DE68705C - Bogenlampe mit einem als Klemmvorrichtung dienenden, mit Kugeln gefüllten Gehäuse - Google Patents
Bogenlampe mit einem als Klemmvorrichtung dienenden, mit Kugeln gefüllten GehäuseInfo
- Publication number
- DE68705C DE68705C DENDAT68705D DE68705DC DE68705C DE 68705 C DE68705 C DE 68705C DE NDAT68705 D DENDAT68705 D DE NDAT68705D DE 68705D C DE68705D C DE 68705DC DE 68705 C DE68705 C DE 68705C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- solenoid
- housing
- rod
- disc
- lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 20
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 claims description 15
- 230000000994 depressed Effects 0.000 claims description 4
- 238000010891 electric arc Methods 0.000 claims 1
- 239000003245 coal Substances 0.000 description 5
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 5
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical group [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 210000003746 Feathers Anatomy 0.000 description 1
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 description 1
- 239000010445 mica Substances 0.000 description 1
- 229910052618 mica group Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/0081—Controlling of arc lamps
- H05B31/009—Controlling of arc lamps with tightening devices
Landscapes
- Radiation-Therapy Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.^
Vorliegende Bogenlampe gehört zu derjenigen Klasse von Bogenlampen, bei welchen ein
Solenoid oder ein Elektromagnet zur Regelung des Kohlennachschubes benutzt wird, und bezweckt,
hierfür eine empfindlichere Vorrichtung zu schaffen.
Zu diesem Zwecke wird an jedem Kohlenhalter eine senkrechte Stange angebracht, und
diese beiden Stangen werden mit einer durch den Hohlkern des Solenoids .und über eine
geeignete Führungsrolle gehenden Kette (Seil oder dergleichen) derart verbunden, dafs bei
Niedergang der Stange der unteren Kohle die Kohlenspitzen aus einander rücken, während
bei Hochgang sich dieselben gegenseitig nähern.
Das Gewicht des oberen Kohlenhalters und der Stange ist gröfser als dasjenige der unteren,
so dafs beim Auslösen einer Sperrvorrichtung infolge des gröfseren Gewichtes der oberen
Theile die Kohlen zusammenrücken, bis sie angehalten werden.
Auf der unteren Kohlenstange ruht auf einer Feder ein mit kleinen Kugeln gefülltes Gehäuse,
das oben durch eine Scheibe verschlossen ist, auf welche die Stellschraube eines mit dem
Solenoidkern verbundenen Hebels einwirkt.
Auf diese Weise wird bei Niedergang des Solenoidkernes das entgegengesetzte Ende des
Hebels gehoben, so dafs die Scheibe eine waagrechte Lage einnimmt und die Stange
freigiebt, während bei Hochgang des Solenoidkernes der Hebel derart auf die Scheibe einwirkt,
dafs weitere Bewegung der Stange verhindert wird. Diese Wirkung wird hauptsächlich
auch durch die in dem Gehäuse enthaltenen Kugeln unterstützt, welche infolge des
auf die eine Seite der Scheibe ausgeübten Druckes auf die andere Seite des Gehäuses
rücken und so die Kippwirkung der Scheibe unterstützen, während sie gleichzeitig eine Hülfssperrvorrichtung
darstellen. Wird die Stange durch die Scheibe und die Kugeln festgehalten, so wird infolge des fortgesetzten Druckes des
Hebelarmes auf die Scheibe die Stange ein wenig niedergedrückt, wodurch die Feder zusammengedrückt
und der Lichtbogen gebildet wird. In manchen Fällen kann man auch die Sperrvorrichtung mit der oberen Stange verbinden,
wobei man die Stellschraube an dem Hebel zwischen der Achse und der Verbindungsstelle
mit dem Solenoidkern befestigt. Doch kann man auch den Hebel ganz weglassen und das untere Ende des Solenoidkernes
verlängern und nach auswärts biegen. Das die Scheibe und die Kugeln enthaltende Gehäuse
kann man so anordnen, dafs die Scheibe unter den Kugeln liegt, während man das Ende des
Solenoidkernes mit einer Stellschraube versieht, welche bei Hebung des Kernes mit der Unterseite
der Scheibe in Berührung kommt, wodurch letztere umgekippt, die Stange' festgehalten
und etwas angehoben wird, so dafs die Kohlenspitzen aus einander rücken und der Lichtbogen gebildet wird.
In diesem Falle wird infolge der Wirkung des Gewichts der Kugeln die Anordnung einer
Feder unnöthig. Statt eines Solenoides kann man auch einen Elektromagnet gewöhnlicher
Form benutzen und denselben mit einer Stellschraube versehen, welche zum Umkippen der
Scheibe dient und an dem Anker oder einem anderen geeigneten Theil angebracht ist.
Fig. ι der Zeichnungen zeigt die Vorderansicht einer solchen Bogenlampe theilweise im
Schnitt nach Abnahme der Glocke, Fig. 2 die Seitenansicht, Fig. 3 einen Theil von Fig. 1 in
gröfserem Mafsstabe, Fig. 4 den Grundrifs von Fig. 3 und Fig. 5 und 6 zeigen Abänderungen
von Fig. 3. Die Kohlenführung a, Fig. 1 bis 4, trägt den Halter α3 der positiven oder oberen
Kohle α1, während der Halter b die negative oder untere Kohle bl trägt.
Der von der Kohlenführung α durch eine Glimmerplatte a* oder anderem geeigneten
Isolirstoff isolirte obere Kohlenhalter as ist
schwerer als der untere Kohlenhalter b und auf zwei senkrechten Führungsstangen c der
Lampe in bekannter Weise verschiebbar. Der Halter a% ist mittelst Stange a2 mit dem einen
Ende einer Kette (oder anderen biegsamen Verbindung) d verbunden, die über ein lose auf
einer Achse d2 angeordnetes Kettenrad dl führt.
Die Achse ist im Lagerarm d5 der Röhre e1
gelagert, welche die beiden Platten e e2 des Lampengestelles verbindet. Der Lagerarm dh
könnte jedoch auch an der oberen Platte e oder einem anderen geeigneten Theil des Lampengestelles
angebracht sein.
Das andere Ende der Kette d steht mit dem oberen Ende einer vom negativen Kohlenhalter
b senkrecht aufwärts führenden Stange b2 in Verbindung.
Unter dem Kettenrad d1 ist an der Röhre e1
ein Solenoid/ mit einem hohlen verschiebbaren, weichen Eisenkern/1 angebracht, durch dessen
Mitte die Stange a2 und ein Theil der angehängten Kette' d frei hindurchgeht.
Um die Stange b2 des unteren Kohlenhalters
b und auf eine Feder gl oder auf das Ende eines mit Gegengewicht belasteten Hebels
gestützt, ist ein cylindrisches Gehäuse g angeordnet^ das an beiden Enden eine Durchgangsöffnung für die Stange b2 besitzt. Dieses Gehäuse
ist mit kleinen Kugeln g3 gefüllt, auf welche eine ebenfalls mit einer Oeffnung für
die Stange b2 versehene Scheibe g2 aufgesetzt
ist. In Verbindung mit der Scheibe g2 steht ein Hebel h, der auf einer von einem kurzen Ständer
/z4 der Platte e2 getragenen Achse hl angeordnet
ist. Das eine Ende dieses Hebels ist mit einem abwärts ragenden Vorsprung oder Haken h2 versehen; doch könnte der Haken
auch durch eine Stellschraube ersetzt werden, welche durch eine kleine Oeffnung oben im
Gehäuse g geht und auf eine Seite der Scheibe g2 einwirkt. Das andere Ende des Hebels h ist
mit über die Röhre e1 greifenden Gabeln und mit Stellschrauben /j5 versehen, welche durch
lange Schlitze e3 der Röhre e1 gehen und in
den Kern/1 des Solenoids/eingeschraubt sind, so dafs der Hebel gelenkig damit verbunden ist.
Die Wirkungsweise der Lampe ist folgende: Der durch das Solenoid fliefsende Strom hebt
oder zieht den Kern /' mehr oder weniger in die Mitte des Solenoids, je nach der Stärke des
Stromes, während nach Abschwächen des Stromes der Kern f1 entsprechend sinkt.
Geht dagegen kein Strom durch die Lampe, so kommen infolge des gröfseren Gewichtes des
Halters a3 die beiden Kohlenspitzen mit einander in Berührung und das hakenförmige
Ende h2 des Hebels h wird gehoben, so dafs die Scheibe g2 die auf der Zeichnung angegebene
Stellung einnimmt, die Stange b2 freigiebt und dieselbe hebt oder fallen läfst. Ist
Stromschlufs hergestellt, so gelangt der Strom durch die Klemme /4 und den Draht f2 in
das Solenoid, geht hier durch und wird durch Draht /3 nach dem Halter a3 der oberen
Kohle α1 geleitet. Von hier geht er durch die Kohlenstäbe a1 b', Halter b, Stange b2 und
verläfst die Lampe durch die Klemme e4.
Der durch das Solenoid / fliefsende Strom zieht den weichen Eisenkern/1 mehr nach der
Mitte des Solenoids, drückt das hakenförmige Ende h2 des Hebels h auf die Scheibe g2 und
kippt sie um, bis sie die Stange b2 festhält und weitere Bewegung derselben verhindert. Diese
Wirkung wird wesentlich befördert durch die im Gehäuse g enthaltenen Kugeln g3, welche
infolge des einseitig auf die Scheibe g2 ausgeübten Druckes auf der anderen Seite in die
Höhe gehen und die Kippwirkung der Scheibe g2 unterstützen, während sie gleichzeitig eine Hülfssperrvorrichtung
bilden.
Wird die Stange b2 durch die Scheibe g2
und die Kugeln g3, wie eben beschrieben, festgehalten,
so wird durch den fortgesetzten Druck des hakenförmigen Endes h2 des Hebels h auf
die Scheibe g2 die Feder g1 zusammengedrückt
(oder ein Gegengewichtshebel niedergedrückt), wodurch die Stange b2 ein wenig niedergedrückt
und der Lichtbogen gebildet wird.
Die Stärke des Stromes wird nun geschwächt, worauf der Solenoidkern fl in seine Ausgangsstellung
zurückkehrt. Hierbei hebt er das hakenförmige Ende h2 des Hebels h, so dafs
die Scheibe g2 wieder in ihre waagrechte Lage gelangt, die Stange b2 freigiebt und die Feder gl
zurückschnellen läfst.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Anordnung ist das Gehäuse g in Verbindung mit der
Stange a2 der oberen Kohle al angeordnet
und wird durch die Ansätze e5 der Platte e2
verschiebbar gehalten, während der Ständer h*
auf der Unterseite der Platte angeordnet ist. Die Achse hl des Hebels h ist am einen Ende
angebracht und das andere Ende ist durch ein Gelenkstück h3 mit einem Vorsprung /4 des
Solenoidkernes/verbunden. Der Vorsprung h2 des Hebels h wird in diesem Falle durch eine
Claims (1)
- Stellschraube zwischen Achse h1 und dem Verbindungspunkt mit Gelenkstück hB ersetzt.Die in Fig. 6 dargestellte Anordnung ist im wesentlichen dieselbe, nur ist hier der Hebel h weggelassen, während ein Vorsprung oder Arm /4 des Solenoids / abwärts geführt ist, um die auf die Scheibe g2 des Gehäuses g wirkende Stellschraube h2 zu erhalten.Die Wirkungsweise dieser beiden letztbeschriebenen Vorrichtungen ist im wesentlichen dieselbe, wie mit Bezug auf die in Fig. i, 2, 3 und 4 beschriebene; hier tritt jedoch das Gewicht des Gehäuses g und der Kugeln g-3 an Stelle der Federn g1.In vorliegenden Ausführungsbeispielen wird ein Solenoid benutzt, man kann jedoch auch einen Elektromagneten gewöhnlicher Form benutzen und mit einer Stellschraube h2 versehen, welche zum Umkippen der Scheibe g2 dient und an dem Anker oder einem anderen geeigneten Theil des Elektromagneten angebracht ist.Pateντ-Anspruch:Eine elektrische Bogenlampe, deren Regelungsvorrichtung gekennzeichnet ist durch ein mit kleinen Kugeln (g3) gefülltes, in senkrechter Richtung bewegliches Gehäuse (g), das auf der mit dem negativen Kohlenhalter verbundenen Stange (b2) durch eine Feder oder ein Gewicht in Normalstellung gehalten wird, während auf die im Gehäuse befindliche Scheibe (g2) ein mit dem Solenoidkern (bezw. dem Anker eines Elektromagneten) (f1) in Verbindung stehender Haken (h2) bei Stromschlufs derart einwirkt, dafs die Stange (b2) ein wenig niedergedrückt und der Lichtbogen gebildet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE68705C true DE68705C (de) |
Family
ID=342230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT68705D Expired - Lifetime DE68705C (de) | Bogenlampe mit einem als Klemmvorrichtung dienenden, mit Kugeln gefüllten Gehäuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE68705C (de) |
-
0
- DE DENDAT68705D patent/DE68705C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68705C (de) | Bogenlampe mit einem als Klemmvorrichtung dienenden, mit Kugeln gefüllten Gehäuse | |
DE28303C (de) | Neuerungen an elektrischen Bogenlampen | |
DE124832C (de) | ||
DE156460C (de) | ||
DE67968C (de) | Elektrische Bogenlampe mit durch Schraubenwirkung beeinflufster Regelung des Lichtbogens | |
DE22632C (de) | Neuerungen an elektrischen Lampen | |
DE225836C (de) | ||
DE1053613B (de) | Druckknopfumschalter mit einer kippbaren Kontaktbruecke | |
DE99415C (de) | ||
DE111984C (de) | ||
DE61359C (de) | Kohlenhalter für Bogenlampen | |
DE21645C (de) | Neuerungen an elektrischen Lampen | |
DE43363C (de) | Regulator für elektrische Bogenlampen | |
DE840303C (de) | Hebevorrichtung mit Klemmplattenschaltwerk | |
DE150736C (de) | ||
DE190111C (de) | ||
DE45425C (de) | Elektrische Bogenlampe | |
DE15124C (de) | Neuerungen an elektrischen Beleuchtungsapparaten | |
DE14852C (de) | Neuerung an Apparaten für elektrische Beleuchtung | |
DE122502C (de) | ||
DE115644C (de) | ||
DE961456C (de) | Elektromagnetisches, mit Zeitverzoegerung arbeitendes Schaltgeraet | |
DE391509C (de) | Bogenlampe mit im Raume unveraenderlicher Lage der Lichtquelle | |
DE872990C (de) | Hebevorrichtung mit zwei sich auf einem Stempel in einer Richtung festeckenden Klemmplatten | |
DE26448C (de) | Regulirungs-Vorrichtung für elektrische Bogenlampen |