DE496125C

DE496125C - Reibungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE496125C
Application number: DED56534D
Authority: DE
Original assignee: HERBERT KITCHENER BASSETT; HORACE ROYAL DICKINSON
Current assignee: HERBERT KITCHENER BASSETT; HORACE ROYAL DICKINSON
Priority date: 1927-09-17
Filing date: 1928-09-12
Publication date: 1930-04-17

Description

Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungskupplung, die insbesondere für Kraftfahrzeuge Verwendung findet. Reibungskupplungen, beispielsweise Kegelreibungskupplungen, haben den Nachtexil, däß der Eingriff der Kupplung und die Aufnahme der Belastung stoßweise und plötzlich erfolgen. Dieser Nachteil wird gem,ä.ß :der Erfindung dadurch behoben, daß mit dem axial: verschiebbaren Teil. :einer Kegelreibungskupplung unter Zwischenschaltung von Federn :ein. im gleichen Sinne verschiebbares Scheibenkupplungsglied verbunden ist. Das andere Kupplungsglied der Kegelreibungskupplung, welches auf seiner :entsprechenden Welle festsitzt, trägt :die Gegenflächen für beide bewegliche Kupplungsglieder, :d. h. für das Scheibenkupplungsglied und das Kegelreibungsknpplungsglied. Das verstellbare Scheibenkupplungsglied wird in dem verstellbaren Kegelreibwngskupplungsglied mit Hilfe von Führungsbolzen axial verschiebbar geführt. Die Lage des Scheibenkupplungsglied:es zu dem Kegelreibungskupplungsglied ist durch auf den Bolzenenden angeordnete Schraubenmuttern unter Mitwirkung der zwischengeschalteten Druckfedern einstellbar.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i :einen Schnitt durch eine Reibungskupplung für einen Motorwagen; Abb. _a ist ein Schnitt in Linie 2-z der Abb. i ; Abb. 3 und q. sind der Abb. i ;ähnliche Schnittansichten, wobei die Kupplung in ihren verschiedenen Eingriffsstellungen veranschaulicht ist.
Auf der treibenden Welle a sitzt in der üblichen Weise das als Teil a1 ausgebildete Schwungrad einer Kegelreibungskupplung. Der andere Teil b :der Kupplung ist auf der getriebenen Welle bi befestigt.
Auf der inneren. Seite :des. Teiles b btfindet :sich eine Scheibe c, die so angeordnet ist, daß sie sich mit :dem Teil b dreht, außerdem aber eine unter Federwirkung stehende unabhängige axiale Bewegung ausführen kann. Zu diesem Zwecke ist beim Ausführungsbeispiel die Scheibe c auf ihrer Rückseite mit einer Anzahl, beispielsweise mit vier Führungsbolzen cl, versehen, welche frei durch Führungen c2 laufen, die auf der Stirnfläche oder auf besonderen Armen des Teiles b sitzen. Druckfedern c3 befi:nden sich zwischen der Stirnfläche der Scheibe c und der Stirnfläche des Teiles b. Muttern c'1 auf den äußeren Enden :der Bolzen cl .dienen als Einstellmittel für die Federn und begrenzen gleichzeitig die axiale Bewegung dler Scheibe c, mit Bezug auf den Teil b, in euer :einen Richtung. Die Muttern werden gleichzeitig dazu benutzt, -um die genaue Lage der Scheibe c einzustellen.
Die innere Stirnfläche a2 des Teiles a1 kommt mit der Scheibe c unter Verwendung einer besonderen Scheibe c5 aus Leder oder einem geeigneten Reibbelag in Eingriff.
Wenn beim Betrieb die Kupplung gelöst ist (Abb. i), dann steht weder .die Stirnfläche a2 mit der Scheibe c noch die Kegelfläche a3 des Teiles a1 mit der entsprechenden Kegelfläche bzw. mit 'dem Reibungsbelag b2 des Teiles b, in Eingriff, so daß sich beide Wellen a und b1 unabhängig voneinander frei; drehen können.
Bei der Bewegung des Teiles b, um die Kupplung in Eingriff zu bringen, kommt die Scheibe c5 zuerst in Eingriff mixt der Stirnfläche a2 des Teiles kt, wie es, :dle Abb. 3 zeigt. Die Druckwirkung der Federn c2 ist derart bemessen, daß zwischen den miteinander in Eingriff stehenden Flächeneine Reibungswirkung auftritt, um die Belastung stoßfrei: allmählich aufzunehmen. Bei dar werteren Kupplungsbewegung des Teiles b (Abb. q.) kommen die Kegelflächen a3 und b3 in Eingriff, während .die Fläche a2 noch stärker gegen die Scheibe e gedrückt wird; so daß nunmehr der Kupplungsvorgang zwischen der treibendem. und der getriebenen Welle vollzogen ist. Beim Entkuppeln erfolgen dieselben Arbeitsvorgänge in umgekehrter Reihenfolge.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem axial verschiebbaren Teil (b) einer Kegelreibungskupplung unter Zwischenschaltung von Federur, (c3) ieti im gleichen. Sinn verschiebbares Scheibenkupplungsglied (c) verbunden ist und das auf seiner Welle (a) festsitzende Kupplungsglied (a1) die Gegenflächen (a2, .a3) für beide bewegliche Kupplungsglieder (b, c) trägt. a. Reibungskupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare Scheibenkupplungsglied (c) in dem verstellbaren Kegelreibungskupplungsglied (b) mit Hilfe von Führungsbolzen (cl) axial verschiebbar geführt und seine Lage zu dem @es tragenden Kupplungsteil (b) durch auf deen Bolzenendlen angeordnete Schraubenmuttern (&) unter Mitwirkung der zwischengeschaltete Druckfedern (c3) einstellbar ist.