels einer zangenartigen Einspannvorrichtung | |
AT110226B (de) | Vorrichtung zum Härten des Kopfes von Eisenbahnschienen. | |
AT118186B (de) | Vorrichtung zum gleichzeitigen Härten des Kopfes von mehreren Eisenbahnschienen. | |
GB266730A (en) | Improved process and apparatus for strengthening the heads of railway rails | |
DE555010C (de) | Vorrichtung zum Ausheben von Platten aus Platteneiserzeugern | |
DE584393C (de) | Verfahren zum Abteilen des vorderen Endes eines fortlaufend erzeugten Drahtglasbandes | |
DE670331C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von Profileisen | |
DE2108671C3 (de) | Vorrichtung zum Entgraten von Schweißstellen von Schienen, Rohren o.dgl | |
DE466127C (de) | Giessrinne mit Stuetzvorrichtung fuer Schleuderguss von zylindrischen Hohlkoerpern | |
DE176246C (de) | ||
DE461095C (de) | Einrichtung zum Kuehlen der Umgebung der Schweissstelle bei elektischen Schweissmaschinen mittels Kuehlfluessigkeit | |
DE617497C (de) | Vorrichtung zum Hindurchfuehren von Metallbaendern durch einen Beizbehaelter | |
DE60964C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Härten ebener oder plattenförmiger Körper, wie Sägeblätter, Maschinenmesser u. dergl | |
DE965952C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Koerpern, insbesondere von Vollkoerpern aus Nichteisenmetallen und -legierungen | |
DE622593C (de) | Maschine zum Anspannen der Besaitung von Tennisschlaegern | |
AT121978B (de) | Kippmechanismus für Sinterungsanlagen. | |
DE370376C (de) | Vorrichtung zum Abstuetzen eines aufzustellenden Grubenstempels gegen einen bereits feststehenden Grubenstempel | |
DE345603C (de) | Vorrichtung zum Einspannen von Lagerschalen beim Ausgiessen mit Lagermetall | |
DE242799C (de) | ||
DE412395C (de) | Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus geschmolzenem Gut aller Art | |
DE387558C (de) | Vorrichtung zum Biegen von Metallrohren und -staeben sowie Profileisen | |
AT37846B (de) | Sensenhärtepresse. | |
DE605093C (de) | Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens zum Pruefen von Metallen, insbesondere von geschweissten Werkstuecken, durch Biegen von Probestaeben | |
DD246320A1 (de) | Haerteeinrichtung fuer feilen |