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Schultafel Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Schulgebrauch bestimmte
Schreib-, Lese- und Zeichentafel, die in ihrem Äußeren den bekannten Tafeln ähnlich
ist, die aber gegenüber den letzteren Vorteile aufweist, indem bei ihrer Benutzung
unter Anwendung der einfachsten Mittel die Einstellung in verschiedene Schräglagen
gestattet, ferner mit den gleichen Hilfsmitteln die Aufstellung von Heften und Schulbüchern
ermöglicht und schließlich noch als einfache Lese-und Rechenvorrichtung verwendbar
ist.
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Zur Lösung-der gestellten Aufgabe genügt es, daß zum Aufstellen der
Schultafel in verschiedenen Schräglägen, zum Aufstellen von Schulbüchern, Vorlagen
u. dgl. im Tafelrahmen ringsum laufend und senkrecht zur Schreibebene Löcher und
in den Außenkanten des Rahmens in der Schreibebene je zwei Bohrungen vorgesehen
sind, in welche, je nach der gewünschten Schräglage und Verwendungszweck, Stäbe
in entsprechender Länge eingesteckt werden, die als Stützen der Tafel in ihren verschiedenartigen
Schrägstellungen zum Höherstellen der Tafel und zum Aufstellen von Büchern u. dgl.
dienen.
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Obwohl die vorbeschriebene Vorrichtung in der Hauptsache für den Schulgebrauch
bestimmt ist, kann sie auch für andere Zwecke, beispielsweise im Krankenbette, verwendet
werden.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform als Schiefertafel
beispielsweise dargestellt.
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Abb. r zeigt die Schiefertafel in Ansicht. Abb. @ stellt einen Schnitt
nach der Linie A -B
der Abb. r dar.
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Abb.3 zeigt ein längeres Stäbchen, Abb. q. ein kürzeres Stäbchen.
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Abb. 5 zeigt eine Schiefertafel in fast senkrechter Stellung und die
Tafel in verschiedenen Schräglagen mit unterbrochenen Linien.
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Abb. 6 stellt eine Tafel in erhöhter Stellung in einigem Abstande
von der Tischplatte dar. Abb.7 zeigt eine Schiefertafel als Lesepult. Abb.8 zeigt
eine Schiefertafel mit in der Längsrichtung über die Schreibfläche gezogenen Fäden,
auf welche evtl. Holz-, Glas- o. dgl. Perlen aufgereiht werden können, um die Tafel
auch als Lese- und Rechenvorrichtung zu benutzen.
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Im Holz- o. dgl. Rahmen a einer Schreibtafel b
sind sowohl
in den Längsteilen a1 als auch in den Schmalseiten a= Löcher c vorgesehen, derart,
daß immer eine zwei Löcher verbindende Gerade parallel zu den Längsoder Schmalseiten
der Schiefertafel laufen würde. Als Hilfsmittel dienen zwei längere Stäbchen d (Abb.
3) und zwei kürzere Stäbchen oder Pflöckchen c (Abb. q.). Die Stäbchen d als auch
die Stäbchen e sind an einem ihrer Enden etwas kegelig gehalten, um die Stäbchen
mit entsprechender Reibung in die Löcher c eindrehen zu können. Um der Schiefertafel
b die gewünschte Schräglage zu geben, werden die Stäbchen d, d. h. jedes derselben
in eins der korrespondierenden Löcher c, beispielsweise in die Löcher cl, cl (Abb.
r), gesteckt. Die
Schiefertafel b liegt mit ihrer unteren Längsseite
und den hinteren Enden der Stäbchen d auf der Tischplatte f auf und erhält eine
steile, fast senkrechte Stellung. Werden die Stäbchen in zwei der darüberliegenden
Löcher gesteckt, dann erhält die Schiefertafel eine mehr schräge Stellung; in gleicher
Weise kann sie in Längsrichtung nach oben aufgestellt werden. Die kürzeren Stäbchen
e dienen zum Höherstellen der Schiefertafel b ; sie werden von unten in im unteren
Längsteil des Rahmens a nach unten ausmündende Bohrungen h. eingesteckt. Die Schiefertafel
steht dadurch um die freie, d. h. aus dem Rahmen a. vorstehende Länge der Stäbchen
e über die Tischfläche. Werden die Stäbchen e von der Vorderseite der Tafel in zwei
Löcher ei eines Rahmenteils, also auf einer Längsseite oder einer Schmalseite eingesteckt,
dann dienen sie als Auflage für ein aufzustellendes Buch, einzelne Blätter, Ausstellungsstücke
usw.
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Die Schiefertafel kann auch als Lese- und Rechenvorrichtung dienen;
zu diesem Zwecke werden über die Tafel laufende Fäden g, beispielsweise verschiedenfarbige
Wollfäden, gespannt, auf die Holz-, Glas- o. dgl. Perlen i aufgereiht sind. Die
Fäden g können durch ihre leichte Verschiebbarkeit auf dem Rahmen a im Sinne einer
leichten Richtungsführung Verwendung finden. Dieselben Anordnungen sind außer an
Schiefertafeln - wie beim Ausführungsbeispiel - auch an anderen Schreib-, Lese-
und Zeichentafeln (-Blöcken) ausführbar.