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DE189094C - - Google Patents

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Publication number
DE189094C
DE189094C DENDAT189094D DE189094DC DE189094C DE 189094 C DE189094 C DE 189094C DE NDAT189094 D DENDAT189094 D DE NDAT189094D DE 189094D C DE189094D C DE 189094DC DE 189094 C DE189094 C DE 189094C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bridge
eyes
carbon
electrodes
clamping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT189094D
Other languages
English (en)
Publication of DE189094C publication Critical patent/DE189094C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0081Controlling of arc lamps
    • H05B31/009Controlling of arc lamps with tightening devices

Landscapes

  • Radiation-Therapy Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1905 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Regelung des Kohlennachschubes bei Bogenlampen mit schräg nach unten gerichteten Elektroden mittels einer von der zwischen den Elektroden angeordneten Regelungsspule beeinflußten Klemmbrücke, die sich von bekannten Einrichtungen dieser Art insofern unterscheidet, als die Klemmbrücke aus zwei übereinander angeordneten, die Kohlenstifte mittels isolierter Augen umfassenden Teilen besteht, von denen der untere ohne Einschaltung irgendwelcher Art von Hebeln oder dergl. in steter Verbindung mit dem Spulenkern steht, während der obere Teil lose auf dem Spulenkern geführt ist und sich mit seinen Augen auf die Elektroden stützt, derart, daß bei Erregung der Regelungsspule infolge Abbrandes der Kohlen die untere Brücke vom Kern angehoben wird und dann letztere ihrerseits die obere Brücke so weit anhebt, bis die je eine Kohle umfassenden ■ Augenpaare unter sich und auch mit den zugehörigen Kohlenführungsrohren in eine Achse kommen, so daß die Klemmung aufgehoben ist und die Kohlen nachsinken können, worauf die zurückfallende Brücke durch ihre Keilwirkung die Lichtbogenbildung verursacht.
Bei der auf beiliegender Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform der neuen Lampe sind die Kohlenstifte, α im Winkel zueinander angeordnet und können sich ohne Behinderung in den Führungshülsen oder Röhren b, die einen genügenden Spielraum hierfür besitzen, bewegen, welche an der Grundplatte c befestigt und von dieser sowie anderen Teilen der Lampe isoliert sind.
Der Eisenkern d des Solenoids e trägt unten eine Brücke oder Platte f mit Augen, deren Ränder nichtleitend gemacht sind, oder in welche kurze isolierte Rohre g oder ahnliehe Vorrichtungen eingesetzt sind. Diese sind im gleichen oder annähernd gleichen Winkel wie die Zuführhülsen b angeordnet, derart, daß sie die Kohlenstifte α unten zusammenführen. Unmittelbar über der Platte/ befindet sich eine zweite Brücke oder Platte h, welche den Eisenkern d umschließt und ebenfalls durch Isoliermaterial ausgekleidete Augen, Röhren oder ähnliche Führungsvorrichtungen i besitzt, die unter demselben Winkel wie die Zuführhülsen b für die Kohlenstifte liegen. Für gewöhnlich befinden sich die beiden Brücken f und h in geringer Entfernung voneinander und bewegen sich in senkrechter Richtung, so daß die Achsen der Augen g und i der beiden Brücken nicht in der Achse der Kohlenstiftführungen b liegen; die Ränder der Augen g und i erfassen dann die
Kohlenstifte α und halten sie in ihrer Stellung fest.
Die lose Brücke h ist mit einer Stellschraube j versehen zur Regelung der Größe der Geschwindigkeit der Zuführung.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende:
Vor dem Anzünden der Lampe befinden sich die Kohlenenden in größerer Entfernung
ίο voneinander. Wird der Lampe Strom zugeführt, so zieht das Solenoid den Eisenkern an. Letzterer bewegt sich aufwärts, die Brücke / mit sich ziehend.
Die Kohlenstifte, welche von der Brücke/ hierbei entlastet werden, können sich jedoch noch nicht bewegen, da sie von der losen Brücke /; gehalten werden.
Bei weiterer Aufwärtsbewegung der Brücke/ kommt letztere jedoch mit der Stellschraube j der losen Brücke h in Berührung und hebt letztere an, bis die Mittellinien ihrer öffnungen mit denjenigen der Kohlenstiftröhren b zusammenfallen, so daß die Kohlenstifte freigegeben und diese somit aufeinander zurücken können, bis sie sich berühren.
Hierauf fallen die Brücken / und/; wieder zurück und verursachen durch ihre Keilwirkung eine Entfernung der Kohlenspitzen und damit die Bildung des Lichtbogens. Da die Kohlen in den Rohren b mit Spiel geführt sind, ist die Auseinanderbewegung der Kohlenspitzen ohne weiteres möglich. Durch das allmähliche Abbrennen der Kohlenstifte wird die Entfernung ihrer Spitzen ständig größer.
Demgemäß nimmt der Widerstand des Lichtbogens zu, wodurch das Nebenschlußsolenoid stärker erregt und der Eisenkern stärker angezogen wird. Die Brücke / kommt hierdurch mit der Stellschraube j in Berührung und hebt die lose Brücke /; hoch, die Kohlenstifte freigebend. Die Kohlenstifte nähern sich dann einander, bis die zurückfallende Brücke / ein weiteres Zusammengehen der Kohlenstifte verhindert. Die Hebungen und Senkungen der Brücken und somit auch das Nachschieben der Kohlen erfolgt während des Brennens der Lampe in so kurzen Zwischenräumen , daß dies mit dem freien Auge gar nicht wahrnehmbar ist, so daß ein stetiger Lichtbogen entsteht. .
Die Lampe ist sowohl für Wechsel- wie für Gleichstrom verwendbar.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einrichtung zur Regelung des Kohlennachschubes bei Bogenlampen mit schräg nach unten gerichteten Elektroden mittels einer von der zwischen den Elektroden angeordneten Regelungsspule beeinflußten ■ Klemmbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbrücke aus zwei übereinander angeordneten, mit isolierten Augen (g, i) versehenen, die Kohlen (a) umfassenden Teilen besteht, von denen der untere (f) ohne Einschaltung irgendwelcher Art von Hebeln oder dergl. in fester Verbindung mit dem Spulenkern (d) steht, während der andere, obere Teil (h) lose auf dem Spulenkern geführt wird und sich mit seinen Augen (i) auf die Elektroden stützt, derart, daß bei Erregung der Regelungsspule infolge Abbrandes der Kohlen die untere Brücke ff) vom Kern angehoben wird und dann letztere ihrerseits die mit Stellschrauben (j) versehene obere Brücke (h) so weit anhebt, bis die je eine Kohle umfassenden Augenpaare ■ unter sich und. auch mit den zugehörigen Kohlenführungsrohren (b) in eine Achse kommen, so daß die Klemmung aufgehoben wird und die Kohlen nachsinken können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT189094D Active DE189094C (de)

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DE (1) DE189094C (de)

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