[go: up one dir, main page]

DE449302C - Vorrichtung zur Regelung von Luft und Brennstoffstaub bei Kohlenstaubfeuerungen in Abhaengigkeit vom Waermebedarft des Kessels oder Ofens - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung von Luft und Brennstoffstaub bei Kohlenstaubfeuerungen in Abhaengigkeit vom Waermebedarft des Kessels oder Ofens

Info

Publication number
DE449302C
DE449302C DED46665D DED0046665D DE449302C DE 449302 C DE449302 C DE 449302C DE D46665 D DED46665 D DE D46665D DE D0046665 D DED0046665 D DE D0046665D DE 449302 C DE449302 C DE 449302C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dust
air
fuel
boiler
furnace
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED46665D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BARBARA GAERTNER GEB BRAETSCH
Original Assignee
BARBARA GAERTNER GEB BRAETSCH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BARBARA GAERTNER GEB BRAETSCH filed Critical BARBARA GAERTNER GEB BRAETSCH
Priority to DED46665D priority Critical patent/DE449302C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE449302C publication Critical patent/DE449302C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/06Combustion apparatus using pulverized fuel
    • F23C2700/066Other special arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Regelung von Luft und Brennstoffstaub bei Kohlenstaubfeuerungen in Abhängigkeit vom Wärmebedarf des Kessels oder Ofens. In neuzeitlich industriellen Feuerungsanlagen ist man bestrebt, nach Möglichkeit die Brennstoffzufuhr selbsttätig dem Wärmebedarf anzupassen sowie sie auch zentral von einer Stelle zu regeln.
  • Die Staubfeuerung ist wegen ihrer mechanischen Betriebsweise mehr als alle anderen Kohlenfeuerungen zur selbsttätigen und zentralen Regelung der Feuerstellen geeignet. Die selbsttätige Anpassung der Brennstaubzufuhr wird man zweckmäßig an den Wärmebedarf des Kessels oder Ofens erfolgen lassen. Man hat verschiedentlich selbsttätige Regelungsvorrichtungen für die Brennstoff-und die Verbrennungsluftzufuhr vorgeschlagen, bei denen es sich hauptsächlich um die Einstellung des günstigsten Mischungsverhältnisses zwischen dem Brennstoffstaub und der Verbrennungsluft handelte. Bei vielen Kohlenstaubfeuerungsanlagen wird aber der Kohlenstaub zum Brenner durch einen Luftstrom befördert, und das so gebildete Kohlenstaubluftgemisch erhält in dem Brenner die notwendige Verbrennungsluft. Hierbei wurde bei einem gleichbleibenden Kohlenstaubluftgemisch eine Regelung zwischen diesem und der eigentlichen Verbrennungsluft vorgenommen. Eine solche Regelung ist nicht immer ausreichend. Man hat auch bereits eine Regelung von Brennstoffstaubbrennern vorgeschlagen, bei der sowohl die Zufuhr des Brennstoffstaubes als auch die zu seiner Beförderung erforderliche Luft und schließlich auch die Verbrennungsluft selbst durch ein gemeinsames Gestänge in Abhängigkeit vom Wärmebedarf des Kessels oder Ofens selbsttätig verstellt wird. Hierbei wurde die Regelung der Staubzufuhr durch Änderung der Umlaufzahl der Staubzuteilungsschnecke herbeigeführt, indem die Umlaufzahl des Antriebsmotors derselben in Abhängigkeit vom Dampfdruck selbsttätig verändert wurde. Nach der Erfindung erfolgt nun die Regelung in der Weise, daß ein den Kohlenstaub zuteilender Teller mit Hilfe eines je nach dem Wärmebedarf sich selbsttätig einstellbaren Gestänges gehoben und gesenkt wird, wobei durch dasselbe Gestänge die Regelungsorgane für den den Kohlenstaub fördernden. Luftstrom und für die Verbrennungsluft gleichzeitig betätigt werden können. Das Mischungsverhältnis von Kohlenstaub und Verbrennungsluft sowie auch die Menge des zugeführten Brennstaubluftgemisches wird bei verschiedenen Belastungen des Kessels bzw. Lies Ofens selbsttätig in Abhängigkeit von den Belastungen geregelt, so daß z. B. bei steigender Belastung die zugeführte Staubluftmenge vermehrt, bei sinkender Belastung entsprechend vermindert wird, wodurch gleichzeitig das für die vollkommene Verbrennung wirtschaftliche Mischungsverhältnis von Staub und Luft eingestellt wird. Bei Dampfkesseln kann z. B. der von der Belastung abhängige Dampfdruck zur Betätigung eines gemeinsamen Gestänges für die Staub- und Luftregelorgane herangezogen werden. Fällt z. B. der Dampfdruck infolge stärkerer Dampfentnahme bei höherer Belastung, so bewirkt diese Verminderung des Dampfdruckes durch das gemeinsame Gestänge eine Verstellung der Regelorgane in dem Sinne, daß durch die vermehrte Förderluftzufuhr und die gleichzeitige Freigabe von mehr Staub infolge Senkung des Tragtellers entsprechend mehr Kohlenstaub und mehr Verbrennungsluft dem Feuerraum des Kessels zugeführt wird. Steigt umgekehrt der Dampfdruck infolge geringerer Dampfentnahme bei schwächerer Belastung, so bewirkt diese Vermehrung des Dampfdruckes eine Verstellung des gemeinsamen Gestänges der Regelorgane in dem Sinne, daß durch die verminderte Förderluftzufuhr und die gleichzeitige Abdrosselung der Staubzufuhr infolge Hebung des Tragtellers entsprechend weniger Kohlenstaub und weniger Verbrennungsluft dem Feuerraum des Kessels zugeführt wird.
  • Bei Ofen kann z. B. die von der Belastung abhängige Abgastemperatur zur Betätigung der Staub- und Luftregelorgane herangezogen werden. Fällt z. B. die Abgastemperatur infolge eines höheren Einsatzgewichtes, so kann diese Temperaturerniedrigung auf elektrischem Wege zu einer Verstellung des gemeinsamen Gestänges der Regelorgane in dem Sinne herangezogen werden, daß entsprechend mehr Kohlenstaub und mehr Verbrennungsluft der Brennkammer des Ofens zugeführt wird. Steigt umgekehrt die Abgastemperatur aus irgendeinem Grunde, so kann die Temperaturerhöhung auf elektrischem Wege zu einer Verstellung der Regelorgane in dem Sinne herangezogen werden, daß entsprechend weniger Kohlenstaub und weniger Verbrennungsluft der Brennkammer .des Ofens zugeführt wird.
  • Oft ist es erwünscht, die Brennstaubzufuhr von einer zentralen Stelle aus regeln zu können, auch dann, wenn eine selbsttätige Anpassung der Brennstaubzufuhr an den Wärmebedarf vorgesehen ist. Ändert sich z. B. der Heizwert des verwendeten Staubes wesentlich, wie beim Übergang von Steinkohlenstaub auf Braunkohlenstaub, so ist nicht nur das Mischungsverhältnis von Staub und Luft zu ändern, sondern auch die Menge des in der Zeiteinheit verfeuerten Staubes, welche durch Änderung der für die Brennstoffzufuhr erforderlichen Förderluft sowie durch eine Verstellung des Tragtellers, der mehr oder weniger Staub freigibt, herbeigeführt wird. Die Menge des zugeführten Staubluftgemisches und das erforderliche Mischungsverhältnis von Staub und Verbrennungsluft läßt sich bequem zentral regeln, indem an einer leicht zugänglichen Stelle, z. B. einer Schalttafel, durch ein Drosselventil die Wirkung des Dampfdruckes auf das gemeinsame Gestänge beeinflußt wird.
  • Durch eine Erhöhung des Dampfdruckes hinter dem Drosselventil kann eine Betätigung des gemeinsamen Gestänges der Regelorgane von Staub-, Förder- und Verbrennungsluft in dem Sinne bewirkt werden, daß im erforderlichen Mengenverhältnis mehr Staub und mehr Verbrennungsluft dem Feuerraum zugeführt wird. Umgekehrt kann durch eine Verminderung des Dampfdruckes hinter dem Drosselventil die entgegengesetzte Wirkung erzielt werden. Genügt fernerhin die selbsttätige Regelung der Staubluftzufuhr nicht, indem sie sich nicht genügend schnell den Belastungsschwankungen anpaßt, so ist es durch eine zusätzliche zentrale Regelung möglich, diesen Ausgleich herbeizuführen. Diese zentrale Regelung läßt sich auch für ( tfen auf elektrischem Wege durchführen.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt worden. Abb. i zeigt eine selbsttätige Regelung der Brennstaubzufuhr zu einem Dampfkessel in Abhängigkeit von der Belastung bzw. dein Dampfdruck. Abb. 2 veranschaulicht eine selbsttätige Regelung der Brennstaubzufuhr in Abhängigkeit von der Abgastemperatur eines Wärineofens, wobei die Übertragung auf die eigentliche Regelungsvorrichtung auf elektrischem Wege erfolgt. Abb. 3 zeigt eine Einzelheit.
  • Der Kohlenstaub fällt durch das Rohr a auf den Teller oder Staubzuteiler b herab, von diesem wird er von der durch das Rohr c zuströmenden Förderluft erfaßt und durch das Rohr d dem Brenner zugeführt. Letzterer erhält die eigentliche Verbrennungsluft durch das Rohr e. Der Staubzuteiler b ist- durch eine Stange f, welche in dem Gehäuse g senkrecht geführt ist, mit dem Haupthebel li des Gestänges verbunden. Der Haupthebel lt. ist zweiarmig und um den. Zapfen i drehbar. An dem freien Ende k des Hebels h. greift eine Stange l an, welche mit dem Betätigungshebel m- für das Regelungsglied in der Rohrleitung e in Verbindung steht. Der Hebel in ist durch die Stangen o mit dem um einen Zapfen iiii Rohr c drehbaren Hebel p verbunden, durch welchen das Abschluß- und Regelungsorgan d für die Zufuhr der Förderluft eingestellt wird. Die Stangen o und l können durch Verschraubungen r in sich verstellt und einreguliert werden.
  • Bei sich ändernder Belastung wird zuerst die :Menge des Kohlenstaubes und der Verbrennungsluft geändert, während die den Kohlenstaub befördernde Trägerluftmenge zunächst konstant bleibt. Dadurch wird erreicht, daß die Windgeschwindigkeit und dainit die Tragkraft der Trägerluftrnenge auch bei verringerter Gesamtluftmenge (Trägerluft und Verbrennungsluft) erhalten bleibt. Erst bei weitergehender Verminderung der Staubmenge wird nach vollkommenem Schluß des Drosselorganes n in der Verbrennungsluftleitung e die Trägerluftmenge in der Leitung c gedrosselt. Erreicht wird dies dadurch, daß die Zugstangen o in den oberen Enden mit Schlitzen versehen sind, die erst nach vollkommenem Schluß der Drosselklappen zum Anliegen an die Stiftest des Hebels p (Abb. 3) kommen und somit die Drosselklappe q mitnehmen.
  • An das andere Ende des um den Zapfen i drehbaren, doppelarmigen Haupthebels h. greift die Kolbenstange s des in dem Zylinder t bewegbaren Kolbens u. an. Der Kolben tc und mit ihm die Kolbenstange s werden durch die Feder v, welche durch eine Verschraubung w einstellbar ist, in ihrer Gleichgewichtslage gehalten. In den Zylinder t mündet oberhalb des Kolbens u. das Rohr-,r, welches mit dem kohlenstaubbefeuerten Dampfkessel in Verbindung steht und ein Drosselventil y an einer leicht zugänglichen zentralen Stelle besitzt.
  • Die Wirkungsweise der selbsttätigen Regelung .der Staubluftzufuhr zum Brenner in Abhängigkeit von der Belastung bzw: dem Dampfdruck im Kessel ist folgende.
  • Sinkt der Dampfdruck infolge gesteigerter Dampfentnahme durch höhere Belastung, so bewegt sich der Kolben u unter Einwirkung der Spannkraft der Feder v nach oben, der Hebel h wird .dementsprechend um den Zapfen i so gedreht, daß die Regelorgane n und q weiter geöffnet werden und der BrennstofE-zuteiler b sich weiter nach unten bewegt. Auf diese Weise wird durch die Förderluft mehr Kohlenstaub zum Brenner geführt. Hierbei ist die Einstellung der beiden Drosselklappen n. und q derart, daß zunächst die Drosselklappe q für die Förderluft sich öffnet und anschließend hieran die Drosselklappen für die Verbrennungsluft.
  • Steigt der Dampfdruck infolge verringerter Dampfentnahme durch kleinere Belastung, so bewegt sich der Kolben ir unter Einwirkung des Dampfdruckes nach unten, der Streuteller b wird dementsprechend nach oben bewegt. Auf diese Weise wird weniger Kohlenstaub in die Förderleitung d nach dein Brenner gegeben. Gleichzeitig geben die Drosselklappen n. und q infolge ihrer Verstellung durch den Hebel li und das Gestänge o weniger Förder- und Verbrennungsluft nach dem Brenner. Hierbei ist die Einstellung beider Drosselklappen derart, da zunächst die Drosselklappe n. sich schließt und anschließend hieran die Drosselklappe cl: Hierdurch wird bewirkt, daß die Förderluft auch bei geringer Belastung in voller Stärke den Staub aufwirbelt und mitreißt.
  • In der Dampfleitung _r befindet sich in bequemer Lage an zentraler Stelle das Drosselventil y. Verstellt man es derart, daß der Dampfdruck hinter ihm steigt, so wird der Kolben i( nach unten geschoben und hierdurch weniger Staub und weniger Verbrennungsluft (-lern Brenner zugeführt. Verstellt man das Drosselventil y derart, claß der Dampfdruck hinter ihm fällt, so wird der Kolben ir durch die Feder z, nach oben geschoben und hierdurch mehr Staub und nieh- Ve-bre-inungsluft dem Brenner zugeführt.
  • Abb. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer selbsttätigen elektrischen Regelung der Brennstaubluftmenge in Abhängigkeit von der Abgastemperatur für einen Wärmeofen ,z. Die Abgastemperatur des Ofens z wird mittels eines Temperaturschreibers i durch das Thermoelement 2 laufend gemessen. Der Temperaturschreiber i besitzt zwei durch die Verbindungsschraube 3 beliebig einstellbare Grenzkontakte 4. und 5, die die gewünschte Temperatur begrenzen. Ein Steuerrelais 6 steht durch die Relaisleitung 7 über die Batterie 8 mit dem Zeigerwerk und den Grenzkontakten 4, 5 in Verbindung. Das Steuerrelais 6 seinerseits steht mit dem Drehstromnetz 9 und dem Steuermotor io durch die Leitungen ii und 12, in Verbindung. Die hohe Umdrehungszahl des Motors io wird durch ein doppeltes Schneckengetriebe 13 entsprechend herabgemindert, auf die Kurbel 1q. übertragen und von dieser durch das Gestänge 15 dem Haupthebel k übermittelt. Die selbsttätige Regelung für die Zufuhr des Brennstoffstaubes, der Förderluft und Verbrennungsluft entspricht der in Abb. i dargestellten Einrichtung.
  • Die Wirkungsweise der elektrischen. Übertragung der Regelungsvorrichtung ist folgende: Werden in dem Ofen z bei einer bestimmten Brennstoffstaubmenge weniger Blöcke gewärmt, als der Staubmenge entspricht, so steigt .die Abgastemperatur des Ofens. Das Thermoelement 2 wird höher erhitzt und bewegt den Zeiger des Temperaturschreibers i dem Grenzkontakt 5 entgegen. Sobald der Zeiger den Grenzkontakt 5 berührt, wird für kurze Zeit über die Batterie 8, die mit dem Zeiger in direkter Verbindung steht, und einen zweiten Draht der Leitung 7 ein Stromkreis über den Rückwärtsschaltmagneten des Relais 6 geschlossen. Der Motor io setzt sich, gespeist aus dem Drehstromnetz 9, über die Leitungen ii und 12 in Bewegung und dreht die Kurbel i¢ entgegen der Drehrichtung des Uhrzeigers. Diese Bewegung wird durch die Stange 15 auf den Haupthebel h übertragen, wodurch, wie in Abb. i durch den Dampfdruck, die Brennstaubluftmenge des Zuteilers b verringert wird. Nach einigen Sekunden geht der Magnetschalter wieder in seine Ruhelage zurück und setzt den Motor io still. Steigt dennoch die Temperatur der Abgase weiter; so erfolgt ein weiteres Einschalten des Magnetschalters, so daß durch den Motor io die Brennstaubluftmenge weiterhin verringert wird, bis der Schalter wieder in seine Ruhelage zurückgegangen ist. Dieses Spiel erfolgt so oft, bis ein Zurückgehen der Temperatur eintritt.
  • Fällt die Temperatur des Ofens z durch Erhöhen der Glühleistung, und berührt der Zeiger den Grenzkontakt q., so wird der Vorwärtsschaltmagnet des Steuerrelais 6 eingeschaltet. Hierdurch verändert der Motor io seine Drehrichtung und bewegt die Kurbel 14 im Uhrzeigersinn, so daß die Brennstaubluftmenge vergrößert wird. Fällt die Temperatur trotzdem weiter, so erfolgt wie vorher ein erneutes Einschalten des Motors, bis die für die augenblickliche Belastung richtige Brennstaubluftmenge eingestellt ist.
  • Um auch eine zentrale Regelung der Brennstaubluftmenge vornehmen zu können, ist ein Wechselschalter 16 parallel zum Temperaturschreiber vorgesehen, der dann die Einschaltfunktion des Schreibers i übernimmt. So kann durch längeres oder kürzeres Einschalten des Wechselschalters 16 jede beliebige Brennstaubluftmenge eingestellt werden. Nachdem der Schalter 16 in seine Ruhelage gebracht ist, erfolgt wieder die selbsttätige Regelung in der vorgeschriebenen Weise.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Regelung von Luft und Brennstoffstaub bei Kohlenstaubfeuerungen in Abhängigkeit vom Wärmebedarf des Kessels oder Ofens, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Kohlenstaub zuteilender Teller mit Hilfe eines je nach dem Wärmebedarf sich selbsttätig einstellenden Gestänges gehoben und gesenkt wird; wobei durch dasselbe Gestänge die Regelungsorgane für den den Kohlenstaub fördernden Luftstrom und für die Verbrennungsluft gleichzeitig betätigt werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Haupthebelarm des Gestänges als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Arm mit dem Brennstoffzuteiler und dem gemeinsamen Gestänge zur Regelung der beiden Luftzuführungsorgane drehbar verbunden ist, während der andere Hebelarm mit den die Regelung beeinflussenden Organen in Verbindung steht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffluftmenge von einer zentralen Stelle durch ein Drosselorgan oder einen Schalter je nach dem Wärmebedarf des Kessels oder Ofens geregelt werden kann, wobei die hierfür notwendigen Schaltkräfte auf bekannte Art durch Dampf, Luft oder auf elektrischem Wege auf den zweiarmigen Hebel übertragen werden können.
DED46665D 1924-11-28 1924-11-28 Vorrichtung zur Regelung von Luft und Brennstoffstaub bei Kohlenstaubfeuerungen in Abhaengigkeit vom Waermebedarft des Kessels oder Ofens Expired DE449302C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED46665D DE449302C (de) 1924-11-28 1924-11-28 Vorrichtung zur Regelung von Luft und Brennstoffstaub bei Kohlenstaubfeuerungen in Abhaengigkeit vom Waermebedarft des Kessels oder Ofens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED46665D DE449302C (de) 1924-11-28 1924-11-28 Vorrichtung zur Regelung von Luft und Brennstoffstaub bei Kohlenstaubfeuerungen in Abhaengigkeit vom Waermebedarft des Kessels oder Ofens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE449302C true DE449302C (de) 1927-09-13

Family

ID=7049873

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED46665D Expired DE449302C (de) 1924-11-28 1924-11-28 Vorrichtung zur Regelung von Luft und Brennstoffstaub bei Kohlenstaubfeuerungen in Abhaengigkeit vom Waermebedarft des Kessels oder Ofens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE449302C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE449302C (de) Vorrichtung zur Regelung von Luft und Brennstoffstaub bei Kohlenstaubfeuerungen in Abhaengigkeit vom Waermebedarft des Kessels oder Ofens
DE2234240A1 (de) Verfahren zum vorwaermen von schrott
DE3304455A1 (de) Heizkessel
DE467985C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Einregelung stroemender Medien
DE2511940C2 (de) Vorrichtung zur Umstellung der Wärmezufuhr an Koksofenbatterien
DE2829910A1 (de) Umwaelzbackofen
DE1576321A1 (de) Einrichtung zum wahlweisen Betrieb einer Gasmaschine mit verschiedenen Gasen unterschiedlichen Heizwertes
DE491201C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Feuerregelung
DE552026C (de) Beschickungsregler
DE578510C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Brennstoff- oder Luftzufuhr oder beider bei mit Gas oder OEl beheizten OEfen durch ein von der Ofentemperatur beeinflusstes Messgeraet
DE242690C (de)
DE1110672B (de) Verfahren und Schaltanlage zum Betrieb der zu einem Hochofen gehoerenden regenerativ beheizten Cowper
DE2656580A1 (de) Steuereinrichtung fuer eine abgassperre
AT80231B (de) Zugregler mit Steuerung des Regelgliedes durch einZugregler mit Steuerung des Regelgliedes durch eine sich selbst in die Mittellage zurückführende rele sich selbst in die Mittellage zurückführende relaisartige Treibvorrichtung. aisartige Treibvorrichtung.
DE350265C (de) Wanderrost mit je auf zwei Quertraeger gereihten Roststaeben
DE563779C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Brennstoff- und Verbrennungsluftzufuhr bei Dampfkesselfeuerungsanlagen
DE330091C (de) Vorrichtung zur gemeinsamen Regelung einer Gruppe von Gasfeuerungen
DE364079C (de) Elektrischer Regler fuer Gasfeuerungen
AT224982B (de) Regelvorrichtung für Mehrstoffmotoren, insbesondere für Zweistoffmotoren
AT54678B (de) Zugregelungseinrichtung für Dampfkesselfeuerungen.
DE483724C (de) Druckluftanlassvorrichtung fuer Einspritzbrennkraftmaschinen
DE1526265B2 (de) Verfahren und Einrichtung zum automatischen Regeln der Wärmeerzeugung ifi einer Anlage zum Erhitzen oder Verdampfen eines Mediums. Ansn: Shell Internationale Research Maatschappij N.V., Den Haag (Niederlande)'
AT148759B (de) Brenner für mit flüssigem, durch Dampf zerstäubten Brennstoff betriebene Feuerungen.
DE666864C (de) Vorrichtung zum Regeln der Verbrennungsluftzufuhr zu einem Herd- oder Ofenrost
DE598671C (de) Steuerung fuer die Absperrorgane von Winderhitzern