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DE437121C - Elektromagnetisch gesteuerte Regelvorrichtung fuer Drehstrombogenlampen - Google Patents

Elektromagnetisch gesteuerte Regelvorrichtung fuer Drehstrombogenlampen

Info

Publication number
DE437121C
DE437121C DEW65771A DEW0065771A DE437121C DE 437121 C DE437121 C DE 437121C DE W65771 A DEW65771 A DE W65771A DE W0065771 A DEW0065771 A DE W0065771A DE 437121 C DE437121 C DE 437121C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coals
control device
arc lamps
electromagnetically controlled
magnet system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW65771A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUTHARDT WEINERT
Original Assignee
RUTHARDT WEINERT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RUTHARDT WEINERT filed Critical RUTHARDT WEINERT
Priority to DEW65771A priority Critical patent/DE437121C/de
Priority to DEW68718A priority patent/DE446808C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE437121C publication Critical patent/DE437121C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0003Electric arc lamps the arc being outside, in the open
    • H05B31/0012Electric arc lamps the arc being outside, in the open with a plurality of electrode pairs

Description

487121
Es sind Regelvorrichtungen für Drehstrombogenlampen mit drei nach abwärts gerichteten Kohlen bekannt, bei welchen alle drei Kohlen gemeinsam oder jede Kohle für sich nachgeschoben werden. DieseRegelung reichte aber nicht aus, zwischen den drei Kohlen drei gleich große, in einer horizontalen Ebene liegende Lichtbogen zu erzeugen und zu halten. Man versuchte diesen Mangel dadurch zu beseitigen, daß man außerdem eine Regelvorrichtung vorsah, um jede Kohle für sich seitlich ausschwenken zu können, so daß entweder alle Kohlen gemeinsam nachgeschoben, aber jede Kohle für sich allein durch Verschwenken verstellt werden konnte, oder es konnten alle drei Kohlen unabhängig voneinander sowohl nachgeschoben als auch verschwenkt werden.
Die Kombination dieser beiden Regelungsao möglichkeiten durch Verschieben und Verschwenken der Kohlen mag nach theoretischen Erwägungen wohl ausreichen, eine einwandfreie Lichtbogenbildung bei Drehstrombogenlampen zu erzeugen. Es hat sich aber in der Praxis gezeigt, daß sich dieses Regelungsprinzip mit den bisher zur Verwendung gekommenen Mitteln doch nicht erfolgreich durchführen läßt, namentlich bei Drehstrombogenlampen für höhere Stromstärken bei hoher Lichtbogenspannung und Verwendung starker Kohlen.
Die Regelvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist nun, um eine einwandfreie Regelung der Lichtbogen durch Nachschieben und Verschwenken der Kohlen zu schaffen, erfindungsgemäß derart durchgebildet, daß sowohl der das Nachschieben als auch der das Verschwenken der Kohlen veranlassende Hebel (welche Konstruktionselemente auch durch andere, die gleiche Wirkung hervorbringende Zwischenglieder, z. B. Rollenübertragungen, ersetzt werden können und welche elastisch miteinander verbunden sind^ von je einem Magnetsystem betätigt werden, deren Zugkräfte bei Änderung der Lichtbogenspannung die Regelvorrichtung zum Verschwenken der Kohlen derart beeinflussen, daß diese Regelvorrichtung zunächst für sich allein den Regelvorgang bis zur Höchstgrenze des Verschwenkens der Kohlen durchgeführt und dann bei Überschreitung dieser Grenze die das Nachschieben der Kohlen veranlassende Regelvorrichtung zur Mitregelung veranlaßt.
Weiter wird die Erfindung bezüglich ihrer konstruktiven Durchbildung darin gesehen, daß die Kohlen zwecks Verschwenkens mit ihren freien Enden in Öffnungen eines auf und ab beweglichen Brennertopfes, der an der einen der elastisch miteinander gekuppelten, von den Magnetsystemen betätigten Zugstange aufgehängt ist, geführt werden und zwecks Nachschiebens mit ihren oberen Enden schwenkbar an Schlitten oder Wagen befestigt sind. Letztere laufen auf schiefen 6g Ebenen, die gemeinsam parallel zu sich selbst ■ verschoben werden.
Auf der Zeichnung ist in Abb. ι die Regelvorrichtung schematisch zur Darstellung gebracht, während
Abb. 2 das Schaltungsschema der Magnete veranschaulicht.
Die Regelvorrichtung zum Verschwenken der Kohlen ist folgendermaßen durchgebildet: An einem zweiarmigen Hebel a-a', welcher bei b seinen Drehpunkt hat, ist an einer Zugstange c der Sparer oder Brennertopf d aufgehängt, der öffnungen β zum. Führen der freien Enden der Kohlen f besitzt. An dem Hebelarm a!', an welchem der Brennertopf d aufgehängt ist, greift das Magnetsystem g an, während am Hebelarm α ein Ausgleichsgewicht h angeordnet ist.
Die Einrichtung zur Regelung des Nachschubes der Kohlen besteht aus einem zweiarmigen Hebel i-i', welcher bei k seinen Drehpunkt besitzt. Am Hebelarm i greift ein Magnetsystem I an, während der andere freie Hebelarm i' mit dem Hebelarm a' durch eine Feder m elastisch gekuppelt ist. Durch den Hebelarm i' wird der Auslösehebel η eines Laufwerkes 0 ausgelöst. An dem Seil p des Laufwerkes 0 sind drei im Winkel zur Horizontalen liegende Laufschienen q befestigt,
auf welchen Schlitten oder Wagen r geführt werden, an denen die Kohlen / schwenkbar befestigt sind.
Ein Ventil s, dessen A^entilstange am Hebel a-a angreift, ist so durchgebildet, daß es eine schnelle Aufwärtsbewegung des Brennertopfes d nicht hindert, dagegen die Abwärtsbewegung, also das Sinken desselben, sehr stark abbremst, d. h. nur eine sehr langsame Abwärtsbewegung des Brennertopfes d gestattet.
Die Arbeitsweise und das Zusammenwirken der soeben beschriebenen Einzelregelvorrichtungen ist die folgende:
Beim Einschalten des Stromes berühren sich die Kohlen an ihren Enden nicht, und es fließt nur ein Strom durch die Magnetsysteme g und /. Das Magnetsystem g zieht sofort scharf an und verschwenkt den Hebelarm a' nach oben und bewirkt somit ein Anheben des Brennertopfes oder Sparers d und somit auch das Ausschwingen der Kohlen nach oben so weit, bis sich die Kohlenenden berühren. Während des Berührens der Kohlenenden ist der zwischen ihnen bestehende Spannungsunterschied nahezu Null, also auch der Magnetstrom sehr gering, so daß die Magnete zurückgehen und der Brennertopf d sich senkt, mithin die Kohlenenden auseinandergezogen werden und die Lichtbogenbildung eintritt.
Wie bereits erwähnt, sorgt das Ventil s, welches am Hebelarm α angreift und eine schnelle Aufwärtsbewegung des Brennertopfes d nicht hindert, dafür, daß sich derselbe nur sehr langsam senken kann. Hierdurch wird ein ruhiges Brennen der Lichtbogen und eine einwandfreie Erhaltung derselben gewährleistet.
Die beiden Magnetsysteme sind so einreguliert, daß bei normaler Lichtbogenbildung die Zugkraft der Magnete g" zuzüglich der durch die elastische Kupplung m auf den Hebelarm a' übertragenen Zugkraft der Magnete / den Brennertopf in einer solchen Höhe halten, daß die · Lichtbogen eine normale Länge besitzen. Brennen die Kohlen ab, werden also die Lichtbogen langer, so wird auch die Lichtbogenspannung größer, und der Magnetstrom erfährt eine Verstärkung, d. h. die Magnete g ziehen an und heben den Brennertopf. Wird der Ausschlag des Hebelarmes *' zu groß, dann stößt er gegen den Auslösehebel η des Laufwerkes 0, das Seil p läuft ab und die schräg stehenden Laufflächen q senken sich, so daß die die Kohlen tragenden Wagen r auflaufen, d. h. sich der senkrechten Mittelachse des Brennertopfes nähern und dadurch auch die Kohlenenden einander näherbringen. Dadurch werden die Lichtbogen kurzer, der Magnetstrom läßt nach, und infolge seines Gewichtes senkt sich der Topf langsam so weit, bis die normale Lichtbogenlänge erreicht ist. Sobald der Hebelarm ;■' den Auslösehebel η wieder freigibt, wird der Ablauf des Seiles p unterbrochen, und das beschriebene Spiel der Regelung des Lichtbogens kann von neuem beginnen.

Claims (4)

70 Patentansprüche:
1. Elektromagnetisch gesteuerte Regelvorrichtung für Drehstrombogenlampen, bei welcher die Kohlen sowohl nachgeschoben als auch verschwenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Nachschieben der Kohlen und zum Verschwenken der Kohlen dienenden Hebel (i, ΐ und a, a') elastisch miteinander verbunden sind.
2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die das Nachschieben veranlassende Regelvorrichtung (I, i, i', 11, 0) als auch die das Verschwenken der Kohlen veranlassende Regelvorrichtung (g, a, a', c, d) von je einem Magnetsystem (Z und g) betätigt werden, deren Zugkräfte bei Änderung der Lichtbogenspannung die letztgenannte Regelvorrichtung derart beeinflussen, daß diese Regelvorrichtung zunächst für sich allein den Regelvorgang bis zur Höchstgrenze des Verschwenken der Kohlen durchführt und dann bei Überschreitung dieser Grenze die erstgenannte Regelvorrichtung zur Mitregelung veranlaßt.
3. Regelvorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, gekennzeichnet durch einen von den drei Kohlen durchsetzten ioo und so die freien Kohlenenden führenden, auf und ab beweglichen Brennertopf (d), der an der einen der elastisch miteinander gekuppelten, von dem Magnetsystem (I und g) betätigten Zugstangen (c) aufgehängt ist und bei dem Aufundabwärtsgange die Kohlen verschwenkt.
4. Regelvorrichtung nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Kohlen in Schlitten oder Wagen (;·) befestigt sind, welche auf schiefen Ebenen (q) laufen, die parallel zu sich selbst verschiebbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW65771A 1924-03-20 1924-03-20 Elektromagnetisch gesteuerte Regelvorrichtung fuer Drehstrombogenlampen Expired DE437121C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW65771A DE437121C (de) 1924-03-20 1924-03-20 Elektromagnetisch gesteuerte Regelvorrichtung fuer Drehstrombogenlampen
DEW68718A DE446808C (de) 1924-03-20 1925-03-04 Elektromagnetisch gesteuerte Regelvorrichtung fuer Drehstrombogenlampen

Applications Claiming Priority (1)

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DEW65771A DE437121C (de) 1924-03-20 1924-03-20 Elektromagnetisch gesteuerte Regelvorrichtung fuer Drehstrombogenlampen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE437121C true DE437121C (de) 1926-11-15

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ID=7607456

Family Applications (1)

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DEW65771A Expired DE437121C (de) 1924-03-20 1924-03-20 Elektromagnetisch gesteuerte Regelvorrichtung fuer Drehstrombogenlampen

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DE (1) DE437121C (de)

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