DE501312C - Anordnung zum Wobbeln elektrischer Schwingungen - Google Patents
Anordnung zum Wobbeln elektrischer SchwingungenInfo
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- DE501312C DE501312C DER77486D DER0077486D DE501312C DE 501312 C DE501312 C DE 501312C DE R77486 D DER77486 D DE R77486D DE R0077486 D DER0077486 D DE R0077486D DE 501312 C DE501312 C DE 501312C
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- tubes
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C3/00—Angle modulation
- H03C3/10—Angle modulation by means of variable impedance
- H03C3/24—Angle modulation by means of variable impedance by means of a variable resistive element, e.g. tube
- H03C3/26—Angle modulation by means of variable impedance by means of a variable resistive element, e.g. tube comprising two elements controlled in push-pull by modulating signal
Landscapes
- Particle Accelerators (AREA)
- Transmitters (AREA)
- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wobbein elektrischer Schwingungen.
Erfindungsgemäß wird die Erzeugung von Schwingungen und «die Steuerung der Frequenz
dieser Schwingungen ohne Veränderung der natürlichen Frequenz einer Schiwingungsquelle
bewirkt, insbesondere ohne Veränderung der Resonanzfrequenz eines abgestimmten Kreises. Dieses wird dadurch erzielt,
daß zwei Röhrensender, die verschiedene freie Frequenzen haben, derart gekoppelt
werden, daß sie mit einer gemeinsamen Frequenz schwingen, und daß die relative Energiestärke,
die durch jede der beiden Sender geliefert wird, geändert wird, zum Zwecke, die gemeinsame Frequenz zu ändern. Es ist
bei den sogenannten ,Zwischenkreissendern die störende Erscheinung beobachtet worden,
daß in dem Zwischenkreis zwei Kopplungs-
ao wellen auftreten, von denen jeweils die schwächer
gedämpfte als ungedämpfte Welle bestehen bleibt. Unter Umständen tritt sogar ein Springen der Sendefrequenz auf, wenn
einer der Kreise und damit die Dämpfung der Kopplungswellen variiert wird.
Eine in ihren Grundzügen ähnliche Erscheinung liegt bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren vor, indem die Kopplungsschwingungen, welche für die Zwecke der Wobbelung
der auszusendenden Frequenz überlagert werden, sich mehr oder weniger der Frequenz
des einen oder des anderen Röhrengenerators nähern, je nachdem, ob der eine oder der
andere energetisch überwiegt. Die natürlichen Frequenzen, der beildien Rahrensemder werden so
ausgewählt, daß sie anoder außerhalb der.Grenzen
des gewünschten Frequenzbereiches liegen.
Die Erfindung sieht insbesondere die schnelle Frequenzänderung vor, die für die
gewobbelte oder frequenzmodulierte Energie benötigt wird. Zu diesem Zwecke werden zwei
Röhren verwendet, die so miteinander gekoppelt sind, daß sie auf einer gemeinsamen
Frequenz schwingen, wobei einer der Kreise jeder dieser Röhren auf eine verschiedene extreme
Frequenz des gewünschten Bereiches abgestimmt ist. Der Wobbeisteuerstrom oder der Modulatioiisstrom -wird damn durch, einen
Transformator geschickt, dessen Sekundärwicklung mit den Gittern gekoppelt ist, und 5<>
zwar in Gegenphase, damit ihre Vorspannung entgegengesetzt geändert wird. Hierdurch
wird die relative Schwingungsstärke in den Senderöhren geändert, wodurch ihre gemeinsame
Frequenz sich in der Richtung der Frequenz derjenigen Röhre ändert, die in diesem
Augenblicke eine geringere negative Vorspannung hat.
Einer der Vorteile der Verwendung von Frequenzmodulation ist die Möglichkeit, das
notwendige Frequenzband für jeden Sender zu. verringern,, wenn jedoch bei einem hochfrequenten
"Träger eine kleine Frequenzveränderung vorgenommen wird, kann die prozentuale
Änderung so klein werden, daß sich am Sender und Empfänger Modulierungsund Demoduüerungsschwierigkeiten ergeben.
Ferner wird es bei kleinen Frequenzänderungen für das Signal besonders wichtig, die
ίο mittlere Frequenz konstant zu halten. Diese's
ganze Problem kann von verschiedenen Gesichtspunkten
aus betrachtet werden, denn es ist zu berücksichtigen, daß die mittlere Frequenz
von der soweit beschriebenen Anordnung nicht so konstant gehalten, werden kann,
als es die modernen Bedürfnisse verlangen, so daß eine an sich bekannte Kristallsteuerung
zweckmäßig ist. Demgemäß wird bei der vorliegenden Erfindung frequenzmodulierte Energie
von Zwischenfrequenz dazu verwendet, um den Ausgang von einem Sender konstanter Frequenz zu modulieren. Je geringer die
mittlere Frequenz der frequenzmodulierten Energie gemacht wird, um so weniger wird
die mittlere Frequenz der gesendeten Energie davon abhängen oder sich damit ändern, und
es ist deshalb erwünscht, eine niedrige Zwischenfrequenz zu verwenden. Gleichzeitig ist
es, um die gewünschte prozentuale Änderung in der Trägerfrequenz zu erhalten, notwendig,
eine verhältnismäßig hohe prozentuale Frequenzänderung in der Energie von Zwischenfrequenz
vorzusehen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung in zwei Figuren
·■ schematisch dargestellt.
2 und 4 sind zwei Röhren, zwischen deren Gitter und Kathode die Kreise 6 bzw. 8 angeordnet
sind. Diese Kreise sind auf ver- no schiedene Frequenzen abgestimmt, die an
oder außerhalb der äußersten Frequenzen des gewünschten Frequenzbereiches liegen. Die
Kathoden sind miteinander und mit Erde verbunden, während 'die Gitter in Reihe oder
Gegenphase durch die Sekundärwicklung eines Eingangstransformators 10 verbunden
sind, an den Kondensatoren 14 angeschlossen sind und dessen neutraler Punkt mit einer
Batterie C und dann-mit Erde verbunden ist. Die Anoden sind miteinander und einer
• Klemme einer Rückkopplungsspule 16 verbunden, deren andere Klemme an eine Gleichstromleitung
18· gelegt ist. Die Spule 16 koppelt die Anodenkreise der Röhren mit ihren
Gitterkreisen und bildet so zwei Schwingungserzeuger, die aber miteinander gekoppelt sind
und deswegen mit einer gemeinsamen Frequenz schwingen müssen.
Wenn die Gitter gleiche Vorspannungen haben, ist die mittlere Frequenz ungefähr
gleich dem Mittel der natürlichen Frequenzen der Kreise 6 und 8; bei ungleicher Vorspannung
sind die Schwingungsintensitäten der Röhren verändert, so daß der Ausgang einer
der Röhren über dem anderen vorherrscht und sich die gemeinsame Frequenz dementsprechend
verschiebt. Diese Änderung der Vorspannung wird dadurch bewirkt, daß die
Wobblungssteuerung mit der Primärwicklung des Transformators 10· gekoppelt wird.
Die Modülierungsenergie kann durch ein Telephon 30 in Reihe mit einer Batterie 32
geliefert werden.'
Bei dieser Anordnung schwingen die beiden Sender gegenüber der Hochfrequenz
gleichphasig, und es wird demgemäß der Ausgang von beiden Anoden parallel abgenommen,
wie durch die Ausgangs spule 40 angedeutet ist. -
Von der Spule 40 wird die frequenzmodulierte Energie durch einen Verstärker geschickt
und dann'direkt zum Senden benutzt. Um jedoch eine konstante mittlere Frequenz,
insbesondere' bei Kurzwellenübertragung zu sichern, wird zweckmäßig ein Sender verwendet,
der für Erzeugung konstanter Frequenz besonders geeignet ist und diese Energie
mit frequenzmodulierter Energie von Zwischenfrequenz moduliert. Demgemäß ist in Fig. ι der Sender 42 in bekannter Weise
mit Kristallsteuerung 44 versehen und sein Ausgang zu den Kondensatoren 46 geführt,
zu denen die Modulatorröhren 48 parallel geschaltet sind. Die zwischenfrequente Energie
wird von Spule 40 auf Spule 50 übertragen, die mit den Modulatorröhren in Reihe
liegt. An die Anoden dieser Röhren ist die Spule 52 in.Reihe angeschlossen, wodurch die
Trägerfrequenzkomponenten in diesen Röhren in den Spulenhälften ausgeglichen werden.
Von den Seitenbändern siebt das Filter 54 eines aus, das diann i!n -56 verätäikt wird.
Zur Erzielung konstanter Energie kann ein Begrenzer vorgesehen werden, wobei zweckmäßig
der Verstärker selber als Begrenzer wirkt. Der Verstärker ist dann' an die Antenne
58 angeschlossen. —
Bei der Anordnung nach Fig. 2 sind die Senderöhren so angeordnet, daß sie sowohl
bezüglich der Hochfrequenz als auch bezug- no lieh der Wobbeifrequenz entgegengesetzt in
Phase schwingen. Die Anoden der Röhren 2 und 4 sind nicht parallelgeschaltet, sondern
liegen in Reihe durch Verbindungen zu den Klemmen einer Spule 116, die mit den Gitterkreisen
gekoppelt ist. Die Induktanzen dieser Kreise können gegenseitig direkt oder durch
die Spule 116 gekoppelt werden. Die Anodenspanniung
wird in diesem Falle durch beide Hälften der Spulen 116 geliefert.
_ Bei der Ausführung gemäß Fig. 2 ist telexaphische
Signalübertragung angenommen,
bei der das Signalisieren dadurch erfolgt, daß Wofobelsteuerenergie von konstanter Amplitude
und Frequenz getastet wird. Der dazu benötigte Wechselstrom wird von der Maschineoo
geliefert und durch die Taste 62 gesteuert, um dann dem Transformator 10
zugeführt zu werden.
Versuche haben ergeben, daß die oben beschriebene Anordnung ein lineares Ansprechen
von Frequenzänderung gegenüber der Modulierungsstroniamplitude liefert, vorausgesetzt,
daß der Frequenzbereich innerhalb io°/o der durchschnittlichen Frequenz gehalten
wird. Bei einer Änderung von io°/0 werden
die Kreise zweckmäßig auf Frequenzen abgestimmt, die ungefähr 15 °/0 von der mittleren
Frequenz albliegen.
Claims (2)
1. Anordnung zum Wobbein elektrischer Schwingungen, dadurch gekenn- ao
zeichnet, daß zwei eigenerregte, auf etwas verschiedene Frequenzen abgestimmte Röhrensender derart gekoppelt sind, daß
sie mit einer gemeinsamen Frequenz schwingen, und daß Mattel zur abwechselnden
Veränderung der Stärke der Schwingungsenergie der beiden Sender
vorgesehen sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung
der Schwingungsenergie beider Sender 'durch die Änderung der GJttervorspannungen
der Röhren in entgegengesetzter Richtung erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US264101A US1787979A (en) | 1928-03-23 | 1928-03-23 | Oscillation generation |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE501312C true DE501312C (de) | 1930-06-30 |
Family
ID=23004580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER77486D Expired DE501312C (de) | 1928-03-23 | 1929-03-14 | Anordnung zum Wobbeln elektrischer Schwingungen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1787979A (de) |
DE (1) | DE501312C (de) |
GB (1) | GB308663A (de) |
NL (1) | NL32122C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2589455A (en) * | 1946-09-05 | 1952-03-18 | Philco Corp | Reflex superregenerative receiver |
-
0
- NL NL32122D patent/NL32122C/xx active
-
1928
- 1928-03-23 US US264101A patent/US1787979A/en not_active Expired - Lifetime
-
1929
- 1929-03-14 DE DER77486D patent/DE501312C/de not_active Expired
- 1929-03-25 GB GB9620/29A patent/GB308663A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL32122C (de) | |
GB308663A (en) | 1930-02-20 |
US1787979A (en) | 1931-01-06 |
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