DE189094C - - Google Patents
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- DE189094C DE189094C DENDAT189094D DE189094DC DE189094C DE 189094 C DE189094 C DE 189094C DE NDAT189094 D DENDAT189094 D DE NDAT189094D DE 189094D C DE189094D C DE 189094DC DE 189094 C DE189094 C DE 189094C
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- bridge
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- carbon
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/0081—Controlling of arc lamps
- H05B31/009—Controlling of arc lamps with tightening devices
Landscapes
- Radiation-Therapy Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21/. GRUPPE
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Regelung des Kohlennachschubes
bei Bogenlampen mit schräg nach unten gerichteten Elektroden mittels einer von der
zwischen den Elektroden angeordneten Regelungsspule beeinflußten Klemmbrücke, die sich
von bekannten Einrichtungen dieser Art insofern unterscheidet, als die Klemmbrücke
aus zwei übereinander angeordneten, die Kohlenstifte mittels isolierter Augen umfassenden
Teilen besteht, von denen der untere ohne Einschaltung irgendwelcher Art von Hebeln
oder dergl. in steter Verbindung mit dem Spulenkern steht, während der obere Teil
lose auf dem Spulenkern geführt ist und sich mit seinen Augen auf die Elektroden stützt,
derart, daß bei Erregung der Regelungsspule infolge Abbrandes der Kohlen die untere
Brücke vom Kern angehoben wird und dann letztere ihrerseits die obere Brücke so weit
anhebt, bis die je eine Kohle umfassenden ■ Augenpaare unter sich und auch mit den zugehörigen
Kohlenführungsrohren in eine Achse kommen, so daß die Klemmung aufgehoben ist und die Kohlen nachsinken können, worauf
die zurückfallende Brücke durch ihre Keilwirkung die Lichtbogenbildung verursacht.
Bei der auf beiliegender Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform der neuen
Lampe sind die Kohlenstifte, α im Winkel zueinander angeordnet und können sich ohne
Behinderung in den Führungshülsen oder Röhren b, die einen genügenden Spielraum
hierfür besitzen, bewegen, welche an der
Grundplatte c befestigt und von dieser sowie anderen Teilen der Lampe isoliert sind.
Der Eisenkern d des Solenoids e trägt unten eine Brücke oder Platte f mit Augen,
deren Ränder nichtleitend gemacht sind, oder in welche kurze isolierte Rohre g oder ahnliehe
Vorrichtungen eingesetzt sind. Diese sind im gleichen oder annähernd gleichen
Winkel wie die Zuführhülsen b angeordnet, derart, daß sie die Kohlenstifte α unten zusammenführen.
Unmittelbar über der Platte/ befindet sich eine zweite Brücke oder Platte h,
welche den Eisenkern d umschließt und ebenfalls durch Isoliermaterial ausgekleidete Augen,
Röhren oder ähnliche Führungsvorrichtungen i besitzt, die unter demselben Winkel wie die
Zuführhülsen b für die Kohlenstifte liegen. Für gewöhnlich befinden sich die beiden
Brücken f und h in geringer Entfernung voneinander und bewegen sich in senkrechter
Richtung, so daß die Achsen der Augen g und i der beiden Brücken nicht in der Achse
der Kohlenstiftführungen b liegen; die Ränder
der Augen g und i erfassen dann die
Kohlenstifte α und halten sie in ihrer Stellung fest.
Die lose Brücke h ist mit einer Stellschraube j versehen zur Regelung der Größe
der Geschwindigkeit der Zuführung.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende:
Vor dem Anzünden der Lampe befinden sich die Kohlenenden in größerer Entfernung
ίο voneinander. Wird der Lampe Strom zugeführt,
so zieht das Solenoid den Eisenkern an. Letzterer bewegt sich aufwärts, die
Brücke / mit sich ziehend.
Die Kohlenstifte, welche von der Brücke/ hierbei entlastet werden, können sich jedoch
noch nicht bewegen, da sie von der losen Brücke /; gehalten werden.
Bei weiterer Aufwärtsbewegung der Brücke/ kommt letztere jedoch mit der Stellschraube j
der losen Brücke h in Berührung und hebt letztere an, bis die Mittellinien ihrer öffnungen
mit denjenigen der Kohlenstiftröhren b zusammenfallen, so daß die Kohlenstifte freigegeben
und diese somit aufeinander zurücken können, bis sie sich berühren.
Hierauf fallen die Brücken / und/; wieder
zurück und verursachen durch ihre Keilwirkung eine Entfernung der Kohlenspitzen und
damit die Bildung des Lichtbogens. Da die Kohlen in den Rohren b mit Spiel geführt
sind, ist die Auseinanderbewegung der Kohlenspitzen ohne weiteres möglich. Durch das
allmähliche Abbrennen der Kohlenstifte wird die Entfernung ihrer Spitzen ständig größer.
Demgemäß nimmt der Widerstand des Lichtbogens zu, wodurch das Nebenschlußsolenoid
stärker erregt und der Eisenkern stärker angezogen wird. Die Brücke / kommt hierdurch
mit der Stellschraube j in Berührung und hebt die lose Brücke /; hoch, die Kohlenstifte
freigebend. Die Kohlenstifte nähern sich dann einander, bis die zurückfallende Brücke / ein weiteres Zusammengehen der
Kohlenstifte verhindert. Die Hebungen und Senkungen der Brücken und somit auch das
Nachschieben der Kohlen erfolgt während des Brennens der Lampe in so kurzen Zwischenräumen
, daß dies mit dem freien Auge gar nicht wahrnehmbar ist, so daß ein stetiger Lichtbogen entsteht. .
Die Lampe ist sowohl für Wechsel- wie für Gleichstrom verwendbar.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Einrichtung zur Regelung des Kohlennachschubes bei Bogenlampen mit schräg nach unten gerichteten Elektroden mittels einer von der zwischen den Elektroden angeordneten Regelungsspule beeinflußten ■ Klemmbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbrücke aus zwei übereinander angeordneten, mit isolierten Augen (g, i) versehenen, die Kohlen (a) umfassenden Teilen besteht, von denen der untere (f) ohne Einschaltung irgendwelcher Art von Hebeln oder dergl. in fester Verbindung mit dem Spulenkern (d) steht, während der andere, obere Teil (h) lose auf dem Spulenkern geführt wird und sich mit seinen Augen (i) auf die Elektroden stützt, derart, daß bei Erregung der Regelungsspule infolge Abbrandes der Kohlen die untere Brücke ff) vom Kern angehoben wird und dann letztere ihrerseits die mit Stellschrauben (j) versehene obere Brücke (h) so weit anhebt, bis die je eine Kohle umfassenden Augenpaare ■ unter sich und. auch mit den zugehörigen Kohlenführungsrohren (b) in eine Achse kommen, so daß die Klemmung aufgehoben wird und die Kohlen nachsinken können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE189094C true DE189094C (de) |
Family
ID=452671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT189094D Active DE189094C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE189094C (de) |
-
0
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