DE8169C - Elektrische Lampe - Google Patents
Elektrische LampeInfo
- Publication number
- DE8169C DE8169C DENDAT8169D DE8169DA DE8169C DE 8169 C DE8169 C DE 8169C DE NDAT8169 D DENDAT8169 D DE NDAT8169D DE 8169D A DE8169D A DE 8169DA DE 8169 C DE8169 C DE 8169C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coal
- electric lamp
- electromagnet
- lever
- lamp
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 19
- 239000003245 coal Substances 0.000 claims description 11
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 claims description 8
- 238000010891 electric arc Methods 0.000 claims description 2
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/0081—Controlling of arc lamps
Landscapes
- Radiation-Therapy Devices (AREA)
Description
1879.
Klasse 21.
FRIEDRICH KRUPP in ESSEN. Elektrische Lampe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom" 25. April 1879 ab.
Diese Lampe bewirkt die Hervorbringung und Unterhaltung des elektrischen Lichtbogens
auf eine wesentlich andere Art, als alle bekannten Constructionen. Während man bei
letzteren bemüht war, den Abstand der Kohlenspitzen so zu reguliren, dafs derselbe in jedem
Moment möglichst gleich bleibt, regulirt diese neue Lampe die Kohlenspitzen nur in bestimmten
Zeitabschnitten.
Wenn die Lampe in Thätigkeit gesetzt wird, tritt der negative Strom bei der Klemme /,
Fig. 2, ein, geht durch den Elektromagneten C und an den unteren isolirten Kohlenhalter b.
Dem positiven Strome bieten sich zwei Wege dar, um nach der oberen Kohle zu gelangen.
Der erste geht von der Klemme m aus durch die Schraube / und den Hebel e an den mit
der oberen Kohle a in Verbindung stehenden Körper der Lampe, und der zweite durch den
Elektromagneten i ebendahin. Da der Weg über i dem Strome mehr Widerstand entgegensetzt,
als der über f und e, so wird derselbe gröfstentheils den letzteren Weg gehen, wenn
daselbst Verbindung ist.
Sobald in dem Elektromagneten i der volle Strom circulirt, hält derselbe die obere Kohle
mittelst des Stiftes k fest und läfst sie wieder
los, wenn dies nicht der Fall ist. Der elektrische Strom zieht also die untere Kohle um
eine bestimmte, durch die Schrauben / und g begrenzte Strecke herunter und hält gleichzeitig
die obere fest. Das licht erscheint sogleich in seiner vollen Stärke und brennt ohne jede Regulirung
so lange, bis durch den zunehmenden Widerstand zwischen den Kohlenspitzen der Strom so geschwächt wird, dafs die Regulirfeder
h den Hebel e und mit ihm die untere Kohle in die Höhe schnellt. Dadurch wird die
Verbindung zwischen f und e wieder hergestellt und der Elektromagnet i läfst die obere
Kohle in demselben Moment fallen, in welchem die untere ihren höchsten Stand erreicht hat.
Dadurch wird der Strom wieder so gestärkt, dafs die untere Kohle herabgezogen und die
obere festgehalten wird. Dieses Spiel, welches sich alle 2 bis 3 Minuten wiederholt, geht so
schnell vor sich, dafs das Auge davon nicht das geringste wahrnimmt; dabei bleibt auch in
den Zwischenzeiten das Licht vollständig gleichmäfsig.
In Fig. ι ist der Elektromagnet i durch eine
mechanische Vorrichtung ersetzt. Der Arm η, welcher an dem Hebel e sitzt, trägt an seinem
oberen Ende die schiefe Ebene o. Letztere wird, wenn sie ihren höchsten Stand erreicht
hat, durch den Stift q verhindert, auf den Stift f, welcher die Kohle aufhält, zu wirken.
Wird aber der Hebel e und mit ihm der Arm η und die schiefe Ebene 0 nach abwärts bewegt,
so legt sich letztere sofort gegen p und drückt denselben durch die Feder r gegen die Kohle.
Die Feder r ermöglicht auch die weitere Abwärtsbewegung des Armes n.
In Fig. ι und 2 ist angenommen, dafs der obere Kohlenhalter eine glatte Röhre sei; derselbe
kann eben so gut durch Rollen, wie in Fig. 3 dargestellt, mit oder ohne Federung gebildet
werden, oder die Röhre selbst kann mit Rollen oder Federn versehen sein. Der Stift ρ
kann ersetzt werden durch Hebel wie in Fig. 4, oder durch Excenter oder durch irgend einen
anderen Mechanismus; dasselbe ist mit der schiefen Ebene 0 der Fall,
Statt des angewendeten Glockenmagneten C kann jede andere bekannte Magnetform benutzt
werden; ebenso kann der Magnet i in irgend einer anderen Weise hergestellt werden und
wirken; er kann z. B. so verbunden werden, dafs er bei hochstehendem Hebel e ausgeschaltet
ist und durch Heruntergehen desselben eingeschaltet wird.
Die Lampe ist sowohl für gleichgerichtete Ströme als auch für Wechselströme brauchbar,
und lassen sich mehrere derselben in einen Stromkreis einschalten. Die Regulirung erfolgt
sicher und ohne jede Abnützung, und kann die Länge der Kohlen und damit die Länge der
Brennzeit jede beliebige sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine selbstthätige elektrische Lampe, bei welcher die Hervorbringung und Unterhaltung deselektrischen Lichtbogens bewirkt wird durch Herabziehen der unteren und gleichzeitiges Festhalten der oberen Kohle, abwechselnd mit Hochheben der unteren und Fallenlassen der oberen Kohle. Dabei geschieht das Festhalten und Loslassen der oberen Kohle entweder durch einen Elektromagneten oder durch einen Mechanismus , der direct. an dem Hebel des Ankers (des Hauptmagneten), welcher auch die untere Kohle bewegt, angebracht ist. Alles wie vorstehend beschrieben und auf beiliegender Zeichnung dargestellt.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8169C true DE8169C (de) |
Family
ID=34715591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT8169D Active DE8169C (de) | Elektrische Lampe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8169C (de) |
-
0
- DE DENDAT8169D patent/DE8169C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE8169C (de) | Elektrische Lampe | |
DE357152C (de) | Kontaktrelais mit schneller Wechselbewegung | |
DE636024C (de) | Elektrischer Schubtrennschalter | |
DE19160C (de) | Elektrische Lampe mit automatischer Regulirung | |
DE422436C (de) | Durch einen doppelten Kniehebel betaetigter UEberstromschalter | |
DE198779C (de) | ||
DE28303C (de) | Neuerungen an elektrischen Bogenlampen | |
DE49648C (de) | Selbstthätige Regelvorrichtung für Bogenlampen | |
DE138154C (de) | ||
DE19509C (de) | Neuerungen an elektrischen Lampen | |
DE214834C (de) | ||
DE183637C (de) | ||
DE53474C (de) | Aufhängung der Stromzuführer bei Querstromlampen | |
DE189094C (de) | ||
DE16635C (de) | Elektrische Lampe | |
DE729277C (de) | Selbsttaetige Zuendeinrichtung fuer elektrische Gleichstrombogenlampen mit hochbelasteter als positive Hauptelektrode wirkender, stumpfwinklig zur Kathode angeordneter Dochtkohle (Effektkohle) und Beck-Effekt und mindestens 50 Amp Betriebsstromstaerke sowie mehr als 12 mm Abstand zwischen den Hauptelektroden, insbesondere fuer kippbar gelagerte Scheinwerfer | |
DE293615C (de) | ||
DE5031C (de) | ||
DE190469C (de) | ||
DE516965C (de) | Elektromagnetische Aufzugsvorrichtung mit Schwinganker | |
DE236049C (de) | ||
DE132278C (de) | ||
DE222468C (de) | ||
DE27872C (de) | Regulirvorrichtung für Bogen-Lampen | |
DE10332C (de) | Elektrische Lampe |