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DE469275C - Hintermesser fuer Doppelmesserkaesten von Ruebenschnitzelmaschinen - Google Patents

Hintermesser fuer Doppelmesserkaesten von Ruebenschnitzelmaschinen

Info

Publication number
DE469275C
DE469275C DEM99989D DEM0099989D DE469275C DE 469275 C DE469275 C DE 469275C DE M99989 D DEM99989 D DE M99989D DE M0099989 D DEM0099989 D DE M0099989D DE 469275 C DE469275 C DE 469275C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
cutting edge
rear knife
boxes
teeth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM99989D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM99989D priority Critical patent/DE469275C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE469275C publication Critical patent/DE469275C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B5/00Reducing the size of material from which sugar is to be extracted
    • C13B5/06Slicing sugar beet

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Hintermesser für Doppelmesserkästen von Rübenschnitzelmaschinen In den für die Gewinnung des Rohsaftes nach dem Diffusionsverfahren arbeitenden Zuckerfabriken werden im allgemeinen Rühenschnitzehnaschinen verwendet, die mit einer an einer senkrecht gelagerten Welle befestigten Scheibe versehen sind, welche am Umfang eine Anzahl öffnungen aufweisen, in denen Messerkästen eingesetzt sind. Die Messerkästen enthalten zwei besonders geformte Messer, von denen das in der Drehrichtung vordere eine nahezu radial gestellte Schneide. aufweist, während die .Schneide des hinteren Messers mit derjenigen des vorderen Messers parallel verläuft und somit einen Winkel mit dem durch die Mitte der Schneide des Hintermessers und die Mitte der Scheibe gezogenen Radius bildet.
  • Bisher waren die Vordermesser und Hintermesser im allgemeinen von der gleichen Form und Ausführung. Es hat sich indessen erw iesen, daß es mit einer derartigen gleichartigen. Anordnung der Messer nicht möglich ist, gleichförmige Schnitzel herzustellen, was immer mehr als dringender Wunsch hervorsteht, und zwar im Hinblick auf die großen Vorteile für das Diffusionsverfahren, die man durch eine Verbesserung der Schnitzelherstellung in dem Sinne gewinnen könnte, daß alle Schnitzelstreifen so weit wie nur möglich gleich groß und richtig geschnitten werden. Erhält der Schnitzel teilweise zu große Abmessungen, so wird der Zucker nicht vollständig ausgelaugt, und hat er teilweise zu kleine Abmessungen, so werden bei der Diffusion auch noch Salze, Farbstoffe usw. ausgelöst, welche die Verarbeitung des Rohsaftes ersch-,veren und den Reingewinn an Zucker sehr herabsetzen.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile bei den bekannten Schnitzelmaschinen mit Doppelmesserkästen durch eine besondere Ausbildung der Hintermesser behoben, wo durch das Zerschneiden der Zuckerrüben richtiger erfolgt, so daß Abweichungen von einer Normalgröße der dachförmigen Schnitzel innerhalb enger Grenzen gehalten werden können.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung darge stellt. Es zeigt Abb. i eine Draufsicht eines Doppelmesserkastens mit gemäß der Erfindung verbessertem Hintermesser, Abb. a eine Seitenansicht des Kastens, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-111 Abb. i, Abb. 4. eine Draufsicht in größerem Maßstab eines Bruchstückes eines Vordermessers, Abb.5 einen Schnitt durch das letztere, Abb.6 die Form der Schneide der Messer Von vorn gesehen, Abb.7 ähnlich wie Abb..l eine Draufsicht. des Hintermessers und Abb.8 einen Schnitt in ül)ergroleiii Maßstab eines mit den bisherigen Messern falsch geschnittenen Schnitzels.
  • Wie bereits oben angegeben. «var bisher das Hintermesser im allgemeinen von gleicher Form und Ausführung wie das Vordermesser, weshalb im nachstehenden Abb.-l auch für die Darstellung eines der bisher gebräuchlichen Hintermesser gelten kann. Der Aufbau des 1NIesserkastens z sowie die Befestigungsvorrichtungen für das Vordermesser 2 und das Hintermesser 3 können in bis. her üblicher Weise ausgeführt sein und brauchen daher nicht eingehend beschrieben zu werden. Die Auskehlungen der Messer, so daß ihre Schneidlinie tt die in Abb.6 dargestellte Form erhält, können ebenfalls die bisher üblichen sein. Zur be,;,erenErläuterung der Erfindung sei jedoch noch hinzugefügt, daß zwischen der Vorderkante oder Schneide des Vordermessers 2 und der vor ihm angebrachten Vorlage 4. ein genügend großer Abstand oder Zwischenraum a vorhanden zu sein pflegt, damit außer den Schnitzeln auch kleinere Steine, Wurzeln usw. hindürchgelan.-gen können. An der Vorderkante oder Schneide des Hintermessers 3 und der zum Hochheben der Rüben auf geeignete Höhe dienenden, am Vordermesser z angebrachten Schiene 5 ist dagegen der Abstand oder Zwischenraum b bisher und sogar bei den allerneuesten Maschinen äußerst gering, was darauf beruht, daß die bisherige Bauart des Hintermessers keinen größeren Abstand zuließ. -Die Schneide des Vordermessers 2 ist nahezu radial in bezug auf den Mittelpunkt c der Messerscheibe, d. h. parallel mit einem in geringem Abstand von der Schneide verlaufenden Radius f, und :die Schneide des Hintermessers 3 ist parallel mit diesem Radius f und bildet somit einen merkbaren, Winkel mit dem durch die Mitte der Schneide des Hintermessers 3 gehenden Radius ,d. Da unter diesen Umständen, wie @es bisher der Fall war, die Auskehlungen g in beiden Messern rechtwinklig zum Radius f verlaufen und die gleiche Teilung in (Abb.6) haben, so finden sich drei Ursachen dafür vor, daß die Schnitzel nicht ganz richtig und gleichförmig geschnitten werden konnten. Die :erste Ursache ist, daß infolge der verschiedenen Stellungen der einander gleichen Messer die Zähne des Hintermessers mit den Enden der Zähne des Vordermessers nicht genau übereinstimmen, weshalb die Zähne des Hintermessers nicht genau zwischen die vom Vordermesser gemachten Einschnitte in die Rüben schneiden und die Schnitzel teilweise die in Abb.8 dargestellte Form <erhalten werden. Diese Form ist natürlich falsch, denn die beiden Schenkel in dem winkelförmigen Querschnitt sollten soweit wie möglich gleich dick sein. Die andere der oben angegebenen Ursachen für die Mängel an der bisher gebräuchlichen Messeranordnung ist in Abb. q. dargestellt, in welcher der Pfeilp die Bew egungsbahn oder -richtung des Hintermessers angibt. Die schraffierten Flächen g der Messerzähne werden bei den dargestellten Beziehungen zwischen Bewegungsrichtung und Zahnstellung auf dieRüben in gewissem Maße seitlich verschiebend wirken, und diese Verschiebung ergibt teils eine Vergrößerung des Fehlers des in Abb.8 dargestellten fehlerhaften Querschnittes des Schnitzels und teils ein unerwünschtes Zermusen der Rüben oder ein Ausdrücken von unregelmäßigen Stücken aus den Schnitzeln, sowie ein Zuspitzen derselben. Die dritte Ursache ist der bisher übliche kleine Zwischenraum b. Bei den bisher verwendeten Messeranordnungen tritt nämlich bei Vorhandensein .eines größeren Zwischenraumes b der Nachteil auf, daß das Hintermesser nicht voll ausschneidet, sondern den letzten Teil der Rübe abbricht, der dann in Gestalt eines Rückens an den Schnitzeln festhängt und dessen Zuckerinhalt nicht vollständig ausgebeutet werden kann. Der geringe Abstandb führt jedochwiederum den Nachteil mit sich, daß er oft durch kleine Steine,Wurzeln usw. verstopft wird, so daß das Hintermesser überhaupt nicht mehr schneiden kann, sondern die Rüben zermust, und hierdurch wird natürlich die Leistungsfähigkeit der Schnitzelmaschine bedeutend. herabgesetzt.
  • Gemäß der Erfindung werden nun .diese Nachteile vor allem dadurch beseitigt, .daß die Zähne oder Auskehlungen g im Hintermesser 3 senkrecht oder nahezu senkrecht zu dem durch die Mitte der Schneide gehenden Radius d verlaufen. Die schieden Ebenen (vgl. g, Abb. q.) der Auskehlungen werden -daher die Rüben nicht zur Seite schieben oder das - Bestreben haben die Rüben beim Schneiden zu heben, was auch zu einem richtigeren und ruhigeren Schneideverlauf beiträgt. Gleichzeitig wird der Vorteil gewonnen,, daß auch der Zwischenraum b zwischen der Schneide des Hintermessers und der vor ihr befindlichen Schiene 5 ohne mitfolgende Nachteile größer gehalten -werden kann, um auch hier außer den Schnitzeln kleinere Steine, Wurzeln usw. hindürchzulassen, wodurch die Gefahr an Betriebsunterbrechungen vermindert wird. Diese guten Ergebnisse werden gemäß der Erfindung noch weiter dadurch verbessert, insbesondere mit Rücksicht auf das .Erhalten von möglichst gleichförmigen Schnitzeln, daß die Teilung m für die Zähne des Hintermessers eine andere, und zwar größere ist als die der Vordermesser z. Der kürzeste Abstand zwischen den äußeren und inneren Begrenzungslinieny und i, Abb. t und 2, der ringförmigen Schnittbahn, ist natürlich der an einem Radius entlang gemessene, so daß die Länge der Schneide des Hintermessers _3 etwas größer ist als diejenige des Vordermessers z. Die Teilung m für das Hintermesser ist bei natürlich derselben Zähnezahl um so viel größer, als die Teilung m für das Vordermesser, als der auf jeden Zahn komitiende Teil des Unterschiedes im Abstand zwischen den Begrenzungslinien y und i, gemessen an der Vorderkante des Vordermessers bzw. des Hint:;rmessers, beträgt. Dieser Unterschied in der Teilung ist numerisch natürlich unbedeutend, aber dennoch von gro-L')er Bedeutung, weil durch diese Maßnahme sichergestellt wird, daß d'''e Zähne des Hintermessers mit denjenigen des Vordermessers und sogar bis zu den hinteren Enden derselben genau übereinstimmen, so daß die Schnitzel an allen Teilen dir Messer regelmäßiger geschnitten werden. Daß die Herstellung dieser Messer eine Präzisionsarbeit bedeute:, dürfte aus dem eben angeführten hervorgej2ngeii sein, und um die Herstellung zu erleichtern, werden die Messer je für sich in zwei Teilen ausgeführt, wodurch ein Werfen beim Härten u. dgl. leichter vermieden oder gegehenenfalls berichtigt werden kann.
  • Die Erfindung umfaßt jedoch keine solche Maßnahmen, die für die Herstellung oder Unterhaltung der Messer in Betracht kommen könnten.

Claims (1)

  1. PA-rt:1#TANSPr,i'cEIF: i. Hintermesser für Doppelmesserkästen von Rübenschnitzelmaschinen, bei denen die Schneide des Hintermessers mit einem durch die Mitte der Schneide gehenden Radius der \iilesserscheibe einen Winkel bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne oder Auskehlungen (g) am Hintermesser senkrecht oder nahezu senkrecht zum genannten Radius (d) verlaufen. Hintermesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lberschuß seiner Sclmeidkantenlänge über diejenige des Vordermessers auf alle Zähne oder Auskehlungen (g) gleichmäßig verteilt ist. ,;. Hintermesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Zwischenraum (b) vor der Schneide des Hintermessers gleich reichlich wie der freie Zwischenraum (a) vor der Schneide der Vordermesser bemessen ist, um .ebenso wie jener nebst den Schnitzeln auch kleinere Steine, C#raswurzeln u: dgl. durchzulassen.
DEM99989D 1927-06-08 1927-06-08 Hintermesser fuer Doppelmesserkaesten von Ruebenschnitzelmaschinen Expired DE469275C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM99989D DE469275C (de) 1927-06-08 1927-06-08 Hintermesser fuer Doppelmesserkaesten von Ruebenschnitzelmaschinen

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DEM99989D DE469275C (de) 1927-06-08 1927-06-08 Hintermesser fuer Doppelmesserkaesten von Ruebenschnitzelmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE469275C true DE469275C (de) 1928-12-06

Family

ID=7324214

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM99989D Expired DE469275C (de) 1927-06-08 1927-06-08 Hintermesser fuer Doppelmesserkaesten von Ruebenschnitzelmaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE469275C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2681674A (en) * 1950-03-29 1954-06-22 Stahmer Bernhardt Potato slicing knife construction

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2681674A (en) * 1950-03-29 1954-06-22 Stahmer Bernhardt Potato slicing knife construction

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