DE455747C - Sicherheitseinrichtung, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Gleisfahrzeuge - Google Patents
Sicherheitseinrichtung, insbesondere fuer elektrisch angetriebene GleisfahrzeugeInfo
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- DE455747C DE455747C DEA47550D DEA0047550D DE455747C DE 455747 C DE455747 C DE 455747C DE A47550 D DEA47550 D DE A47550D DE A0047550 D DEA0047550 D DE A0047550D DE 455747 C DE455747 C DE 455747C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L3/00—Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
- B60L3/02—Dead-man's devices
-
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Description
- Sicherheitseinrichtung, insbesondere für -elektrisch angetriebene Gleisfahrzeuge. -Bei elektrisch betriebenen Bahnen sind eine Reihe von Sicherheitseinrichtungen bekannt geworden, durch die selbsttätig der Strom abgeschaltet und gegebenenfalls die Bremsen: ausgelöst werden, .wenn der Fahrzeugführer durch Unachtsamkeit oder Unglücksfall versagt, so daß der seiner Führung beraubte Zug nach kurzer, einstellbarer Zeit oder Wegstrecke selbsttätig zum Stillstand kommt. Eine Sicherheitseinrichtung ist beispielsweise bekannt geworden, bei der durch das Loslassen der Fahrkurbel ein Organ mit einem dauernd vom fahrenden Fahrzeug angetriebenen, als Verzögerungseinrichtung wirkenden Triebwerk mit begrenztem Arbeitsweg gekuppelt wird und am Ende seines Weges einen elektrischen Schalter oder ein Luftventil auslöst. Diese Einrichtung hat den Nachteil, einerseits verhältnismäßig verwickelt und teuer zu sein und anderseits den Schalter oder das Ventil nur schleichend auszulösen, so daß die Wirkung unter Umständen verzögert oder zu wenig energisch eintritt, oder daß die Einrichtung sogar völlig versagt.
- Nach der Erfindung treten diese Nachteile nicht ein. Danach wird die mit dem Triebwerk des Fahrzeugs gekuppelte Verzögerungseinrichtung beim Loslassen des Fahrhebelkontaktes zunächst nur durch eine Teilbewegung des Schaltorgans eingerückt, und erst nach Ablauf des Zeitwerks wird .von dem gleichen Schaltorgan mittelbar oder unmittelbar -die Energiezufuhr abgeschnitten und gegebenenfalls die Bremse angelegt.
- . In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für. die Erfindung für ein elektrisches Fahrzeug dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus dem Druckknopfkontakt a, dem ihm parallelgeschalteten Fußkontakt b, dem Elektromagnet e mit Gegenfeder f, dem als Schwinghebel ausgebildeten Schaltelement c, das das Schneckenrad Y, den Druckstift g des Bremshüfsventils zz und den Kontakt i trägt, und der von der Triebachse k aus angetriebenen Schneckenwelle m mit der Schnecke s.
- Werden während der Fahrt die Kontakte a und b geöffnet, so wird der an der Hilfsstromquelle q liegende Elektromagnet stromlos, so daB der um den Punkt d drehbare Hebel c von der Feder f nach rechts aus der Fahrstellung I in die Eingriffstellung II gezogen wird. Dadurch gelangt das Schnekkenrad rin Eingriff mit der von der Triebachse k entsprechend der Fahrgescli-tvindigkeit angetriebenen Schnecke s und dreht sich unter Spannung der an ihm angreifenden Feder f je nach der Fahrtrichtung im Sinne oder gegen den Sinn des Uhrzeigers solange. bis der Ausschnitt o des Rades r in den Bereich der- Schnecke gelangt ist und dann der Hebel c von der Feder/ in die Auslösestellung III gebracht wird.
- In dieser Stellung schließt der Kontakt i den Stromkreis der Auslösespule p des Hauptschalters h, der dadurch geöffnet wird, und öffnet gleichzeitig mittels des Stiftes g das X'orsteuervcntil n der Bremsvorrichtung, wodurch eine Notbremsung des Zuges eingeleitet wird.
- Um die Bremse wieder zu lösen und das Wiedereinschalten des Hauptschalters h zu ermöglichen, genügt es, einen Augenblick den Stromkreis des 'Magneten e zu schließen; der Magnet zieht dann seinen Anker an und bringt das Schneckenrad r außer Eingriff mit der Schnecke s, so daß es augenblicklich von der Feder f in die gezeichnete Lage herumgerissen wird. Bei Öffnung des Magnetstromkreises wird der Hebel c zunächst wieder nur in die Eingriffstellung II gebracht, da der Ausschnitt o des Rades r auf der entgegengesetzten Seite liegt. Befindet sich das Fahrzeug noch oder wiederum in Fahrt und ist der Magnetstromkreis offen, so wiederholt sich der Ausschalt- und Bremsvorgang; steht das Fahrzeug still, so bleibt der Hebel c in Stellung 1I stehen, bis er durch Schließen eines der Kontakte a oder b wiedei in Stellung I gebracht wird.
- Statt die Schaltkontakte a und b, wie dargestellt, mit Ruhestrom zu betreiben, ist es auch möglich, eine Arbeitsstromschaltung auszuführen.
- Statt des Elektromagneten e kann beispielsweise ein Zylinder mit Kolben und Gegenfeder und ein beliebiges Druckmittel verwendet werden, wobei an die Stelle der Kontakte a und b Ventile und an Stelle der Hilfsstromquelle g ein Behälter für das Druckmittel treten. Oder das Schaltorgan c kann unmittelbar mechanisch über ein geeignetes Schaltwerk von Hand oder Fuß betätigt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitseinrichtung, insbesondere für elektrisch angetriebene Gleisfahrzeuge. welche bei Unfall oder Fahrlässigkeit des Führers durch Loslassen eines Knopfes o. dgl. mittels eines entsprechend der Fahrgeschwindigkeit bewegten Triebwerks mit begrenztem Arbeitsweg in Wirksamkeit tritt und nach dessen Ablauf selbsttätig die Energiezufuhr abstellt und gegebenenfalls die Bremse des Fahrzeugs auslöst. dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk aus einer von einer Fahrzeugachse (h? angetriebenen Schnecke (s) und aus einem auf einem Schalthebel (c) gelagerten Schneckenrad (r) besteht, welches an einer Stelle einen Ausschnitt (o@ aufweist, der die Schnecke aufzunehmen vermag. z. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Beeinflussung des Führers in Fahrstellung gehaltene Schalthebel (c) bei Aufhören dieser Beeinflussung durch Federkraft zunächst in die Eingriffstellung und nach Ablauf des Triebwerks in die Auslösestellung gebracht wird. 3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die der Beeinflussung von seiten des Führers entgegenwirkende Feder (f) an dem Schneckenrad (r) exzentrisch zu dessen Achse angreift, so daß bei geöffnetem Schalthebel (c) der Ausschnitt (o) des Schneckenrades (r) um i8o° gegenüber der Eingriffstelle der Schnecke (s) verschoben ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA47550D DE455747C (de) | 1926-04-17 | 1926-04-17 | Sicherheitseinrichtung, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Gleisfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA47550D DE455747C (de) | 1926-04-17 | 1926-04-17 | Sicherheitseinrichtung, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Gleisfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE455747C true DE455747C (de) | 1928-02-10 |
Family
ID=6935833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA47550D Expired DE455747C (de) | 1926-04-17 | 1926-04-17 | Sicherheitseinrichtung, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Gleisfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE455747C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1244231B (de) * | 1961-11-04 | 1967-07-13 | Deuta Werke Gmbh | Sicherheitsfahrschaltung fuer Schienentriebfahrzeuge |
-
1926
- 1926-04-17 DE DEA47550D patent/DE455747C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1244231B (de) * | 1961-11-04 | 1967-07-13 | Deuta Werke Gmbh | Sicherheitsfahrschaltung fuer Schienentriebfahrzeuge |
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