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DE43559C - Selbstthätiger Verkaufsapparat - Google Patents

Selbstthätiger Verkaufsapparat

Info

Publication number
DE43559C
DE43559C DENDAT43559D DE43559DA DE43559C DE 43559 C DE43559 C DE 43559C DE NDAT43559 D DENDAT43559 D DE NDAT43559D DE 43559D A DE43559D A DE 43559DA DE 43559 C DE43559 C DE 43559C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
sale
ejector
rod
shop window
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT43559D
Other languages
English (en)
Original Assignee
M. ALEXANDER-KäTZ in Berlin, Neue Königstrafse 26
Publication of DE43559C publication Critical patent/DE43559C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
    • G07F11/04Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other
    • G07F11/16Delivery means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1887 ab·
Die gegenwärtige Erfindung hat eine neue Art von Apparaten zum selbsttätigen Verkaufe von Cigarren, Streichholzbüchsen, Chocoladestangen, Riechstoffen und anderen Sachen zum Gegenstande.
Dieselbe ist in beiliegenden Zeichnungen in zwei Ausführungsweisen dargestellt.
Worauf die gegenwärtige Erfindung beruht, ist die Anbringung eines aus zwei zusammenhängenden Verschlufsstreifen h} und h2 gebildeten Auswverfers A für die zu verkaufende Waare, welcher Auswerfer um eine unter den zu verkaufenden Waarenpäckchen oder Waarenstücken (Cigarren, Schachteln, Stangen etc.) gelegene Achse h drehbar und so ausgeführt ist, dafs der untere Verschlufsstreifen h2 jedesmal den mit Waaren gefüllten Kanal J3 verschliefst, wenn der obere Verschlufsstreifen \ denselben öffnet, um ein Stück Waare aus dem Behälter vorrücken zu lassen, während umgekehrt jedesmal, wenn der Verschlufsstreifen hx den Behälter schliefst, der Verschlufsstreifen h2 so weit den Raum, in welchem sich der zunächst zum Verkauf bestimmte Gegenstand C befindet, öffnet, um letzteren auszuwerfen. Infolge dessen wird bei jeder Inanspruchnahme des Apparates ein Verkaufsgegenstand von dem Auswerfer ausgeworfen und dafür gelangt ein anderes in den Auswerfer.
Durch einen Druck auf einen Knopf oder einen Zug an demselben wird die Waare nach Zahlung des Preises aus dem Apparat herausbefördert, worauf sich der Apparat selbstthätig in seine frühere Lage zurückversetzt.
Die erste Einrichtung ist in Fig. 1 und 2 im senkrechten und waagrechten Querschnitt dargestellt. Der Waarenbehälter B ist nur angedeutet und kann von verschiedener Form sein. Unterhalb des Auswerfers A ist die feste Stange s angebracht, welche durch die seitlich geführte oder als Rahmen ausgebildete Stange d hin- und hergeschoben werden kann. Hierdurch wird der abwechselnde Verschlufs des Behälters B und das Auswerfen der Verkaufsgegenstände bewirkt. Durch die Spiralfeder S1 wird jedoch die Stange df, wenn sie behufs Auswerfens eines Verkaufsdinges mittelst Knopfes k angedrückt worden ist, sofort wieder zurückgebracht.
Um nun die Inanspruchnahme des Apparates von der Zahlung des Kaufpreises abhängig zu machen, wird die Stange d mittelst des Knaggens α und der an dem Waagebalken ehe angebrachten Nase c angehalten. Bei e gelenkig befestigt, befindet sich auf diesem Waagebalken der Münzenteller i, auf welchen aus dem Münzenkanal, der in dieser Zeichnung nicht dargestellt ist, in üblicher Weise die Münze fällt, die durch das vorgesetzte Blech g am Absturz verhindert ist. Mit der Münze beschwert, sinkt der Münzenteller und hebt die Sperrung bei c auf.
Wenn jetzt auf den Knopf K gedrückt wird, so bewirkt dies zweierlei: erstens den Auswurf der Verkaufssache C durch die punktirt gezeichnete Lage des Auswerfers; zweitens das Abwerfen der Münze vom Teller t durch die Nase f. Sofort stellt sich der Waagebalken cb e wieder in seine Ruhelage; gleichzeitig setzt sich

Claims (2)

der ganze Apparat mittelst der Feder S1 wieder in seine frühere Lage und ist wieder gesperrt. Fig. 3 zeigt eine zusätzliche Erfindung zu der in Fig. ι und 2 gezeichneten Ausführungsart, welche gestattet, den jedesmal zu verkaufenden Gegenstand vor ein Schaufenster zu legen, wo er von dem Käufer besichtigt werden kann. Bei der Inanspruchnahme dieses Apparates verläfst dann dieser Gegenstand den Apparat, während sich ein andererer, den der Auswerfer auswirft, gleichzeitig vor das Schaufenster legt. Von diesem Zusätze abgesehen, ist dieser Apparat dem in Fig. 1 und 2 gezeichneten in der Wirkungsweise analog. Die Auslieferung des zunächst zum Verkauf bestimmten Gegenstandes C, welcher vor dem Schaufenster W liegt, an den Abnehmer bewirkt hier der Hebel m, an dessen unterem Arme ein Schliefsblech angebracht ist, welches beim Stillstand des Apparates den vor dem Schaufenster lagernden Gegenstand vor dem Hinabgleiten in die Muschel ν schützt. Beim Anziehen des Knopfes k wird nämlich gleichzeitig mit dem oben geschilderten allgemeinen Vorrücken der Waare infolge der punktirt gezeichneten Stellung des Auswerfers A durch den Umwerfer u der Hebel m niedergedrückt und damit das Schliefsblech η fortgezogen, so dafs nunmehr der bereits seit der vorigen Benutzung des Apparates hier lagernde Gegenstand in die Muschel herabgleitet. Ferner wird gleichzeitig der an der Stange d angebrachte federnde Knaggen r gegen den Winkelhebel/ gedrückt, dessen waagrechter Arm unter dem Teller t entlang gleitet, denselben umwirft und damit die Münze in den Kasten y befördert. Bei der Rückwärtsbewegung bringt von selbst der Stift ρ den Winkelhebel f wieder in seine frühere Stellung, die durch den Stift j>, begrenzt wird. Gleichzeitig wirft der Umwerfer, der beim Anziehen des Knopfes einen neuen Verkaufsgegenstand in sich aufgenommen hat, beim Loslassen diesen von selbst wieder vor das Schaufenster, zum Zwecke des demnächst stattfindenden Verkaufs bei der nächsten Benutzung des Apparates. Pateντ-Ansprüche:
1. Ein selbsttätiger Verkaufsapparat (Fig. 1 und 2), gekennzeichnet:
a) durch einen Auswerfer A für die zu verkaufende Waare, welcher derartig um eine Achse h drehbar ist, dafs jedesmal, wenn die untere, als Verschlufs des Waarenbehälters dienende Seite desselben sich abwärts dreht, um den Verkaufsgegenstand auszuwerfen, gleichzeitig durch dieselbe Drehung die andere Seite desselben den Waarenbehälter abschliefst;
b) durch einen kurzen Hebels, der durch die an einer Feder S1 befestigte Stange d hin- und herbewegt wird;
c) durch die Sperrvorrichtung, welche durch Einwurf des Preises auf den Teller t der Waage ehe gelöst werden mufs, um die Bewegung der Stange d zu ermöglichen (Fig. 1 und 2).
2. An dem im Patent-Anspruch 1. gekennzeichneten Apparat eine Vorrichtung, welche gestattet, stets den besichtigten Verkaufsgegenstand zu verausgaben und dafür durch den Auswerfer einen neuen vorzulegen, bestehend in der Verbindung des Schliefsbleches η für den Ausfallschlitz des Apparates mit dem Hebel m und den Umwerfer u, welch letzterer beim Zurückgehen der Stange K sich anhebt und über den Hebel m hinweggleitet (Fig. 3).
Hierzu l Blatt Zeichnungen.
DENDAT43559D Selbstthätiger Verkaufsapparat Expired - Lifetime DE43559C (de)

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