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DE434047C - Rohrstauchpresse mit Gegenhalter - Google Patents

Rohrstauchpresse mit Gegenhalter

Info

Publication number
DE434047C
DE434047C DEH101988D DEH0101988D DE434047C DE 434047 C DE434047 C DE 434047C DE H101988 D DEH101988 D DE H101988D DE H0101988 D DEH0101988 D DE H0101988D DE 434047 C DE434047 C DE 434047C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
press
carriage
counter holder
die
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH101988D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH101988D priority Critical patent/DE434047C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE434047C publication Critical patent/DE434047C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/02Special design or construction
    • B21J9/06Swaging presses; Upsetting presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Rohrstauchpresse mit Gegenhalter. Bei einer Rohrstauchpresse wird das zu stauchende Rohr in zweiteiligen Matrizen festgelegt und gegen Verschiebung in der Längsrichtung beim Stauchen durch einen Gegenhalter gesichert, der durch Keile an zwei mit der Presse verbundenen Zugstangen festgestellt wird. Diese Zugstangen in einer Länge bis zu 2o m gehen über das ganze Bett der Presse hinweg und erschweren den Quertransport der Rohre in einer Weise, daB besondere Einrichtungen geschaffen werden müssen, um die Rohre zur und aus der Presse bringen zu können. Außerdem wird die Bedienung der Presse durch die langen Zugstangen sehr ungünstig beeinflußt.
  • Wird als Gegenhalter ein elektrisch angetriebener und mit Fernschaltung versehener Wagen angewendet, der auf einem mit dem Fundament fest verbundenen, mit einer Zahnstange versehenen starken Rahmen gleitet, der durch Schneckengetriebe oder Zahnräder in cWx Zahnstange den Widerstand für die Fortbewegung oder zum Festhalten findet, dann bleibt dir ganze Raum zwischen Presse und Gegeuhalter nach der Höhe sowohl als nach der Seite zum Transport der Rohre und für die Bedienung frei. Besondere Transporteinrichtungen sind nicht erforderlich, und durch das schnelle, mühelose Heranfahren des Wagens in die Stellung zum Stauchen der Rohre, das unbedingte Festhalten in jeder Stellung wie auch das Wegfahren nach beendetem Stauchen, um Platz zu schaffen zum Herausziehen der Rohre aus der Presse, wird die Leistung der Anlage wesentlich größer als bisher. Der beim Stauchen von der Presse aus auf den Wagen kommende Druck wird von dem mit der Zahnstange versehenen Rahmen auf das Fundament übertragen.
  • Wird ferner der Druckkopf des Wagens als Magnet ausgebildet, dann zieht man mit demselben beim Rückgang des Wagens zugleich die Rohre aus der Presse, wodurch eine besondere Arbeitsleistung hierfür nicht mehr erforderlich ist und ein weiterer technischer Fortschritt erzielt wird.
  • In der Zeichnung stellen dar: Abb. t Aufriß der Rohrstauchpresse mit einem Wagen als Gegenhalter, Abb.2 Grundriß der Rohrstauchpresse mit Rahmen für die Zahnstange, Abb.3 Querschnitt des Wagens, des Rahmens und der Zahnstange.
  • Das zu stauchende Rohr a wird auf die Unterlage b ' und in die geöffnete zweiteilige Matrizec der stehenden Pressed gelegt, gegebenenfalls durch den Wagen 1 eingeschoben, worauf die zweiteilige Matrize c durch Niedergehen des Kolbens e der stehenden Presse d geschlossen wird. Dann wird durch Fernsteuerung und durch den Elektromotor f mittels Zahnräder g und der Schnecke lt, welch letztere in der Zahnstange i des Rahmens h eingreift, der Wagen 1 nach dem Rohr a hin bewegt, bis der Druckkopf m des Wagens l fest an dem Ende n des Rohres a anliegt. Durch die Schnecke h wird der Wagen 1 in jeder beliebigen Lage und für jede Rohrlänge absolut sicher und ohne Spiel gegenüber dem Rohr a festgelegt. Ist das Rohr a durch die Matrize c und den Wagen L auf diese Weise festgehalten, dann tritt die Stauchpresse in Tätigkeit, indem deren Preßkolben p den Preßstempel g in die Matrize c und das Rohr a hineindrückt und je nach Bedarf am Rohr eine Muffe oder einen Bund oder eine sonstige Verstärkung anpreßt oder auch das Rohrende radial zusammenpreßt. Das in der Matrize c liegende Rohrende war vorher in einem Ofen stark erhitzt, und muß, damit keine größere Wärmemenge verlorengeht und eine gute Preßarbeit gewährleistet wird, das Festhalten des Rohres a in der Matrize c und das Heranfahren des Wagens L an das Rohrende n sehr rasch und sicher geschehen. Der von dem Preßkolben p erzeugte große Stauchdruck wird, soweit er nicht von der Matrize c aufgenommen wird, durch das Rohr a auf den Druckkopf m, den Wagen 1, die Schnecke lt, die Zahnstange i und den Rahmen k auf das Fundament unterhalb des Rahmens k übertragen. Ist das Rohr a in der Matrize c gestaucht, dann wird der Preßstempel g zurückgezogen, die Matrize c durch den Kolben geöffnet, das Rohr a in der Nähe der Matrize c in bekannter Weise, etwas angehoben, so daß es von der Matrize freikommt, und dann durch den zurückfahrenden Wagen,l mittels des als Magnet ausgebildeten Druckkopfes m aus der Presse herausgezogen. Durch eine Fernsteuerung wird der Magnet des Preßstempels m beeinflußt, daß :er nach einem genügend zurückgelegten Weg das Rohr a freigibt und dasselbe seitlich abrollen kann, ohne durch Zugstangen, wie bisher, behindert zu sein. Durch die Ausbildung des Druckkopfes als Magnet und Zugorgan wird gegenüber den jetzigen Pressen die Arbeit wesentlich erleichtert und beschleunigt und eine größere Leistung der Presse erzielt. Ist das Rohr seitlich abgerollt, dann ist der Raum vor der Matrize vollständig frei zum Reinigen und Wechseln von Matrizen, es sind keine Zugstangen hindernd im Wege, wie sie bei den bisherigen Pressen in Anwendung sind.

Claims (1)

  1. P.1TEN T-ANSPRUc13 Rohrstauchpresse mit Gegenhalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter in an sich bekannter Weise aus einem Wagen (1) besteht, dessen Bewegung und Festhaltung durch eine in eine Zahnstange (i) eingreifende Schnecke (h) erfolgt, wobei der Druckkopf (m) als Magnet ausgebildet sein kann.
DEH101988D 1925-05-21 1925-05-21 Rohrstauchpresse mit Gegenhalter Expired DE434047C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH101988D DE434047C (de) 1925-05-21 1925-05-21 Rohrstauchpresse mit Gegenhalter

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DEH101988D DE434047C (de) 1925-05-21 1925-05-21 Rohrstauchpresse mit Gegenhalter

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DE434047C true DE434047C (de) 1926-09-17

Family

ID=7168920

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH101988D Expired DE434047C (de) 1925-05-21 1925-05-21 Rohrstauchpresse mit Gegenhalter

Country Status (1)

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DE (1) DE434047C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1258239B (de) * 1958-11-27 1968-01-04 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Einrichtung zum Anstauchen von Verdickungen an Kolbenstangen fuer Grossdieselmotoren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1258239B (de) * 1958-11-27 1968-01-04 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Einrichtung zum Anstauchen von Verdickungen an Kolbenstangen fuer Grossdieselmotoren

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