DE430370C - Mehrfaches Rollenlager - Google Patents
Mehrfaches RollenlagerInfo
- Publication number
- DE430370C DE430370C DER64860D DER0064860D DE430370C DE 430370 C DE430370 C DE 430370C DE R64860 D DER64860 D DE R64860D DE R0064860 D DER0064860 D DE R0064860D DE 430370 C DE430370 C DE 430370C
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- DE
- Germany
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- axle
- inner rings
- rings
- roller bearing
- roller bearings
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F15/00—Axle-boxes
- B61F15/12—Axle-boxes with roller, needle, or ball bearings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mounting Of Bearings Or Others (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
15. J UN11926
15. J UN11926
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-'JVi: 430370 -KLASSE
2Od GRUPPE
(R 64860 Il/sodJ
Mehrfaches Rollenlager. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1925 ab.
Bei der Anordnung mehrerer Rollenlager in Radnaben, Achsbuchsen o. dgl, insbesondere
bei Schienenfahrzeugen, bot die häufig vorzunehmende Untersuchung der Lager Schwierigkeiten.
Vor allen Dingen brachte das Ausbauen und Wiedereinbauen der Lager, das meist von ungeübtem Personal vorgenommen
wird, die Gefahr mit sich, daß die Rollenlager falsch oder ungenau eingesetzt wurden, wodurch
Betriebsstörungen entstanden, ganz abgesehen von dem schnellen Unbrauchbarwerden
der Lager. Man hatte deshalb vorgeschlagen, die Rollenlager derart anzubringen, daß
beim Abziehen des Rades von der Achse bzw. beim Herausziehen der Achse aus der Buchse
die Außenringe und die an diesen in bekannter Weise zwischen Schultern geführten Rollen
von der Achse mit abgezogen werden, während auf letzterer nur die Innenringe der
Rollenlager verbleiben. Bei dieser bekannten Anordnung diente eine auf dem äußeren Ende
des Achszapfens durch Aufschrauben oder in anderer Weise befestigte Scheibe erstens
zur Sicherung der Innenringe auf der Achse und zweitens zur Verhinderung des Ablaufens
der Rollen vom Achszapfen. Diese Anord-
nung hatte den großen Nachteil, daß die erwähnte, die Innenringe in ihrer Lage
sichernde Scheibe abgeschraubt werden mußte, wenn das Rad oder die Achsbuchse von der Achse heruntergezogen werden sollte.
Die Innenringe hatten aber dann keine Sicherung mehr, und da sie sich nach längerem Betriebe
leicht lockern, wurden sie oft beim Abziehen des Rades oder der Achsbuchse mit ίο verschoben. Das Verschieben war meist nur
sehr gering und wurde deshalb in den wenigsten Fällen bemerkt. Es entstanden dann
Schwierigkeiten beim Einbau, und es waren Einbaufehler von vornherein gegeben. Durch die vorliegende Erfindung sollen die
geschilderten Nachteile behoben und ein leichter, einwandfreier Einbau, auch von ungeübten
Händen, gesichert werden.
Im wesentlichen besteht die Erfindung ao darin, daß die Innenringe der Rollenlager
ständig durch mit der Achse verbundene Druckmittel auf dieser in ihrer Lage gesichert
werden und der Innenring des äußeren Rollenlagers mit einem an sich bekannten abnehmbaren
Bordring versehen ist, der über die Sicherungsmittel für die Innenringe hinweggezogen
werden kann. Die Anordnung kann auch derart sein, daß der abnehmbare Bordring für das äußere Lager als Schraubkappe
ausgebildet ist, die über die Sicherungsmittel für die Innenringe hinweggreift.
Die Zeichnung zeigt in Abb. 1 und 2 zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
im Schnitt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 sind auf dem Achszapfen 1 die beiden Innenringe
2 und 21 der beiden Rollenlager angeordnet. Zwischen beiden befindet sich das
Distanzrohr 3. Auf den Innenringen 2 und 21 laufen die Rollen 4, die in bekannter Weise
zwischen den Schultern der Außenringe 5 und 51 geführt sind. Letztere sind in die Radnabe
6 eingeschoben und durch den Deckel 7 in ihrer Lage gesichert. Die Innenringe 2 und 21 werden durch die auf das Ende des
Achszapfens 1 aufgeschraubte Mutter 8 in ihrer Lage gesichert. Um das Ablaufen der
Rollen von der Achse zu verhindern, ist der Innenring 2 des äußeren Rollenlagers mit
einer Schulter 9 versehen, die als Schraubring ausgebildet oder in anderer Weise mit
dem Innenring 2 lösbar verbunden ist. Die Anordnung der Teile ist eine derartige, daß
der Ring 9 nach erfolgtem Lösen über die Mutter 8 hinweggezogen werden kann. Alsdann
kann die Radnabe 6 mit den beiden Außenringen 5 und 51 und den Rollen 4 von
dem Achszapfen abgezogen werden, ohne daß es erforderlich ist, die Mutter 8 zu lösen. Dies
hat auch den Vorteil, daß ein Beschädigen des Gewindes auf dem Achszapfen durch wiederholtes
Abschrauben der Mutter vermieden wird und das wiederholte Versplinten oder sonstige Sichern der Muttern nicht nötig ist.
Die Innenringe bleiben somit in jedem Falle in ihrer Lage gesichert.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 werden die Innenringe 2 und 21 der beiden
Rollenlager durch eine auf das Ende des Achszapfens aufgeschobene Kappe 10 in ihrer
Lage gesichert. Die Kappe 10 wird in bekannter Weise durch Schrauben 11 auf dem
Ende des Achszapfens befestigt. Die Schulter des Innenringes 2 des äußeren Rollenlagers
ist als Schraubkappe 91 ausgebildet, die über die Kappe 10 hinweggreift und bei 12
einen Anschlag an dieser findet. Durch Lösen der Schraubkappe 91 werden die Rollen 4 frei,
und die Achse 1 kann aus der Achsbuchse 13 herausgezogen werden. In letzterer verbleiben
dann, wie beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i, die Außenringe 5 und 51 mit den Rollen
4, während auf der Achse 4 die Innenringe 2 und 21 verbleiben, die durch die
Kappe 10 ständig in ihrer Lage gesichert sind.
Bei beiden Ausführungsbeispielen sind die Rollen in der anderen Achsenrichtung durch
eine an dem Innenring 21 befindliche Schulter 14 in bekannter Weise gesichert. Hierzu
könnten natürlich auch andere Einrichtungen getroffen sein.
Claims (2)
1. Mehrfaches Rollenlager für Radnaben, Achsbuchsen o. dgl., insbesondere
bei Schienenfahrzeugen, bei dem die Außenringe mit den Rollen von der Fahrzeugachse
abgezogen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenringe der Rollenlager ständig durch mit der
Achse verbundene Druckmittel auf dieser in ihrer Lage gesichert werden und der Innenring des äußeren Rollenlagers mit
einem an sich bekannten abnehmbaren Bordring versehen ist, der über die Sicherungsmittel
für die Innenringe hinweggezogen werden kann.
2. Rollenlager nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der abnehmbare Bord- no
ring des Innenringes für das äußere Lager als Schraubkappe ausgebildet ist, die über
die Sicherungsmittel für die Innenringe hinweggreift.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER64860D DE430370C (de) | 1925-07-15 | 1925-07-15 | Mehrfaches Rollenlager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER64860D DE430370C (de) | 1925-07-15 | 1925-07-15 | Mehrfaches Rollenlager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE430370C true DE430370C (de) | 1926-06-15 |
Family
ID=7412502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER64860D Expired DE430370C (de) | 1925-07-15 | 1925-07-15 | Mehrfaches Rollenlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE430370C (de) |
-
1925
- 1925-07-15 DE DER64860D patent/DE430370C/de not_active Expired
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