DE562632C

DE562632C - Kolbenschieber

Info

Publication number: DE562632C
Application number: DEM112960D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-10-27

Description

Kolbenschieber Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrteiligen, vom Dampf durchströmten Kolbenschieber mit nur einseitiger Befestigung auf der Schieberstange, so daß er sich auf der anderen Seite frei ausdehnen kann.
Gemäß der Erfindung werden an den. Kopfstücken des Schiebers besondere Endkappen befestigt. Diese Ausführung gemäß der Erfindung gestattet ein Abnehmen der Kolbenringe, ohne daß hierzu ein Ausbau des Schiebers notwendig wäre. Um die Endkappen leicht lösbar mit den Kopfstücken des Schiebers zu verbinden, ist gemäß der Erfindung eine baj onettartige Befestigung der Endkappen vorgesehen. Gemäß einer weiteren Ausführung nach der Erfindung können die Endkappen auf den Stirnflächen der Kopfstücke auch mit Schrauben o. dgl. befestigt sein.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ausführungsform im Längsschnitt, Abb. 2 die Ausführung nach Abb. i in Stirnansicht, und Abb. 3 und d. zwei weitere Ausführungsformen im Längsschnitt.
Der Kolbenschieber besitzt zwei Endkappen a und a1, die mit den Kopfstücken b, b1 verbunden sind.
Zwischen den Endkappen und den Kopfstücken sind die Dichtungsringe c gelagert. Der Kolbenschieber besitzt ferner eine Schieberstange d, über welche der hohle Mittelteil e des Kolbenschiebers geschoben und von den Kopfstücken b, b1 gehalten wird. Das vordere Kopfstück b besteht aus einem Stück mit einem Speichensystem f l. Ähnlich besteht auch das innere Kopfstück b1 mit einer konischen Erweiterung des hohlen Mittelteiles e aus einem Stück. Der Schieber ist am vorderen Ende der Stange d mittels einer Mutter j festgelegt, die in ihrer Lage mittels eines Vorsteckers k gesichert ist. Bei der Ausführung nach Abb. i und 2 ist die vordere Endkappe a, mittels einer bajonettartigen Verbindung g am Umfangsflansch des Speichensystems f 1 gesichert. Die hintere Endkappe a1 besteht hier mit dem gleitbar auf der Schieberstange -# gelagerten Speichensystem f2 aus einem Stück und wird mittels einer baj onettartigen Verbindung g an der konischen Erweiterung des Hohlkörpers e gesichert, die mit dem Kopfstück b1 aus einem Stück besteht. Es sind ferner Anschläge h, hl vorgesehen, die die Verdrehung der Endkappen a, cal begrenzen.
Bei der Ausführung nach Abb. 3 bestehen die Kopfstücke b, b1 an beiden Enden des Schiebers mit den Speichensystemen f1, f2 je aus einem Stück und sind mittels Nietreihen l am Hohlkörper e gesichert. Die Endstücke oder -kappen a, a1 sind hier mittels Schrauben und Muttern an den Stirnseiten der Kopfstücke festgelegt.
Der Schieber gemäß Abb. q. ist so ausgebildet, daß der Hohlkörper e mit den Speichensystemen f1 und f2 sowie den Kopfstücken b, b1 aus einem Stück besteht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrteiliger, vom Dampf durchströmter Kolbenschieber mit nur einseitiger Befestigung auf der Schieberstange, so daß er sich auf der anderen Seite frei ausdehnen kann, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Endkappen (a, d) an den Kopfstücken (b, b') des Schiebers befestigt werden, die ein Abnehmen der Kolbenringe (c) ohne Ausbau des Schiebers gestatten.
2. Kolbenschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Endkappen auf den Kopfstücken des Schiebers eine bajonettartige (g) ist (Abb. i und 4).
3. Kolbenschieber nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkappen auf den Stirnflächen der Kopfstücke mit Schrauben o. dgl. befestigt sind (Abb.3).