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AT233922B - Verfahren zur Herstellung von tafelförmigen Blechelementen, beispielsweise Radiatorkörpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von tafelförmigen Blechelementen, beispielsweise Radiatorkörpern

Info

Publication number
AT233922B
AT233922B AT39162A AT39162A AT233922B AT 233922 B AT233922 B AT 233922B AT 39162 A AT39162 A AT 39162A AT 39162 A AT39162 A AT 39162A AT 233922 B AT233922 B AT 233922B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
strips
welding
lines
press
cutting
Prior art date
Application number
AT39162A
Other languages
English (en)
Inventor
Graham Watt
Original Assignee
Graham Watt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Graham Watt filed Critical Graham Watt
Application granted granted Critical
Publication of AT233922B publication Critical patent/AT233922B/de

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  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description


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  Verfahren zur Herstellung von tafelförmigen Blechelementen, beispielsweise Radiatorkörpern 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von tafelförmigen Blechelementen, bei- spielsweise Radiatorkörpern für Zentralheizungseinrichtungen für den   Haus- und Bürogebrauch   u. ähnl. 



   Zwecke. 



   Es ist ein Verfahren der genannten Art bekannt, wobei zwei einander gegenüberliegende Blechstrei- fen durch eine gleichzeitig in beiden Streifen Vertiefungen ausbildende Mehrteilpresse geführt, hierauf bei ubereinanderliegenden Vertiefungen so in gegenseitige Berührung gebracht werden, dass sie quer zur
Streifenlängsrichtung verlaufende Flüssigkeitsdurchtrittswege und diese verbindende, in Streifenlängsrich- tung verlaufende Leitungen bilden, und wobei ferner das Verschweissen der Streifen einschliesslich des   Punktschweissens der aneinanderliegenden Streifen   quer zwischen denDurchtrittswegen und das Zerschnei- den der verschweissten Streifen in Querrichtung in Elemente erfolgt. 



   Dabei geschieht beim bekannten Verfahren das Schweissen der Längskanten vor dem Querschneiden ; es ist unter diesen Umständen erforderlich, dass die Nahtschweisseinrichtung absatzweise arbeitet, was die bekannten Nachteile hat, insbesondere, dass die Schweisseinrichtung keine Standardausführung sein kann, dass die Regelung des Schweissvorganges komplizierter ist und dass, wenn nicht sorgfältigste Vorkehrungen getroffen werden, die Schweissung nicht zufriedenstellend ist. 



   Diese Mängel sind durch erfindungsgemässe Verfahren behoben worden ; zu diesem Zwecke ist es dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidvorgang nach dem Punktschweissen vorgenommen wird, wonach erst das Zusammenschweissen der beiden durch das Abschneiden entstehenden Ränder jedes nunmehrigen tafelförmigen Einzelelementes in einem einzigen kontinuierlichen Durchgang durch Nahtschweissung erfolgt. 



   Gemäss einer bevorzugtenAusführungsform ist das   erfindungsgemässe Verfahren   dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen durch die Presse, eine Einrichtung zur Vornahme der Schweissungen in Querrichtung und eine Streifenabschneideeinrichtung mittels eines Vorschubmechanismus schrittweise gefördert werden, der die Streifen bei den querlaufenden Durchtrittswegen anfasst, sie zum Aneinanderliegen bringt und sie von der Presse weg weiterstösst. Dabei wird vorteilhaft der Schneidvorgang automatisch eingeleitet, sobald eine durch den Vorschubmechanismus bestimmte Streifenlänge die Schneideeinrichtung passiert hat, insbesondere so, dass die Streifen während des Vorrücken geschnitten werden, unter Verwendung einer mit den Streifen zu gemeinsamer Bewegung kuppelbaren Schneideeinrichtung.

   Nach einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass die quergeschnittenen Ränder der Streifen durch Nahtschweissen mittels   Schweissrollen oder -scheiben   vereinigt werden, die mitAusschnitten versehen sind, um sich den Leitungen anzupassen und dabei gleichzeitig ein Schweissen nahe diesen Leitungen zu ermöglichen. 



   Zum besseren Verständnis der Erfindung wird dieselbe nun für ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen näher beschrieben, wobei auch Massnahmen gezeigt werden, die an sich nicht Gegenstand der Erfindung sind. 



   Es stellen dar : Fig. l eine perspektivische Ansicht eines aus Abschnitten bestehenden, nach dem er- 
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 Linie III-III der   Fig. 2 ; Fig. 4   eine schematische Darstellung einer Regeleinrichtung für die Einrichtung gemäss   Fig. Z ; Fig. 5   eine schematische Darstellung einer Einrichtung zur Anwendung eines Verfahrens zum 
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 eine schematische Darstellung einer Einrichtung zum Ausrichten der. Abschnitte, welche in die Vorrichtung gemäss Fig. 2 eingebaut werden kann, und Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Teil eines Abschnittes. 



   Die dargestellte Vorrichtung ist bestimmt für die Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens zur Herstellung von aus Blech gefertigten Abschnitten von   Zentralheizungs-Heizkörpern   10 nach   Fig. 1.   



   Der Abschnitt 10 umfasst ein Paar Blechstreifen   11, 12, welche,   wie später beschrieben, mit Vertiefungen versehen worden sind, welche im Abstand voneinander befindliche parallele Leitungen 13   fu !   den Durchtritt von Wasser bilden und sich quer zu den Streifen und Verbindungen 14 erstrecken, welche die Leitungen 13 miteinander verbinden und sich entlang jeder Kante 17 des Abschnittes befinden. Der Teil 15 der Streifen 11,12 zwischen den Leitungen 13 befindet sich in einander zugekehrtem Kontakt und wird miteinander durch Punktschweissung verbunden, wie bei 16 gezeigt. Die langen Kanten 17 werden bei 18   durch Nahtschweissung   miteinander verbunden, um eine flüssigkeitsdichte Naht zu bilden.

   Die Sei-   tenanten   19 werden   durch Abschneiden der Heizkörperabschnitte   von den Streifen erzeugt, sobald sie zur Bildung der Abschnitte, wie später beschrieben, bearbeitet werden, und die Kanten 19 werden zur Bildung einer flüssigkeitsdichten Naht nach dem Gasschmelzschweissverfahren verbunden. Verbindungs-und Abschlussplatten werden von den offenen Enden 20 der Leitungen 14 in geeigneter Weise aufgenommen, so dass der Heizkörper mit den Rohren der Zentralheizungs-Installation verbunden werden kann. 



   Der beschriebene Heizkörperabschnitt 10 wird in der Vorrichtung nach Fig. 2 hergestellt. 



   Die Streifen 11,12 werden von Walzen 21, 22 abgezogen, welche auf einem Gestell 23 gelagert sind. 
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 te Presse geführt, wobei ein Mechanismus 25 die Streifen durch die Vorrichtung fördert, ferner durch eine   Punktschweisseinrichtung   26, einen Mechanismus zumAbschneiden der Abschnitte   27,   eine Fördereinrichtung 28 für die getrennten Abschnitte und eine Nahtschweisseinrichtung 29. Diese einzelnen Mechanismen 
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 hydraulischen Kolben 32 trägt. Dieser Kolben weist einen mit einem Vorrat für Druckflüssigkeit verbindbaren Zylinder 34 auf (z. B. einer Pumpe, einem statischen Tank   usw.),   wobei die Verbindung aber Rohre 35, 36 erfolgt. Die Kolbenstange 37 trägt einen Pressblock 38, der durch die Säulen 33 zur vertikalen Bewegung geführt wird.

   Der Block 38 trägt einen entfernbaren (nicht dargestellten) Stempel. Ein Unterstempel-Block 39 ist unbeweglich mit dem Fundament 30 verbunden. Die Oberseite des Blockes 39 kann ein Presswerkzeug   aufnehmen, s welches   von dem Block entfernbar und austauschbar ist. 



   Ein Element 40 ist an den Säulen 33 zur Vertikalbewegung befestigt und wird von dem Block 39 durch Federn 41 nach aufwärts gedrückt. Wenn die Kolbenstange 36 sich in ihrer oberen Totpunktstellung befindet, ist der Block 38 von dem Element 40 und dieses wieder vom Block 39 entfernt. Dies ist in Fig. 2 dargestellt. 



   Entfernbar befindet sich auf der Oberseite des Elementes 40 ein (nicht dargestelltes) Presswerkzeug und ebenso ist ein entfernbarer (nicht dargestellter) Stempel auf der Unterseite des Elementes 40 befestigt. 



  Der Streifen 11 geht zwischen den Blöcken 38 und 40 und der Streifen 12 zwischen den Blöcken 39 und 40 durch. 



   Wenn der Block 38 durch den Kolben 32 nach abwärts gedrückt wird, steht er über den Streifen 11 mit dem Element 40 im Eingriff und drückt dieses entgegen der Wirkung der Federn 41 nach abwärts gegen den Block 39, wobei sich der Streifen 12 dazwischen befindet. Die   Ober-und Unterstempel der Blöcke   38,40 bilden in dem Streifen 11 eine Anzahl von Leitungen 13 und die entsprechende Länge von Leitungen 14. Gleichzeitig bilden die Ober- und Unterstempel der Blöcke 40, 39 im Streifen 12 Leitungen 13 und Leitungen 14 in analoger Weise.

   Die gesamte Kraft der Presse wird auf das Fundament 30 durch das bewegliche Element 40 übertragen und so werden die Leitungen und Durchtrittswege vollständig zur geforderten Grösse geformt, unbeschadet etwaiger Schwankungen innerhalb der Toleranzen bei der Herstellung der Ober- und Unterstempel und auch in der Dicke der Streifen, wie sie in Blechwalzwerken entstehen kann. Dies ist eine Folge der Verwendung des freien Elementes 40, welches zwischen den Blöcken 38, 39 zusammengepresst wird. 



   Nachdem eine Anzahl von Leitungen wie beschrieben durch ein einziges Niedergehen der Presse erzeugt worden ist, wird der Kolben 32 in Bewegung gesetzt, um den Block 38 anzuheben und die Streifen 11, 12 freizugeben. Sobald die Presse geöffnet ist, wird der Mechanismus 25 in Tätigkeit gesetzt. 



   Bei der praktischen Durchführung befindet sich der Mechanismus 25 unmittelbar neben der Presse 24 

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 und wird vom Rahmen der Presse getragen. Der Mechanismus 25 umfasst ein Paar von Stossstangen 42, von denen jede mit der Kolbenstange 43 eines hydraulischen Kolbens 44 verbundeh ist. Der letztere wird über
Rohre 45, 46 mit Flüssigkeit versorgt. Wenn die Druckflüssigkeit dem Kolben 44 durch die Rohre 45 zuge- führt wird, werden die Stossstangen 42 gegen die Streifen 11, 12 und gleichzeitig in Richtung vorwärts von der Presse 24 weg bewegt. Jede Stange ist so ausgebildet, dass sie eine Leitung 13 aufnimmt. So fassen die
Stangen 42 die Streifen mittels der Leitungen 13. Die Bewegung der Kolben 44 und ihre Anordnung ist so, dass sie, wenn, wie beschrieben betätigt, die Streifen 11, 12 durch die Vertiefungen der Leitungen 13 vor- wärts bewegen.

   Daher wird ein neuer Streifenabschnitt in die Presse gezogen und die Ober- und Unter- stempel wirken darauf und auch erneut auf die vorher pressgeformten Streifen, die Leitungen nächst dem neuen Abschnitt aufweisen. Auf diese Art können die Streifen mehrere Male aufeinanderfolgend gepresst werden, so dass die Leitungen und Verbindungen in einer Reihe von Teilschritten im weitgehenden Aus- mass verformt werden können. Auf jeden Fall werden die Leitungen und Verbindungswege genau und gleichmässig erzeugt. 



   Der Mechanismus 25 wird absatzweise betätigt, um die Streifen vorwärts zu transportieren, so oft die
Presse 25 geöffnet wird. Die Stangen 42 werden zurückgezogen, während die Presse 24 die Streifen ver- formt. Die Streifen befinden sich, wie dargestellt, einander gegenüberliegend mit den Halbteilen der
Leitungen 13 und der Vertiefungen 14 genau gegenüberliegend. Die Streifen 11, 12 liegen so, dass sie zu der Punktschweisseinrichtung 26 gehen. 



   Die Schweisseinrichtung 26 umfasst eine Reihe von Druckzylindern 47, von denen jeder eine Schweiss- elektrode 48 so trägt, dass sie mit einem Block 49 in bekannter Weise zusammenwirkt. Die Reihe von Elektroden 48 ist so angebracht, dass sie sich über einem Teil 15 befindet und da der Mechanismus 25 die beiden Streifen 11, 12 mit Hilfe der Verbindungen der Leitungen 13 zusammen vorwärtsbewegt, werden aufeinanderfolgende Teile 15 unter die Reihe der Elektroden gebracht. Die Zylinder 47 werden so betätigt, dass die Teile 15 der Streifen 11, 12 miteinander verschweisst werden, während die Presse 24 geschlossen ist. Wenn sich die Presse öffnet, heben gleichzeitig die Zylinder 47 die Elektroden 48, so dass die verschweissten Streifen durch den Mechanismus 25 vorwärts bewegt werden. Die Zylinder 47 sind über Rohre 50, 51 mit einem Vorrat für Druckflüssigkeit verbunden. 



   Nach Verlassen des Mechanismus 26 sind die Streifen 11, 12 vereinigt und Längsabschnitte der Strei-   'fen, die   einen Heizkörperabschnitt gewünschter Grösse darstellen, können von den vereinigten Streifen abgeschnitten werden. Jeder so abgetrennte Heizkörperabschnitt besitzt eine Länge, welche ein Vielfaches jener der Vertiefungen der Leitungen 13 ist, wobei sich die Seitenkanten des Abschnittes zentral entlang der Teile 15 erstrecken. Der Mechanismus zum Abschneiden der Streifen zentral zu den Teilen 15 ist schematisch bei 27 in Fig. 2 dargestellt. 



   Der Mechanismus 27 umfasst einen Wagen 52, der auf Rollen 53 montiert ist, so dass er auf Schienen 65 laufen kann, die von einer Trägerplatte 54 getragen werden. Der Wagen 52 wird von links nach rechts bewegt (wie in Fig. 2 dargestellt), u. zw. durch die Streifen 11, 12 während sie, wie nachstehend beschrieben, absatzweise vom Mechanismus 25 vorwärtsbewegt werden. Der Wagen wird von links nach rechts mittels eines hydraulichen Zylinders 55 bewegt. 



   Der Wagen 52 trägt ein Paar hydraulischer Kolben 56, welche ein Paar von Klammern 57 (getragen von Säulen 58',   vgl.   Fig. 3, die am Rahmen des Wagens befestigt sind) gegeneinander bewegen, um die Streifen 11, 12 dazwischen festzuklammern. Die Klammern 57 sind so ausgebildet, dass sie in eine zwischen ihnen befindliche Leitung 13 eingreifen. Die Kolben 56 stehen über Rohrleitungen 58, 59 mit einem Vorrat   fürDruckflüssigkeit   in Verbindung. Wenn die Klammern 57 vorwärtsbewegt werden, um die Streifen zu fassen, dann führt die Bewegung der letzteren durch den Mechanismus 25 den Wagen auf den Schienen entlang. So wird der Wagen mit den Streifen bewegt, so wie diese vorwärtsbewegt werden. 



   Eine Schiebevorrichtung 60 ist vorgesehen, um eine hin-und hergehende Bewegung entlang einer Führungsschiene 61 zu erzeugen, welche vom Wagen 52 getragen wird. Die Schiebevorrichtung 60 trägt einen Elektromotor 62, welcher eine Kreissäge 63 antreibt. die so angeordnet ist, dass sie die Streifen 11, 12 durchschneidet. Die Schiebevorrichtung 60 ist über eine Stange 64   miteinem 11ydraulischen   Kolben 66 verbunden. Wenn der letztere in einer Richtung betätigt wird, wird die Schiebevorrichtung quer über und unter den Streifen bewegt, so dass die Säge 63 mittig durch die Teile 15 der Streifen 11, 12 durchschneidet. Das Durchschneiden geschieht nahe den Klammern 57, so dass die Streifen 11, 12 gegen Bewegung gesichert sind.

   Wenn die Schiebevorrichtung 60 in entgegengesetzter Richtung bewegt wird, dann wird die Säge 63 durch die Schnittlinie in ihre Ausgansstellung zurückgeführt. Während des Schneidens und des Zurückbewegens der Säge ist der Wagen 52 an den Streifen festgeklammert, so dass eine Relativbewegung nicht stattfinden kann. 

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     EinLängenabschnittder   vereinigten Streifen 11, 12, ausgewählt für eine gegebene Grösse eines Heiz- körperabschnittes, wird von den Streifen entfernt, wie sie   vorwärtsbewegt   werden und der Abschnitt wird der Walzenfördereinrichtung 28 zugeführt. Der Abschnitt wird von Hand aus entlang der Fördereinrich- tung 28 zu der Nahtschweisseinrichtung 29 geführt. 



   Die Nahtschweisseinrichtung 29 umfasst ein Paar Rollen oder Scheiben 67,68 für jede Kante 17 der
Streifen,   vgl.   auch Fig. 1 und 4. Das obere Paar Scheiben 67 wird mit Hilfe eines hydraulischen Kolbens 69 gegen die Kanten 17 gepresst. Der letztere steht über Rohrleitungen 70,71 mit einem Vorrat von Druck- flüssigkeit in Verbindung. 



   Da der Abschnitt von den Streifen weggeschnitten wird, bevor die Längskanten 17 vereinigt werden, kann der Abschnitt durch die Nahtschweisseinrichtung in einem einzigen Vorgang bewegt, das   Nahtschwei-   ssen also in wirkungsvoller Weise in nur einem fortlaufenden Arbeitsschritt vorgenommen werden, so dass eine   Schweisseinrichtung   üblicher Bauart verwendet werden kann. Dies stellt den Unterschied gegenüber einer Verfahrensweise dar, bei welcher das Nahtschweissen an den Streifen vor dem Schneiden vorgenom- men wird, d. h. während diese schrittweise vorwärtsbewegt werden. 



   Der von der Nahtschweisseinrichtung 29 kommende Abschnitt wird durch Gasschweissung entlang der
Seitenkanten 19 geschweisst und erhält in den Öffnungen 20 die oben erwähnten Abschlussplatten und Verbindungsstücke. 



   Die Streifen 11, 12 werden kontinuierlich absatzweise   vorwärtsgeführt   und die Streifen werden durch Pressen geformt, durch   Schweissen   vereinigt und in geeignete Längen automatisch geschnitten, nachdem eine vorbestimmte Zahl von   Zuführungs-Teilschritten stattgefunden   hat, wie die Streifen vorwärtsbewegt wurden. 



   Der Mechanismus zur Regelung der verschiedenen andern beschriebenen Mechanismen ist schematisch. in Fig. 4 dargestellt. Die verschiedenen hydraulischen Kolben sind über ihre jeweiligen Rohrzulei-   tungen mit   der Regeleinrichtung 72 verbunden. Der letztere empfängt unter Druck stehende Flüssigkeit von einer Pumpe 73, die Flüssigkeit vom Tank 74 entnimmt. Die Flüssigkeit wird dem Tank von der Einrichtung   72   über die Leitung 75 wieder zugeführt. Die Einrichtung 72 umfasst Ventile, welche in vorbestimmter Reihenfolge, z. B. mittels Relais und Selenoiden geregelt werden, welche von einer Stromquelle 76 gespeist werden, die Strom über eine elektrische Regeleinrichtung 77 entnimmt. Die letztere wird über Leitungen 78 gespeist.

   Die Einrichtung 77 liefert auch in vorbestimmter Folge elektrischen Strom über die Leitungen 79 und 84 zu verschiedenen Schaltern (wie später erwähnt) und zur Elektrode 48, dem Motor 62 und Elektroden 67,68, so dass hydraulische Kolben und verschiedene beschriebene elektrische Vorgänge nach einer Programmsteuerung vollzogen werden. 



   Die verschiedenen erwähnten elektrischen Schalter werden nun im Detail behandelt. 



   Ein Schalter 86 wird jedesmal betätigt, wenn der Mechanismus 25 die Streifen vorwärtsbewegt. Der Schalter 86 überträgt   einSignal   zu der Einrichtung 77 und diese Signale werden in der Einrichtung gezählt. 



  Die letztere umschliesst einen Handwähler 87 zur Wahl eines vorbestimmten Signals, das einer gegebenen Länge   von Heizkörperabschnitten entspricht. Die   Einrichtung 77 istso ausgebildet,   dass. wenn   die Zahl der durch den Schalter 86 übermittelten Signale gleich ist der von der Einrichtung 87 gewählten Signale, die Einrichtung 77 betätigt wird, um den Schneidevorgang einzuleiten. 



   Die aus Motor und Säge bestehende Einheit wird quer bewegt, um die Streifen zu schneiden und die Einrichtung ist so getroffen, dass nach Beendigung des Schneidevorganges für eine bestimmte Streifenbreite ein Schalter 88 betätigt wird, um   denSchneidevorgang   zu stoppen und den Kolben 66 zu betätigen, um die Schiebevorrichtung 60 in ihre Ruhestellung zu bringen. Desgleichen ist ein Schalter 89 vorgesehen, um die Einrichtung 77 zu betätigen, wenn der Wagen 52 so weit vorwärtsbewegt worden ist, dass es der Beendigung des Schneidevorganges entspricht, so dass der Kolben 55 in Bewegung gesetzt wird, um den Wagen in seine Ausgangsstellung zurückzubringen. 



   Ein Knopf 90 ist vorgesehen, um von Hand aus die Aufeinanderfolge der Betriebsvorgänge zu beginnen und ein Knopf 91, um sie zum Stillstand zu bringen, z. B. bei Gefahr. 



   Anstatt die Streifen entlang der Seitenkanten 19 durch Gasschweissung zu vereinigen, können sie auch, 
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Im Hinblick auf den zur Herstellung einer zuverlässigen Verbindung erforderlichen Elektrodendruck und zur Vermeidung des Zusammendrückens der Leitung 14 während des Schweissens, wird das Scheibenpaar mit einem Ausschnitt 102 versehen, der so gestaltet ist, dass er sich der Leitung 14 anpasst, wodurch die Scheiben eng zu der Linie gebracht werden können, wo die Leitung 14 den Teil 15 trifft. Wenn das Scheibenpaar sich in der Ausgangs-und bzw. oder Endstellung des Schweissens befindet, dann wird es von dem Teil 15 wie auch der Längskante 17 getragen, wie in Fig. 5 dargestellt.

   Die Umfangslänge 1 einer 

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 jeden   Scheibe - ausschliesslich   des Ausschnittes 102 - wird so gewählt, dass sie der Länge L des Teiles 15 gleich ist. Wenn die Streifen durch den Mechanismus 25 vorwärtsbewegt werden oder während die Strei- fen in Ruhe sind, oder während beider Vorgänge, je nach Erfordernis, werden die Scheiben 100, 101 ent- lang dem Teil 15 abgerollt, um die Streifen 11, 12 nahtzuschweissen. Bei der beschriebenen Einrichtung bewegen sich die Scheiben 100, 101 zur Gänze über die Länge des Teiles 15. Wie in Fig. 7 gezeigt, ist dies jedoch nicht wesentlich. So können sich die beiden Scheiben nach innen von einer Leitung 14 bewe- gen, um eine Schweissnaht 103 zu bilden, welche sich geringfügig unterhalb des Mittelteiles des Abschnit- tes 15   befindet.

   Danach wird der Elektrodendruck aufgehoben und ein Spezialmechanismus bringt die Schei-   ben zu den entgegengesetzten Leitungen, wo sie durch eine Sperreinrichtung automatisch die gleiche Aus- gangs-Schweissstellung einnehmen und sich nach innen zurückbewegen, um eine Schweissnaht 104 zu bil- den, welche sich mit der Naht 103 bei 105 überlappt. 



   Was nun Fig. 6 anbelangt, so kann es sein, dass die Heizkörperabschnitte nach Verlassen der Naht- schweisseinrichtung 29 nicht gerade und eben sind. Sie werden daher durch zwei Sätze von bei 106 und
107 angedeuteten Ausrichtwalzen hindurchgeführt. 



   Der Walzensatz 106 ist unmittelbar hinter der Schweisseinrichtung angeordnet und so eingerichtet, dass er   demAbschnitt einegleichmässige Krümmung verleiht, wie schematisch bei   108 angedeutet. Der Walzen- satz   107   ist so eingerichtet, dass er der Krümmung 108 entgegenwirkt, so dass die Abschnitte in dem er- forderlichen geraden und ebenen Zustand geliefert werden, wie bei 109 angedeutet. 



   Die Seitenkanten 19 der Heizkörperabschnitte werden dann flüssigkeitsdicht verschlossen, entweder durch Gasschweissung oder   miteinem\ahtschweissgerät,   wie im Zusammenhang mit den Fig. 5 und 7 be- schrieben. 



   Die Schneidoperation wurde als kontinuierlicher Vorgang beschrieben, der abläuft, während die Strei- fen schrittweise vorwärtsbewegt werden, wobei die Säge mit den bewegten Streifen während des Vorgan- ges verbunden ist. Der Vorgang kann aber auch so erfolgen, dass das Schneiden nur während der Vorwärts- bewegung der Streifen erfolgt, d. h. während die Presse offen ist. 



   In der beschriebenen Ausführungsform wird die Presse hydraulisch betrieben, aber sie kann auch mit- tels anderer geeigneter Mittel hin-und herbewegt werden, z. B. mit einer Kurbel und einer Verbindungsstange Das wesentliche Merkmal der Presse besteht in dem Pressstempelelement 40, welches zur Hinund Herbewegung zwischen dem feststehenden Unterstempel auf dem Block 39 montiert ist und dem hinund hergehenden Oberstempelblock 38, auf den die Druckkraft ausgeübt wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von tafelförmigen Blechelementen, beispielsweise Radiatorkörpern, wobei zwei einander gegenüberliegende Blechstreifen durch eine gleichzeitig in beiden Streifen Vertiefungen ausbildende Mehrteilpresse geführt, hierauf bei übereinanderliegenden Vertiefungen so in gegenseitige Berührung gebracht werden, dass sie quer zur Streifenlängsrichtung verlaufende Flüssigkeitsdurchtrittswege und diese verbindende,   in Streifenlängsrichtung   verlaufende Leitungen bilden, und wobei ferner das Verschweissen der Streifen einschliesslich des Punktschweissens der aneinanderliegenden Streifen quer zwischen den Durchtrittswegen und das Zerschneiden der verschweissten Streifen in Querrichtung in Elemente erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidvorgang nach dem Punktschweissen vorgenommen wird,

   wonach erst das Zusammenschweissen der beiden durch das Abschneiden entstehenden Ränder jedes nunmehrigen tafelförmigen Einzelelementes in einem einzigen kontinuierlichen Durchgang durch Nahtschweissung erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen durch die Presse, eine Einrichtung zur Vornahme der Schweissungen in Querrichtung und eine Streifenabschneideeinrichtung mittels eines Vorschubmechanismus schrittweise gefördert werden, der die Streifen bei den querlaufende : 1 Durch- trittswegen anfasst, sie zum Aneinanderliegen bringt und sie von der Presse weg weiterstösst.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidvorgang automatisch eingeleitet wird, sobald eine durch den Vorschubmechanismus bestimmte Streifenlänge die Schneideinrichtung passiert hat.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen während des Vorrücken geschnitten werden, unter Verwendung einer mit den Streifen zu gemeinsamer Bewegung kuppelbaren Schneideeinrichtung.
    5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die quergeschnittenen Ränder der Streifen durch Nahtschweissen mittels Schweissrollen oder -scheiben vereinigt <Desc/Clms Page number 6> werden, die mit Ausschnitten versehen sind, um sich den Leitungen anzupassen und dabei gleichzeitig ein Schweissen nahe diesen Leitungen zu ermöglichen.
AT39162A 1961-01-19 1962-01-18 Verfahren zur Herstellung von tafelförmigen Blechelementen, beispielsweise Radiatorkörpern AT233922B (de)

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AT39162A AT233922B (de) 1961-01-19 1962-01-18 Verfahren zur Herstellung von tafelförmigen Blechelementen, beispielsweise Radiatorkörpern

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2700221A1 (de) * 1977-01-05 1978-07-06 Linde Ag Verfahren zur herstellung von plattenwaermetauschern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2700221A1 (de) * 1977-01-05 1978-07-06 Linde Ag Verfahren zur herstellung von plattenwaermetauschern

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