DE453976C - Galvanisches Element - Google Patents
Galvanisches ElementInfo
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- DE453976C DE453976C DEA42569D DEA0042569D DE453976C DE 453976 C DE453976 C DE 453976C DE A42569 D DEA42569 D DE A42569D DE A0042569 D DEA0042569 D DE A0042569D DE 453976 C DE453976 C DE 453976C
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- electrolyte
- glass balloon
- electrodes
- galvanic element
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M6/00—Primary cells; Manufacture thereof
- H01M6/30—Deferred-action cells
- H01M6/36—Deferred-action cells containing electrolyte and made operational by physical means, e.g. thermal cells
- H01M6/38—Deferred-action cells containing electrolyte and made operational by physical means, e.g. thermal cells by mechanical means
Landscapes
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- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Primary Cells (AREA)
- Hybrid Cells (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein galvanisches Element derjenigen Gattung, bei welcher der
Elektrolyt bis zum Gebrauch des Elements in einem leicht zerbrechlichen Glasballon eingeschlossen
ist, der auf dem Boden des die Anode bildenden Elementbechers liegt. Oberhalb des Glasballons liegt die Kathode
und ein Absorptionsstoff. Zwecks Inbetriebsetzung, wird der Boden des Elementbechers
ίο durch einen Schlag nach innen gedrückt sowie
der Glasballon zertrümmert, so daß der Elektrolyt vom Absorptionsstoff aufgesaugt wird
und dadurch die leitende Verbindung zwischen den Elektroden herstellt. Diese An-Ordnung
hat den Nachteil, daß das Element zu langsam in Gang gesetzt wird. Die Aufstellung
des Elements mit dem Boden nach oben beschleunigt zwar die Inbetriebsetzung des Elements, da aber das Element zum Ge-
ao brauch auf den Boden aufgestellt zu werden pflegt, so sinkt der Elektrolyt wieder in den
unteren Teil des Bechers hinab, so daß die elektromotorische Kraft des Elements geschwächt
wird.
Nach der Erfindung wird das Element dadurch sofort in Betrieb gesetzt und im Betrieb
dauernd gleichmäßig erhalten, daß das den Glasballon aufnehmende, die negative Elektrode bildende Metallgefäß einen stark
nach außen gewölbten Boden besitzt, der nach dem Eindrücken eine so große Verminderung
des den Glasballon aufnehmenden Raumes herbeiführt, daß der Elektrolyt zwangläufig zwischen beide Elektroden gedrückt
wird.
Die zwangläufige Förderung des Elektrolyten zwischen die Elektroden ist beiTrockenelementen,
deren Elektrolyt pastenförmig ist, auch schon bekannt. Diese Elektrolyte können aber nicht in Glasballons untergebracht
werden, weil die Ballons bei der Zertrümmerung auch größere Scherbenstücke hinterlassen,
die die Bewegung der pastenförmigen Masse hindern. Eine weitere bekannte Ausführungsform,
bei welcher eine Elektrode auf den Glasballon niedergedrückt werden muß, um ihn zu zertrümmern und den Elektrolyten
frei zu machen, besitzt den Nachteil, daß das Element für die Verpackung einen größeren
Raum beansprucht und für die Führung der verschiebbaren Elektroden eine besondere
Deckeläusbildung erfordert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Der Zinkbehälter B, auf dessen Boden der Glasballon A ruht, ist am Boden stark nach
außen gewölbt. Die Anode besteht aus einem in einem Beutel C eingeschlossenen Kohlenpulver.
Am unteren Rande des Beutels ist ein Leinwandstrumpf c befestigt, der in den
Zwischenraum zwischen Glasballon und Zinkbehälter hineinhängt.
Wird der Boden des Zinkbehälters durch einen Schlag nach innen durchgebogen, so
wird der Glasballon zertrümmert, und der Rauminhalt des Zinkbehälters wird in einem
solchen Maße vermindert, daß der Elektrolyt in den Kohlenbeutel C zwangläufig eingepreßt
wird.
Wenn die Elemente umfangreich sind, wird der Zinkbehälter mit einem Rande b versehen,
welcher nach Einbeulung des Bodens als Stütze des Elements dient.
Claims (1)
- Patentanspruch:Galvanisches Element mit von den beiden Elektroden getrenntem, in einem Glasballon eingeschlossenem Elektrolyten, dadurch gekennzeichnet, daß das den Glasballon (A) aufnehmende, die negative Elektrode bildende Metallgefäß (B) einen stark nach außen gewölbten Boden besitzt, der nach dem Eindrücken eine so große Verminderung des den Glasballon aufnehmenden Raumes herbeiführt, daß der Elektrolyt zwangläufig zwischen beide Elektroden gedrückt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA42569D DE453976C (de) | Galvanisches Element |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA42569D DE453976C (de) | Galvanisches Element |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE453976C true DE453976C (de) | 1927-12-22 |
Family
ID=6933152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA42569D Expired DE453976C (de) | Galvanisches Element |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE453976C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1194934B (de) * | 1959-08-05 | 1965-06-16 | Yardney International Corp | Trockengeladene Akkumulatoren-Batterie mit Fuelleinrichtung |
-
0
- DE DEA42569D patent/DE453976C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1194934B (de) * | 1959-08-05 | 1965-06-16 | Yardney International Corp | Trockengeladene Akkumulatoren-Batterie mit Fuelleinrichtung |
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