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DE233106C - - Google Patents

Info

Publication number
DE233106C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
automatic
switch
excitation coil
control drum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT233106D
Other languages
English (en)
Publication of DE233106C publication Critical patent/DE233106C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVi 233106 KLASSE 20/. GRUPPE
in FRANKFURT a. M.
beim Anstellen der Druckluftbremse.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1910 ab.
Bei elektrischen Fahrzeugen mit Druckluftbremse wird fast durchweg die Forderung gestellt, daß beim Ziehen der Notbremse der Motorstromkreis ausgeschaltet wird.
Die bis jetzt bekannten, diesem Zweck dienenden Vorrichtungen haben zum Teil den Nachteil, daß sie den selbsttätigen Ausschalter für den Motorenstrom auch dann zum Herausfallen bringen, wenn der Motorenstrom bereits
ίο anderweitig ausgeschaltet ist, wenn also beispielsweise die Schaltkurbel auf der Bremsoder Nullstellung steht.' Andere Einricl· tungen, die oben genannte Bedingung erfüllen sollen, gestatten dagegen ein Anfahren des Wagens bei festgezogenen Bremsen. Entweder werden also die Kontakte bedeutend rascher abgenutzt als nötig und es wird nach jedesmaligem Gebrauch der Druckluftbremse das Einschalten des herausgefallenen Automaten notwendig, oder es treten — bei Einschalten der Motoren bei festgezogenen Bremsen — schwerwiegende Übelstände, Überlastung der Motoren, Energievergeudung usw. auf.
Diese Nachteile werden durch den Gegenstand der Erfindung vermieden. Die Stromunterbrechung durch den Automaten findet gemäß dieser beim Anziehen der Druckluftbremse nur dann statt, wenn gleichzeitig die Steuerwalze auf Fahrt steht, also der Strom nicht bereits durch entsprechende Stellungen der Fahrkurbel unterbrochen ist. Überdies wird in bekannter Weise ein Einschalten der Motoren bei angezogenen Bremsen unmöglich. Dadurch wird eine große Betriebssicherheit und große Lebensdauer der Kontakte erzielt.
Gemäß der Erfindung wird nämlich der die Erregerspule des selbsttätigen Hauptstromausschalters beherrschende Stromkreis gleichzeitig in Abhängigkeit von der Bremsvorrichtung des Wagens und mittelbar oder unmittelbar in Abhängigkeit von der Fahrkurbel gebracht. Diese Schaltung bewirkt, daß der Stromkreis der Erregerspule des Automaten nur in ganz bestimmten Stellungen der beiden parallel zu einander geschalteten Organe (Bremse und Fahrschalter) eine Unterbrechung erfahren kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
Es bedeutet α einen Bremszylinder, durch dessen Kolben ein kleiner Schalter b gesteuert wird, über den beispielsweise der Stromkreis der Erregerspule c des selbsttätigen Ausschalters für den Motorenstrom geführt ist. Um nun bei Benutzung der Bremse als Betriebsbremse das jedesmalige Ansprechen dieses Ausschalters (der nicht besonders dargestellt ist) zu vermeiden, liegt parallel zu dem Schalter b eine Umgehungsleitung e, welche über zwei Nullkontakte ä der Fahrwalze geführt ist. Diese Kontakte stehen gemäß der
Erfindung nur dann in leitender Verbindung miteinander, wenn der Fahrschalter in der Brems- oder in der Nullstellung steht.
Wenn der Fahrschalter auf Fahrt steht, sind die Kontakte d unterbrochen und der Stromkreis der Erregerspule c des selbsttätigen Ausschalters wird beim öffnen des Schalters b, d. h. beim Anstellen der Bremse unterbrochen. Dies tritt nur bei Notbremsung
to ein. Bei betriebsmäßiger Bremsung durch den Wagenführer, die ja nur bei Bremsoder bei Nullstellung der Fahrkurbel erfolgt, fällt dagegen der Automat nicht heraus, da seine Erregerspule c über die Nullkontakte d unter Strom steht.
Desgleichen ist gemäß der Erfindung in an sich bekannter Weise ein Anfahren des Wagens bei angezogenen Bremsen unmöglich gemacht, da der in diesem Fall bereits durch den Schalter b unterbrochene Hilfsstromkreis β beim Übergang der Fahrkurbel aus der Brems-■ in die Fahrstellung bei d ebenfalls unterbrochen wird, so daß die Erregerspule c des Automaten weder über Schalter b noch über die Kontakte d an die Stromquelle angeschlossen ist, also stromlos wird und der Automat herausfällt.
Der Erfindungsgedanke beschränkt sich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel. Beispielsweise wird man unter Umständen den Schalter b nicht unmittelbar durch den Kolben des Bremszylinders a in Tätigkeit setzen, sondern ihn, b, je nach dem vorliegenden FaJl in irgend einer geeigneten Weise an das Bremsgestänge oder auch an einen besonderen, für diesen Zweck vorgesehenen kleinen Bremszylinder, der in Abhängigkeit von dem Hauptzylinder arbeitet, anschließen. Desgleichen sind in der Figur die Hilfskontakte d nur der Einfachheit wegen unmittelbar auf die Fahrschalter walze verlegt; es genügt selbstverständlich, die Kontakte d in irgend eine mittelbare oder unmittelbare Abhängigkeit von der Stellung der Fahrkurbel oder der Bewegung des Wagens zu bringen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ■ i. Einrichtung zum Unterbrechen des Motorstroms elektrisch betriebener Fahrzeuge beim Anstellen der Druckluftbremse, dadurch gekennzeichnet, daß ein den selbsttätigen Ausschalter (c) beeinflussender Hilfsstromkreis (e) gleichzeitig in Abhängigkeit von der Bremsvorrichtung (a) und mittelbar oder unmittelbar in Abhängigkeit von der Steuerwalze gebracht ist, derart, daß eine Unterbrechung des Stromes durch den selbsttätigen Ausschalter (c) nur in bestimmten gegenseitigen Stellungen der Bremsvorrichtung und der Steuerwalze zueinander erfolgt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei parallel im Stromkreis der Erregerspule (c) des selbsttätigen Ausschalters liegende Schaltvorrichtungen, deren eine (b) von der Bremsvorrichtung
    (z. B. Kolben oder Gestänge der Druckluftbremse), deren andere (d) von der Steuerwalze beeinflußt wird, und die beide derart voneinander abhängig sind, daß eine Unterbrechung des Stromkreises der Erregerspule (c) des selbsttätigen Ausschalters durch Anstellen der Bremsen nur dann erfolgen kann, wenn gleichzeitig die Steuerwalze auf Fahrt steht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige gegenseitige Abhängigkeit der den Stromkreis der Erregerspule (c) des selbsttätigen Ausschalters beeinflussenden Hilfsschalter (b und d), daß in an sich bekannter Weise ein Anfahren des Wagens bei angezogenen Bremsen unmöglich ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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