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DE432456C - Schaltungsanordnung mit mehreren an derselben Leitung liegenden Signalstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung mit mehreren an derselben Leitung liegenden Signalstellen

Info

Publication number
DE432456C
DE432456C DEH98967D DEH0098967D DE432456C DE 432456 C DE432456 C DE 432456C DE H98967 D DEH98967 D DE H98967D DE H0098967 D DEH0098967 D DE H0098967D DE 432456 C DE432456 C DE 432456C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit arrangement
same line
signal points
signal
points lying
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH98967D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH98967D priority Critical patent/DE432456C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE432456C publication Critical patent/DE432456C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B3/00Audible signalling systems; Audible personal calling systems
    • G08B3/10Audible signalling systems; Audible personal calling systems using electric transmission; using electromagnetic transmission

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fire Alarms (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungseinrichtung mit mehreren an derselben Leitung liegenden Signalstellen, bei welcher das Senden auf einer der Signalstellen die Signalempfänger auf sämtlichen Stellen in Tätigkeit setzt. Die Einrichtung kennzeichnet sich in der Hauptsache dadurch, daß eine Gebetaste o. dgl. auf jeder Signalstelle geerdet ist, durch Umlegung mit dem einen oder anderen Draht einer Lichtleitung o. dgl. verbunden werden kann, und daß die einpolig geerdeten Signalempfänger, z. B. Einschlagglocken bekannter Art, mit ihrem anderen Pol auf jeder Signalstelle an der Mitte eines Widerstandes liegen, der zwischen die beiden Drähte einer Lichtleitung eingeschaltet ist.
Durch Verwendung dieser Schaltungseinrichtung wird ermöglicht, beispielsweise in einer ganzen Ortschaft, in der eine elektrische Lichtanlage vorhanden ist, von jeder Stelle aus in denkbar kürzester Zeit für alle Alarmstellen gleichzeitig Feuer- o. dgl. Alarm zu geben.
Auf der Zeichnung ist vorliegende Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die für jede
Alarmstelle erforderliche Klingel, während in Abb. 2 das Schaltungsschema der beispielsweise für zwei Stellen A-B bestimmten Alarmeinrichtung veranschaulicht wird. i ist beispielsweise die elektrische Lichtleitung, k sind die von der Lichtleitung gespeisten elektrischen Lampen, m die Schalter für das Licht und ο die Sicherungen, η sind beliebig ausgebildete Gebeschalter für die ίο Alarmeinrichtung. p und p1 sowie r und1 r1 sind Widerstände, die vor und hinter der Anschlußstelle für die Klingeln q bzw. q1 eingeschaltet sind. Zwischen den beiden Widerständen p und p1 bzw. r und r1 ist je eine Klingel q bzw. q1 angeschlossen, deren zweiter Pol geerdet ist. Der gleichfalls mit der Erde verbundene Schalter« bzw. n1 kann beliebig mit dem Plus- oder Minuspol der Lichtleitung in Kontakt gebracht werden. Die zur Verwendung gelangende Klingel ist zweckmäßig ein sogenannter an sich schon bekannter Einschlagwecker, dessen Magnetspule« bei Stromschluß dauernd von Strom durchflossen wird, so daß bei jedem Strom-Schluß jeweils nur ein Glocken- usw. Schlag ertönt. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß durch beliebig gewählte Zeitabschnitte zwischen den einzelnen Schlagen Zeichen und Signale usw. ähnlich wie beim Morsetelegraph, jedoch genauer und deutlicher, gegeben werden können.
Die Wirkungsweise der Alarmeinrichtung ist folgende:
Wird beispielsweise der Schalter η mit dem Pluspol der Lichtleitung in Verbindung gebracht, so fließt der Strom vom Pluspol der Lichtleitung über Schalter η nach der Erde, von hier nach der Klingel q1 durch den Widerstand r nach dem Minuspol der Lichtleitung; der Stromkreis ist geschlossen, und es ertönt ein Glockenschlag. Selbstredend wird der Strom auch vom Schalter η durch die Klingel q und Widerstand p nach dem Minuspol der Lichtleitung fließen, und die Klingel q wird gleichfalls ertönen. Auf diese Weise hat aber der Zeichengebende eine Kontrolle darüber, ob das Zeichen, das er gibt, auch wirklich wiedergegeben wird. Denn es könnte der Fall eintreten, daß eine Sicherung o1 beispielsweise beschädigt ist, in welchem Fälle er nur den Pol zu wechseln, d. h. statt den Schalter mit dem Pluspol, denselben vielmehr mit dem Minuspol der Lichtleitung i zu verbinden braucht. Der Strom fließt dann vom Minuspol der Lichtleitung über Schalter η nach der Erde, von hier nach Klingel q1 bzw. q, Widerstand r1 bzw. p1 nach dem Pluspol der Licht leitung, und der Strom ist wieder geschlossen.
Wenn statt des einfachen Schalters n, nl ein Morsetaster oder in Fällen, bei denen es sich um bestimmte, sich immer wiederholende Zeichen handelt, beispielsweise ein sich gleichmäßig rotierendes Rad, auf dessen Peripherie in bestimmten Abständen Kontaktstellen angebracht sind, benutzt wird, so können leiciit und mühelos bestimmte Zeichen und Signale, sei es bei der Feuerwehr für die Alarmierung oder in Fabriken für die Arbeitspausen, gegeben werden.
Die wesentlichsten Vorteile vorliegender Erfindung sind folgende:
i. Geringe Kosten für die Anlage und Vereinfachung der Montage, da die Einrichtung mit jeder an sich vorhandenen Licht- o. dgl. Leitung in Verbindung gebracht werden kann. 2. Die Möglichkeit, von jeder beliebigen Alarmstelle aus die sämtlichen anderen Stellen der Gesamtanlage gleichzeitig alarmieren zu können, dabei ist bei vorheriger Bestimmung von Alarmzeichen für die einzelnen Alarmstellen zugleich auch die Möglichkeit gegeben, nur ganz bestimmte Stellen, etwa die in Gefahr befindlichen, zu alarmieren. Ferner wird durch die Verwendung eines für Minus- und Pluspol gemeinsamen Schalters und die An-Ordnung von Widerständen vor und hinLer der Anschlußstelle für die Klingeln der Vorteil erreicht, daß bei etwa vorkommenden Störungen in der Lichtleitung des Hausanschlusscs, wie Durchbrennen der Sicherungen, Erd-Schluß o. dgl., doch das Geben von, Alarmzeichen möglich ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schaltungsanordnung mit mehreren an derselben Leitung liegenden Signalstellen, bei welcher das Senden" auf einer der Signalstellen die Signalempfänger auf sämtlichen Stellen in Tätigkeit setzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebetaste o. dgl. (n oder n1) auf jeder Signalstelle geerdet ist, durch Umlegung mit. dem einen oder anderen Draht einer Lichtleitung (i) o. dgl. verbunden werden kann, und daß die einpolig geerdeten Signalempfänger, z. B. Einschlagglocken (q, q1), mit ihrem anderen'Pole auf jeder Signalstelle an der Mitte eines Widerstandes (P, P1, r, r1 usw.) liegen, der zwischen die beiden Drähte der Lichtleitung (i) geschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH98967D 1924-10-26 1924-10-26 Schaltungsanordnung mit mehreren an derselben Leitung liegenden Signalstellen Expired DE432456C (de)

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