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DE483724C - Druckluftanlassvorrichtung fuer Einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents

Druckluftanlassvorrichtung fuer Einspritzbrennkraftmaschinen

Info

Publication number
DE483724C
DE483724C DEC39921D DEC0039921D DE483724C DE 483724 C DE483724 C DE 483724C DE C39921 D DEC39921 D DE C39921D DE C0039921 D DEC0039921 D DE C0039921D DE 483724 C DE483724 C DE 483724C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compressed air
lever
acting
starting device
fuel supply
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC39921D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CLIMAX MOTORENWERKE
Schiffswerft Linz A G
Original Assignee
CLIMAX MOTORENWERKE
Schiffswerft Linz A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CLIMAX MOTORENWERKE, Schiffswerft Linz A G filed Critical CLIMAX MOTORENWERKE
Priority to DEC39921D priority Critical patent/DE483724C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE483724C publication Critical patent/DE483724C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Druckluftanlaßvorrichtung für Einspritzbrennkraftmaschinen Bei Druckluftanlaßvorrichtungen für. Einspritzbrennkraftmaschinen muß, um überbeanspruchungen des Triebwerkes zu vermeiden, dafür gesorgt werden, -daß Preßluft und Brennstoff im Zylinder nicht zusammentreffen. Zu diesem Zwecke sind bei einer Gruppe der bisher bekannten Druckluftanlaßvorrichtungen mehrere Hebel vorgesehen, die in bestimmter Reihenfolge betätigt werden. Bei einer zweiten Gruppe der bisher bekannten Druckluftanlaßvorrichtungen wird die Umstellung vermittels eines Hebels unter Benutzung von Raststellungen bewirkt, wobei wechselseitige Verriegelungen vorgesehen sind zu dem Zwecke, Fehlgriffe mehr oder weniger auszuschließen.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine außerordentlich einfache Druckluftanlaßvorrichtung für Einspritzbrennkraftmaschinen, die. auf vollkommen betriebssichere Weise die Umstellung von der Anlaßphase auf die Betriebsphase gewährleistet und zur Umstellung nur ein einziges Konstruktionselement ohne komplizierte Verriegelungen und andere Sicherungseinrichtungen besitzt. Der Erfindung gemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten der Druckluftzufuhr und die Vorrichtung zum Ein-und Ausschalten der Brennstoffzufuhr mit einem beiden Vorrichtungen gemeinsamen Stellwerk in Verbindung steht, das ohne Aufhebung oder Blockierung des Reglers bei der Verstellung in eine Lage unter Abschaltung der Brennstoffzufuhr die Druckluftzufuhr einschaltet und bei der _ Verstellung in eine andere Lage unter Abschaltung der Druckluftzufuhr die Brennstoffzufuhr einschaltet.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Die Abb. i und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Anlaßvorrichtung in zwei charakteristischen Stellungen. Die Abb.3 zeigt schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel in der Betriebsphase. Abb. 4. stellt eine Draufsicht auf Abb. 3- dar.
  • x ist die Einrichtung zum Ein- und Ausschalten der Druckluftzufuhr, y die Einrichtung Zum Ein- und Ausschalten der Brennstoffzufuhr, und z ist ein beiden Vorrichtungen x, y gemeinsames Stellwerk: w ist der Regler der Einspritzbrennkraftmaschine; das Stellwerk z wirkt auf die Vorrichtungen x und y in der Weise ein, daß es in der einen; Lage unter Abschaltung der Druckluftzufuhr die Brennstoffzufuhr einschaltet und in der anderen Stellung unter Abschaltung der Brennstoffzufuhr die Druckluftzufuhr- einschaltet.
  • Die Einrichtungen x, y sowie das Stellwerk z können in der verschiedenartigsten Weise angeordnet und ausgestaltet sein. Bei dem in den Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wirkt auf die Einrichtungen x und x ein Hebel i ein, dessen Hauptdrehpunkt mit 2 bezeichnet ist. Der Hauptdrehpunkt 2 ist exzentrisch auf einer Stellwelle 4 angeordnet. Auf der Stellwelle 4 sitzt der Stellhebel 5. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel wird der Hauptdrehpunkt 2 von einer Exzenterscheibe 6 gebildet, die auf der Welle 4 sitzt. Der Hebel i ist einarmig; sein freies Ende i o wirkt auf die Einrichtungen x und y ein. Von der Einrichtung y ist in der Zeichnung nur eine Stellstange 12 dargestellt, die in irgendeiner Weise auf die Brennstoffzufuhr eröffnend bzw. schließend einwirkt. Die Einrichtung x zum Ein- und Ausschalten der Druckluftzufuhr ist in der Zeichnung gleichfalls nur schematisch dargestellt; sie besteht aus einem Anschlag 15, der auf einer Schubstange 16 sitzt; letztere überträgt die Bewegung auf einen Winkelhebel 17 und dieser auf ein Gestänge] 18, welches das Druckluftventil in oder außer Betrieb setzt. So kann beispielsweise das Gestänge 18 auf einen Steuerteil der Druckluftventilsteuerung (Zwischenkörpe 'r zwischen Ventil und Steuernocke oder auf die Steuernocke selbst) verstellend einwirken. An den Hebel i greift der Regler w m einem Punkte 2o an. Dieser Angriffspunkt bildet vorübergehend einen vom Muffendruck fixierten Stützpunkt für den Hebel i, um den der Hebel i bei der Verstellung des Stellhebels 5 schwingt und hierdurch die Einrichtungen x, y wechselseitig ein- bzw. ausschaltet.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel liegt der Stützpunkt 2o auf einem Schwingkreisbogen 2i, dessen Radius Y kleiner ist als der Radius R des durch Aden Schaltpunkt 22 gelegten Schwingkreisbogens 23. Der Stützpunkt 20 kann jedoch bei einarmiger Ausgestaltung des Hebels auch auf einem Schwingkreisbogen liegen, dessen Radius größer ist als der Radius R' des Schwingkreisbogens 23.
  • Bei der in Abb. i dargestellten Lage des Stellwerkes z ist die Vorrichtung y eingeschaltet und die Druckluftzufuhr abgeschaltet. Der Regler tv wirkt mit seiner Muffe auf den Hebel i ein, und dieser überträgt die Regelbewegung mittels des Gestänges 12 auf das eigentliche Regelorgan für die Brennstoffzufuhr. Der Regelbereich erstreckt sich bis zum Punkt 25, also auf das Maß v. Soll die Druckluftzufuhr eingeschaltet und die Brenn-Stoffzufuhr abgeschaltet werden, so wird der Stellhebel 5 in die aus Abb.2 ersichtliche Lage verschwenkt. Der exzentrisch angeordnete Hauptdrehpunkt 2 wird hierdurch um das Maß 30 verstellt und der Hebel i um den durch den Muffendruck fixierten Stützpunkt 2o verdreht. Der Schaltpunkt 22 durchläuft nacheinander, vom Punkt 24 ausgehend, die Punkte 25, 26 bis 27 und verstellt sich somit um das Maß t. Vom Punkte 26 angefangen, schlägt das Gelenk io an den Anschlag 15 an und bewirkt bei der weiteren Verstellung bis zum Punkte 27 die Bewegung der Vorrichtung x in die Einschaltstellung. Der Schaltbereich für die Ein- und Abschaltung der Druckluftzufuhr bildet daher die Strecke @u. Zwischen den Strecken v (Regelbereich für die Brennstoffzufuhr) und u (Schaltbereich für die Druckluftzufuhr) ist eine Strecke s vorgesehen; dieselbe bildet eine Sicherheitsstrecke.
  • Wird .der Stellhebel 5 in der Pfeilrichtung g verschwenkt, soll also die Druckluftzufuhr ab- und die Brennstoffzufuhr eingeschaltet werden, so durcheilt der Schaltpunkt 22 nacheinander, von 27 ausgehend, die Punkte 26, 25 bis 24, also die Schaltstrecke tt für die Vorrichtung x, die Sicherheitsstrieecke s und die Regelstrecke v für die Vorrichtung y. In der Strecke u wird die Vorrichtung x z. B. durch Einwirkung vors Federn so verstellt, daß die Druckluftabschaltung eintritt, während in der Strecke v die Vorrichtung y in die Einschaltstellung bewegt wird.
  • Die vorstehende Druckluftanlaßvorrichtung gewährleistet mit einem einzigen Stellwerk z eine wechselweise Einschaltung bzw. Abschaltung der Druckluftzufuhr und der Brennstoffzufuhr. An Stelle des einarmigen Hebels i kann auch ein zweiarmiger Hebel Verwendung finden. In diesem Falle wirkt auf den einen Hebelarm der Regler w ein. Es befindet sich in diesem Falle die vorübergehend als Stützpunkt bzw. Hebeldrehpunkt zur Wirkung kommende Verbindung zwischen Hebel und Regler zur einen Seite des Hebelhauptdrehpunktes. Der zweite Hebelarm wirkt auf die Vorrichtungen x und y ein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 3 weist die Vorrichtung y zum Ein- - und Ausschalten der Brennstoffzufuhr einen Hebel 40 auf, dessen Hauptdrehpunkt in 41 liegt. Bei 42 greift der Regler w an. Vom freien Schwingende 44 führt ein Gestänge 45 jenem Organ, daß die Eröffnung und Regelung bzw. Absperrung der Brennstoffzufuhr bewirkt. Der Hauptdrehpunkt 41 wird von einer Exzenterscheibe 46 gebildet, die auf einer Welle 47 des Stellwerkes z sitzt. 48 ist der Stellhebel zur Verstellung der Stellwerke 47 und 49; 5o sind Anschläge zur Begrenzung der Drehbewegung des Stellhebels 48. Der Hebel 40. ist wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Abb. i und 2 einarmig ausgebildet.. Er kann jedoch auch zweiarmig ausgebildet sein. Die Einrichtung x zur Einund. Ausschaltung der Druckluftzufuhr weist einen um den Hauptdrehpunkt 61 schwingbaren Hebel 6o auf, dessen Steuerpunkt 63 mit der Steuerung des Drehluftventils bei vorliegendem Ausführungsbeispiel mit einer Nocke 64 zusammenwirkt. Die Nocke sitzt auf einer Welle 65, von welcher zweckmäßig mittels .eines Schneckengetriebes der Regler w angetrieben wird. Der Hebel- 6o weist eine Fläche 68 auf, die am Ende 69 des Schaftes 7o des Druckluftventils 71 anliegt. 72 ist das Ventilgehäuse des Druckluftventils, 73 die Druckluftzuleitung und 74 die Druckluftableitung. 75 ist eine Feder, die das Druckluftv il 71 normal in Schließstellung hält. Das enti Ende 69 des Ventilschaftes 7o bildet einen Stützpunkt 77 für den Hebel 6o, der wie die Verbindung 42 zwischen dem Helxel 40 und dem Regler w vorübergehend als Drehpunkt für den Hebel 6o wirkt. Der Hauptdrehpunkt 61 des Hebels 6o wird von einer . Exzenterscheibe 76 gebildet, die gleichfalls auf der Stellwelle 47 sitzt.
  • Bei der in Abb.3 mit vollen Linien dargestellten Stellung des Stellhebels 48 ist die Einrichtung y eingeschaltet, und die Einrichtung x befindet sich in der Ausschaltstellung. Die Einschaltstellung der Einrichtung y ist dadurch gekennzeichnet, daß Brennstoff zur Maschine gelangt und der Regler w entsprechend der jeweiligen Tourenzahl die Regelung der Brennstoffeinspritzung bewirkt. Die Ausschaltstellung der Einrichtung x ist dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerpunkt 63- außerhalb des Steuerbereiches der Nocke 64 liegt. Soll die Einrichtung y aus- und die Einrichtung x eingeschaltet werden, so wird der Stellhebel 48 in die aus Abb. 3 mit strichlierten Linien angedeutete Lage (Pfeilrichtung p) verschwenkt. Die Hauptdrehpunkte 41, 61, der Hebel 4o, 6o befinden sich nun bei 41', 61'. Der Hebel 40 wird um den Punkt 42 verschwenkt und fixiert. hierbei der Muffendruck vorübergehend den Stützpunkt 42. Diese Stellbewegung wird mittels eines Gestänges 45 auf das die Brennstoffzufuhr regelnde Organ übertragen und dieses Organ in Schließstellung bewegt. Der Hebel 6o schwingt um den Stützpunkt 77, wodurch der Steuerpunkt 63 in den Bereich der Steuernocke 64 kommt. Es ist somit in der strichlierten Stellung des Stellhebels 48 die Vorrichtung y zum Ein- und Ausschalten der Brennstoffzufuhr in Ausschaltstellung und die Vorrichtung x zum Ein- und Ausschalten der Druckluftzufuhr in Einschaltstellung. Nach Ingangsetzen der Maschine mittels Druckluft wird der Hebel 48 in der Pfeilrichtung g zurückverschwenkt, wodurch sich selbsttätig die Vorrichtung x aus- und die Vorrichtung y einschaltet. Die in der Zeichnung dargestellten Anlaßvorrichtungen stellen natürlich nur Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Die Anordnung und Ausgestaltung der Einzelheiten der Druckluftanlaßvorrichtung können im Rahmen der dargelegten Erfindung auch geändert werden.

Claims (4)

  1. hATI:NTANSPRÜcI3r: i. Druckluftanlaßvorrichtung für Einspritzbrennkraftmaschin.en, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen dem Stellwerk (z) und den Vorrichtungen (x, y) zum wechselweisen Ein- und Ausschalten der Brennstoff- und Druckluftzufuhr angeordnete Hebelsystem (i, 4o, 6o) mit einem beim Umschalten als Drehlager wirkenden Stützpunkt (20, 42) zusammenwirkt, der während des Ganges der Maschine beim Verstellen des Stellwerkes durch den Muffendruck des Reglers (w) festgehalten wird.
  2. 2. Druckluftanlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelsystem zwei: Hebel (4o, 6o) aufweist, deren Hauptdrehpunkte (41, 61) durch das Stellwerk (z) verstellbar sind, wobei der eine, auf die Brennstoffzufuhr einwirkende Hebel (4o) durch einen als Drehlager wirkenden Stützpunkt (42) mit dem Regler und der zweiten, mit der Druckluftsteuerung zusammenwirkenden Hebel durch einen als Drehlager wirkenden Stützpunkt (77) nit dem Druckluftventil (71) in Verbindung steht (Abb.3, 4).
  3. 3. Druckluftanlaßvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Brennstoffzufuhr einwirkende Hebel (i, 4o) aus einem einarmigen Hebel besteht und sein als Drehlager wirkender Stützpunkt (20, 42) auf einem Schwingkreisbogen (21) liegt, dessen Radius (r) kleiner oder größer ist als der Radius (12) des durch den Schaltpunkt (22) gelegten Schwingkreisbogens.
  4. 4. Druckluftanlaßvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Brennstoffzufuhr einwirkende Hebel aus einem zweiarmigen Hebel besteht, an dessen einem Arm der als Drehlager wirkende Stützpunkt- angeordnet ist und dessen anderer Arm öffnend oder schließend auf die Brennstoffzufuhr einwirkt.
DEC39921D 1927-05-28 1927-05-28 Druckluftanlassvorrichtung fuer Einspritzbrennkraftmaschinen Expired DE483724C (de)

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