DE461721C

DE461721C - Kniefoermiger Schalltrichter

Info

Publication number: DE461721C
Application number: DEW74765D
Authority: DE
Original assignee: CHRISTIAN FRITZ WEISSSCHUH
Current assignee: CHRISTIAN FRITZ WEISSSCHUH
Priority date: 1927-01-14
Filing date: 1927-01-14
Publication date: 1928-06-28

Description

Knieförmiger Schalltrichter. Die Erfindung betrifft einen knieförmigen Schalltrichter, insbesondere für Sprechmaschinen und Lautsprecher, der in ein Gehäuse eingebaut ist, aus glatten Brettern besteht und bei dem die Seitenbretter des engen Teiles bis zum Boden des Trichters reichen. Die bekannten Trichter dieser Art haben den Nachteil, daß die Seitenbretter des engen Teiles mit denen des eigentlichen Trichters einen Knick bilden, der für die Tonführung von Nachteil ist.
Die Erfindung will diesen Nachteil vermeiden und einen reinen Ton und gute Klangwirkung dadurch erzielen, daß die Seitenwände des eigentlichen Trichters mit Seitenbrettern der mit viereckigem Querschnitt versehenen Schallzuführung ohne Knickstelle in je einer gemeinsamen Ebene liegen, und daß der weite Trichterteil mit Eckleisten versehen ist, die bis über die Seitenbretter des engen Trichterteiles reichen.
Auf der Zeichnung. ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung der Schalltrichter einer Sprechmaschine mit zwei Tonarmen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Seitenansicht des Schalltrichters, Abb. 2 einen Schnitt nach a-2 der Abb. i von vorn gesehen und Abb. 3 die der Abb. i entsprechende Oberansicht.
Der auf der Zeichnung dargestellte Schalltrichter ist ganz aus Holz, und zwar zweckmäßig aus Bergfichten- oder Tannenholz, hergestellt. Der enge Teil des Trichters besteht aus vier Brettern a, b, c und d, von denen drei, nämlich b, c und d, bis zum Boden e des weiten Trichterteiles reichen. Der weite Trichterteil besteht ebenfalls aus vier Brettern, dem Boden e, der oberen Wandfund den Seitenwänden g und h. Die Seitenwände g und h reichen nur bis an die Seitenw ände b und d des engen Teiles und sind mit diesen verleimt; die obere Wand f reicht ebenfalls nur bis zur Wand a, während der Boden e bis zur Hinterwand c durchgeführt ist. Der weite Trichterteil ist mit Eckleisten k, n2 versehen, die über die Wände g und la hinausreichen bis auf die Wand c, so daß sie ebenfalls zur festen Verbindung der beiden Teile des Trichters beitragen.
Der enge Teil des Trichters besitzt zwei. vom oberen Ende bis zum Boden e reichende Zwischenwände n und o, die so schräg gestellt sind, daß sie einen spitzen Winkel miteinander bilden, dessen Spitze nach der Trichteröffnung hin gerichtet ist. Die durch die Wände st, o in dem engen Teil abgetrennten Räume erhalten durch die Schrägstellung dieser Wände einen trapezförmigen Querschnitt; außerdem sind die Wänden, o auch noch so schräg geneigt, daß der Querschnitt der beiden durch sie abgetrennten Räume von oben nach unten hin zunimmt. Alle Teile des Trichters sind miteinander fest verleimt.
An seinem oberen, engen Ende besitzt der Trichter zwei seitliche Ansätze p, die zur Befestigung des Trichters an dem Gehäuse q dienen. Der Trichter wird an dem Gehäuse q mit einer Zwischenlage r aus Gummi o. dgl. befestigt. In der Zwischenlage r und in dem Gehäuse sind über den Hohlräumen des Trichters öffnungen gelassen, so daß diese Hohlräume mit dem Hohlraum je eines der über ihnen (ebenfalls mit einer Zwischenlage aus Gummi o. dgl.) am Gehäuse befestigten Tonarme s in Verbindung stehen. Das weite Ende des Trichters ist nicht starr mit dem Gehäuse q verbunden, sondern es schwebt entweder frei oder aber es ruht in der in Abb. i dargestellten Weise auf einem am Gehäuse q vorgesehenen Gummipolster t lose auf.

Claims

PATENTANSPRÜCFIE: i. Knieförmiger Schalltrichter, insbesondere für Sprechmaschinen und Lautsprecher, der in ein Gehäuse eingebaut ist, aus glatten Brettern besteht und bei dem die Seitenbretter des engen Teiles bis zum Boden des Trichters reichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (g und h.) des eigentlichen Trichters mit Seitenbrettern (b, d# der mit viereckigem Querschnitt versehenen Schallzuführung ohne Knickstelle in je einer gemeinsamen Ebene liegen, und daß der weite Trichterteil mit Eckleisten (h, m) versehen ist, die bis über die Seitenbretter (h, d) des engen Trichterteiles reichen.
2. Schalltrichter nach Anspruch i für zwei Tonarme, bei dem der Trichter innen durch schräg gestellte Wände, die nach der Trichteröffnung hin einen spitzen Winkel bilden, in .zwei Teile geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese beiden den spitzen Winkel miteinander bildenden Wände (n, o) des eigentlichen Trichters die gradlinigen Fortsetzungen der einander zugekehrten Seitenwandungen der beiden Schallzuführungen sind (Abb.2).