DE729129C - Ankuendigungsvorrichtung - Google Patents

Description

• Ankündigungsvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Ankündigungsvorrichtung zum beliebigen Zusammenstellen von Schriftsätzen aus auswechselbaren Schriftzeichen verschiedener Schrifthöhe, bei der die hohen Buchstaben oben und unten in U-Profilschienen geführt und mit Bezug auf den Abstand der U-Profilschienen Voneinander nur so hoch sind, daß sie unmittelbar am Bestimmungsort auswechselbar sind, Vorzugsweise für Filmtheaterreklame.
• Bei einer derartigen Ankündigungsvorrichtung besteht die Schwierigkeit, daß die Schriftzeichen geringerer Höhe nicht am Schriftzeichenkopf geführt sein können und demzufolge die erforderliche Standfestigkeit nicht auf weisen. Ankündigungsvorrichtungen üblicher Art, bei denen die Schriftzeichen nur am Fuß befestigt sind, lassen sich anderseits nicht dann ohne weiteres anwenden, wenn an der große, am Fuß und Kopf zugleich geführte Schriftzeichen vorzusehen sind.
• Erfindungsgemäß wird die Schwierigkeit dadurch behoben, daß in der unteren Profilschiene eine gemeinsame Standfläche für die Schriftzeichen aller Höhen derart vorgesehen ist, daß zwischen ihr und den Schenkeln der U-Profilschiene ein Schlitz zur Aufnahme einer mit den Schriftzeichen geringerer Hölie verbundenen Klemmfeder entsteht. Diese Ausgestaltung ist einfach und gewährleistet eine zuverlässige Standfestigkeit auch der Schriftzeichen geringerer Höhest, für die eine doppelte Lagerung oben und unten sonst nicht möglich wäre.
• Es ist bekannt, auswechselbare Schrifttafeln gleicher Höhe, beispielsweise für Anzeigezwecke im Eisenbahnbetrieb, oben und unten in Falzen zu halten, wobei der obere Falz so

  tirrd _\t@kipl@c-st anl @icstinuuutigsc@rtc heratt,-

  nehmen und einseben lasen. har I#'cstli;ilteii

  der Schrifttatcln wird in diesem Falle durch

  ein seitlich eingeschobenes Stäbchen erzielt.

  Ferner ist es bekannt, Reklameplatten au,

  nicht auswechselbaren Buchstaben aus C'ellu-

  loid vor ihrem Verziehen und Verkrünirneu

  der Buchstaben zu schützen dadurch, daß die

  Fül'ic aller BtiCIISlaben durch eineu gemein-

  samen Blechstreiten verstärkt und versteift

  werden. Blechstreifen und Buchstabenfüße

  %%-erden dabei zusaminengeprelit, so daß eilte

  beliebige Änderung des Inhaltes der @ekIa.nie-

  platte Hausgeschlossen ist.

  Schließlich ist es bekannt, auswechselbare

  Schriftzeichen einheitlicher Schriftwichenhölie

  unten und oben in Nuten zu führen oder aber

  die Schriftzeichen einheitlicher Hölle mittels

  einer an ihrem Fuß angebrachten Feder voll

  vorn all einer Leiste anzuklemmen. Hieraus

  können Anregungen in der Richtung nicht

  entnommen werden. wie ein stets gleich-

  mäßiges Schriftbild zu erhalten ist. wenn all

  die Stelle niedriger Buchstaben wahlweise

  auch Buchstaben größerer Höhe zu setzen

  sind, die oben und unten lediglich in U-Profll-

  schicnen geführt sind.

  Die Erfindung löst diese Aufgabe durch

  eine Anpassung der unteren Führungsschiene

  all die besonderen Verhältnisse, derart, daß

  der einheitliche Eindruck der die Buchstaben

  tragenden Lrurahsnung nicht gestört wird.

  Gemäß weiteres- Ausgestaltung der Erlin-

  dung werden nicht auf der gemeinsamen

  Standfläche stehende Schriftzeichen, wie Inter-

  punktionszeichen. an einer von einem be-

  kannten Abstandhalter getragenen Drahtstütze

  befestigt, die zweckmäßig am oberen Eilde

  eine dem Schenkelabstand der Kopfführungrs-

  schiene entsprechende Kröpfung aufweist. 1

  Die Erfindung wird an Hand der Zeich-

  nlrllg all einigen Ausführungsbeispielen naher

  erläutert. Es stellen dar:

  Abb. i einen Querschnitt durch die Lage-

  rung eüies hohen Buchstabens in der Ankiin-

  digungsvorrichtung,

  @Abb. :! einen Querschnitt durch die Lage-

  rung eines niedrigeren Buchstabens in der

  gleichen Ankündigungsvorrichtung.

  _-11b. ,, und .j die Lagerung nicht stuf dem

  7('ilcrrftil) stehender Schriftzeichen in Stirn-

  und Seitenansicht.

  Gemäß Abh. i weist der in Seitenansicht

  "eschene Buchstabe io die Höheh auf, die um

  einen so rroftcss Betrag kleiner ist als der der

  Bewegung des Buchstabens ro zur Verfügung

  aeliende Abstand N zwischen den beiden Füh-

  @'iriiasschicucii i i und 12. daß der 13tichstabe

  to, wie mit gestrichelten Linien ro' darge-

  stellt, in bekannter Weise durch seitliches

  I_istscliweuken zwischen die Scliiencn i i und

  t= eingesre@_ki und auf citt:prec@urule \\-ei,L

  wieder entfernt werden katitt. 1)ic S@lieuikci

  13, 14 der unteren Führungsschient i i sowie

  die Schenkel 15, 16 der oberen

  i2 sichern dann die Lagc cius Buch-

  ,tabens in seiner Zeile. Die Schenkel 13, 14

  haben mit Rücksicht auf den Vierkantstab i,--

  der die Standfläche i S für die Buchstäben

  ergibt, größere Hölle als die Schenkel i;. i n

  der oberen Führungsschiene 12. Einer ndi-i-

  beide der vorn Standpunkte dc, Schriftl@@

  schauers aus gesellen vorderen Sclit-iikcl f--. i

  können im Bereich der Beschriftun- cles-Z@ilc

  abnehmbar. also z.13. mittels nicht darcstcll-

  ter Schraubenverbindungen lösbar, finit clvin

  festen Teil der Führungsschiene i i. t s vt-r--

  bunden sein. \Tach Abb. i sind die hinterc-n

  Schenkel 14, 16 unmittelbar gegen eine ai:

  Führung dienende Glastc#and t9 gelehnt,

  durch die Zusammensetzung der Schriftsitze

  vereinfacht wird. Die Glaswand t9 kann clie

  vordere Seite eines an der Hausfas,ade

  anzubringenden Reklamekastens bildc-n. der

  durch im Innern des Kastens angeordnc-to

  Lichtquellen erleuchtet wird. Besonders in

  denjenigen Fällen, in denen eine Anstrahlung

  der Ankündigung von außen her erfolgt. kamt

  die Scheibe i9 auch aus 4#,Iarmor. Holz. Edel-

  putz oder irgendeinem anderen geeigneten.

  hauptsächlich vom künstlerischen Standpunkt

  aus zu wählenden Baustoff bestehest. hic

  Form des Anzeigekastens und damit der Ver-

  lauf der Führungsschienen und der Schritt-

  zeichen kann beliebig sein, nial;gebund ist

  im wesentlichen die Gestalt und das Äußere

  des Gebäudes, all dem die Ankündigun- anzu-

  bringen ist.

  Abb.2 zeigt die erfiildungsgcni:ilc Befesti-

  gung eines Schriftzeichens geringerer Hühe.

  In dem langschenkligen unteren Winkeleisen

  t i der Schriftzeile ist durch Einlegen dc-

  Vierkantstabes 17 ein Spalt oder Schlitz 2o

  gebildet, in den eine mit dein Buchstaben 2 1

  geringerer Höhe fest verbundene Stalilband-

  fcder 22 eingekleinint werden kann. Auf diese

  Weise sind auch diese Schriftzeichcii. die sich

  hinsichtlich der Schriftzeichenstärke voll den

  normalhohen Buchstaben nicht unterschei-

  den, mit genügender Haftsicherheit in den

  Schriftzeilen unterzubringeil. Damit die Hölle

  der Schenkel der U-Eisen i i für das leichte

  Einsetzen auch der hohen Buchstaben nicht

  störend in Erscheinung tritt. wird der Vier--

  kantstab 17 durchgehend vorgcschen. so dal,

  die Oberfläche i s des Vierk:nitstallc s zugleich

  als Standfläche für die Schriftzeichen nor-

  inaler Hölle dient. Es liegt im Rahmen vor-

  liegender Erfindung, den Schlitz 2o auch auf

  andere als die beschriebene Weise zu bilden,

  um so die Möglichkeit des Festkletnrnens der

  finit den Buchstaben 21 verbundenen Federn 22

  zu schaffen. Sind mehrere Schriftzeilen übereinander anzuordnen, dann. werden die benachbarten Fuß- und Kopfführungsschienen übereinanderliegender Schriftzeilen durch ein gemeinsames, doppel-T-förmiges Profileisen gebildet.
• Die Abb. 3 und 4 zeigen schließlich die Anordnung eines Doppelpunktes, dessen Punkte 30, 31 von einer Drahtstütze 32 getragen %verden, die unten an einem in der Führungsschiene 33 verschiebbaren, vorzugsweise zugleich als Abstandhalter dienenden Fußstück 34 befestigt ist und oben entsprechend dem Schenkelabstand s der Kopfführungsschiene 35 eine Kröpfung 36 aufweist, durch die ein Hinundherpendeln des Schriftzeichens und damit ein Klappern desselben bei stärkerem Wind vermieden wird. Die Verbreiterung der Drahtstütze entsprechend der Schenkelweite s kann auch durch andere Hilfsmittel als durch Kröpfung des Stützdrahtes erzielt werden. In entsprechender Weise lassen sich andere nicht auf dem Zeilenfuß stehende Schriftzeichen, wie Bindestriche, Ausrufungszeichen, Anführungsstriche o. dgl., lagern.
• Auch alle übrigen Schriftzeichen werden zweckmäßig in an sich bekannter Weise mit zugleich als Standfläche der Schriftzeichen dienenden Abstandhaltern versehen.
• Die Gegenstände der über den Rahmen der Ansprüche hinausgehenden Beschreibungsteile sind nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ankündigungsvorrichtung zum beliebigen Zusammenstellen von Schriftsätzen aus auswechselbaren Schriftzeichen verschiedener Schrifthöhe, bei der die hohen Buchstaben oben und unten in U-Profilschienen geführt und mit Bezug auf den Abstand der U-Profilschienen voneinander nur so hoch sind, daß sie unmittelbar am Bestimmungsort auswechselbar sind, vorzugsweise für Filmtheaterreklame, dadurch gekennzeichnet, daß in der unteren U-Profilschiene (i i) eine gemeinsame Standfläche (18) für die Schriftzeichen aller Höhen derart vorgesehen ist, daß zwischen ihr und den Schenkeln der U-Profilschiene bzw. in ihr ein Schlitz (2o) zur Aufnahme einer mit den Schriftzeichen (21) geringerer Höhe verbundenen Klemmfeder (22) gebildet ist.
2. 2. Ankündigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nicht auf der gemeinsamen Standfläche stehende Schriftzeichen, wie z. B. Interpunktionszeichen (30, 3-i), an einer von einem bekannten Abstandhalter (34) getragenen Drahtstütze (32) befestigt sind, die zweckmäßig am oberen Ende eine dein Schenkelabstand (s) der Kopfführungsschiene (35) entsprechende Kröpft mg (36) ,aufweist.