DE331556C

DE331556C - Achse fuer Laufraeder

Info

Publication number: DE331556C
Application number: DE1919331556D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-12-07
Filing date: 1919-12-07
Publication date: 1921-01-08

Description

Achse für Laufräder. Die Laufräder von Fahrrädern, Motorrädern und von einigen Kraftwagenarten laufen auf einer Achse, welche auf beiden Seiten des Rades in dem Rahmen des Fahrzeuges bzw. in der Lenkgabel befestigt ist." Infolge dieser Befestigung der Radachse zu beiden Seiten des Rades ist die auf der Radfelge befindliche Gummibereifung nur auswechselbar, wenn die Radachse aus dem Rahmen gelöst und so weit entfernt. wird, daß zwischen Achse und Rahmen ein Spalt zur Einführung des Reifens entsteht.
Das Lösen des Rades .aus dem Rahmen zum Auswechseln. der Bereifung ist besonders bei den Triebrädern umständlich, weil bei diesen auch das Antriebsorgan (Kette, Kardanwelle u. dgl.) gelöst werden muß.
Die Erfindung betrifft eine Radachse, die in einfacher Weise ohne Ausbau des Rades aus dem Rahmen - das Auswechseln der Radbereifung gestattet.
In der Zeichnung zeigen Fig. x einen Längsschnitt durch die neue Radachse, Fig. z und 3 im Querschnitt und Stirnansicht die Stellung der Achse d im Rahmen c, bei der Reifen R in die offene Glocke der Achse von außen eingeschoben wird, Fig. q. und g die Stellung der Achse nach einer halben Umdrehung, Fig. 6 und 7 die Achse d nach einer vollen Umdrehung in Endstellung, in der die Achsglocke geöffnet ist.
Die Laufnabe a des Rades ist auf der Achse b drehbar gelagert. Das eine Ende der Achse b ist im Rahmen c befestigt, das andere Ende mündet in eine Glocke d, welche im - Rahmen c, drehbar gelagert ist. Die Glocke d ist auf einer Seite aufgeschnitten und der sie umfassende Ringbügel des Rahmens c an einer Stelle. offen, so däß durch diese Öffnung des Rahmenbügels der Reifen R in die offene Glocke d der Achse b eingeschoben werden kann. Durch eine einmalige volle Umdrehung der Achse b und Glocke d wird der in letztere eingelegte Reifen R in-die Achse und in den Rahmen derart hineingebracht, daß die Montage des Reifens auf der Radfelge erfolgen kann. In gleicher Weise kann auch ein aufmontierter Reifen aus dem Rahmen bzw. von der Achse durch Einbringen in die Glocke d und einmalige Dre= hung derselben entfernt werden. An Stelle der Glocke d kann auch eine tellerförmige Scheibe vorgesehen werden, welche an einer Seite in ähnlicher Weise wie die Glocke d aufgeschnitten ist. Wesentlich für die Wirkung ist die Ausbildung des einen Endes der Achse b als Drehkörper mit vergrößertem Durchmesser und einseitiger Öffnung in diesen Drehkörper und seine Zentrierung, so daß der Reifen in diese Öffnung eingelegt und zugleich mit der Achse einmal gedreht werden kann. Die Ausbildung als Glocke oder Kegel des einen Endes der Achse hat den Vorteil, daß fast der ganze Durchmesser des Achsansatzes für das Einlegen des Reifens ausgenutzt werden kann.
Die Sicherung der Achse b und der Glocke d gegen Drehung kann beliebig erfolgen. In dem Ausführungsbeispiel Fig. x ist auf die Achse b ein Hebel e aufgesetzt, welcher in eine Halteöffnung des Rahmens c eingreift und mit der Achsmutter gegen den Rahmen c festgezogen wird. Bei Lösung der Achsmutter wird der Hebel e durch eine Feder f aus der Halteöffnung des Rahmens c herausgedrückt und dient als Hebel zum Drehen der Achse b für das Ein- und Ausbringen des Reifens.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: _. Doppelseitig gestützte Radachse für Laufräder, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Achse als offener Zentrierkörper (d) in einer offnen Zentrierung der Stützung (c) drehbar gelagert ist.
2. Radachse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daB der Zentrierkörper (d) kegelförmig, glockenförmig oder zylindrisch mit achsial eingezogener Einmündung der Radachse zur Vergrößerung des Hohlraumes ausgebildet ist.