DE3510116C2 - - Google Patents
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- DE3510116C2 DE3510116C2 DE19853510116 DE3510116A DE3510116C2 DE 3510116 C2 DE3510116 C2 DE 3510116C2 DE 19853510116 DE19853510116 DE 19853510116 DE 3510116 A DE3510116 A DE 3510116A DE 3510116 C2 DE3510116 C2 DE 3510116C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/18—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
- B66C23/26—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes for use on building sites; constructed, e.g. with separable parts, to facilitate rapid assembly or dismantling, for operation at successively higher levels, for transport by road or rail
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Description
Die Erfindung betrifft einen oben drehenden Turmdrehkran nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Turmdrehkran dieser Art, der der Forderung der Praxis nach
einer einfachen und schnellen und möglichst wenig Platz
benötigenden Montage und Demontage gerecht wird, ist aus der
DE-OS 32 26 211 bekannt.
Turmdrehkräne werden immer häufiger im innerstädtischen Bereich
nicht nur für die Erstellung von Bauwerken, sondern insbesondere
auch zur Sanierung und Renovierung vorhandener Bauwerke
benötigt, wobei häufig äußerst wenig Platz zur Montage und
Demontage der Turmdrehkräne zur Verfügung steht und für die
Montagearbeiten öffentliche Straßen benutzt werden müssen.
Die Behörden genehmigen für die Montagearbeiten nur
ausnahmsweise Straßensperren und grundsätzlich nur für kurze
Zeiten. Die für die Montagearbeiten erforderlichen Autokräne
benötigen grundsätzlich öffentlichen Verkehrsraum, so daß es ein
Bestreben der Kranbauer ist, diese Turmdrehkräne derart zu
konstruieren, daß sie möglichst einfach und schnell montiert
werden können. Da die in Teile zerlegten Kräne auf der Straße
transportiert werden müssen, ist es eine weitere Forderung, die
Kräne in Transportkollis zu zerlegen, die sich einfach und mit
für den Straßenverkehr zulässigen Abmessungen verladen lassen.
Dabei sollen die Transportkollis grundsätzlich auch die Montage
kollis sein, um die Montage und Demontage in möglichst
rationeller Weise schnell vornehmen zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, den Turmdrehkran der
eingangs angegebenen Art dadurch zu verbessern, daß er sich noch
schneller und einfacher montieren und demontieren läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Turmdrehkran läßt sich noch schneller
montieren und demontieren, da der Festpunkt des Hubseils und die
Umlenkrolle des Katzfahrseils auf einem Wagen angeordnet sind,
der sich auf den bereits vorhandenen Katzfahrschienen nach der
Montage des Auslegers an dessen äußeres Ende verfahren und dort
arretieren läßt. Bei der Demontage wird die Arretierung wieder
gelöst und der Wagen zusammen mit der Laufkatze auf das mit der
Drehbühne verbundene Schienenstück verfahren und dort gehaltert,
so daß die Laufkatze und der Wagen Teile der aus der Drehbühne
bestehenden Montageeinheit sind. Das Einfahren des Wagens
erfolgt durch die Katzfahrwinde, die die Laufkatze und den Wagen
über das Katzfahrseil in der eingefahrenen Transportstellung
hält.
Zweckmäßigerweise ist zur Arretierung des Wagens im Bereich des
vorderen Endes des Auslegers eine pendelnde Klinke vorgesehen,
die ein gegabeltes vorderes Ende, dessen äußerer Schenkel länger
ist als der innere, aufweist, wobei die Schenkel im arretierten
Zustand einen auf dem Wagen befestigten Bolzen einfassen und die
Länge der Klinke zwischen ihrer Abstützung am Bolzen und ihrem
Gelenk größer ist als der auf die Schiene bezogene senkrechte
Abstand zwischen den beiden. Nach montiertem und zweckmäßiger
weise geneigt gehaltenem Ausleger braucht der Wagen durch
Nachlassen des Katzfahrseils nur in seine äußere Stellung
verfahren zu werden, daß der Bolzen auch über den äußeren
Schenkel der Klinke rutscht. Der Wagen läßt sich sodann durch
das Katzfahrseil einfahren, wobei der Bolzen die Klinke ohne
Verrastung überfährt.
Aus der DE-PS 32 29 949 ist eine pendelnde der Verriegelung
dienende Klinke mit einem gegabelten vorderen Ende, dessen
äußerer Schenkel länger ist als der innere, an sich bekannt. Bei
dem aus der DE-PS 32 29 949 bekannten Turmdrehkran ist die
pendelnde Klinke an dem vorderen Ende eines Haltearms gelagert,
der mit dem Lagergehäuse der äußeren Umlenkrolle des Auslegers
verbunden ist. Zur Montage wird das Lagergehäuse mit dem
Haltearm und der pendelnden Klinke durch die Laufkatze in ein
Fanggehäuse eingefahren, das am freien Ende des Auslegers
vorgesehen ist. Auf diese Weise kann das Lagergehäuse der
äußeren Umlenkrolle nur durch Einfahren in das Fanggehäuse am
freien Ende des Auslegers verriegelt werden.
Um den Wagen mit der Verankerung für das Hubseil und der Umlenk
rolle mit der Katzfahrwinde aus- und einfahren zu können, ist
einer der jeweils der Aufwicklung und der Abwicklung dienenden
Teile der Seiltrommel der Katzfahrwinde frei drehbar auf der
Trommelwelle gelagert, wobei beide Teile miteinander kuppelbar
sind. Zum Ein- und Ausfahren des Wagens wird die beispielsweise
aus Bolzen bestehende Kupplung gelöst. Nach der Arretierung des
Wagens in der Betriebsstellung kann das Katzfahrseil durch die
Seiltrommel in einfacher Weise gespannt werden, wobei nach der
Spannung die beiden Trommelteile wieder miteinander verbunden
werden.
Das erfindungsgemäße Konzept eines Turmdrehkrans eignet sich
besonders für kleinere Kräne. Da bei diesen auch der Durchmesser
des Drehkranzes kleiner ist, sollte dessen innerer Bereich mög
lichst frei von eingebauten Teilen gehalten werden, damit der
Kranführer möglichst unbehindert durch diesen hindurchsteigen
kann, um auf die Drehbühne und in das an diese angebaute Führer
haus zu gelangen. Andererseits eignet sich der Innenraum des
Drehkranzes gut für die Anordnung des Schleifringkörpers zur
Zuführung des Stroms zu den Motoren der Hub- und Katzfahrwinden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist daher vorgesehen,
daß der Schleifringkörper mit der Drehbühne durch ein telesko
pierbares Gestänge verbunden ist, durch das er zwischen seiner
Transportstellung im Bereich der Drehbühne in seine Betriebs
stellung unterhalb der Drehbühne bewegbar ist. In der Transport
stellung ist somit der Schleifringkörper in die aus Grundtrag
rahmen, Drehkranz und Drehbühne bestehende Einheit eingeschoben,
so daß er Teil der Transport- und Montageeinheit ist, während
er sich in der Betriebsstellung unterhalb der Drehbühne befin
det, so daß er den Durchstiegsraum innerhalb des Drehkranzes für
den Kranführer nicht verengt.
Bei größeren Turmdrehkränen ist es zweckmäßig, zur Vermeidung
zu großer Transporteinheiten den Wagen mit dem Festpunkt des
Hubseils und der Umlenkrolle und die Laufkatze mit einem inne
ren Auslegerstück zu einer eigenen Transporteinheit zusammenzu
fassen, das dann mit seiner inneren Seite mit der Drehbühne und
mit seiner äußeren Seite mit dem äußeren Teil des Auslegers ver
bunden wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der
Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer
ersten Ausführungsform eines oben drehenden
Turmdrehkrans,
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht des oberen
Endes des Turmes mit an die Drehbühne
angelenktem Ausleger und Gegenausleger,
Fig. 3 eine Seitenansicht der zu einer Montage-
und Transporteinheit zusammengefaßten
Drehbühne mit Grundtragrahmen, auf den
Gegenausleger geklappter Abspannspitze,
eingefahrener Laufkatze, eingezogenem Wagen
mit Festpunkt des Hubseils und Umlenkrolle
sowie mit eingeschobenem Schleifringkörper,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungs
form der Drehbühne mit nach vorn angesetztem
Schienenstück, an das der Ausleger
angelenkt ist,
Fig. 5 eine Seitenansicht der zu einer Montage-
und Transporteinheit zusammengefaßten
Drehbühne mit auf den Gegenausleger
geklappter Turmspitze nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Verklinkung des den
Festpunkt des Hubseils und die Umlenkrolle
des Katzfahrseils tragenden Wagens im
Bereich des äußeren Endes des Auslegers,
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Wagen nach Fig. 6,
Fig. 8 eine Ansicht der Katzfahrwinde,
Fig. 9 eine Vorderansicht des Drehbühnenbereichs
mit durch einen Doppel-T-Träger gebildetem
Untergurt des Auslegers,
Fig. 10 eine der Fig. 9 entsprechende Darstellung
mit im Querschnitt dreieckigem, auf der Basis
stehendem Ausleger,
Fig. 11 eine schematische Seitenansicht der Turmspitze
mit Ausleger und Gegenausleger eines oben
drehenden Turmdrehkrans, bei dem die Winden
für das Hub- und Katzfahrseil sowie die
eingefahrene Laufkatze und der eingezogene
Wagen mit dem Festpunkt auf einem mittleren
Trägerteil angeordnet sind,
Fig. 12 eine Abwandlung der Ausführungsform nach
Fig. 4,
Fig. 13 eine weitere Abwandlung der Ausführungsform
nach Fig. 4 und
Fig. 14 eine schematische Seitenansicht der
Turmspitze mit Ausleger und Gegenausleger
eines oben drehenden Turmdrehkrans, bei
dem die eingefahrene Laufkatze und der
eingezogene Wagen mit dem Festpunkt des
Hubseils auf einem inneren Auslegerstück
gehaltert sind.
Der Turmdrehkran nach Fig. 1 besteht aus einer auf Fundament
blöcke 1 abgestützten Plattform 2, die mit als Ballast dienenden
blockartigen Platten 4 beschwert ist. Auf der Plattform 2 ist
in üblicher Weise der aus den Schüssen 5 zusammengesetzte Turm
6 befestigt. Mit dem oberen Turmende ist der Grundtragrahmen 7
verbunden, der den Zahnkranz 8 trägt. Mit dem Grundtragrahmen
7 ist über einen Drehkranz die Drehbühne 9 verbunden. Mit der
Drehbühne 9 ist das Drehwerk 10 verbunden, dessen Ritzel mit dem
Zahnkranz 8 kämmt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 besteht die Drehbühne
9 aus einem rahmenförmigen Fußstück 11, das über Stäbe mit dem
Kopfstück 12 verbunden ist. An die Fuß- und Kopfstücke 11, 12
ist in den Punkten 13, 14 der Gegenausleger 15 angelenkt. Auf
dem Gegenausleger 15 sind die Katzfahrwinde 16, die Hubwinde 17
und das Gegengewicht 18 angeordnet. Mit dem Kopfstück 12 ist
weiterhin die Abspannspitze 19 gelenkig verbunden, die über das
Abspanngestänge 20 mit dem Gegenausleger 15 im Bereich des Gegen
gewichts 18 gelenkig verbunden ist. Das Abspanngestänge 20
besteht aus zwei Gestängeteilen, die durch ein Verbindungsstück
21 gelenkig miteinander verbunden sind, so daß sich die Abspann
spitze 19 auf den Gegenausleger 15 klappen läßt, ohne daß das
Abspanngestänge 20 demontiert werden müßte, das beim Umlegen der
Abspannspitze 19 einknickt. Mit dem Kopfstück 12 der Drehbühne
9 ist im Punkt 22 der Ausleger 23 gelenkig verbunden. Das Kopf
stück 22 ist mit einem Schienenstück 24 versehen, das an die
Führungsschiene 25 des Auslegers 23 für die Laufkatze anschließt
und diese in den Bereich der Drehbühne 9 verlängert. Mit der
Drehbühne 9 ist seitlich das Führerhaus 26 verbunden.
Wie aus den Fig. 1 und 6 ersichtlich ist, ist im äußeren Bereich
des Auslegers 23 ein Wagen 27 durch eine Klinke 28 verrastet,
der den Festpunkt 29 für das Hubseil 30 und die Umlenkrolle 31
für das Katzfahrseil 32 trägt. Der Wagen 27 ist auf der Führungs
schiene 25 für die Laufkatze verfahrbar. Hierzu besteht der Wa
gen 27 in der aus den Fig. 6 und 7 ersichtlichen Weise aus einer
Rahmenkonstruktion und weist vier Laufräder 33 auf. In seiner
Längsmittelebene ist der Wagen 27 mit einem Stegblech 34 verse
hen, das beidseits mit Rastbolzen 35 versehen ist. Die Klinke
28 ist im Bereich des Untergurtes an dem Ausleger 23 gelenkig
gelagert, so daß die Bolzen 35 zwischen die Schenkel 36, 37 der
Klinke 28 einfallen, wenn der untere Schenkel 37 von den Bolzen
35 überfahren wird. Die Klinke 28 selbst ist gabelförmig ausge
bildet, so daß für jeden der Bolzen 35 ein Klinkenarm vorgesehen
ist. Sobald die Bolzen 35 die inneren kürzeren Schenkel 37 der
Klinkenarme überfahren haben, stoßen sie gegen die längeren
Schenkel 36. In dieser Lage wird der Wagen 27 angehalten und
das Katzfahrseil 32 gespannt, so daß die Klinke 28 den Wagen
27 arretierend in der aus Fig. 6 ersichtlichen Position hält.
Zum Lösen des Wagens 27 braucht dieser lediglich in Richtung auf
das Ende des Auslegers 23 verfahren zu werden, bis die Bolzen
35 über die längeren Schenkel 36 der Klinke 28 rutschen. Wird
nun der Wagen 27 eingezogen, kann er die Klinke 28 ohne Verra
stung überfahren, weil die Bolzen 35 sich nicht auf die kürzeren
Schenkel 37 abstützen können, wenn sie beim Einziehen über die
längeren Schenkel 36 rutschen.
In Fig. 3 und 5 ist die zusammengelegte, aus Grundtragrahmen,
Drehbühne, Abspannspitze und Gegenausleger bestehende Montage-
und Transporteinheit gezeigt. Um diese Einheit auf üblichen LKW
transportieren zu können, beträgt deren Länge l 12,0 m, deren
Höhe h 2,4 m und deren Breite b ebenfalls 2,4 m.
Die Laufkatze 40 und der Wagen 27 sind komplett verseilt auf das
mit der Drehbühne verbundene Schienenstück 24 eingefahren und
in der dargestellten Weise durch das Katzfahrseil 32 in der
eingefahrenen Stellung gehalten.
Wie am besten aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich ist, ist der
Schleifringkörper 41, der der Zuführung von Strom zu den Motoren
des Drehwerks sowie der Hub- und Katzfahrwinden dient, mit der
Drehbühne durch ein teleskopierbares Rohrgestänge 42 verbunden.
In der Betriebsstellung wird das Gestänge 42 ausgezogen, so daß
sich der Schleifringkörper in einem so großen Abstand unterhalb
des Grundtragrahmens 7 befindet, daß der Kranführer unbehindert
durch den Drehkranz hindurchsteigen kann, um über die Drehbühne
die Führerkabine zu erreichen. In der ausgezogenen Betriebsstel
lung ist der Schleifringkörper 41 über ein der Halterung dienen
des Gestänge 43, 44 mit dem Turm verbunden.
In der Transportstellung wird der Schleifringkörper 41 in der
aus Fig. 3 ersichtlichen Weise in den Bereich des Drehkranzes
bzw. der Drehbühne eingeschoben.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 unterscheidet sich
von dem nach den Fig. 1 bis 3 im wesentlichen dadurch, daß das
Schienenstück 45 vorne mit der Drehbühne 46 fest verbunden ist,
der Gegenausleger 15 gelenkig an der Drehbühne 46 gelagert ist
und die Abspannstütze 19 im Betriebsfall starr mit der Drehbühne
46 verbunden ist. Der Ausleger 47 ist an das Schienenstück 45
angelenkt.
Bei der aus Fig. 5 ersichtlichen Transporteinheit sind der
Wagen 27 und die Laufkatze 40 auf das Schienenstück 45 einge
zogen, wobei wiederum die angegebenen, für den Straßentransport
höchstzulässigen Abmessungen eingehalten sind. Die Trennlinie
zwischen dem Turm und der auf diesen aufgesetzten Montage- und
Transporteinheit ist in den Fig. 2, 4 und 5 durch eine strich
punktierte Linie angedeutet.
In den aus den Fig. 3 und 5 ersichtlichen Montage- und Trans
porteinheiten hält das Katzfahrseil über den Wagen 27 auch die
Laufkatze 40 in der eingefahrenen Stellung, während der Kranha
ken durch das Hubseil gehalten wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 steht das Querschnitts
profil des Auslegers auf der Spitze, so daß der den Untergurt
des Auslegers bildende Doppel-T-Träger 46 die Laufschiene für
die Laufkatze 40 bildet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 steht das Profil des
Auslegers 23 auf der Basis, so daß seitliche Träger 47, 48 die
Führungsschiene für die Laufkatze bilden.
Die Katzfahrwinde 16 weist in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise
eine Seiltrommel auf, die aus zwei Teilen 50, 51 besteht, die
jeweils gegensinnig der Auf- bzw. Abwicklung des Katzfahrseils
dienen. Das Trommelteil 51 ist frei drehbar auf der Trommelwelle
52 gelagert, wobei die Trommelteile 50, 51 mit einander zuge
wandten Stirnscheiben 53, 54 versehen sind, über die sie durch
die Bolzen 55 miteinander verbindbar sind. Das Trommelteil 50
ist undrehbar auf der Trommelwelle 52 befestigt. Zum Aus- oder
Einfahren des Wagens 27 wird die Bolzenverbindung 55 gelöst.
Nach der Spannung des Katzfahrseils wird die Bolzenverbindung
55 wiederhergestellt.
Durch die Teilung der Trommel für das Katzfahrseil kann dieses
über den Trommelteil 51 gespannt werden, so daß auf die sonst
erforderlichen Spanntrommeln für das Katzfahrseil verzichtet
werden kann.
Der Trommelteil 51 für das über die Umlenkrolle 31 zu der Lauf
katze 40 laufende Seil ist länger ausgebildet, so daß diese bei
dem Einfahren des Wagens 27 das längere Seiltrum vollständig
aufwickeln kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 ist auf der Drehbühne
9 ein diese beidseits überkragender Träger 60 befestigt, an den
einerseits das äußere Auslegerstück 61 und andererseits der
Gegenausleger 15 angelenkt sind. Auf den auf der Auslegerseite
überkragenden Trägerteil sind die Laufkatze 40 und der Wagen 27
mit dem Festpunkt des Hubseils einfahrbar und fixierbar. Die
Auslegerspitze 19 ist auf den Träger 60 klappbar, so daß beide
mit den eingezogenen Wagen, der Drehbühne und dem Grundtragrah
men 7 eine Montageeinheit bilden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 entspricht grundsätzlich
dem nach Fig. 4. Nur sind die Winden 16, 17 für die Hub- und
Katzfahrseile auf dem mit der Drehbühne 46 verbundenen Träger
stück 45 angeordnet. Die Montageeinheit besteht bei diesem Aus
führungsbeispiel aus der Drehbühne mit dem Trägerstück 45, der
Turmspitze 19 und dem Grundtragrahmen. Der Gegenausleger 15 wird
erst bei der Montage an die Drehbühne 16 angelenkt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 entspricht dem nach Fig.
14, nur ist bei diesem die Katzfahrwinde 16 an der Turmspitze
19 befestigt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 ist ein inneres Ausle
gerstück 64 vorgesehen, das einerseits an die Drehbühne 63 und
andererseits an das äußere Auslegerstück 61 angelenkt ist und
der Aufnahme der eingefahrenen Laufkatze 40 und des eingezogenen
Wagens 27 dient. Weiterhin sind auf dem Auslegerstück 64 die
Winden 16, 17 für das Hubseil und das Katzfahrseil befestigt.
Das Auslegerstück 64 bildet mit den eingefahrenen Wagen eine
eigene Montageeinheit. Weiterhin bilden die Drehbühne 63 mit dem
Grundtragrahmen und der Auslegerspitze und dem Gegenausleger 15
eine weitere Montageeinheit.
Claims (11)
1. Oben drehender Turmdrehkran mit Winden für das Hub-
und Katzfahrseil und mit einem mit dem oberen Turmende
verbindbaren Grundtragrahmen, der über einen mit einem
Drehwerk versehenen Drehkranz mit der Drehbühne verbunden
ist, die eine mit dem Turm fluchtende Abspannspitze trägt
und die gelenkig mit einem Katz-Ausleger und einem Gegenausleger ver
bunden ist, wobei der Grundtragrahmen mit der Drehbühne,
dem Drehkranz, dem Drehwerk, der Abspannspitze und dem
Gegenausleger zu einer Montageeinheit zusammengefaßt ist
oder nur einzelne dieser Elemente eine Montageeinheit
bilden,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Festpunkt (29) des Hubseils (30) und eine Umlenk
rolle (31) für ein Katzfahrseil (32) in einem auf der
Führungsschiene des Auslegers (23) verfahrbaren Wagen
(27), der im Bereich des äußeren Endes des Auslegers (23)
arretierbar ist, angeordnet sind und daß die Drehbühne
(11) mit einem die Führungsschiene (25) verlängernden
Schienenstück (24, 45) verbunden ist, auf das die Lauf
katze (40) und der Wagen (27) verfahrbar sind.
2. Turmdrehkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Arretierung des Wagens (27) im Bereich des vorderen
Endes des Auslegers (23) eine pendelnde Klinke (28) vor
gesehen ist, die ein gegabeltes vorderes Ende, dessen
äußerer Schenkel (36) länger ist als der innere (37) auf
weist, daß die Schenkel (36, 37) im arretierten Zustand
einen auf dem Wagen (27) befestigten Bolzen (35) einfassen
und daß die Länge der Klinke (28) zwischen ihrer Abstüt
zung am Bolzen (35) und ihrem Gelenk größer ist als der
senkrechte, auf die Führungsschiene (25) bezogene Abstand
zwischen beiden.
3. Turmdrehkran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß sich das Schienenstück (24) im oberen Bereich der
Drehbühne befindet.
4. Turmdrehkran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Schienenstück (45) vorne an der Drehbühne
befestigt und der Ausleger (23) an diesem angelenkt ist.
5. Turmdrehkran nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schienenstück mit seiner inneren Seite an die Dreh
bühne (63) angelenkt ist und das innere Auslegerstück (64)
bildet.
6. Turmdrehkran nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seiltrommel der Katzfahrwinde in
an sich bekannter Weise aus jeweils der Aufwicklung und
der Abwicklung dienenden Teilen (50, 51) besteht und einer der
Teile (50) auf der Trommelwelle (52) frei drehbar gelagert und an
das andere (51) ankuppelbar ist.
7. Turmdrehkran nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der das längere Seiltrum auf- bzw. abwickelnde Teil (50) der
Seiltrommel auf der Trommelwelle (52) frei drehbar gelagert
ist.
8. Turmdrehkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anspannspitze (19) ge
lenkig mit der Drehbühne verbunden ist.
9. Turmdrehkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Schleifringkörper (41)
mit der Drehbühne durch ein teleskopierbares Gestänge
(42) verbunden ist, durch das dieser zwischen seiner
Transportstellung im Bereich der Drehbühne und seiner
Betriebsstellung unterhalb oder oberhalb der Drehbühne
bewegbar ist.
10. Turmdrehkran nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schleifringkörper (41) mit einem Stecker für das Elek
trokabel versehen ist.
11. Turmdrehkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Winden (16, 17) für das
Katzfahr- und Hubseil auf dem inneren Auslegerstück, der
Abspannspitze, dem Gegenausleger oder der Drehbühne ange
ordnet sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853510116 DE3510116A1 (de) | 1984-04-25 | 1985-03-20 | Oben drehender turmkran |
Applications Claiming Priority (2)
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DE19853510116 DE3510116A1 (de) | 1984-04-25 | 1985-03-20 | Oben drehender turmkran |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3510116A1 DE3510116A1 (de) | 1985-10-31 |
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ID=25820702
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3510116A1 (de) |
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