DE913665C - Federantrieb, insbesondere fuer elektrische Schalter - Google Patents
Federantrieb, insbesondere fuer elektrische SchalterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/22—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
- H01H3/30—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor
- H01H3/3052—Linear spring motors
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Description
Die Erfindung betrifft einen Federantrieb für Geräte, wie z. B. elektrische Schalter, mit durch
Stillstandspausen getrennter Hin- und Rückbewegung, dessen Feder in einem Teil der Bewegung
das Gerät antreibt, im nachfolgenden Bewegungsteil bremst und die hierbei aufgenommene
Energie in für den Geräteantrieb wieder verwertbarer Form speichert. Da die ursprüngliche
Energie der gespannten Feder infolge der Reibungs-Verluste nicht vollständig wiedergewonnen werden
kann, wird bei bekannten Antrieben dieser Art die Feder mit Hilfe eines Zusatzantriebes periodisch
nachgespannt, der auf das feste Federende (das vom getriebenen Teil des Gerätes abgekehrte
Federende) wirkt. Nach der Erfindung wirkt der Zusatzantrieb nicht auf das feste, sondern auf das
mit dem getriebenen Teil verbundene schwingende Federende. Dies hat den Vorteil, daß der das feste
Federende stützende Träger oder Rahmen fest gelagert werden kann und nicht mit einer beweglichen
Einrichtung zur Federnachspannung verbunden werden muß. Der Zusatzantrieb muß nicht den
verhältnismäßig schweren Federträger oder -rahmen bewegen und dessen Reibungs- und Massenkräfte
überwinden; er wirkt daher schneller, und die nachgespannte Feder ist in kürzerer Zeit für das nächste
Arbeitsspiel bereit. Die Zeichnung zeigt in
Fig. ι und 2 zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
;
Fig. 3 stellt ein Bewegungsbild der Ausführungsform nach Fig. 2 dar.
In Fig. ι und 2 bedeutet 10 das zu betätigende
Gerät, z.B. einen Schnellschalter, 11 die Schaltstange, die unmittelbar mit dem beweglichen Schal-
terkontakt verbunden sein kann, und 12 einen auf der Schaltstange angebrachten Anschlag oder Bund,
an dem die Federn 13 und 14 angreifen. Die Federn
bilden zusammen den Energiespeicher und können auch zu einer einzigen durchlaufend zusammenhängenden
Feder vereinigt sein. Im zweiten Fall ist der mit dem getriebenen Teil verbundene mittlere
Punkt dieser Doppelfeder als schwingendes Federende anzusehen. Die Federn sind in einem
ίο Rahmen 15 eingespannt und stehen in ihrer Gleichgewichtslage,
die der Mittelstellung des Bundes 12 entspricht, unter Vorspannung. 16 und 18 sind
Klinken, die den bewegten Teil in der einen oder anderen Endstellung fangen und festhalten. Sie
sind mit Nasen 17 und 19 ausgestattet, die zum Ausheben der Klinken mit Anschlägen 20, 21
oder 22 zusammentreffen. 23 ist eine Antriebswelle mit einem Kurbelarm 24, die bei dem Zuführen der
Zusatzenergie verdreht wird. In Fig. 1 und 2 ist ein verschiebbarer Klinkenträger 25 und in Fig. 2
außerdem eine im Rahmen 15 gelagerte Klinke 26 mit Nase 27 dargestellt, die durch einen Anschlag 28
am Klinkenträger 25 ausgehoben werden kann. Das Schaltgerät 10 befindet sich in der Einschaltstellung.
In diese ist es dadurch gelangt, daß die Feder 14 nach Ausheben von Klinke 18 den Teil 11, 12 nach
links bewegte und dieser am linken Ende der Federschwingung durch die Klinke 16 gefangen wurde.
Durch den Zusatzantrieb 23, 24 wird bei beiden Ausführungsformen vor jedem Auslösen der gespannten
Feder die das schwingende Federende am Ende des Bremsweges festhaltende Klinke um den
zur Federnachspannung erforderlichen Weg verschoben. Hierzu ist der Klinkenträger 25 längs
verschiebbar und mit dem Antrieb 23, 24 verbunden.
Die Anordnung nach Fig. 1 wirkt in folgender
Weise: Bei der Einschaltbewegung erreicht der getriebene Teil 11, 12 zunächst die dargestellte Lage,
in der er von der Klinke 16 erfaßt und festgehalten wird. In dieser Lage hätte die Feder 13 wegen der
eingetretenen Energieverluste nicht die für den Äusschaltvorgang erforderliche volle Spannung.
Zu ihrer Nachspannung wird der Klinkenträger 25 nach links verschoben und hierdurch die Klinke 16
zurückgezogen, bis ihre Nase 17 an den Anschlag 20 stößt. In dieser Lage oder mindestens nach der zum
Ausheben der Klinke noch benötigten Weiterbewegung des Klinkenträgers hat die Feder 13 die
gewünschte Spannung. Sobald die Klinke 16 den Bund 12 freigibt, treibt die Feder den Teil 11, 12
in die rechte Endlage, wo ihn die Klinke 18 fängt. Durch die Verschiebung des Trägers 25 nach links
ist der Anschlag 21 von der Nase 19 dieser Klinke abgerückt, so daß diese am Einfallen nicht gehindert
ist.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 wirkt der Zusatzantrieb nur in einer Endstellung des Gerätes
und nur in einer Richtung nachspannend auf die Feder 13 des Energiespeichers. Das Nachspannen
geschieht wieder durch Verschieben des Klinkenträgers 25. Im Rahmen 15 ist eine besondere Klinke
26 gelagert, die den in der linken Endlage ankommenden Bund 12 fängt und festhält. Aus dieser
Lage wird der Bund 12 in die weiter links liegende Ausgangslage 12' für die Rückbewegung zurückgezogen,
indem der Klinkenträger 25 nach links bewegt wird. Der Bund 12 wird nunmehr von der
Klinke 16 erfaßt. Bei der Weiterbewegung des Klinkenträgers wird die Klinke 26 durch den auf
die Nase 27 stoßenden Anschlag 28 ausgehoben, so daß sie die Rückbewegung nicht verhindern kann.
Das Ausheben der Klinke 16 vollzieht sich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1. Die Anordnung
der unverschiebbar gelagerten Klinke 26 hat u, a. den Vorteil, daß sie den bewegten Teil 11, 12 in
der richtigen Stellung fängt, während die Stellung des linken Trägers 25 nicht so genau eingehalten
werden muß. In der rechten Endstellung des bewegten Teils wird den Federn keine Zusatzenergie
zugeführt. Die zugehörige Klinke 18 wird hier mittels des Anschlages 22 willkürlich ausgelöst.
In dem Kurvenbild Fig. 3 ist als Abszisse die Zeit, als Ordinate der vom bewegten Teil zurückgelegte
Weg aufgetragen. Die Bewegung verläuft als gedämpfte Schwingung. In der Ausgangslage
Punkt A befindet sich der bewegte Teil in Fig. 2 in der äußersten linken Endstellung, die er im
Augenblick der Auslösung der Klinke 16 erreicht hat. Er schwingt in die rechte Endstellung, in der
er von der Mittellage weniger entfernt ist als in der Ausgangsstellung. Die Klinke 18 hält ihn
ungefähr in dieser Endstellung fest. Im Kurvenbild entspricht ihr der Punkt B1 dessen Ordinate
kleiner ist als die des Punktes A. Nach Auslösung der Klinke 18 kehrt der bewegte Teil in die linke
Endlage zurück. Er erreicht hierbei aber nur eine dem Kurvenpunkt C entsprechende Stellung, in der
ihn die Klinke 16 fangen muß. Aus dieser Stellung wird er um den Nachspann- und Auslöseweg a in
die Ausgangsstellung^' für das nächste Arbeitsspiel zurückgezogen. Die der Ordinate des Punktes
C entsprechende potentielle Energie der Feder bleibt dauernd erhalten. Es wird nur die der Federnachspannung
um den Weg α entsprechende Zusatzenergie zugeführt.
Die Anordnung nach Fig. 2 kann dahin abgeändert werden, daß auch der Rahmen 15 verschiebbar
angeordnet und zur Federnachspannung in seiner Längsrichtung verschoben wird. Die
Klinkenverschiebung und die Rahmenverschiebung können einander ergänzen. Es kann auch die Federnachspannung
in der einen Endlage des bewegten Teils durch Klinkenverschiebung, in der anderen
durch Rahmenverschiebung vorgenommen werden. Die Doppelklinkenanordnung läßt sich ferner so
ausbilden, daß die Klinken abwechselnd spannungslos zurückgeschoben werden können.
Die beschriebenen Anordnungen eignen sich zur Betätigung von Schaltgeräten, die ihren Arbeitsweg
in besonders kurzer Zeit, z. B-. in wenigen Millisekunden, zurücklegen sollen. Sie werden vorteilhaft
in Verbindung mit sogenannten Widerstandsschaltern verwendet, durch die zum Schalten
oder Regeln von elektrischen Strömen, insbesondere solchen von hoher Leistung, in dem Stromkreis in
der angegebenen kurzen Zeit ein Widerstand wirksam gemacht werden soll.
Claims (4)
1. Federantrieb für Geräte, insbesondere elektrische
Schalter, mit durch Stillstandspausen getrennter Hin- und Rückbewegung, dessen Feder in einem Teil der Bewegung das Gerät
antreibt, im nachfolgenden Bewegungsteil unter Speicherung der aufgenommenen Bremsenergie
bremst und einen Zusatzantrieb zur periodischen Nachspannung hat, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zusatzantrieb auf das mit dem angetriebenen Teil verbundene schwingende Federende
wirkt.
2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß das schwingende Federende am Ende des Bremsweges durch eine Klinke (i6,
18) festgehalten wird, die um den zur Federnachspannung
erforderlichen Weg verschiebbar ao und mit dem Zusatzantrieb (23, 24) verbunden ist (Fig. 1,2).
3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zusatzantrieb nur in einer Endstellung des Gerätes und nur in einer
Richtung auf den Energiespeicher nachspannend einwirkt (Fig. 2).
4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten des bewegten Teils
(11, 12) eine unverschiebbar gelagerte Klinke (26) und zum Zurückziehen dieses Teils in die
Ausgangslage für die nächste Bewegung eine weitere verschiebbare Klinke (16) vorgesehen
ist (Fig. 2).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9510 6.54
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES6231D DE913665C (de) | 1940-07-26 | 1940-07-27 | Federantrieb, insbesondere fuer elektrische Schalter |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE873825X | 1940-07-26 | ||
DES6231D DE913665C (de) | 1940-07-26 | 1940-07-27 | Federantrieb, insbesondere fuer elektrische Schalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE913665C true DE913665C (de) | 1954-06-18 |
Family
ID=25952376
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DES6231D Expired DE913665C (de) | 1940-07-26 | 1940-07-27 | Federantrieb, insbesondere fuer elektrische Schalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE913665C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2865572A1 (fr) * | 2004-01-23 | 2005-07-29 | Alstom T & D Sa | Dispositif de commande de dispositif de coupure d'energie electrique |
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-
1940
- 1940-07-27 DE DES6231D patent/DE913665C/de not_active Expired
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DE102007022838B4 (de) | 2007-05-10 | 2018-08-02 | Siemens Aktiengesellschaft | Betätigungseinrichtung zur Betätigung der Handhabe eines elektrischen Leistungsschalters und Leistungsschalter mit Betätigungseinrichtung |
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