DE977546C - Schaltgeraet fuer die periodische Umsteuerung von Elektromotoren - Google Patents
Schaltgeraet fuer die periodische Umsteuerung von ElektromotorenInfo
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- DE977546C DE977546C DEM24114A DEM0024114A DE977546C DE 977546 C DE977546 C DE 977546C DE M24114 A DEM24114 A DE M24114A DE M0024114 A DEM0024114 A DE M0024114A DE 977546 C DE977546 C DE 977546C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/22—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
- H01H3/26—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using dynamo-electric motor
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/54—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
- H01H19/60—Angularly-movable actuating part carrying no contacts
- H01H19/635—Contacts actuated by rectilinearly-movable member linked to operating part, e.g. by pin and slot
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H21/00—Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
- H01H21/02—Details
- H01H21/18—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H21/36—Driving mechanisms
- H01H21/40—Driving mechanisms having snap action
- H01H21/42—Driving mechanisms having snap action produced by compression or extension of coil spring
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- Motor And Converter Starters (AREA)
Description
Es sind bereits elektrische Schaltgeräte vorgeschlagen worden, die durch einen kleinen Steuermotor
angetrieben werden und insbesondere dem periodischen Umschalten von größeren Elektromotoren
dienen. Derartige Umkehrsteuerungen werden z. B. für elektrische Waschmaschinen, für
Gerbfässer wie auch für Rührwerke in der chemischen Industrie benötigt. Einige dieser Geräte
sind so aufgebaut, daß die beweglichen Schaltstücke des Gerätes räumlich nacheinander in einer Schalttraverse
aus Preßstoff angeordnet sind. Diese Schalttraverse steht in formschlüssiger Verbindung
mit einer Nockenscheibe, die über ein Getriebe durch den Steuermotor betätigt wird. Die Nockenscheibe
schiebt die Schalttraverse entweder in eine rechte oder linke Endstellung. In beiden Endstellungen
schließen die beweglichen Schaltstücke Stromkreise, welche den zu steuernden Motor einschalten.
Dabei sind die feststehenden Schaltstücke so angeordnet oder geschaltet, daß in der einen
Endstellung der Traverse Linkslauf des Motors, in der anderen Rechtslauf erreicht wird. Die zwischen
dem Rechts- und Linkslauf notwendige Schaltpause wird bei dem vorstehend geschilderten Umkehrantrieb
dadurch erreicht, daß die Nockenscheibe eine bestimmte Zeit braucht, bis sie die Schalttraverse
von der einen in die andere Endstellung bewegt hat. Derartige Schaltgeräte sind in ihrem Aufbau sehr
einfach, besitzen aber die für manche Fälle nachteilige Eigenschaft, daß die Kontaktgabe selbst im
Tempo der langsam bewegten Schalttraverse schleichend erfolgt. Hierdurch kann unter Umständen
der angetriebene Motor beim Einschalten kurzzeitig zweiphasig an das Drehstromnetz gelegt werden,
so daß er bis zum Hinzutreten der dritten Phase nicht zum Anlaufen kommt. Durch die
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schleichende Kontaktgabe kann andererseits je nach der Geschwindigkeit der Schalttraversenbewegung
auch ein unsicherer Einschaltzustand an den Kontakten auftreten, der unter Umständen zum Verschweißen
der Schaltstücke führen kann.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist schon ein Schaltgerät für die periodische Umsteuerung von
Elektromotoren mit einer die beweglichen Schaltstücke tragenden, von einer Kurvenscheibe wechselseitig
gezogenen und gedrückten Schiebetraverse vorgeschlagen worden, bei dem die Kurvenscheibe
zusätzlich zu der die Schiebetraverse steuernden Kurvenbahn eine weitere, einen in Längsrichtung
der Schiebetraverse beweglichen Schieber antreibende Kurvenbahn trägt, die den Schieber wechselseitig
in die eine oder andere Richtung bewegt, wodurch Kraftspeicher gespannt werden, die im gegebenen
Schaltmoment ausgelöst werden und dadurch ein schlagartiges Einschalten der Kontakte ermögliehen.
Um dieses Schaltgerät noch weiter zu verbessern, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die beweglichen
Schaltstücke federnd in der schleichend bewegten Schiebetraverse zu halten und den Schieber
als Sperrorgan auszubilden, das die Schaltstücke zurückhält und zur Momenteinschaltung
freigibt.
Bei der praktischen Ausführung kann z. B. das als Schieber ausgebildete und von einer Kurvenscheibe
gesteuerte Sperrorgan mit Aussparungen, Nocken od. dgl. versehen sein, die in beiden Bewegungsrichtungen
der Schiebetraverse auf die beweglichen Schaltstücke einwirken.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Schaltgerätes gemäß der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigen
Fig. ι bis 3 je eine Draufsicht auf das Gerät in
verschiedenen Stellungen und
Fig. 4 die Seitenansicht des Gerätes. Das Schaltgerät besteht aus einem U-förmig geformten
Blechgehäuse 1, in dem die Kurvenscheibe 2 gelagert ist, deren Antrieb durch einen
Synchronmotor 3, gegebenenfalls über ein Getriebe, erfolgt. Neben der Kurvenscheibe ist eine Schiebetraverse
4 gelagert, die mit einem Bolzen 7 in der Kurvenbahn der Kurvenscheibe geführt wird.
Innerhalb der Traverse sind die beweglichen Schaltstücke oder Kontaktträger 14 angebracht. Sie
werden durch die Federn 15 und 16 in der Mittellage gehalten. Durch diese Federn wird ein gleichmäßig
starker Kontaktdruck erzielt. Diese Schaltstücke gehen durch die Traverse hindurch, sie können
an ihren Enden noch mit besonderen — nicht dargestellten — Kontaktstücken ausgerüstet sein.
Die festen Kontaktträger 21 sind U-förmig ausgebildet und erhalten beispielsweise Schrauben 23
zum Anklemmen der Leitungen.
Gemäß der Erfindung ist in der Kurvenscheibe 2 noch eine zweite kurvenförmige Vertiefung 70 angebracht,
die vorzugsweise auf der der Kurve 26 entgegengesetzten Seite der Kurvenscheibe 2 angebracht
ist. In dieser Kurvenbahn 70 läuft ein Haltevorsprung Ji eines aus Isolierstoff bestehenden
Schiebers 72, der parallel zur Schiebetraverse 4 verläuft. Dieser Schieber 72 besitzt Aussparungen 6g
73 (Fig. 4), die die beweglichen Schaltstücke 14 umfassen. Dieser Schieber 72 ist in Verbindung mit
der Kurvenbahn 70 für die Momenteinschaltung des Gerätes wesentlich.
Die Fig. 2 zeigt die Stellung der Kurvenscheibe 2, wenn diese etwas über die in Fig. 1 dargestellte
weitergelaufen ist. Bei dieser Drehung wird die Schiebetraverse 4 ganz in die rechte Endstellung
geführt, die beweglichen Schaltstücke 14 wandern bei dieser Gelegenheit mit, bis sie an den
feststehenden Schaltstücken 21 einseitig zum Anschlag kommen. Sobald dieser Anschlag erreicht ist,
werden die Kontaktdruckfedern 15 zusammengedrückt, solange die Schiebetraverse verschoben
wird. Die Aussparungen 73 an dem Schieber 72 verhindern jedoch, daß die beweglichen Schaltstücke
der Einwirkung der Kontaktdruckfedern 15 ganz folgen können. Der Schieber hält also die
Kontaktgabe zurück, solange sich der Haltevorvorsprung 71 noch auf dem durch Punkte 74 gekennzeichneten
Teil der Kurvenbahn 70 der Kurvenscheibe befindet.
Sobald die Bewegung der Schiebetraverse ganz oder nahezu beendet ist, erreicht die Absprungstelle
75 den Haltevorsprung 71, so daß der Schieber 72 nunmehr unter dem Einfluß der Federn 15 sich
nach rechts bewegen kann. Hierdurch werden die beweglichen Schaltstücke 14 freigegeben und
machen schlagartig Kontakt an den feststehenden Kontaktstücken 21. Dieser nunmehr während der
Einschaltzeit des gesteuerten Motors beibehaltene Zustand ist in Fig. 2 gestrichelt angegeben.
Angetrieben durch den Steuermotor 3, dreht sich die Kurvenscheibe 2 weiter, wodurch die Schaltkurve
26 die Schiebetraverse 4 wieder nach links bewegt und dabei die Ausschaltung des Hauptmotors
bewerkstelligt. Wenn die Schiebetraverse ganz oder nahezu in die linke Endstellung gewandert
ist, was in Fig. 3 dargestellt ist, wiederholt sich das Zurückhalten der beweglichen Kontaktstücke
14 und das schlagartige Freigeben dieser Teile an der Absprungstelle 76.
Die beiden Kurvenbahnen 26 und 70 können vorteilhaft zu einem einzigen Formteil zusammengefaßt
werden, das z. B. im Preßverfahren sehr genau hergestellt werden kann. Alle Ungenauigkeiten lassen
sich auf diese Weise vermeiden, und das Gerät kann auf einfachste Weise betriebssicher, dauerhaft
und preiswert ausgeführt werden.
Selbstverständlich ist es für die Anordnung nach der Erfindung ohne Bedeutung, wieviel Schaltkontakte
durch den Schieber 72 zum plötzlichen Einschalten veranlaßt werden. In den Fig. 1 bis 4
sind nur zwei Kontakte vorgesehen, es können natürlich auch mehr oder weniger Schaltkontakte
auf diese Weise gesteuert werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Schaltgerät für die periodische Umsteuerung von Elektromotoren mit einer die bewegliehen Schaltstücke tragenden, von einer Kur-venscheibe wechselseitig gezogenen und gedrückten Schiebetraverse, bei dem die Kurvenscheibe zusätzlich zu der die Schiebetraverse steuernden Kurvenbahn eine weitere, einen in Längsrichtung der Schiebetraverse beweglichen Schieber antreibende Kurvenbahn trägt, die den Schieber wechselseitig in die eine oder andere Richtung bewegt, wodurch Kraftspeicher gespannt werden, die im gegebenen Schaltmoment ausgelöst werden und dadurch ein schlagartiges Einschalten der Kontake ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Schaltstücke (14) federnd in der schleichend bewegten Schiebetraverse (4) gehalten sind und der Schieber (72) als Sperrorgan ausgebildet ist, das die Schaltstücke zurückhält und zur Momenteinschaltung freigibt.
- 2. Schaltgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das als Schieber ausgebildete und von einer Kurve (70) gesteuerte Sperrorgan (72) mit Aussparungen (73) od. dgl. versehen ist, die in beiden Bewegungsrichtungen der Schiebetraverse (4) auf die beweglichen Schaltstücke (14) wirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©609 738/271 12.56 (609 744/2 12.66)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM24114A DE977546C (de) | 1954-08-13 | 1954-08-13 | Schaltgeraet fuer die periodische Umsteuerung von Elektromotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM24114A DE977546C (de) | 1954-08-13 | 1954-08-13 | Schaltgeraet fuer die periodische Umsteuerung von Elektromotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE977546C true DE977546C (de) | 1966-12-15 |
Family
ID=7299207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM24114A Expired DE977546C (de) | 1954-08-13 | 1954-08-13 | Schaltgeraet fuer die periodische Umsteuerung von Elektromotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE977546C (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1954
- 1954-08-13 DE DEM24114A patent/DE977546C/de not_active Expired
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