DE577084C - Vorrichtung zum Erhitzen von Konservenbuechsen - Google Patents
Vorrichtung zum Erhitzen von KonservenbuechsenInfo
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- A23B2/20—Preservation of foods or foodstuffs, in general by heating materials in packages which are progressively transported, continuously or stepwise, through the apparatus
- A23B2/22—Preservation of foods or foodstuffs, in general by heating materials in packages which are progressively transported, continuously or stepwise, through the apparatus with packages on endless chain or band conveyors
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Description
Die Priorität der Anmeldungen in Großbritannien vom 10. Juli und 18. Juli 103 t
ist in Anspruch genommen.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Erhitzen von Konservenbüchsen bekannt, die aus
einer drehbaren Trommel mit mehreren Fördervorrichtungen für die Büchsen und gemeinsamem Ein- und Auslaß bestehen.
einer drehbaren Trommel mit mehreren Fördervorrichtungen für die Büchsen und gemeinsamem Ein- und Auslaß bestehen.
Gemäß dem Hauptmerkmal der Erfindung_
ist im Innern der um eine senkrechte Achse
drehbaren Trommel nebeneinander eine Mehrzahl von die Büchsen in paralleler Richtung
mit der Trommelachse nach oben und unten
bewegenden Fördervorrichtungen vorgesehen.
ist im Innern der um eine senkrechte Achse
drehbaren Trommel nebeneinander eine Mehrzahl von die Büchsen in paralleler Richtung
mit der Trommelachse nach oben und unten
bewegenden Fördervorrichtungen vorgesehen.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus
der folgenden Beschreibung an Hand der
Zeichnung hervor.
der folgenden Beschreibung an Hand der
Zeichnung hervor.
Es zeigen
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung des
Aufrisses der Vorrichtung gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt und gebrochen gezeichnet,
Aufrisses der Vorrichtung gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt und gebrochen gezeichnet,
Fig. 2 eine Ansicht eines Einzelteiles,
Fig. 3 Aufrißansicht einer Einzelheit nach
Fig. ι in größerem Maßstab,
Fig. ι in größerem Maßstab,
Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 3,
Fig. S eine Ansicht entsprechend Fig. 4
mit den Teilen in anderer Stellung und
mit den Teilen in anderer Stellung und
Fig. 6 Grundrißansicht eines Teiles nach
Fig. i, teilweise im Schnitt.
Fig. i, teilweise im Schnitt.
Die Erfindung wird nachstehend in Anwendung zum Kochen von Konserven beispielsweise
beschrieben. Die Vorrichtung besitzt einen Behälter α von geeigneter Gestalt
und Größe, der nach Art eines Autoklaven gebaut ist, um ihn zur Aufnahme von Dampf
oder einem, anderen Medium unter Druck geeignet zu machen. Vorzugsweise besteht
der Behälter aus zwei in geeigneter Weise durch Schraubenbolzen b miteinander verbundenen
Teilen mit einer geeigneten Dichtung zwischen den Flanschen dieser Teile, durch
die die Schraubenbolzen gesteckt sind. Durch Entfernung der Bolzen kann der ganze obere
Teil des Behälters abgehoben und dadurch der ganze innere Mechanismus f reigelegt werden.
Auf diese Weise wird der Zugang zum Innern zum Zwecke der Erneuerung, Besiehtigung,
Reparatur o. dgl. möglich. Durch Entfernung des oberen Teiles des Behälters wird kein einziger Teil des Antriebes oder
der die zeitliche Folge der Bewegungen bestimmenden Vorrichtung beeinflußt. Dies ist
infolge der kreisförmigen, nach allen Seiten ausbalancierten Ausbildung der nach Art
eines Rades sich drehenden Einrichtung möglich.
Innerhalb des Behälters ist eine senkrechte Welle c angeordnet, die durch geeignete Mittel
(nicht dargestellt) von außen angetrieben werden kann. Um das Fassungsvermögen des
Behälters mit größtmöglichem Vorteil auszunutzen, ist auf der drehbaren Welle oder auf
daran befestigten Stützen d oder Ringen e eine Anzahl radialer Arme in zwei Sätzen
übereinanderliegend angeordnet. Jedes der ίο übereinander angeordneten Paare Stützen
trägt innere und äußere Röhren f, g, die auf zwei Teilkreisen in gleichen Abständen angeordnet
sind. Die Achsen der Röhren befinden sich auf Radien, die von der Achse der senkrechten
Welle sich erstrecken. Die beiden auf Kreisen mit verschiedenen Durchmessern gebildeten
Röhrensätze drehen sich frei. Jedes Röhrenpaar ist mit einer endlosen Förderkette
h versehen, die um ein oberes und ein unteres Kettenrad h1, h2 gelegt ist. Die Ketten
werden aus L-förmigen Gliedern h? gebildet, die sich durch die Röhren bewegen. Jede
Röhre ist in geeigneter Weise an einem L)-förmigen Eisen i befestigt, das seinerseits
as an den radialen Armen angebracht ist und sich zwischen den oben und unten befindlichen
Kettenrädern erstreckt und auf diese Weise ein Mittel bildet, durch das die Kette
einwärts und auswärts bewegt wird. Die Kettenräder haben eine vieleckige Gestalt, da
der Durchmesser der Kettenräder zwischen zwei gegenüberliegenden Seiten kleiner als
der radiale Abstand zwischen den Achsen der inneren und äußeren Röhre ist, während der
Durchmesser zwischen zwei gegenüberliegenden Ecken gleich dem radialen Abstand zwischen
den Achsen der inneren und äußeren Röhre ist. Von solchen endlosen Ketten wird eine Mehrzahl Förderer innerhalb des Behälters
gebildet, wobei in jedem Falle die Kette durch das äußere Rohr nach oben um das obere Kettenrad, dann nach unten durch das
innere Rohr und um das untere Kettenrad bewegt wird. Die Gestalt des Kettenrades ist
der Kettengliedlänge angepaßt, so daß bei jeder Bewegung des Kettenrades die Kette
um eine Gliedlänge wandert. Die Glieder haben eine L-förmige Gestalt, so daß der
waagerechte Teil als Stütze zum Tragen der Konserven k o. dgl. dient. In der Nähe des
oberen Kettenrades ist eine geeignete Führung I vorgesehen, die die Konserven beim
Bewegen um das obere Kettenrad führen.
In der Zeichnung ist der Einfachheit halber nur eine Fördereinrichtung dargestellt. Natürlich
wird im allgemeinen eine Mehrzahl solcher Einrichtungen benutzt werden. Wie
oben bereits angedeutet, werden die Fördereinrichtungen von radialen Armen getragen
und gemeinsam von außen her angetrieben. Das Gesamtgewicht der Einrichtung kann in
gleichen Abständen von außerhalb des Behälters vorgesehenen Füßen getragen werden.
Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß jede Förderkette bei Erreichung
einer gewissen Stelle des Behälters, an der die Einlaßöffnung sich befindet, um die Länge
eines Kettengliedes bewegt wird, so daß jeder Förderer eine Konserve vom Beginn bis zum
Ende ihres Weges bei einer bestimmten Anzahl Umdrehungen der ganzen Anordnung trägt. Soll z. B. eine Konserve 20 Minuten
lang in der Vorrichtung verbleiben, so kann jede Förderkette aus 15 Gliedern bestehen und
von sechseckigen Kettenrädern bewegt werden. Eine Konserve wird dann in 15 Schritten
vom Beginn bis zum Ende des Förderweges bewegt werden. Führt die senkrechte Welle ein Umdrehung in 1 Minute und 20 Sekunden
aus, so bleibt jede Konserve während 20 Minuten in der Vorrichtung, wobei infolge
der großen Zahl Konserven, die in die Vorrichtung eingeführt werden können, ein kontinuierliches Beschicken und Entnehmen
des Behälters möglich ist.
Die Einlaßöffnung m wird durch zwei Ventile oder Abschlußschieber m1, m2 gesteuert,
so daß die Konserven (die z. B. durch einen drehbaren, nicht dargestellten Vorratsbehälter
zugeführt werden können) durch den ersten go
Abschlußschieber sich bewegen können, während der zweite Abschlußschieber geschlossen
ist. Danach wird der erste Abschlußschieber geschlossen und der zweite Abschlußschieber
geöffnet, so daß die Konserven infolge ihres Gewichtes oder auch mittels eines mechanischen
Schiebers ms o. dgl. Einrichtung weiterbewegt
werden können. Um die zeitliche Folge des Arbeitens der Abschlußschieber
und anderen beweglichen Teile der Einrich- 1Oo
tung in geeigneter Weise zu bestimmen, können Steuernocken o. dgl. benutzt werden.
Durch das abwechselnde Öffnen und Schließen der Abschlußschieber wird dafür Sorge getragen,
daß nur geringer Druckverlust beim Einführen der Konserve in die Vorrichtung eintritt. Werden die Konserven mit einer
Geschwindigkeit von 60 Stück pro Minute in die Vorrichtung eingebracht, so müssen natürlich
die Abschlußschieber schnell und genau u0
arbeiten. Wegen der Länge der Konservenbüchsen und der Tatsache, daß sie unter dem
Einfluß ihres Gewichtes fallen, ist es zweckmäßig, es so einzurichten, daß die Konservenbüchsen
mit »fliegendem Start« sich bewegen, so daß kein Zeitverlust eintritt. Zu diesem
Zwecke ist über jedem Abschlußschieber eine Stange »* vorgesehen, auf der die Konservenbüchse
ruht. Diese Stützstange m4 wird gleichzeitig mit dem darunter befindlichen
Abschlußschieber fortbewegt und gibt die Konservenbüchse frei, bevor der Abschluß-
schieber den Durchtritt völlig freilegt. Durch die Anordnung der Stützstangen wird gleichzeitig
eine Beschädigung der Abschlußschiebersitze verhindert.
Es muß weiterhin dafür Sorge getragen werden, daß die Konservenbüchse auf ihrem Wege durch Dampf nicht behindert wird. Aus diesem Grunde ist in dem Raum zwischen den beiden Abschlußschiebern m1 ίο und m2 ein Drehventil (nicht dargestellt) vorgesehen, um das Entfernen von oder Auffüllen des Raumes mit Dampf zu ermöglichen. Es wurde festgestellt, daß der Dampfdruck in der Fördereinrichtung den Teil zwisehen den beiden Abschlußschiebern mit Dampf füllt, wenn der untere Abschlußschieber geöffnet und wieder geschlossen wird. Wird nun der obere Abschlußschieber geöffnet, so behindert der Dampf das Bewegen der Konservenbüchse in den Raum zwischen den beiden Abschlußschiebern so lange, bis der Dampfdruck auf Null gefallen ist. Dies würde jedoch zu lange dauern und den Durchtritt der Konservenbüchse durch den Abschlußschieber verhindern. Der Dampf wird daher aus diesem Raum durch den Ventilator m5 entfernt, bevor der obere Abschlußschieber sich öffnet, so daß die Konserve unbehindert auf die untere Stützstange fällt. Die gleiche Schwierigkeit ergibt sich naturgemäß beim Öffnen des unteren Abschlußschiebers, da der Dampfdruck hinter diesem Abschlußschieber das augenblickliche Herunterfallen verhindert, und zwar so lange, als der Druck in dem Raum zwischen den beiden Abschlußschiebern kleiner als der in dem Behälter der Maschine ist. Daher wird jetzt durch das gleiche Drehventil Dampf von gleichem Druck wie in dem Behälter in den Raum zwischen den beiden Abschlußschiebern eingelassen. Nachdem der Druckausgleich stattgefunden hat, wird der untere Abschlußschieber geöffnet, und die Konservenbüchse fällt unbehindert hindurch. Die Konservenbüchse kann nunmehr in den Behälter eingeführt werden. Dies wird von dem Schieber m3 ausgeführt. Ähnliche Abschlußschieber n%, n2, die in der gleichen Folge wie die vorher beschriebenen Abschluß schieber gesteuert werden, können zur Regelung der Auslaßöffnung η vorgesehen werden, durch die die Konserven nacheinander in der Folge entfernt werden, in der die nacheinander ankommenden Förderer an der Auslaßöffnung sich vorbeibewegen. In dem Augenblick, in dem jeder Förderer zur Auslaßöffnung gelangt, wird die Konservenbüchse an die Auslaßöffnung selbsttätig abgegeben, die das Ende ihres Förderweges erreicht hat. Der obere Abschluß schieber n1 ist ebenfalls mit einer Stützstangew3 versehen. Um eine Störung in den Kettengliedern infolge Unausgeglichenheit durch ungleiche Belastung oder aus irgendwelchen anderen Gründen zu vermeiden, ist längs der inneren Wand des Behälters an geeigneter Stelle eine Lauffläche ο vorgesehen, auf der ein Ende der waagerechten Teile der Kettenglieder ruhen kann. Unterhalb dieser Lauffläche ist eine zweite, konzentrisch dazu angeordnete Lauffläche p vorgesehen, die von den winklig gelegenen Teilen des Förderers getroffen wird.
Es muß weiterhin dafür Sorge getragen werden, daß die Konservenbüchse auf ihrem Wege durch Dampf nicht behindert wird. Aus diesem Grunde ist in dem Raum zwischen den beiden Abschlußschiebern m1 ίο und m2 ein Drehventil (nicht dargestellt) vorgesehen, um das Entfernen von oder Auffüllen des Raumes mit Dampf zu ermöglichen. Es wurde festgestellt, daß der Dampfdruck in der Fördereinrichtung den Teil zwisehen den beiden Abschlußschiebern mit Dampf füllt, wenn der untere Abschlußschieber geöffnet und wieder geschlossen wird. Wird nun der obere Abschlußschieber geöffnet, so behindert der Dampf das Bewegen der Konservenbüchse in den Raum zwischen den beiden Abschlußschiebern so lange, bis der Dampfdruck auf Null gefallen ist. Dies würde jedoch zu lange dauern und den Durchtritt der Konservenbüchse durch den Abschlußschieber verhindern. Der Dampf wird daher aus diesem Raum durch den Ventilator m5 entfernt, bevor der obere Abschlußschieber sich öffnet, so daß die Konserve unbehindert auf die untere Stützstange fällt. Die gleiche Schwierigkeit ergibt sich naturgemäß beim Öffnen des unteren Abschlußschiebers, da der Dampfdruck hinter diesem Abschlußschieber das augenblickliche Herunterfallen verhindert, und zwar so lange, als der Druck in dem Raum zwischen den beiden Abschlußschiebern kleiner als der in dem Behälter der Maschine ist. Daher wird jetzt durch das gleiche Drehventil Dampf von gleichem Druck wie in dem Behälter in den Raum zwischen den beiden Abschlußschiebern eingelassen. Nachdem der Druckausgleich stattgefunden hat, wird der untere Abschlußschieber geöffnet, und die Konservenbüchse fällt unbehindert hindurch. Die Konservenbüchse kann nunmehr in den Behälter eingeführt werden. Dies wird von dem Schieber m3 ausgeführt. Ähnliche Abschlußschieber n%, n2, die in der gleichen Folge wie die vorher beschriebenen Abschluß schieber gesteuert werden, können zur Regelung der Auslaßöffnung η vorgesehen werden, durch die die Konserven nacheinander in der Folge entfernt werden, in der die nacheinander ankommenden Förderer an der Auslaßöffnung sich vorbeibewegen. In dem Augenblick, in dem jeder Förderer zur Auslaßöffnung gelangt, wird die Konservenbüchse an die Auslaßöffnung selbsttätig abgegeben, die das Ende ihres Förderweges erreicht hat. Der obere Abschluß schieber n1 ist ebenfalls mit einer Stützstangew3 versehen. Um eine Störung in den Kettengliedern infolge Unausgeglichenheit durch ungleiche Belastung oder aus irgendwelchen anderen Gründen zu vermeiden, ist längs der inneren Wand des Behälters an geeigneter Stelle eine Lauffläche ο vorgesehen, auf der ein Ende der waagerechten Teile der Kettenglieder ruhen kann. Unterhalb dieser Lauffläche ist eine zweite, konzentrisch dazu angeordnete Lauffläche p vorgesehen, die von den winklig gelegenen Teilen des Förderers getroffen wird.
An Stelle dieser Laufflächen können auch andere zweckentsprechende Mittel natürlich
benutzt werden.
Um den Förderer in der erforderlichen Weise zu bewegen, ist die äußere Lauffläche
o1 in der Nähe der Einlaßöffnung, wie aus Fig. 3 ersichtlich, abschüssig ausgeführt.
Diejenigen waagerechten Teile der Kettenglieder, welche die in den Behälter eingebrachten
Konservenbüchsen aufnehmen, werden, indem sie sich zwischen den die doppelte Lauffläche o1 bildenden Teilen bewegen, gestützt.
Bei der absatzweisen Bewegung des Förderers durch die geneigte Lauffläche gelangt
der Förderer an eine Stelle der dop-. pelten Lauffläche, an der der obere Teil derselben
fortgelassen ist, so· daß eine Aufwärtsbewegung der Förderkette durch den geneigten
Laufflächenteil ο2 (Fig. 3) möglich ist. Die Lauffläche^ besitzt einen Durchlaß/»1
für den nächstfolgenden waagerechten Teil eines Kettengliedes. Aus der obigen Be-Schreibung
ist ersichtlich, daß jeder Förderer bei Bewegung über den wirksamen Teil der Lauffläche einen Bewegungsimpuls erhält.
Die Lauffläche ist dabei so bemessen, daß der Förderer um genau die Länge eines Ket- ioo
tengliedes bewegt wird.
Damit eine eingebrachte Konservenbüchse längs der Lauffläche bewegt werden kann,
bis sie von dem richtigen Kettenglied aufgenommen wird, ist an dem unteren Ende jedes
Förderers ein Teil r vorgesehen, der die Konservenbüchse mitnimmt.
Die Führungsröhren, durch die die Förderketten sich bewegen, sind vorzugsweise
mit Durchbrechungen versehen und an den no Enden offen, damit Dampf oder ein anderes
verwendetes Heizmittel freien Zutritt zum Innern der Röhren hat. Die Röhren sind
weiterbin mit Längsschlitzen versehen, durch die die waagerechten Teile der Kettenräder ng
ragen, während sie sich durch die Röhren bewegen.
Die Konservenbüchsen werden aus dem drehbaren Vorratsbehälter oder von der anderen
Zuführungseinrichtung nacheinander durch die gesteuerte Einlaßöffnung bewegt
und nacheinander von den in entsprechender
Lage befindlichen Gliedern der verschiedenen Förderketten aufgenommen. Sie werden dann
absatzweise längs des Förderweges bewegt, während die Förderer selbst um die "Achse
der senkrechten Welle geführt werden. Die Bewegung setzt sich fort, bis jede Büchse
durch die ganze vordere Röhre, über das obere Kettenrad und nach unten durch das
innere Rohr sich bewegt hat, bis sie am unteren Ende der Röhre freigegeben wird und
durch die gesteuerte Auslaßöffnung gelangt. Es kann auf diese Weise z. B. erreicht werden,
daß Konservenbüchsen o. dgl. in die Maschine mit einer Geschwindigkeit von 60 Stück
pro Minute eingebracht und mit einer entsprechenden Geschwindigkeit aus der Maschine
entfernt werden, wobei jede Büchse in der Vorrichtung während 20 Minuten verbleiben
kann. Natürlich können diese beispiel sweise genannten Geschwindigkeiten und
Zeiten durch Änderung des Getriebes in gewünschter Weise geändert werden und auch
die Kettengliedlänge der Förderketten geändert werden, um sie der Art der in der Vorrichtung
zu behandelnden Gegenstände anzupassen. Um mehr Konservenbüchsen auf einmal behandeln zu können und auch eine
größere Geschwindigkeit für das Einbringen und Abliefern der Gegenstände zu erreichen,
kann die Höhe der Maschine entsprechend geändert werden.
Werden mit der Maschine z. B. konservierte Nahrungsmittel mit Dampf unter Druck behandelt,
so wird natürlich am Ende der Behandlung der Druck innerhalb der Konservenbüchse
über den Normaldruck erhöht sein. Gelangt solch eine Konservenbüchse aus der Vorrichtung unmittelbar an die Außenluft, so
besteht die Gefahr des Zerreißens. Solche Gegenstände werden daher zweckmäßig durch
die Auslaßöffnung zunächst in eine kleine Kammer eingebracht, die absatzweise mit
Wasser durch eine Pumpe und durch Abschlußschieber (nicht dargestellt) oder andere
geeignete Mittel versorgt werden, kurz bevor eine Konservenbüchse durch die Auslaßöffnung
in die Kammer gelangt. Die Büchse fällt also in die zum Teil mit Wasser gefüllte
Kammer und kühlt sich unter Verminderung ihres Druckes ab. Danach werden die Büchse
und das Wasser aus der Kammer herausgelassen, die zwecks Aufnahme der nächsten Büchse wieder zum Teil mit Wasser gefüllt
wird. Bevor die Konservenbüchse oder andere Gegenstände aus der Maschine gelangen,
wird z. B. der Raumabschnitt s zwischen den beiden Auslaßsteuerschiebern n1, n~ mit
Wasser versorgt. Der das Eintreten von Dampf verhindernde Abschlußschieber wird dann geöffnet und das Wasser auf denselben
Druck pro Quadratzentimeter wie der Dampf in der Maschine gebracht. Die Konservenbüchse
fällt dann in diesen Raumabschnitt, und das Ventil wird hinterher geschlossen. Der Dampf in der Konservenbüchse wird fast
unmittelbar kondensiert. Die Büchse fällt dann durch öffnen des anderen Abschlußschiebers
mit dem im Raum j befindlichen Wasser in einen Wasserbehälter von atmosphärischem
Druck, durch den die Büchse auf einen Förderer bis zur endgültigen. Abkühlung gelangt. Es können auch eine Anzahl
Büchsen in einer der Kammer j entsprechenden Kammer gesammelt und vorgekühlt werden,
bevor das Wasser herausgelassen wird.
Die Erfindung ist selbstverständlich auf die vorstehend beschriebene Erfindung oder einzelne
der beispielsweise genannten Konstruktionsmerkmale nicht beschränkt, sondern die
Konstruktion der Fördereinrichtungen, die Mittel zur Bewegung derselben und die Teile
zum Tragen der Fördereinrichtungen innerhalb des Behälters können entsprechend dem
Verwendungszweck der Erfindung den praktischen Erfordernissen angepaßt werden.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Vorrichtung zum Erhitzen von Konservenbüchsen, bestehend aus einer drehbaren Trommel mit mehreren Fördervorrichtungen für die Büchsen und gemeinsamem Ein- und Auslaß, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der um eine senkrechte. Achse drehbaren Trommel nebeneinander eine Mehrzahl von die Büchsen in paralleler Richtung mit der Trommelachse nach oben und unten bewegenden Fördervorrichtungen (h, h1, h2, hs) vorgesehen ist. .2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung eine Konservenbüchse oder einen anderen Gegenstand (k) von dem Anfang bis zum Ende ihrer Bahn während der Zeit trägt, in der die Trommel eine bestimmte Anzahl Umdrehungen macht.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenräder (A1, /ι2) für die Kette Qi) vieleckige Gestalt haben und der Länge der Kettenglieder (Zi3) angepaßt sind.:>4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder (A3) L-förmig sind und ihre waagerechten Teile als Stützen zum Tragen der Gegenstände (k) dienen.5. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine der Förderein-■ richtung eine absatzweise Bewegung erteilende Rampe (o1, o2).Γ). Vorrichtung nach Anspruch 5, da-durch gekennzeichnet, daß der Teil (o1) der Rampe aus in Abständen voneinander angeordneten Teilen besteht, zwischen denen die Außenkante der Stütze, welche sich in einer Stellung befindet, in der ein Gegenstand von ihr aufzunehmen ist, geführt wird und der obere Teil der Rampe unterbrochen ist (Fig. 3), damit sich die Fördereinrichtung durch den folgenden geneigten Rampenteil (o2) aufwärts bewegen kann, und ein Teil (/·) angeordnet ist zur Bewegung des Gegenstandes längs ,„ des Rampenteiles (o1) in die Stellung, in der der Gegenstand von einer der Stützen der Förderkette aufgenommen wird.7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (a) aus zwei Teilen besteht, von denen der obere zwecks Freilegung der Vorrichtung entfernt werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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Country | Link |
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DE (1) | DE577084C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1097795B (de) * | 1957-01-03 | 1961-01-19 | Henri Cheftel | Verfahren und Vorrichtung zum Sterilisieren oder Kochen von zylindrischen oder annaehernd zylindrischen Behaeltern mit fluessigen, festen, pastenfoermigen oder pulverfoermigen Konserven, Lebensmitteln od. dgl. |
-
1931
- 1931-10-18 DE DEG80908D patent/DE577084C/de not_active Expired
-
1959
- 1959-03-25 BE BE577084A patent/BE577084A/fr unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1097795B (de) * | 1957-01-03 | 1961-01-19 | Henri Cheftel | Verfahren und Vorrichtung zum Sterilisieren oder Kochen von zylindrischen oder annaehernd zylindrischen Behaeltern mit fluessigen, festen, pastenfoermigen oder pulverfoermigen Konserven, Lebensmitteln od. dgl. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE577084A (fr) | 1959-07-16 |
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