DE456603C - Schaltungseinrichtung mit mehreren an derselben Leitung liegenden Signalstellen - Google Patents
Schaltungseinrichtung mit mehreren an derselben Leitung liegenden SignalstellenInfo
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- DE456603C DE456603C DEH109138D DEH0109138D DE456603C DE 456603 C DE456603 C DE 456603C DE H109138 D DEH109138 D DE H109138D DE H0109138 D DEH0109138 D DE H0109138D DE 456603 C DE456603 C DE 456603C
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B3/00—Audible signalling systems; Audible personal calling systems
- G08B3/10—Audible signalling systems; Audible personal calling systems using electric transmission; using electromagnetic transmission
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAIH
27. FEBRUAR 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74 a GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Dezember 1926 ab. Das Hauptpatent hat angefangen am 26. Oktober 1924.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der durch Patent 432 456 geschützten Schaltungseinrichtung
mit mehreren an derselben Leitung liegenden Signalstellen, und zwar besteht die Verbesserung darin, daß einerseits
an jeder Signalstelle unter Zwischenschaltung einer Ventilzelle eine Klingel usw.
und ein Schalter derart an die Lichtleitung angeschlossen ist, daß sein einer Pol geerdet
ist und sein anderer Pol entweder mit dem Plus- oder Minuspol der Lichtleitung verbunden
werden kann, während anderseits an der Zentralstelle (Amt 0. dgl.) ein Stromwender
in die Lichtleitung eingeschaltet ist, der bei der Signalgebung durch den Schalter entweder
automatisch oder von Hand umgeschaltet wird, wodurch dann der Strom in der Lichtleitung in entgegengesetzter Richtung
die Ventilzelle durchströmen kann und somit die Klingel betätigt wird.
Infolge dieser Schaltungseinrichtung wird der, wenn auch nur ganz minimale, so doch
dauernde und durch eine größere Zahl solcher Einrichtungen sich summierende Stromveras
lust, wie er bei der durch das Hauptpatent geschützten Schaltungseinrichtung vorhanden
ist, vermieden.
Auf der Zeichnung ist das Schaltungsschema der Erfindung für zwei Ausführungs
beispiele (je die Zentrale C und zwei Signalstellen A und B) wiedergegeben, wobei in
Abb. ι die Umschaltung automatisch geschieht, während die in Abb. 2 dargestellte
Schaltungsanordnung besonders für kleinere Anlagen gedacht ist, bei denen die Umschaltung
von Hand aus geschehen muß.
i, i ist beispielsweise die Lichtleitung, k sind die von der Lichtleitung gespeisten
elektrischen Lampen, m die Schalter für das Licht usw. und ο die Sicherungen, n, n1 sind
beliebig ausgebildete und unter Zwischenschaltung von Widerständen s bzw. s1 geerdete
Gebeschalter für die Alarmeinrichtung, die entweder mit dem Plus- oder Minuspol
der Lichtleitung i1 verbunden werden können. q, q1 sind Klingeln, die unter Zwischenschaltung
von Ventilzellen t, t1, die den Strom nur in bestimmter Richtung durchlassen, an die
Lichtleitung i1 angeschlossen sind. In der Zentrale C (Amt o. dgl.) ist in die Leitung i
ein Stromwender u eingeschaltet, der im Alarmfalle umgeschaltet wird, wodurch der
Strom in entgegengesetzter Richtung durch die Leitung i1 fließt. Dieser Stromwender u
kann entweder durch einen automatischen Umschalterz/ (Abb. 1) oder aber auf ein
Klingel- usw. Zeichen hin von dem in der Zentrale befindlichen Wärter von Hand
(Abb. 2) umgeschaltet werden. Der automatische Umschalter v, der in der Hauptsache
aus einem Solenoid und einem mit den Schalthebeln des Stromwenders u verbundenen
Ankerkern besteht, ist mit seinem einen Pol geerdet, während er mit seinem anderen
Pol in der Mitte eines Widerstandes W1 wx
liegt, der zwischen die beiden Drähte der Lichtleitung i geschaltet ist. χ ist die bei der
ίο Ausführung in Abb. 2 notwendige Klingel, die ebenfalls mit ihrem einen Pol geerdet ist
und mit ihrem anderen Pol an der Mitte eines Widerstandes w, w1 liegt, und auf deren
Zeichen hin der Wärter den Stromwender u umzuschalten hat.
Die an sich bekannte Ventilzelle t, t1, die
eine Anode aus Aluminium und eine Kathode aus Eisen besitzt, hat die Eigenschaft, den
Strom nur in einer Richtung durchfließen zu ao lassen; wird jedoch der Strom gewendet, so
bildet sich auf der Aluminiumelektrode Aluminiumoxyd, und der Stromkreis wird unterbrochen.
Die Wirkungsweise der Schaltungseinrichtung in Abb. 1 ist folgende:
Wird beispielsweise an der Alarmstelle A (Abb. 1) der Schalter η mit dem Pluspol der
Lichtleitung i1 in Verbindung gebracht, so fließt der Strom vom Pluspol der Lichtleitung
über Schalter η und Widerstand 5^ nach der
Erde und von hier nach dem automatischen Umschalter v, Widerstand w nach dem Minuspol
der Lichtleitung, der Stromkreis ist geschlossen und der Umschalter ν betätigt den
Stromwender« in die gestrichelte Stellung«1.
Hierdurch wird der Strom gewendet, d. h. der Pluspol der Lichtleitung i% wird zum
Minuspol und umgekehrt. Infolgedessen kann jetzt der Strom durch die Ventilzelle t, f1
hindurchfließen und die Alarmglocken q, q1
usw. betätigen.
Der Stromverlauf hierfür ist folgender:
Vom Pluspol der Lichtleitung i fließt der
Strom über Stromwender u1, Sicherung 0,
Lampe e, Klingel q, q1 nach der Aluminiutnänode
der Ventilzellen t, f1, weiter durch
deren Eisenkathode und die Sicherung 0 nach dem Minuspol der Lichtleitung i1 und über
den Stromwender w1 nach dem Minuspol der Lichtleitung i.
Bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform, die insbesondere für kleinere Anlagen,
wie Fabriken usw., in Frage kommt, die sowieso einen Wärter haben und von der Anschaffung eines automatischen Umschalters
absehen wollen, ist die Wirkungsweise folgende:
Wird beispielsweise an Alarmstelle B der Schalter n1 mit demPluspol der Lichtleitung i1
verbunden, so fließt der Strom vom Pluspol der Leitung i1 über Sicherung 0, Schalter nT
und Widerstand s1 nach der Erde und von hier nach Klingel χ usw. und Widerstand w
nach dem Minuspol der Lichtleitung i. Der Stromkreis ist geschlossen, und auf der Zentrale
usw. ertönt infolge der Klingel χ ein Alarmzeichen. Der hier anwesende Wärter
hat daraufhin nur den Stromwender u in die gestrichelte Stellung Φ einzuschalten, worauf
die Alarmklingeln q, q1 usw. auf allen Stationen
ertönen. Der Stromverlauf ist hierbei derselbe wie bei Abb. 1.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungseinrichtung mit mehreren an derselben Leitung liegenden Signalstellen nach Patent 432 456, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits an jeder Signalstelle unter Zwischenschaltung einer Ventilzelle (t, i1) eine Klingel (q, q1) o. dgl. und ein Schalter (n}nx) derart an der Lichtleitung (i1) angeschlossen ist, daß sein einer Pol geerdet ist und sein anderer PoI entweder mit dem Plus- oder Minuspol der Lichtleitung verbunden werden kann, während anderseits an der Zentralstelle in die Lichtleitung (i) ein Stromwender (ω) eingeschaltet ist, der bei der Signalgebung durch den Schalter (n bzw. M1) entweder automatisch oder von Hand umgeschaltet wird, wodurch dann der Strom der Lichtleitung in entgegengesetzter Richtung die Ventilzelle (ί, ΐ1) durchströmt und somit die Klingel {q, q1) anspricht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH109138D DE456603C (de) | 1926-12-07 | 1926-12-07 | Schaltungseinrichtung mit mehreren an derselben Leitung liegenden Signalstellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH109138D DE456603C (de) | 1926-12-07 | 1926-12-07 | Schaltungseinrichtung mit mehreren an derselben Leitung liegenden Signalstellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE456603C true DE456603C (de) | 1928-02-27 |
Family
ID=7170735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH109138D Expired DE456603C (de) | 1926-12-07 | 1926-12-07 | Schaltungseinrichtung mit mehreren an derselben Leitung liegenden Signalstellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE456603C (de) |
-
1926
- 1926-12-07 DE DEH109138D patent/DE456603C/de not_active Expired
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