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Flaschenreinigungsapparat Es sind Flaschenreinigungsapparate bekamit,
welche aus mehreren Trommeln bestellen, die mittels mit Durchgangsöffnungen versehener
Scheidewände voneinander getrennt sind und gemeinschaftlich um eine waagerechte
Achse in einem Flüssigkeitsbehälter gedreht werden, wobei die Flaschen finit Rücksicht
auf die Trommeln während der Pherführung von der einen Trommel nach der anderen
in derselben Radialebene bleiben. Zwecks l'berführung der Flaschen von der oinen
Trommel nach der anderen werden beim Passieren der Durchgangsöffnungen alle nebeneinanderliegenden
Flaschen durch den Druck einer in den Apparat geführten Flasche uni einen ganzen
Flaschendurchmesser verschoben, ,wodurch die Überführung der dazu in Betracht kommenden
Flasche nach der folgenden Trommel stattfindet und eine Flasche "is dein Apparat
herausgedrückt ,wird.
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Viele Schwierigkeiten treten aber bei dieser Konstruktion auf. -Nicht
allein wird durch die Anwendung der üblichen massiven Schaufeln der Apparat sehr
schwer, sondern außerdem ist Bruchgefahr durch die große beim Verschieben auf den
Flaschen ausgeübte Druckkraft vorhanden. Wird das Verschieben der Flaschen nicht
weit genug durchgeführt, besteht außerdem die Möglichkeit, daß einige Flaschen zwischen
den rotierenden Trommeln und den Rändern der Durchgangsötnungen geklemmt werden.
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Ein weiterer Nachteil der bekannten Apparate ist der, daß diese nur
für die Reinigung von Flaschen eines bestimmten Maßes eingerichtet sind, sich jedoch
für die Reinigung mehrerer Sorten Flaschen, ,wie z. B.-kegelförmigen, viereckigen
und flachen Flaschen, nicht eignen.
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Der Zweck der Erfindung besteht darin, einen leichten Apparat herzustellen,
der infolge seiner Konstruktion das Zerbrechen der Flaschen verhindert und der außerdem
für die Reinigung der meist verschiedenen Arten Flaschen eingerichtet ist, ohne
daß der Apparat dazu speziell eingestellt "-erden muß.
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Gemäß der Erfindung wird dazu jede Trommel mit radial auswärts. richteten
kaminförmigen Trägern versehen, zwischen ,welchen am Ort der Durchgangsöffnungen
in den Scheidewänden zwischen den Trommeln Finger greifen, und zwar derartig, daß
die auf den kaminförmigen Trägern ruhenden Flaschen beim Passieren der Durchgangsiiffnungen
zwangsläufig voll der einen Trommel nach der nächsten geführt werden. Die kammförmigen
Träger können hierbei als flache Arme ausgebildet werden, an denen waagerechte,
parallel an die Drehungsachse gerichtete Stifte befestigt sind.
Auf
der Zeichnung ist der Erfindtingsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise
dargestellt.
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Abb. i ist eine perspektivische Ansicht einer Trommel mit kammförmigen
Trägern. Abb. 2 ist ein Teil einer Ansicht von zwei Trommeln mit den Scheidewänden
derselben. Abb.3 ist ein Querschnitt des Apparates nach der Linie III-III in Abb-.
5.
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Abb. .I ist eine Seitenansicht .eines Trägers niit einer darauf ruhenden
Flasche.
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Abb. @ ist eine schematische Ansicht des Apparates, wobei ein Teil
des Mantels weg-,-ebrochen ist.
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Auf jeder Trommel i, «-elche mit Speichen z auf der Drehachse 3 befestigt
ist, sind radial auswärts gerichtete kammförmige Träger für die Flaschen angeordnet.
Die Form der Arme:f und die Stellen der Stifte 5 sind derartig gewählt, daß zwischen
den aufeinanrIerfolgenden Arenen ein etwa flaschenförmiger Raum überbleibt. Die
auf diese Weise eingerichteten Trommeln werden nebeneinander auf der Achse 3 angeordnet
und durch Scheidewände voneinander getrennt, während die Trommeln von einer Führung
? umringt werden, wodurch verhindert wird, daß die Flaschen bei der Drehung der
Trommeln aus den radialen Fächern hinausfallen.
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Die Scheidewände zwischen :den Trommeln bestehen aus konzentrischen
Röhren 8, welche am Ort der Durchgangsöffnungen 9 an Trennungsplatten io befestigt
sind. Auf der unteren Trennungsplatte io sind Finger i i nötigenfalls verstellbar
befestigt. Diese Finger i i reichen unter einer Neigung in dieBewegungsbahn der
dazugehörenden Trommel und greifen zwischen den auf den Armen 4 befestigten Stiften
5. Wenn also die auf einem Träger d., 5 ruhende Flasche in der Nähe einer Durchgangsöffnung
in die Scheidewand gelangt, wird sie von :den zwischen den Stiften 5 reichenden
Fingern .ii gegriffen, beiseitegeschoben und in .die nächste Trommel gebracht. Diese
Wirkung wiederholt sich, bis jede Flasche alle Trommeln durchlaufen hat und aus
dem Apparat entfernt ist.
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Da hierbei nichts dem Zufall überlassen wird und jede Flasche zwangsläufig
in der richtigen Lage von der einen Trommel nach der nächsten geleitet wird, ist
es selbstverständlich, daß alle Sorten Flaschen, von welcher Form sie auch sein
mögen, in dem Apparat gereinigt werden rönnen. Ebenso können Flaschen von sehr verschiedenen
Durchinessern bearbeitet «-erden, ohne Gefahr zu laufen, (laß die Flaschen unzeitig
durch die 1)tircligangsöffnting in die nächste Trommel C'elangen.
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Dadurch, daß die Trägerstifte waagerecht angeordnet sind, wird ebenfalls
verhindert, daß beim Rotieren der Trommeln die Flaschen an den Scheidewänden entlang
gerieben werden. .
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Zwecks Erläuterung der allgemeinen Einrichtung des Apparates ist in
Abb. 5 ein Teil des -!Mantels weggebrochen. Gemäß :dieser Abbildung besteht der
Apparat aus drei Serien von vier Trommeln, wobei jede Serie in einem getrennten
Flüssigkeitsbehälter arbeitet. Die Serien sind gegenseitig mittels massiver Wände
getrennt, während die Trommeln von jeder Serie mittels aus Röhren bestehender Wände
getrennt sind. Diese Röhren sind mit einer Zufuhrleitung 12 verbunden und sind in
der Nähe des höchsten Punktes mit Löchern 13 versehen, wodurch es möglich wird,
die Flaschen an der .,Außenseite abzuspritzen. Ebenfalls kann der Apparat mit einer
Vorrichtung für die innere Ausspritzung oder Reinigung versehen sein. Diese und
übrige konstruktive Kennzeichen haben aber mit der Erfindung nichts zu tun und können
nach Bedarf angebracht werden.