DE156460C - - Google Patents
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- DE156460C DE156460C DENDAT156460D DE156460DC DE156460C DE 156460 C DE156460 C DE 156460C DE NDAT156460 D DENDAT156460 D DE NDAT156460D DE 156460D C DE156460D C DE 156460DC DE 156460 C DE156460 C DE 156460C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/0081—Controlling of arc lamps
- H05B31/009—Controlling of arc lamps with tightening devices
Landscapes
- Elimination Of Static Electricity (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Bogenlampe mit konvergenten nach unten gerichteten
Elektroden, die von einer auf zwei gelenkig miteinander verbundenen Schienen durch Reibung festklemmbaren Gleithülse getragen
werden. Die Erfindung besteht darin, daß die beiden Schienen mittels eines doppelarmigen
Hebels an dem Eisenkern des Regelungselektromagneten so aufgehängt sind, daß
ίο für das Spreizen der Schienen das Gewicht
der beiden Schienen und außerdem das Übersetzungsverhältnis des Hebels ausgenutzt wird.
Durch diese eigenartige Aufhängung des Schienensystems läßt sich dessen Gewicht so
sehr herabdrücken, daß das Schienensystem an dem Kern eines über demselben fest angeordneten
Elektromagneten aufgehängt werden kann. Bei ähnlichen Lampen, an denen das Schienensystem so eingerichtet ist, daß
die zum Festhalten des Kohlenträgers benutzte Spreizung der Schienen lediglich eine
Folge des Gewichtes der einen Schiene ist, fällt das Schienensystem so schwer aus, daß
es mittels Schnur und Rolle an einem Gegengewicht aufgehängt werden muß, wobei das
Gegengewicht als bewegliche Spule des Regelungsmagneten ausgebildet ist.
In der eben angedeuteten Weise läßt sich zwar das Gewicht des Schienensystems zum
Teil ausgleichen, dafür aber ergibt sich der große Nachteil, daß beim Regulieren der
Lampe unverhältnismäßig große Massen in Bewegung gesetzt werden müssen, obwohl für
das Spreizen der Schienen lediglich das Gewicht der einen Schiene in Betracht kommt.
Die neue Bogenlampe ist auf der beiliegenden Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt
worden, und zwar zeigt
Fig. ι die Bogenlampe in der Vorderansicht,
Fig. 2 die Seitenansicht mit teilweisem Schnitt (zum besseren Verständnis sind einige
Teile abgebrochen gezeichnet, um die dahinter liegenden Teile zu zeigen),
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Mitte von Fig. 1,
Fig. 4 den der Fig. 1 entsprechenden Grundriß und
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie C-D in Fig. I.
Die beiden Kohlenstäbe 1, zwischen denen der Lichtbogen gebildet wird, sind unter
einem spitzen Winkel gegeneinander geneigt und abwärts gerichtet. Die Kohlenstäbe sind
in bekannter Weise mittels Klemmbacken 2 an beweglichen Rahmen. 3 exzentrisch aufgehängt,
so daß das obere Ende jeder Elektrode durch das Gewicht ihrer Kohlenklemme 2 stets auswärts gedrängt wird. Die
Rahmen 3 werden durch Stäbe 4 in der Richtung der Elektroden geführt. Die Stäbe 4
sind oben an der Tragplatte 5 und unten an der Fußplatte 6 befestigt. Die Platten 5
und 6 sind außerdem noch durch die Tragstäbe 7 und 7' miteinander verbunden.
Außer der Führung in der Elektrodenrichtung werden die beweglichen Rahmen 3
auch in wagerechter Richtung geführt. Zu diesem Zweck sind sie in bekannter Weise
mittels Gleitrollen 8 auf den wagerechten Armen des Kohlenträgers 9 aufgehängt. In-
folgedessen können sich beim Sinken des Kohlenträgers 9 die Kohlenstäbe 1 stets
selbsttätig in der erforderlichen Weise verschieben und ihrem Abbrennen entsprechend
einstellen.
Der Kohlenträger 9 umschließt die beiden Schienen 10 und 11, die durch Gelenkarme 12
miteinander verbunden sind. Die Schiene IO ist an den Gelenkarm 13 durch einen Drehstift
14 angeschlossen. Der Gelenkarm 13 ist einerseits durch den Drehstift 15 an den
beweglichen Eisenkern 16 des Elektromagneten 17 angeschlossen, während auf der
anderen Seite des Drehpunktes 14 die Schiene 11 durch einen Drehstift 18 an den
Gelenkarm 13 angeschlossen ist, dessen freies Ende mit einer Gleitrolle 19 ausgestattet ist,
die auf dem verstellbaren Anschlag 20 gleiten kann.
Die Schiene 10 besitzt am unteren Ende einen Zapfen 21, der seinerseits sich in einer
Bohrung des an den Tragarmen 7 und 7' befestigten Querhauptes 22 führt.
Auf diese Weise werden die mittels des Gelenkarmes 13 an dem beweglichen Eisenkern
16 aufgehängten Schienen 10 und 11
sicher geführt. Um die Bewegungen des Schienensystems zu dämpfen, ist an die Schiene 10 der Kolben 23 gelenkig angeschlossen,
der in dem Zylinder 24 verschiebbar ist. Letzterer ist gelenkig an einem
Arm 25 angeschlossen, der an dem einen Tragarm 7 befestigt ist.
Die Ausgleichung des Schienengewichtes kann in an sich bekannter Weise dadurch
erfolgen, daß von dem Kohlenträger 9 zwei Schnüre 26 ausgehen, die über Gleitrollen 27
geführt werden und ein Gegengewicht 28 tragen, das am Tragarm 7' geführt wird.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Bogenlampe ist folgende.
Sobald Strom in die Lampe eintritt, wird der Eisenkern 16 von dem Elektromagneten 17
angezogen. Infolgedessen wirkt das Gewicht der beiden Schienen 10 und 11 auf den an
dem Eisenkern 16 angelenkten Arm 13. Dabei findet infolge der verschiedenen Hebelarme
auch bei verhältnismäßig geringem Gewicht der beiden Schienen das zum Festklemmen
des Kohlenträgers 9 erforderliche Spreizen der beiden Schienen statt. Beim Anziehen des Elektromagneten wird also der
Kohlenträger 9 festgeklemmt und mit dem Schienensystem gleichzeitig angehoben, so daß
die unteren Enden der Elektroden 1 zur Lichtbogenbildung auseinander gehen. Beim
Abbrennen der Kohlen sinkt der Eisenkern 16 und mit ihm das Schienensystem nebst dem
Kohlenträger und den Kohlen allmählich, bis die Gleitrolle 19 des Armes 13 gegen den
Anschlag. 20 trifft. Von jetzt ab sinken bei weiterer Abwärtsbewegung des Eisenkernes 16
die beiden Schienen 10 und 11 in ungleichem Maße, .und zwar infolge der Aufhängung an
dem Hebel 13 die Schiene 11 in geringerem Maße als die Schiene ιό. Hieraus ergibt
sich ein außerordentlich feines Spiel zwischen dem Schienensystem und der als Kohlenträger
dienenden Gleithülse, die dem Abbrennen der Kohlen entsprechend von den Schienen 10
und 11 freigegeben wird und daher um den
erforderlichen Betrag sinken kann. Das hat wieder zur Folge, daß die Stromstärke wächst
und der Eisenkern 16 von neuem durch die Spule 17 hochgezogen wird. Das beschriebene
Spiel wiederholt sich.
Das Gegengewicht 28 hat lediglich den Zweck, ein zu schnelles Nachsinken des
Kohlenträgers zu verhindern.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Bogenlampe mit konvergenten nach unten gerichteten Elektroden, die von einer auf zwei gelenkig miteinander verbundenen Schienen durch Reibung festklemmbaren Gleithülse getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schiene (10) mittels Drehzapfens (14) an einem Hebel (13) aufgehängt ist, der auf der einen Seite des Drehzapfens (14) an den Eisenkern (16) eines Elektromagneten (17) und auf der anderen Seite an die andere Schiene (11) angelenkt ist, so daß beim Anziehen des Eisenkernes (16) für das Spreizen der Schienen das Gewicht beider Schienen und außerdem das Übersetzungsverhältnis des Hebels (13) ausgenutzt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen..
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE156460C true DE156460C (de) |
Family
ID=422827
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT156460D Active DE156460C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE156460C (de) |
-
0
- DE DENDAT156460D patent/DE156460C/de active Active
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