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DE433720C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Abstellen der Gaszufuhr - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Abstellen der Gaszufuhr

Info

Publication number
DE433720C
DE433720C DEH99134D DEH0099134D DE433720C DE 433720 C DE433720 C DE 433720C DE H99134 D DEH99134 D DE H99134D DE H0099134 D DEH0099134 D DE H0099134D DE 433720 C DE433720 C DE 433720C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
gas supply
chambers
flame
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH99134D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
P A M HACKSTROH
Original Assignee
P A M HACKSTROH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by P A M HACKSTROH filed Critical P A M HACKSTROH
Application granted granted Critical
Publication of DE433720C publication Critical patent/DE433720C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Abstellen der Gaszuf uhr. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Abstellen der Gaszufuhr zu Gasbrennern beim Nichtzünden des Gases oder bei Erlöschen der Gasflamme und geht von der bekannten Vorrichtung aus, welche aus einem in einem gasdichten Bebälter vom Hauptventil b(;wegten zweikammerigen Kippgefäß mit Überlaufflüssigkeit oder körniger Masse und einem Hilfsverschluß besteht, der durch (las Kippgefäß bei nichtbrennender Flamme geschlossen, bei brennender durch einen unter (-lern Einfluß der Flammenwärme stehenden Körper offen gehalten wird. Wenn bei dieser bekannten Vorrichtung das Gas beim ersten öffnen des Hahnes nicht sofort entzündet wird, dann schließt das in Reihe mit dem Hahn geschaltete Hilfsventil die Gaszufuhr ab. Der Versuch, die Flamme zu entzünden, kann aber nicht sofort wiederholt werden, weil sich noch die ganze Überlaufflüssigkeit in der einen Kammer befindet und beim nochmaligen öffnen des Hahnes das Kippgefäß sofort in die Schließlage kippen würde. Es muß mit dem nochmaligen öffnen des Hahnes gewartet werden, bis die Überlaufflüssigkeit in die andere Kammer übergelaufen ist.
  • Diesem Übelstand hilft die Erfindung dadurch ab, daß die beiden Kammern des Kippgefäßes nicht durch eine eine gemeinsame Schwelle für den Überlauf bildende Öffnung verbunden sind, sondern für jede Strömungsrichtung eine besondere Verbindung haben; beide Verbindungen sind verschieden weit bemessen, und zwar derart, (laß das Überströmen bei geöffnetem Hahn langsam, bei geschlossenem Hahn schneller erfolgt. Hierdurch kann sofort nach dem ersten Zündungsversuch der zweite erfolgen. Dieser Erfinclungsgedanke wird so ausgeführt, daß die getrennten Verbindungen der Kammern verschiedene Durchflußquerschnitte haben, von denen die in der Offenstellung des Hahnes wirksame Verbindung einen kleineren Durchflußquerschnitt hat als die in der Schließstellung wirksame Verbindung. Diese getrennten Verbindungen der Kammern werden zweckmäßig von sich kreuzenden Rohren verschiedenen Durchmessers gebildet.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch im Grundriß dargestellt.
  • i ist (las Gaszuführungsrohr mit Hauptventil 2 (Gashahn), an dessen Küken ein Arm 3 angreift, um (-las um die Achse 5 drehbare Kippgefäß 4 zu drehen. Das Kippgefäß trägt die beiden Kammern 6, 7 für die Überlaufflüssigkeit und ferner das Hilf sventil i i, welches zum Abschließen der öffnung 12 des zum Brenner führenden Rohres 13 dient. Die Kammern 6, 7 sind durch sich kreuzende Rohre 8, 9 verbunden, von denen das Rohr 8 einen weiteren Durchmesser hat als das Rohr g. Das Rohr io verbindet die Lufträume der beiden Kammern 6, 7. 14 ist eine Dose mit Membran 15, welche durch Ternperaturschwankungen ihre Form ändert. In der Mitte der Membran 15 sitzt ein senkrechter Stift 16, der verhindert, daß der Verschluß sich bis zum Abschluß der öffnung 12 dreht. 17 ist ein in die Dose mündendes Rohr, welches zum Brenner führt und dort verschlossen ist.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Bei geschlossenem Hauptventil 2 wird die Kammer 7 von der Stange 3 so hoch gehalten, daß die Flüssigkeit oder körnige Masse sich in der Kammer 6 befindet. Diese Lage ist in der Zeichnung dargestellt. Öffnet man das Hauptventil 2- ganz oder teilweise durch Drehung des Armes 3 nach links, so hebt der Arm 3 die Kammer 6 so weit, daß die Überlaufflüssigkeit durch das enge Rohr 9 lansam in die Kammer 7 fließt, die sich schließlich senkt, bis das Hilfsventil ii die Öffnung 12 verschließt. Hierdurch wird die Gaszufuhr zum Brenner abgeschlossen. Hat man jedoch vor dem Abschluß das Gas angezündet, so wird die Luft im Rohr 17 und in der Dose 14 von der Flamme erhitzt, dehnt sich aus, drückt die Membran 15 nach außen und führt den Stift 16 in die Lage, in welcher er ein Weiterdrehen des Hilfsventils ii verhindert, so daß das Hilfsventil ii sich niclit bis zum Aufsitzen auf die Öffnung i?, bewegen kann. Erlischt später aus irgendeinem Grunde die Gasflamme, so kehrt der Stift 16 wieder in seine ursprüngliche eingezogene Lage zurück, so daß sich der Kippbehälter und mit ihm das Hilfsventil ii weiterdrehen kann und die Offnung 12 abschließt.
  • Wird nun das Hauptventil :2 wieder geschlossen, so hebt die Stange 3 die Kammer 7 so weit,"daß die Überlaufflüssigkeit durch das weite Rohr in die Kammer 6 fließt. Da das Rohr 8 weit ist, so wird die Kammer 6 schnell gefüllt, und die Vorrichtung ist sofort wieder gebrauchsfertig.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE-i. Vorrichtung zum selbsttätigen Ab- stellen der Gaszufuhr zu Gasbrennern beim Nichtzünden des Gases oder bei Erlöschen der Gasflamme, bestehend aus einem in einem gasdichten Behälter vom Hauptventil (2) bewegten zweikammerigen Kippgefäß (6, 7) mit Überlaufflüssigkeit oder körniger Masse und einem Hilfsverschluß (i 1, 1:2), der durch das Kippgefäß (6, 7) bei nichtbrennender Flamme geschlossen, bei brennender durch einen unter dem Einfluß der Flammenwärme stehenden Körper (14, 15, 16) offen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet ' daß die Kammern (6, 7) des Kippgefäßes für beide Strömungsrichtungen der Überlaufflüssigkeit getrennte Verbindungen (Rohre 8, 9) verschiedenen Durchflußquerschnittes haben, von denen die in der Offenstellung des Hahnes (11, 12) wirksame Verbindung einen kleineren Durchflußquerschnitt hat als die in der Schließstellung wirksame Verbindung. :2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten Verbindungen der Kammern (6, 7) von sich kreuzenden Rohren (8, 9) verschiedenen Durchmessers gebildet werden.
DEH99134D 1924-05-15 1924-11-09 Vorrichtung zum selbsttaetigen Abstellen der Gaszufuhr Expired DE433720C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB433720X 1924-05-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE433720C true DE433720C (de) 1926-09-10

Family

ID=10428481

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH99134D Expired DE433720C (de) 1924-05-15 1924-11-09 Vorrichtung zum selbsttaetigen Abstellen der Gaszufuhr

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DE (1) DE433720C (de)

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