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DE47744C - Kontaktwerk für elektrische Wasserstands-Fernmelder - Google Patents

Kontaktwerk für elektrische Wasserstands-Fernmelder

Info

Publication number
DE47744C
DE47744C DENDAT47744D DE47744DA DE47744C DE 47744 C DE47744 C DE 47744C DE NDAT47744 D DENDAT47744 D DE NDAT47744D DE 47744D A DE47744D A DE 47744DA DE 47744 C DE47744 C DE 47744C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
water level
pin
lever
electrical water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT47744D
Other languages
English (en)
Original Assignee
FR. ED. DUPRE in Hagen
Publication of DE47744C publication Critical patent/DE47744C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/30Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats
    • G01F23/40Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using bands or wires as transmission elements
    • G01F23/44Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using bands or wires as transmission elements using electrically actuated indicating means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. October 1888 ab.
Das neue Contactwerk für elektrische Wasserstands-Fernmelder, welches in den Fig. 1 bis 9, Blatt I, gezeichnet ist, besteht aus den schneckenförmigen Scheiben A und A1, den Hebeln b bl und den Contactfedern cc1 i die mit den Lei-' tungsdrähten 11 : verbunden sind. Die Hebel b b1 sind mit Stiften e e1 versehen, welche auf den schneckenförmigen Scheiben A und Ax ruhen, und sind mit den Achsen g gl drehbar, aber auch seitlich verschiebbar. Die Verschiebung erfolgt einerseits durch, die schneckenförmigen Scheiben und andererseits durch die Federn ff\
Um zu erreichen, dafs die Stifte e e1, wenn sie mit den Armen b b1 gehoben worden sind, sicher, aber langsam fallen und somit länger mit den Contactfedern in Berührung bleiben, sind an den Hebeln b b1 die Arme b 2 angebracht, welche mit den Zahnsegmenten b3 versehen sind. Diese greifen in Triebe ein, die mit einem Windrad u unmittelbar verbunden sind oder dieses, wie dargestellt, treiben. Die Arme b2 werden durch die Schraubenfedern ν zurückgezogen, wenn das Fallen der Hebel b b1 stattfindet.
Der Apparat arbeitet nun in folgender Weise: Beim Steigen und Fallen des Wassers wird ein Kolben oder Schwimmer (s. Fig. 9) gehoben. Hierdurch wird eine Kettenscheibe oder ein sonstiges Rad gedreht, welches entweder unmittelbar auf der Welle w sitzt oder welches derselben, wie gezeichnet, die Bewegung durch Zahnräder übermittelt. Dreht sich nun die Welle w z. B. nach links herum, so gelangt der Stift e am Arm b auf die Schneckenwindung λ2 der Scheibe A und wird gehoben.
Nach kurzer Drehung und kleinem Hub tritt der seitliche, vorn zugespitzte, nach und nach breiter werdende Vorsprung α3 vor den Stift e und schiebt diesen und den Hebel b nach der Seite, so dafs der an demselben befestigte Contactstift d beim Hochgehen des Hebels nicht an die Feder c trifft, sondern seitlich an derselben vorbeigeht. Ist der Stift e nun auf dem Höhepunkt des Schneckenganges a2 angekommen , so schiebt die Feder f den Hebel wieder in die frühere Lage, da der Vorsprung α3 hier zurücktritt und endigt. Bei weiterer Drehung fällt dann der Stift e und Hebel b, da ersterer am Ende des Schneckenganges angekommen ist, herab, und beim Fallen trifft der Stift d die Contactfeder c, und hierdurch wird die Leitung geschlossen. Hebt sich nun der Schwimmer noch weiter, so arbeitet der Apparat wieder in derselben Weise: Derselbe Stift und Hebel wird wieder seitlich verschoben und gehoben, um dann zu fallen und durch die Contactfeder die. Leitung abermals zu schliefsen.
Da die Gänge der beiden Schneckenscheiben umgekehrt liegen, so wird bei dieser Bewegung der Achse w der andere Hebel b1 überhaupt nicht gehoben; der Stift e1 ruht bei dieser Drehung auf der Nabe α* der Scheibe, wie dies auch zu Anfang der Drehung mit dem Stift el der Fall ist, und der Stift e1 und Hebel b1 erleiden bei der Linksbewegung durch den bei a5 (Fig. 6 und 8) zugespitzten Fufs der Schnecke nur eine seitliche Verschiebung; bewegt jedoch der Schwimmer die Welle in umgekehrter Richtung, so wirkt der Hebel b1, da die Schneckenscheibe A1, wie schon er-
wähnt, umgekehrt zur Scheibe A steht, in derselben Weise wie der Hebel b, da derselbe dann durch die Schneckenscheibe A1 gehoben wird und beim Fallen die andere Contactfeder trifft.
Die Verbindung des Contactwerkes mit dem Zeigerwerk geschieht in der bereits üblichen Weise. Es wird entweder nur eine Leitung angeordnet und ein polarisirtes Relais eingeschaltet, Blatt II, Fig. io, oder es wird von jeder Contactfeder aus eine Leitung nach dem Elektromagneten (im Zeigerwerk) hergestellt, welche das Anziehen der Anker bewirken, die zur Vor- und Rückwärtsbewegung des Zeigerrades in der bekannten Weise dienen, Fig. 11. Wenn die Uebertragung durch eine Leitung geschieht, Fig. io, so wird der Stift k, welcher mit den Contacthebeln b b1 metallisch verbunden ist, an Erde gelegt, während die Contactfedern c cl durch die Drähte / /1 mit der Batterie verbunden sind, und zwar der eine mit dem + - und der andere mit dem Pol. Von Mitte der Batterie aus führt dann die Leitung nach dem polarisirten Relais, welches sich an der Zeigerstation befindet, und der Strom wird dann über die in dem Relais befindlichen Elektromagneten zur Erde geleitet. Je nachdem nun der eine oder andere Contacthebel mit der isolirt aufgesetzten Contactfeder cc1 in Berührung kommt, entsteht ein negativer oder positiver Strom, wodurch der Anker ^ in dem polarisirten Relais nach dieser oder jener Seite in bekannter Weise abgelenkt wird und wodurch er mit einer oder der anderen Contactschraube y, von denen jede mit einem Elektromagneten χ im Zeigerwerk verbunden ist, in Berührung kommt. Die beiden Elektromagneten sind mit einander und mit der Localbatterie verbunden, mit welch letzterer andererseits der Anker \ im Relais in Verbindung steht. Wird also der polarisirte Anker durch einen negativen oder positiven Strom nach der einen oder der anderen Contactschraube y bewegt, so geht der Strom durch diesen oder jenen Elektromagneten χ nach der Batterie, und es wird also dieser oder jener Anker, der zum Vorwärts- oder Rückwärtsbewegen des Zeigerrades dient, angezogen. Werden, wie in Fig. 11 dargestellt, zwei Leitungen angeordnet, so ist die ebenfalls in metallischer Verbindung . mit den Contacthebeln b b1 stehende Schraube k mit der Batterie verbunden, welche auch Verbindung mit der Erde hat. Es führt nun von jeder Contactfeder c cl ein Leitungsdraht nach einem der Elektromagneten χ im Zeigerwerk, welche' unter einander und mit der Erde verbunden sind. Je nachdem nun dieser oder jener Contacthebel bezw. Stift mit einer der Contactfedern in Verbindung kommt, ist dieser oder jener Stromkreis geschlossen, der Strom geht dann durch den Contacthebel und die Contactfeder nach der daran befindlichen Leitung und über den damit verbundenen Elektromagneten χ im Zeigerwerk nach der Erde und bewirkt so das Anziehen des betreffenden Ankers.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einem Contactapparate zum Anzeigen des Wasserstandes die auf einer gemeinsamen, durch einen Schwimmer oder dergleichen be- ' wegten Welle angeordneten beiden rechts- und linksgängigen Schneckenscheiben (A und A1J, von welchen je nach der Drehrichtung die eine oder die andere einen der mit Führungsstiften e bezw. e1 versehenen Contacthebel b bezw. b1 hebt, aber gleichzeitig durch einen Vorsprung a3 seitlich verschiebt, so dafs der Contactstift d nicht beim Heben, sondern nur beim Fallen an die Contactfeder c treffen kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT47744D Kontaktwerk für elektrische Wasserstands-Fernmelder Expired - Lifetime DE47744C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE47744C true DE47744C (de)

Family

ID=322769

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT47744D Expired - Lifetime DE47744C (de) Kontaktwerk für elektrische Wasserstands-Fernmelder

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE47744C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120759B (de) * 1959-02-12 1961-12-28 Max Von Rohr A G Einrichtung zum Anzeigen von Leckverlusten in Fluessigkeitsbehaeltern

Cited By (1)

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