DE4344733A1 - Turmdrehkran - Google Patents
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- B66C23/26—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes for use on building sites; constructed, e.g. with separable parts, to facilitate rapid assembly or dismantling, for operation at successively higher levels, for transport by road or rail
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- B66C23/26—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes for use on building sites; constructed, e.g. with separable parts, to facilitate rapid assembly or dismantling, for operation at successively higher levels, for transport by road or rail
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Description
Die Erfindung betrifft einen Turmdrehkran mit einem zweiteili
gen, an dem Turm angelenkten, aus einem Auslegeranlenkstück und
einem Auslegerverlängerungsstück bestehenden Ausleger, mit einer
vorzugsweise am oberen Turmende befindlichen Drehbühne und mit
einer Turmspitze und einem Gegenausleger.
Turmdrehkräne dieser Art mit einer Hakenhöhe und einer Ausladung
von jeweils etwa 30 m werden an zahlreichen Baustellen einge
setzt. Da die Einsatzzeit derartiger Turmdrehkräne zeitlich
begrenzt ist, ist es ein deren Wirtschaftlichkeit erhöhendes
Erfordernis, daß sich diese schnell und einfach aufbauen und
abbauen und von einem Einsatzort zu dem nächsten verfahren las
sen. Um den Kran im Straßenverkehr verfahren zu können, muß er
sich auf ein Verlademaß mit einer Länge von 15 Metern bei einem
Querschnitt von 2,35 m×2,4 m zusammenlegen lassen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Turmdrehkran der ein
gangs angegebenen Art zu schaffen, der sich einfach und schnell
in seine Betriebsstellung aufrichten und zum Zwecke seines Ver
bringens an einen anderen Einsatzort auch wieder einfach und
schnell abbauen und auf ein transportfähiges Verlademaß zusammen
legen läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Turmdrehkran der
gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß an dem äußeren Ende des
Ausleger-Verlängerungsstücks eine aus einem Träger bestehende
Auslegerspitze mit dem Hubseilfestpunkt und der Katzfahrseil-
Umlenkrolle befestigt ist, die nach Lösen ihrer Verbindung über
das Ausleger-Verlängerungsstück auf das Ausleger-Anlenkstück ver
fahrbar ist. Bei dem erfindungsgemäßen Turmdrehkran läßt sich
auf einfache Weise aus dem Ausleger-Anlenkstück ein günstig zu
verladendes Teil bilden, das in seinem verladefähigen Zustand
mit dem Hubwerk, dem Katzfahrantrieb und der Laufkatze verbunden
ist, wobei die Seile des Hubwerks und des Katzfahrantriebes
nicht gelöst und entfernt werden müssen, weil sich zum Zwecke
des Transports die Auslegerspitze mit dem Hubseil-Festpunkt und
der Katzfahrseil-Umlenkrolle auf das Ausleger-Verlängerungsstück
verfahren und erforderlichenfalls an diesem befestigen läßt. Um
also aus dem Ausleger-Anlenkstück ein günstig zu verladendes
Teil zu bilden, wird zunächst die Auslegerspitze von dem äußeren
Ende des Ausleger-Verlängerungsstücks gelöst und über das Ausle
ger-Verlängerungsstück auf das Ausleger-Anlenkstück verfahren
und gegebenenfalls dort fixiert. Wird nun die gelenkige Verbin
dung zwischen dem Ausleger-Anlenkstück und dem Ausleger-Verlänge
rungsstück gelöst, nachdem auch zuvor die gelenkige Verbindung
des Ausleger-Anlenkstücks mit dem Turm bzw. der Drehbühne gelöst
worden ist, wird eine Verladeeinheit erhalten, die neben dem Aus
leger-Anlenkstück aus dem Hubwerk, dem Katzfahrantrieb und der
Laufkatze besteht, wobei weder das Hubseil noch das Katzfahrseil
entfernt werden muß. Das Hubseil läßt sich in einfacher Weise
auf die Hubseiltrommel aufwickeln, wobei bei diesem Aufwickeln
automatisch die Auslegerspitze auf das Ausleger-Anlenkstück ver
fahren werden kann. Das schlaff werdende Katzfahrseil wird auf
an dem Ausleger-Verlängerungsstück vorgesehenen Haken abgelegt
und gesichert.
Zweckmäßigerweise ist die Auslegerspitze im Bereich ihrer Enden
mit jeweils zwei Rollen versehen, die auf den seitlichen Holmen
der Untergurte der Ausleger-Anlenk- und Verlängerungsstücke
laufen. Die Rollen fassen die Holme zwischen sich ein, so daß
die Auslegerspitze auf diesen schlittenartig verfahren werden
kann. Ein einfaches Zurückziehen der Auslegerspitze über das Aus
leger-Verlängerungsstück auf das Ausleger-Anlenkstück ist daher
einfach möglich und erfolgt zweckmäßigerweise durch Betätigung
der Hubwinde.
Zweckmäßigerweise ist der Querträger der Auslegerspitze mit seit
lichen Laschen versehen, die mit den seitlichen Holmen des Unter
gurts der Auslegerverlängerung verbolzbar sind. Zur Fixierung
der Auslegerspitze an dem äußeren Ende des Ausleger-Verlänge
rungsstücks wird die Verbolzung vorgenommen.
Zweckmäßigerweise sind die Hubwinden-Trommeln im mittleren
Bereich des Querschnitts des Ausleger-Anlenkstücks und die Katz
fahrtrommel seitlich auskragend an diesem gelagert. Die Ausleger
spitze läßt sich mit dem Hubseilfestpunkt in den Bereich des Aus
leger-Anlenkstücks verfahren, so daß sich das Ausleger-Verlänge
rungsstück unbehindert durch das Hubseil abnehmen läßt. Da sich
die Katzfahrtrommel seitlich auskragend an dem Ausleger-Anlenk
stück befindet, ist auch das Katzfahrseil vollständig von dem
Ausleger-Verlängerungsstück getrennt, wenn die Auslegerspitze
auf das Ausleger-Anlenkstück verfahren ist.
Zweckmäßigerweise befinden sich das Hubwerk und der Katzfahran
trieb an dem inneren Ende des Ausleger-Anlenkstücks. Das Hubwerk
kann auf einer quer verlaufenden Schwenkachse des Ausleger-An
lenkstücks gelagert und über eine Drehmomentenstütze im Bereich
des inneren Endes des Ausleger-Anlenkstücks abgestützt sein.
In vorteilhafter Weise ist die Katzfahrseiltrommel durch eine
quer verlaufende Gelenkwelle von einem auf der gegenüberliegen
den Seite des Ausleger-Anlenkstücks angeordneten Getriebemotor
angetrieben. Auf diese Weise lassen sich die Hubwinde und der
Katzfahrantrieb dicht nebeneinander auf dem Ausleger-Anlenkstück
anordnen, ohne einander zu behindern.
Um auch das Lastgehänge mit Lasthaken der Laufkatze platzsparend
an dem Ausleger-Anlenkstück unterzubringen, ist der Rollenträger
der Laufkatze über seitliche Zapfen schwenkbar im Laufkatzen-
Fahrgestell gelagert und mit einer lösbaren Fixierung versehen,
wobei der Lasthaken-Träger mit Rollen an dem Rollenträger fixier
bar und mit diesem über die Schwenklager der Zapfen seitlich
abklappbar ist. Durch diese Klappbarkeit läßt sich der an dem
Rollenträger fixierte Lasthaken-Träger mit Lasthaken um etwa 90
Grad in eine zu dem Untergurt des Ausleger-Anlenkstücks ange
klappte Stellung verschwenken.
Nach einer weiteren erfinderischen Ausgestaltung, für die für
sich allein Schutz beansprucht wird, ist vorgesehen, daß das Aus
leger-Anlenkstück mit seitlich über den Untergurt auskragenden
Zapfen versehen ist, die in Lagerschalen der Drehbühne über
deren nach oben hin offenen Spalte einlegbar sind, daß auf den
Zapfen je ein sichernder Lagerring in axialer Richtung verschieb
lich geführt ist, dessen Durchmesser größer ist als die Breite
der Spalte, und daß die Lagerschalen auf ihren Außenseite mit
konzentrischen, ringförmigen Stufen versehen sind, in die die
Lagerringe einschiebbar sind und in denen diese fixiert werden.
Um also einen schnellen Anschluß des Ausleger-Anlenkstücks an
der Drehbühne zu schaffen, brauchen die seitlichen Zapfen des
Ausleger-Anlenkstücks nur von oben her durch die offenen Spalte
in die Lagerschalen eingelegt zu werden, wobei die Fixierung in
den Lagerschalen allein durch axiale Verschiebung der Lagerringe
erfolgt, die in den ringförmigen Stufen festgelegt werden. Da
der Durchmesser der Lagerringe größer ist als die Breite der
Spalte, sind diese in vertikaler Richtung in der konzentrischen
Ringstufe festgelegt, in der diese den Einführspalt schließen.
Die Lagerringe werden nach dem Einschieben in die ringförmigen
Stufen gegen axiales Verschieben, beispielsweise durch Stifte
oder Bolzen, gesichert, so daß eine sichere, gelenkige Verbin
dung geschaffen ist.
In gleicher Weise wie das Ausleger-Anlenkstück läßt sich auch
der Gegenausleger durch die beschriebene Schnellverbindung mit
der Drehbühne oder dem oberen Turmende verbinden.
Die beschriebene Schnellverbindung ist unabhängig von dem
beschriebenen Einsatzfall auch immer dann anwendbar, wenn seit
lich überstehende Zapfen gelenkig mit diese aufnehmenden Lager
schalen verbunden werden sollen.
Der erfindungsgemäße Kran läßt sich dadurch schnell zu einer das
Verlademaß einhaltenden Transporteinheit zusammenfassen, daß auf
einer Seite der nebeneinanderliegend auf einem Fahrgestell abge
legten Turmstücke die aneinandergelegten Auslegerstücke mit auf
das Ausleger-Anlenkstück eingezogener Auslegerspitze gelegt und
auf die andere Seite die Drehbühne mit Turmspitze und der Gegen
ausleger abgelegt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen, oben drehen
den Turmdrehkrans,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Turmdrehkran nach Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Einscherung des Hub
seils,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Einscherung des Katz
fahrseils,
Fig. 5 eine Seitenansicht des zu einer Transporteinheit zusam
mengelegten Krans nach Fig. 1,
Fig. 6 eine Vorderansicht der Transporteinheit nach Fig. 5,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Turmspitze mit an die Drehbühne
angelenktem Ausleger-Anlenkstück,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Auslegerspitze,
Fig. 9 eine Vorderansicht der Auslegerspitze nach Fig. 8,
Fig. 10 eine Seitenansicht der Auslegerspitze,
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Turmspitze des Krans nach
Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 12 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 11,
Fig. 13 und 13a eine Seitenansicht der inneren Umlenkrolle des Hub
seils und einen Schnitt durch diese,
Fig. 14 eine Draufsicht auf die Laufkatze,
Fig. 15 eine Seitenansicht der Laufkatze,
Fig. 16 eine Seitenansicht der Verriegelung des Rollenträgers
der Laufkatze mit dem Lasthakengehänge,
Fig. 17 eine Vorderansicht des an das Ausleger-Anlenkstück ange
klappten Rollenträgers mit Lasthakengehänge,
Fig. 18 eine Seitenansicht der Drehbühne mit den gelenkigen Ver
bindungen für das Ausleger-Anlenkstück und den Gegenaus
leger,
Fig. 19 eine Draufsicht auf die gelenkige Verbindung der Dreh
bühne mit dem Ausleger-Anlenkstück und
Fig. 20 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 19.
Der erfindungsgemäße Kran besteht aus einem mit Gewichten bela
steten Unterwagen 1, auf dem das untere Turmstück 2 und das mit
diesem verbundene, obere Turmstück befestigt sind. An dem oberen
Ende des oberen Turmstücks 3 ist eine mit einem Drehwerk versehe
ne Drehbühne 4 gelagert, an die auf einer Seite das Ausleger-
Anlenkstück 5 und auf der anderen Seite der Gegenausleger 6 ange
lenkt sind, die über die mit der Drehbühne 4 verbundene Turm
spitze 7 durch die Abspannseile oder -stangen 8, 9 abgespannt
sind. Mit dem Ausleger-Anlenkstück 5 ist das Ausleger-Verlänge
rungsstück 6 verbolzt. Am inneren Endbereich des Ausleger-Anlenk
stücks sind das Hubwerk 10 und der Katzfahrantrieb 11 angeord
net.
Das Hubwerk 10 besteht aus einem an einer Seite des Ausleger-An
lenkstücks 6 im Bereich von dessen Untergurt angeordnetem Getrie
be 12, an das parallel zueinander der Antriebsmotor 13 und die
Hubseiltrommel 14 angeflanscht sind. Die Hubseiltrommel befindet
sich dabei etwa im mittleren Bereich des durch die Gitterstäbe
gebildeten Querschnitts des Ausleger-Anlenkstücks 5. Seitlich
auskragend ist neben der Hubseiltrommel 14 die Katzfahrseiltrom
mel 15 an dem Untergurt des Ausleger-Anlenkstücks gelagert,
wobei für das äußere Lager der Katzfahrseiltrommel eine abgewin
kelte Stützkonstruktion 16 vorgesehen ist. Die Katzfahrseiltrom
mel 15 wird über einen auf der gegenüberliegenden Seite des Aus
leger-Anlenkstücks 5 befestigten Getriebemotor 17 durch eine
Gelenkwelle 18 angetrieben.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, verläuft das Hubseil 20 von der
Hubseiltrommel 14 über eine äußere, am Obergurt des Ausleger-An
lenkstücks 5 befestigte Umlenkrolle 21 zu der dicht vor der Hub
seiltrommel 14 im Bereich des Untergurts gelagerten Umlenkrolle
22 und von dieser über die Rollen der Laufkatze 23 zu seinem
Befestigungspunkt 24 an der Auslegerspitze. Das Hubwerk ist in
einem aus Fig. 13 ersichtlichen Hubwerksrahmen 25 angeordnet,
der um eine Achse 26 im Ausleger-Anlenkstück 5 schwenkbar gela
gert ist. Der das Hubwerk tragende Rahmen 26 ist über eine Dreh
momentstütze 27 auf dem Endbereich des Ausleger-Anlenkstücks
abgestützt.
Die Umlenkrolle 22 ist über einen Schwenkrahmen 23 in dem Hub
werksträger 25 schwenkbar gelagert und über eine Druckfederanord
nung 24 mit Überlastsicherung auf dem Hubwerksrahmen 25 abge
stützt.
Mit dem äußeren Ende des Ausleger-Anlenkstücks 6 ist die aus
einem Querträger 29 bestehende Auslegerspitze 30 verbunden. Der
Querträger 29 ist mit seitlichen Halteblechen oder Laschen 31,
32 versehen, die Bohrungen für Bolzenverbindungen 33, 34 aufwei
sen. Zur Verrastung mit dem Untergurt des Ausleger-Anlenkstücks
werden die Bolzen 33, 34 verfahren.
Der Querträger 90 ist mittig mit dem Hubseilfestpunkt 24 verse
hen, der aus einer mit dem Hubseil 20 verbundenen Lagergabel 35
besteht, die zentrale Laschen 36 übergreift und mit diesen ver
bolzt ist. Der Träger 39 ist einseitig über das Seitenblech 32
hinaus verlängert und trägt an seinem Ende Lagerschenkel,
zwischen denen die Katzfahrseil-Umlenkrolle 37 gelagert ist.
An den Innenseiten der seitlichen Laschen 31, 32 sind in einer
vertikalen Ebene versetzt zueinander Laufrollen bildende Kugel
lager 40 gelagert, die zwischen sich die seitlichen Holme 41, 42
des Untergurts des Ausleger-Anlenkstücks einfassen, so daß die
Auslegerspitze 30 schlittenartig auf den Seitenholmen des Unter
gurts verfahrbar ist.
In dem Fahrwerksrahmen 45 der Laufkatze 23 ist um Zapfen 46, 47
der Rollenträger 48 schwenkbar gelagert. Der Rollenträger 48 ist
mit einem seitlich auskragenden Halteblech 49 versehen, der über
einen Bolzen 50 mit dem Träger 51 des Fahrwerkrahmens 45 verbolz
bar ist.
Das mit dem Lasthaken 52 versehene Lasthakengehänge 53, in dem
die das Lasthakengehänge tragenden Rollen gelagert sind, ist in
der aus Fig. 16 ersichtlichen Weise über ein mittleres Halte
stück 54 mit dem Rollenträger 48 der Laufkatze 23 verbindbar.
Zur Verbindung wird das Halteteil 54 in eine Aufnahme des Last
hakengehänges 53 eingeschoben und mit dem Lasthakengehänge durch
einen Bolzen verbolzt, der im zusammengeschobenen Zustand die
fluchtenden Bohrungen 56, 57 in dem Halteteil 54 und dem Lastha
kengehänge 53 durchsetzt.
Wir die Bolzenverbindung 50 zwischen dem Träger 51 des Fahrwerk
rahmens 45 und dem Halteblech 49 gelöst, läßt sich der Rollenträ
ger 48 zusammen mit dem mit diesen verbundenen Lasthakengehänge
53 in der aus Fig. 17 ersichtlichen Weise parallel zu dem Unter
gurt an das Ausleger-Anlenkstück 5 anklappen.
Zur gelenkigen Verbindung der Drehbühne 4 mit dem Ausleger-An
lenkstück 5 und dem Gegenausleger 6 ist die Drehbühne 4 auf
gegenüberliegenden Seiten mit nach oben hin offenen Lagerschalen
60 versehen, in die seitliche Zapfen der anzulenkenden Teile ein
legbar sind. Zur Anlenkung des Ausleger-Anlenkstücks 5 ist
dieser am hinteren Ende seines Untergurts mit seitlich auskragen
den Zapfen 61 versehen, auf denen jeweils ein sichernder Lager
ring 62 axial verschieblich geführt ist. Dieser Lagerring 62 ist
in eine ringförmige Stufe 63 der Lagerschale 60 einschiebbar und
in dieser arretierbar. Die Breite des oberen Spaltes 65 der
Lagerschale 60 entspricht dem Durchmesser der Zapfen 61, so daß
diese durch die Spalte 65 in die Lagerschale von oben her ein
setzbar sind. Die Spalte 65 sind, wie am besten aus Fig. 18
ersichtlich ist, etwa sektorartig ausgeführt. Der Lagerring
schließt in seinem in die Ringstufe 63 eingeschobenen Zustand
den oberen Spalt 65, so daß die Zapfen 61 in den Lagerschalen 60
gelagert und in diesen fixiert sind. Um zu verhindern, daß der
Lagerring 62 aus der Ringstufe 63 austritt, sind sichernde
Stifte vorgesehen. Die Verschieberichtung des Lagerrings 62 ist
in Fig. 20 durch den Doppelpfeil A angedeutet.
Die erfindungsgemäße Art des Zusammenlegens des Krans zu einer
Transporteinheit ist aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich. Die
demontierten Turmstücke 2 und 3 sind nebeneinander auf einem
Fahrgestell, beispielsweise dem Aufleger eines Sattelschleppers,
abgelegt. Auf eine Seite der nebeneinander liegenden Turmstücke
sind die aneinandergelegten Ausleger-Anlenk- und -verlängerungs
stücke abgelegt, wobei das Ausleger-Anlenkstück mit dem Hubwerk,
dem Katzfahrantrieb, der Laufkatze und der Auslegerspitze verbun
den ist. Neben den aneinandergelegten Auslegerstücken verbleibt
dann noch Platz zum Auflegen der Drehbühne 4 mit Auslegerspitze
7 und für den Gegenausleger 6.
Claims (9)
1. Turmdrehkran mit einem zweiteiligen, an den Turm angelenk
ten, aus einem Ausleger-Anlenkstück und einem Ausleger-Ver
längerungsstück bestehenden Ausleger mit Laufkatze, mit
einer vorzugsweise am oberen Turmende befindlichen Drehbühne
und mit einer Turmspitze und einem Gegenausleger,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hubwerk und der Katzfahrantrieb an dem Ausleger-An
lenkstück angeordnet sind und daß an dem äußeren Ende des
Ausleger-Verlängerungsstücks eine aus einem Träger bestehen
de Auslegerspitze mit dem Hubseilfestpunkt und der Katzfahr
seil-Umlenkrolle befestigt ist, die nach dem Lösen ihrer Ver
bindung über das Ausleger-Verlängerungsstück auf das Ausle
ger-Anlenkstück verfahrbar ist.
2. Turmdrehkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auslegerspitze im Bereich ihrer Enden mit jeweils zwei
Rollen versehen ist, die auf den seitlichen Holmen der Unter
gurte der Ausleger-Anlenk- und -verlängerungsstücke laufen.
3. Turmdrehkran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querträger der Auslegerspitze mit seitlichen Laschen
versehen ist, die mit den seitlichen Holmen des Untergurts
der Auslegerverlängerung verbolzbar sind.
4. Turmdrehkran nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hubseilwindentrommel im mittleren
Bereich des Querschnitts des Ausleger-Anlenkstücks und die
Katzfahrtrommel seitlich auskragend an dem Ausleger-Anlenk
stück gelagert sind.
5. Turmdrehkran nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hubwerk auf einer quer verlaufenden
Schwenkachse des Ausleger-Anlenkstücks gelagert und über
eine Drehmomentenstütze im Bereich des inneren Endes des Aus
leger-Anlenkstücks abgestützt ist.
6. Turmdrehkran nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Katzfahrseiltrommel durch eine quer
verlaufende Gelenkwelle von einem auf der gegenüberliegenden
Seite des Ausleger-Anlenkstücks angeordneten Getriebemotor
angetrieben ist.
7. Turmdrehkran nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rollenträger der Laufkatze über seit
liche Zapfen schwenkbar im Laufkatzen-Fahrgestell gelagert
und mit einer lösbaren Fixierung versehen ist, und daß der
Lasthakenträger mit Rollen an dem Rollenträger fixierbar und
mit diesem über die Schwenklager der Zapfen seitlich abklapp
bar ist.
8. Turmdrehkran nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausleger-Anlenkstück mit seitlich
über dem Untergurt auskragenden Zapfen versehen ist, die in
Lagerschalen der Drehbühne über deren nach oben hin offenen
Spalte einlegbar sind, daß auf den Zapfen je ein sichernder
Lagerring in axialer Richtung verschieblich geführt ist, des
sen Durchmesser größer ist als die Breite der Spalte, und
daß die Lagerschalen auf ihren Außenseiten mit konzentri
schen, ringförmigen Stufen versehen sind, in die die Lager
ringe einschiebbar sind und in denen diese fixiert werden.
9. Turmdrehkran nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch geken
nzeichnet, daß auf einer Seite der nebeneinander liegend auf
einem Fahrgestell abgelegten Turmstücke die aneinandergeleg
ten Auslegerstücke mit auf das Ausleger-Anlenkstück eingezo
gener Auslegerspitze gelegt und auf die andere Seite die
Drehbühne mit Turmspitze und der Gegenausleger abgelegt wer
den.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4344733A DE4344733A1 (de) | 1993-12-27 | 1993-12-27 | Turmdrehkran |
EP94116807A EP0659678A1 (de) | 1993-12-27 | 1994-10-25 | Turmdrehkran |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4344733A DE4344733A1 (de) | 1993-12-27 | 1993-12-27 | Turmdrehkran |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4344733A1 true DE4344733A1 (de) | 1995-06-29 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE4344733A Withdrawn DE4344733A1 (de) | 1993-12-27 | 1993-12-27 | Turmdrehkran |
Country Status (2)
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EP (1) | EP0659678A1 (de) |
DE (1) | DE4344733A1 (de) |
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |