DE108408C - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R22/00—Arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. electricity meters
- G01R22/02—Arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. electricity meters by electrolytic methods
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- Electrolytic Production Of Metals (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate und Maschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. November 1898 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Elektricitätszähler, dessen Wirkung
auf der elektrolytischen Wasserzersetzung beruht. Die Durchlöcherung der Wasserbehälter
solcher Vorrichtungen durch die Platinelektroden war ein Uebelstand, der schon vielfach
zu umgehen versucht worden war, und zwar hauptsächlich durch Einführen der Elektroden
in eine U-förmig gebogene Röhre u. s. w. Die Umständlichkeit der Handhabung solcher
getheilter Gefäfse sowie die Schwierigkeit der Elektrodenbefestigung waren die Ursachen, die
zu vorliegender Erfindung führten. Bei derselben ist das Wassergefäfs eine gewöhnliche
Röhre, die am unteren Theil zu einer Kugel erweitert sein kann. Die Elektroden werden
in ein handliches Glasgestell eingeschlossen und doch so von einander isolirt, dafs ein Kurzschlufs
unmöglich eintreten kann. Auf diese Weise wird der ganze Apparat handlich und der einfachen Formen wegen unschwer herzustellen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in beiliegender Zeichnung dargestellt,
und zwar zeigt:
Fig. ι einen gemäfs vorliegender Erfindung construirten Elektricitätszähler in Vorderansicht,
im Gehäuse befestigt, mit aufgeklapptem Deckel,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Glasröhre, welche die Zuführungsdrähte enthält,
Fig. 3 einen Schnitt nach x-x der Fig. 2 und Fig. 4 einen Schnitt nachj^-j^ der Fig. 2.
Der mit angesäuertem Wasser gefüllte Glasbehälter α ist in einem entsprechenden Gehäuse
befestigt und zweckmäfsig in der aus Fig. ι ersichtlichen Weise mit einer Scala ausgerüstet.
In diesen Behälter α wird nun die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung eingeführt.
Die letztere besteht im Wesentlichen aus einer Glasröhre b, welche eine zweite kleinere Röhre c
enthält. Der eine Stromzuleitungsdraht d liegt in der Röhre b, aber aufserhalb der Röhre c,
während der andere Draht e durch die Glasröhre c geführt wird, so dafs beide Drähte
nicht mit einander in Berührung kommen können. Die Drähte d und e werden nun mit
den aus Platinplättchen bestehenden Elektroden dl und e1 verschweifst. Um die Platinelektroden
möglichst dicht an einander zu befestigen und doch sicher von einander zu trennen, so dafs ein Kurzschlufs vermieden
wird, läuft die Glasröhre b unten in ein kleines Glasgestellf aus, welches in der Mitte eine
kleine Glasrippe g trägt. Zu beiden Seiten dieser Glasrippe g wird nun je ein Platinplättchen
zur Bildung der Elektroden dadurch festgelegt, dafs kleine Glasfleckchen h aufgeblasen
werden. Die Röhren b und c werden noch mit Paraffin oder einer ähnlichen die
Elektricität nicht leitenden Substanz angefüllt, welche selbst bei einer Beschädigung der
Röhre b das Eindringen des Elektrolyten verhindert.
Der Glasbehälter α wird, wie auch aus der
Zeichnung klar ersichtlich, an keiner Stelle
durchlöchert, so dafs der ganze Elektricitätszähler handlicher und zweckentsprechender
wird. Um die Elektroden in ihrer Lage zu sichern, hat das Glasgestell noch einen kleinen
Ansatz z, welcher an dem Boden des Glasbehälters durch Wachs oder dergl. leicht löslich
festgekittet wird. Sind die Elektroden nicht in Ordnung, so hat man nur nöthig, die
Röhre, wie dieselbe in Fig. 2 dargestellt ist, aus dem Apparat zu nehmen, und kann dann
unabhängig von dem Gehäuse und dem Behälter α eine Reparatur bequem vornehmen.
Der Behälter α ruht zweckmäfsig noch auf einem Gummiring k.
Claims (1)
- Pa tent-Ansprüch:Elektrolytischer Elektricitätszähler, bei welchem die Elektroden von oben in den Elektrolyten ohne Durchlöcherung der Wändungen des Gefäfses eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dafs die beiden Platinelektroden gekittet oder auf andere Weise an die Rippen (g) eines Gestelles (f) befestigt werden, welches mit den die isolirten Zuführungsdrähte umschliefsenden Röhren (b c) aus einem Stück besteht, zum Zwecke, die Elektroden möglichst dicht an einander zu befestigen und doch zur Vermeidung eines Kurzschlusses sicher von einander zu trennen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE108408T | 1898-11-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE108408C true DE108408C (de) | 1900-02-14 |
Family
ID=33426527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1898108408D Expired DE108408C (de) | 1898-11-25 | 1898-11-25 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE108408C (de) |
-
1898
- 1898-11-25 DE DE1898108408D patent/DE108408C/de not_active Expired
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