[go: up one dir, main page]

DE542001C - Rohr- oder Strangpresse - Google Patents

Rohr- oder Strangpresse

Info

Publication number
DE542001C
DE542001C DES86480D DES0086480D DE542001C DE 542001 C DE542001 C DE 542001C DE S86480 D DES86480 D DE S86480D DE S0086480 D DES0086480 D DE S0086480D DE 542001 C DE542001 C DE 542001C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
ram
pipe
curves
stroke
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES86480D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DES86480D priority Critical patent/DE542001C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE542001C publication Critical patent/DE542001C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/21Presses specially adapted for extruding metal
    • B21C23/211Press driving devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Rohr- oder Strangpresse Die Erfindung betrifft eine mechanische Rohr- oder Strangpresse, bei der ein oder mehrere Werkzeuge mit veränderlichen Geschwindigkeiten und Druckkräften bewegt werden, und bezweckt vor allem, daß Geschwindigkeiten und Druckkräfte in jeder Phase des Hubs den augenblicklichen Erfordernissen des Arbeitsprozesses auf einfache Weise angepaßt werden können.
  • Bei der hvdraulischen Rohr- oder Strangpresse ist der Höchstdruck durch den vorhandenen Wasserdruck, den Durchmesser der Preßkolben und durch den Wirkungsgrad der Presse unabänderlich gegeben, dagegen ergibt sich die Geschwindigkeit jeweils aus der Wechselwirkung, welche zwischen -dem Höchstdruck der Presse, der im Steuerventil augenblicklich vorhandenen Drosselung und dem augenblicklichen Widerstand des Werkstücks gegen das Fließen besteht. Es bestehen nur sehr begrenzte Möglichkeiten, durch Drosselung, Schließen und Wiederöffnen des Steuerventils Geschwindigkeits-und Druckverhältnisse zu beeinflussen.
  • Bei Verwendung von mechanischen Pressen, wie Zahnstangen- oder Kurbelpressen, ist man eng an das Bewegungsgesetz der betreitenden Pressenart gebunden. So ist die Geschwindigkeitskurve bei Kurbelpressen, vorausgesetzt daß die Motorleistung ausreicht und genügend Schwungmassen vorhanden sind, unabänderlich gegeben, während der Druck durch den Widerstand bestimmt wird, den der Block der Umformung entgegensetzt.
  • Bei der Herstellung von Stangen und Rohren aus Metallen und Legierungen, die eine hohe Spritztemperatur erfordern, kommt es darauf an, das eigentliche Ausspritzen in einem möglichst kurzen Zeitraum auszuführen, damit der Block keine die Plastizität vermindernde Abkühlung und die Werkzeuge keine zu große Erhitzung erfahren. Das Einleiten des Fließens muß mit einer gewissen Mindestgeschwindigkeit erfolgen, da sonst die Gefahr besteht, daß das zuerst ausgespritzte Rohrteil in der Ausflußöffnung einfriert. Wenn das Fließen einmal eingeleitet ist, so könnte das Ausspritzen des Hauptteils des Blocks mit großer und konstanter Geschwindigkeit vorgenommen werden. Beim Ausspritzen des letzten Rohrteils muß den Abkühlungs- und verminderten Plastizitätsverhältnissen Rechnung getragen, die Geschwindigkeit-vermindert und der Druck gesteigert werden.
  • Das Bewegungsgesetz der Kurbelpresse ergibt zwar bereits, daß die Geschwindigkeit des Preßstempels im Arbeitshub von Null allmählich bis auf ein Maximum ansteigt, um dann allmählich wieder auf Null zu sinken. U m die Ausspritzzeit möglichst abzukürzen, muß man aber bei der Kurbelpresse eine unter Umständen schädliche Höchstgeschwindigkeit und eine für das Ausspritzen des Blockrestes nicht erforderliche allzu große Verlangsamung der Ausspritzgeschwindigkeit am Ende des Hubs in Kauf nehmen. Es würde also eine erhebliche Herabminderung der Ausspritzzeit ohne Überbeanspruchung der Presse und Werkzeuge dann möglich sein, wenn es gelingen würde, nach Einleitung des Fließens das Ausspritzen mit konstanter optimaler Geschwindigkeit und am Schluß mit einer gerade ausreichenden Verlangsamung der Geschwindigkeit unter gleichzeitiger Erhöhung des Preßdruckes vorzunehmen.
  • Nach der Erfindung werden die in jeder Phase des Hubs günstigsten Geschwindigkeits- und Druckverhältnisse bei einer mechanisch angetriebenen Strangpresse in der Weise erzeugt, daß die Übertragung der Bewegung von der Zahnstange oder der Kurbel nicht direkt auf die Arbeitsstempel, sondern mittels gleichförmig oder ungleichförmig bewegter Kurven oder Kurvenpaare in Verbindung mit Kniehebelgelenken bewirkt wird.
  • Bei Verwendung von Zahnstangenantrieb kann der Kurventräger unmittelbar als Zahnstange ausgebildet sein. Eine ungleichförmige Bewegung der Kurventräger kann durch entsprechende Ausbildung der Kurven ausgeglichen werden. Sind mehrere Werkzeuge zu bewegen, so können die Kurventräger der einzelnen Werkzeuge entweder jeder für sich durch ein besonderes Antriebsmittel oder starr miteinander verkoppelt durch ein gemeinsames Antriebsmittel bewegt werden.
  • Der Anwendungsbereich der Erfindung ist nicht auf die ihr zugrunde liegende engere Aufgabe beschränkt. Sie kann auch dazu dienen, Steuerungsoperationen überflüssig zu machen. Bei der Herstellung von Drähten muß nach dem Ausspritzen einer kurzen Drahtstrecke die Presse stillgesetzt oder die Austrittsgeschwindigkeit vorübergehend erheblich verlangsamt werden, um dem Arbeiter das Einführen des Drahtendes in die Aufwickelhaspel zu ermöglichen. Bei hydraulischen Strangpressen muß zu diesem Zweck das Steuerventil kurzgeschlossen und dann wieder geöffnet werden. Bei einfachen mechanischen Pressen, wie Kurbelpressen, bietet es große Schwierigkeiten, die Presse während des Ausspritzens anzuhalten. Bei Verwendung des Kurvenkniehebelgelenkantriebes nach der Erfindung kann man der Kurve eine solche Ausbildung geben, daß die Verlangsamung der Ausspritzgeschwindigkeit des Drahtes selbsttätig und ohne jede Steuerungsoperation bewirkt wird.
  • Es wird noch bemerkt, daß ein Antrieb durch bewegte Kurven und Kniehebel an sich bei Pressen, z. B. bei Ziehpressen, bekannt geworden ist. Die Anwendung bei Strangpressen ist jedoch mit den vorher dargelegten Vorteilen verknüpft. Nachstehend ist die Anwendung des Erfindungsgedankens auf eine Rohrspritzpresse dargestellt, bei der ein voller Metallblock gelocht, zum Rohr ausgespritzt und das Rohr vom Preßrest abgeschert wird.
  • Auf dem beiliegenden Zeichnungsblatt stellt Abb. i einen Längsschnitt der Presse in der Ausgangsstellung mit dem in den Aufnehmer eingesetzten Metallblock dar; Abb.2 ist eine Ansicht der Presse von vorn, teilweise im Schnitt; Abb.3 ist cine Ansicht von hinten, beide in der gleichen Arbeitsstellung wie Abb. i; Abb.4 ist ein Längsschnitt der Presse in der Arbeitsstellung vor dem Lochen; Abb. 5 ist ebenfalls ein Längsschnitt nach Beendigung des Lochens; Abb.6 zeigt die Presse im Längsschnitt in der Arbeitsstellung nach dem Ausspritzen des Rohres,.
  • Abb. 7 nach dem Abscheren des Rohres von dem Preßrest, während Abb.8 einen Grundriß der Presse darstellt.
  • i ist der Pressenständer, 2 die Führung für die Kurvenstücke, 3 der Pressentisch, 4, 4' (Abb.2), 5, 5' sind Kniehebelgelenkpaare, deren Schenkel 4 und 5 an dem Preßstempelträger 6 und deren Schenkel 4' und 5' am Pressenständer gelenkig gelagert sind.
  • Die über das Kniegelenk verlängerten, winklig abgekröpften Enden der Schenkel 4' und 5' sind als Träger für die Rollen 7 und 8 ausgebildet.
  • g und g' ist ein weiteres Kniehebelgelenkpaar, von dem das freie Ende des Schenkels g gelenkig mit dem im Preßstempelträger 6 geführten Lochdornträger io verbunden und das freie Ende des Schenkels g' gelenkig im Pressenständer gelagert ist, während das über das Kniegelenk hinausragende, winklig abgekröpfte Ende des Schenkels g' -als Träger für die Rolle i i ausgebildet ist.
  • 12 und 12' (Abb.2) ist ein Kurvenpaar, welches mittels entsprechender Ansätze in den Gleitführungen 2, 2' (Abb.8) geführt, von den Zahnrad- und Zahnstangenantrieben 13, 14 und U', 14' bewegt wird und seine Bewegungen mittels der Kniehebelgelenke4,4' und 5, 5' auf den Stößel 6 überträgt.
  • Die Kurve 15 ist mit dem Kurvenpaar 12, 12' durch kurze Trägerstücke starr verbunden und wirkt mittels des Kniehebelgelenkes g, g' auf den Lochdornträger io.
  • 16, 16' sind Rückzugzylinder, welche an den Kurven 12, 12' gelenkig gelagert sind. 18, 18' sind in den Zylindern 16 und 16' verschiebbar gelagerte Kolben, deren Kolbenstangen mit den Trägern für die Rollen 7, 8 gelenkig verbunden sind. 17 ist ein Zylinder, der an der Kurve 15 gelenkig gelagert ist und einen Kolben ig enthält, dessen Kolbenstange gelenkig mit dem Träger der Rolle i i verbunden ist. Die Kolben 18, 18' und ig werden durch Druckwasser oder Druckluft, welche durch die Rohrstutzen 20, 20' (Abb. 3) und 21 den Zylindern 16, 16' und 17 zugeführt wird, unter Druckspannung gehalten und nehmen die Kniehebel nicht nur beim Rückzug mit, sondern pressen die Rollen 8, 8' und i i auch beim Arbeitshub ständig an die Kurven an.
  • 22 ist der Aufnehmer, 23 die Matrize, 24 der Preßstempel, 25 der Lochdorn, 26 ein im Preßstempel geführter Schnittring, 27 der Metallblock, 28 das gespritzte Rohr, 2,9 der Preßrest, 3o der Lochbutzen.
  • Das Kurvenpaar 12 und 12 ist, der Erfindungsabsicht entsprechend, so ausgebildet, daß der Preßstempel in der ersten Phase des Vorwärtshubs mit großer Geschwindigkeit bewegt wird, bis er auf dem Metallblock auf-sitzt.
  • Für die zweite Phase des Hubs ist das Kurvenpaar 12, 12' so ausgebildet, daß der Preßstempel nicht nur keine Bewegung nach vorwärts ausführt, sondern, dem Steigen des Blockmaterials beim Lochen folgend, eine Rückwärtsbewegung ausführen kann, wobei zweckmäßig der Werkblock dauernd unter Druck steht.
  • Für die dritte Phase des Hubs, d. h. für die eigentliche Periode des Ausspritzens, ist das Kurvenpaar 12, 12' so ausgebildet, daß unter Berücksichtigung der Kniehebelgelenkstreckung das Ausspritzen zunächst mit geringer Geschwindigkeit und hohem Anfangsdruck einsetzt, daß dann die Preßgeschwindigkeit rasch zu einem Höchstwert gesteigert wird und gegen das Ende wieder unter entsprechender Druckzunahme stark abfällt.
  • Die Ausbildung der die Preßstempelbewegung beeinflussenden Kurven muß dem jeweiligen Arbeitszweck angepaßt werden. Sie ist beispielsweise beim Spritzen von Drähten eine andere wie beim Spritzen von Rohren.
  • Die Kurve 15 ist so ausgebildet, daß der Lochstößel in der ersten Phase des Hubs die gleiche Geschwindigkeit besitzt wie der Preßstößel. Während der Preßstößel aber in der zweiten Phase des Hubs keine oder nur eine rückläufige Bewegung macht, muß die Kurve 15 in der zweiten Phase des Hubs so ausgebildet sein, daß der Lochstößel den Metallblock mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit locht. In der dritten Phase des Hubs kann die Kurve 15 so ausgebildet sein, daß der Lochstößel keine, eine langsamere, die gleiche oder eine schnellere Bewegung macht wie der Preßstößel.
  • Im Rückwärtshub, der bei Verwendung eines Zahnstangenzahnradantriebs in bekannter Weise durch Umsteuerung eingeleitet wird, kann die Hubzeit die gleiche sein wie bei dem Vorwärtshub, wobei die Werkzeuggeschwindigkeiten, nur in umgekehrter Folge, die gleichen bleiben wie beim Vorwärtshub. Es ist aber zweckmäßig, den Rückwärtshub in ähnlicher Weise und mit ähnlichen Mitteln wie bei Hobelmaschinen mit größerer Hubgeschwindigkeit auszuführen wie den Vorwärtshub.
  • Die Arbeitsweise ist wie folgt: In der Stellung der Presse nach den Abb. i bis 3 wird der erhitzte Metallblock in den Aufnehmer eingesetzt und die Presse in Gang gesetzt, wobei die Kurven 12, 12', 15 durch den Zahnradzahnstangenantrieb 13, 14, U', 14' in den Führungen 2, 2' abwärts bewegt werden.
  • Durch die fast rechtwinklige Ausbildung der Kurvenstücke 12, 12' und 15 bei a, ä und ä' werden die Rollen 8, 8' und i i gleichzeitig nach abwärts und gegen den Pressenständer zu bewegt. Durch diese Bewegung der Rollen 8, 8' und i i werden die Kniehebelgelenkpaare 4, 4', 5, 5', 9, 9' betätigt und teilweise gestreckt. Nachdem die Rollen 8, 8' und i i den Weg über die Kurvenstücke a, ä und d' zurückgelegt haben, sitzt der PreßstemPel 24 auf dem :Metallblock 27 auf. Der Lochdorn 25 hat bisher die gleiche Bewegung wie der Preßstempel24 gemacht und seine Lage gegenüber diesem nicht verändert (Abb. 4).
  • Da die Kurvenstücke b, b' so ausgebildet sind, daß die Rollen 8, 8' bei der weiteren Abwärtsbewegung der Kurven 12, i2' und 15 nicht mitgenommen werden, sondern im Gegenteil infolge des Zuges der Kolbenstangen 18, 18' und des Druckes des beim Lochen aufsteigenden Metalls eine rückläufige Bewegung machen, so setzt auch der Preßstempel 24 in dieser Phase des Hubs seine Vorwärtsbewegung nicht fort, sondern macht eine Rückwärtsbewegung, die dem Aufsteigen des Blockmaterials beim Lochen entspricht. Das Kurvenstück b" der Kurve 15 dagegen ist so ausgebildet, daß der Rolle i i eine verhältnismäßig rasche Bewegung nach abwärts erteilt wird, die zur Folge hat, daß das Kniehebelgelenkpaar g, g' weiter gestreckt und der Lochdornstößel io nach abwärts bewegt wird, wobei der Lochdorn 25 den Metallblock 27 locht (Abb.5).
  • In der dritten Phase des Hubes, der die Kurvenstücke c, c' und c" entsprechen, erfolgt das Ausspritzen des Rohres (Abb.6). Nach dem Durchlaufen dieser Kurvenstücke sind die Kniehebelgelenkpaare 4, 4, 5, 5' gestreckt, während das Kniehebelgelenkpaar g, g' noch nicht gestreckt ist.
  • In der vierten und letzten Phase des Hubes, der die Kurvenstücke d, d' und d" entsprechen, gleiten die Rollen 8, 8' an den senkrechten Kurvenstücken d, d', ohne ihre Lage zu verändern, was zur Folge hat, daß auch der Preßstempel in dieser Phase des Hubes keine Ortsveränderung erfährt. Das Kurvenstück d" der Kurve 15 dagegen ist so ausgebildet, daß die Rolle i i verhältnismäßig rasch nach unten, d. h. nach dem Pressenständer zu bewegt wird, wobei das Kniehebelgelenkpaar g, g' vollkommen gestreckt und der Lochdornstößel io nach abwärts bewegt wird. Dabei trifft der Ansatz io' des Lochdornträgers io auf den oberen Ansatz des vorher durch den Werkstoff hochgeschobenen Schnittringes 26, der nun bei seiner Abwärtsbewegung das Rohr von dem Preßrest abschert (Abb. 7).
  • Der Arbeitshub ist beendet, der Zahnradzahnstangenantrieb wird automatisch umgesteuert und der Rückhub eingeleitet. Die Kurven, Kniehebelgelenkpaare und Werkzeugträger mit den Werkzeugen gehen in die Ausgangsstellung zurück, wobei den Rückzugzyliudern und -kolben 16, 18, 16, 18' und 17, ig die Aufgabe zufällt, die Rollen 8, -8' und i i an die Kurvengleitbahnen anzupressen und so die Kniehebel 5, 5' und g mitzunehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohr- oder Strangpresse zum Spritzen von vollen oder hohlen Werkstücken aus plastischen oder durch Erhitzen in den plastischen Zustand gebrachten 'Metallen und Legierungen, bei der außer dem Preßstempel gegebenenfalls noch ein zweiter im hohlen Preßstempel oder im Preßstempelträger geführter Arbeitsstempel geradlinig hin und her bewegt wird, der bei der-Rohrpresse als Lochdorn ausgebildet ist und gleichzeitig zur Betätigung eines am Preßstempel angeordneten Schneidringes dienen kann oder bei der Strangpresse ausschließlich die Abschervorrichtung antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß - zur Erzielung der in jeder Phase des Hubes günstigsten Geschwindigkeits- und Druckverhältnisse -die Arbeitsstempel (2q., 25) unter Vermittlung von Kniehebelgelenken (5, 5', g) durch gleichförmig oder ungleichförmig bewegte Kurven oder Kurvenpaare (12, 12', 15) angetrieben werden, welche einen gemeinsamen oder getrennte Antriebe besitzen können. z. Rohr- oder Strangpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kniehebelgelenken sitzende Rollen (8, 8', 11) durch geeignete Mittel, wie Druckluft- oder Druckwasserkolben (18, 18', ig), deren Zylinder (16, i6', 17) an den Kurventrägern gelenkig befestigt sind, dauernd an die Kurven angepreßt werden.
DES86480D 1928-07-13 1928-07-13 Rohr- oder Strangpresse Expired DE542001C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES86480D DE542001C (de) 1928-07-13 1928-07-13 Rohr- oder Strangpresse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES86480D DE542001C (de) 1928-07-13 1928-07-13 Rohr- oder Strangpresse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE542001C true DE542001C (de) 1932-01-19

Family

ID=7513055

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES86480D Expired DE542001C (de) 1928-07-13 1928-07-13 Rohr- oder Strangpresse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE542001C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1156747B (de) * 1960-09-01 1963-11-07 Schloemann Ag Verfahren zum Betrieb von Strangpressen bei sehr hohen Auspressgeschwindigkeiten
FR3132237A1 (fr) * 2022-01-28 2023-08-04 Airbus Operations Système d’extrusion comportant une presse et une filière d’extrusion avec deux directions de déplacement perpendiculaires

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1156747B (de) * 1960-09-01 1963-11-07 Schloemann Ag Verfahren zum Betrieb von Strangpressen bei sehr hohen Auspressgeschwindigkeiten
FR3132237A1 (fr) * 2022-01-28 2023-08-04 Airbus Operations Système d’extrusion comportant une presse et une filière d’extrusion avec deux directions de déplacement perpendiculaires

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2844213A1 (de) Indirektes strangpressverfahren
DE1452320A1 (de) Indirektes Pressverfahren zum Herstellen von Metallrohren od.dgl. Hohlkoerpern und Metallstrangpresse zum Durchfuehren des Verfahrens
DE1940379C3 (de) Mehrstufenpresse zur gleichzeitigen Herstellung von zwei ineinanderpassenden Hohlkörpern begrenzter Länge
DE542001C (de) Rohr- oder Strangpresse
DE2157086A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Metallrohren durch Extrudieren einer hohlen Platine
DE531962C (de) Mechanisch angetriebene Rohrstrangpresse
DE1206144B (de) Vorrichtung zum Herstellen duennwandiger, einseitig offener Gefaesse, insbesondere Bechern, aus warmverformbarem Kunststoff
DE2226555C3 (de) Stanznietmaschine zum Eintreiben eines Drahtabschnittes durch ungelochte Werkstücke
DE668018C (de) Hydraulisch angetriebene Metallstrangpresse
DE546135C (de) Vorrichtung an Strang- und Rohrpressen zur Abtrennung des Pressrestes
DE167854C (de)
DE545186C (de) Mechanisch angetriebene Strangpresse
DE1961892B2 (de) Hydraulische Tiefziehpresse
DE709811C (de) Vorrichtung zum Regeln der Vorschubgeschwindigkeit des Lochdornes waehrend des Auspressens des Blockes durch den Pressstempel
DE271428C (de)
DE629311C (de) Hydraulische Strangpresse
AT56291B (de) Bolzenstauchmaschine zur Herstellung von Nieten oder dgl.
DE167392C (de)
DE859436C (de) Vereinigte Loch- und Zieh- (Stoss-) Presse
DE446676C (de) Rohrpresse
DE514819C (de) Strangpresse
DE2332224A1 (de) Metallrohr-strangpresse
DE962782C (de) Vorschubeinrichtung fuer Rohrstreckpressen
DE2141980A1 (de) Einrichtung zum transport von werkstuecken bei der kaltumformung mittels kaltfliesspressen u.dgl
AT133849B (de) Verfahren und mechanisch angetriebene Strangpressen für das Strangpressen von Rohren von erst bei höheren Temperaturen preßbaren Metallen und Legierungen.