DE427978C - Verfahren zur Auflockerung parallel liegender Faserbuendel auf nassem Wege - Google Patents
Verfahren zur Auflockerung parallel liegender Faserbuendel auf nassem WegeInfo
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- DE427978C DE427978C DEK92147D DEK0092147D DE427978C DE 427978 C DE427978 C DE 427978C DE K92147 D DEK92147 D DE K92147D DE K0092147 D DEK0092147 D DE K0092147D DE 427978 C DE427978 C DE 427978C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D10/00—Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
- D01D10/04—Supporting filaments or the like during their treatment
- D01D10/049—Supporting filaments or the like during their treatment as staple fibres
-
- D—TEXTILES; PAPER
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- D01D10/00—Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
- D01D10/06—Washing or drying
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Description
- Verfahren zur Auflockerung parallel liegender Faserbündel auf nassem Wege. In neuerer Zeit ist das Bestreben in den Vordergrund getreten, die Baumwolle durch andere Spinnfasern zu ersetzen. Insbesondere sind zwei Wege hierfür eingeschlagen worden. Erstens die Kotonisi:erung gewisser, bisher mehr oder weniger wertloser Faserabfälle, Hanfschäben u. dgl., zum anderen die Herstellung einer auf Baumwollmaschinen verspinnbaren Fasermasse, die auf chemischem Wege, also nach Art der Kunstseide, gewonnen ist. Eine besondere Bedeutung kommt in beiden Fällen hierbei der Aufgabe zu, die Einzelfasern möglichst vollkommen voneinander zu lösen, damit das Verspinnen sich leicht und ohne Schädigung des Fasermaterials abspielt.
- Bei der Kotonisierung natürlicher Faserabfälle bedient man sich zwecks Auflockerung der Einzelfasern voneinander bekannter Einrichtungen, mittels deren mit scharfen Wasserstrahlen .die zwischen Walzen hervortretenden Faserbündel bearbeitet und so zerfasert werden. Auch ist es in der Beschaffung der Apparatur und betrieblich verhältnismäßig teuer.
- Die Erfindung besteht darin, daß man die Faserbündel in einer geeigneten Flüssigkeit, z. B.Iheißes Seifenwasser, aufschlämmt, und diese Aufschlämmung nunmehr in freiem Fall gegen Prallflächen auffallen läßt. Die lebendige Kraft des auseinanderspritzenden Wassers wird hierbei auch auf die parallelen Faserbündel wirksam. Dieselben werden gelockert. Diese Wirkung kann in beliebiger Weise dadurch gesteigert werden, daß bei geeigneter Fallhöhe der Aufschlämmung der Vorgang beliebig oft wiederholt wird, indem man die Aufschlämmung der Reihe nach von einer Prallfläche auf die andere herabstürzen läßt. Zweckmäßigerweise wird die Fasermasse in gleichmäßigen Mengen der Flüssigkeit bei Beginn des Herabfließens zugesetzt. Es wird auf diese Weise vermieden, daß vorzeitig gewisse Fasermengen auseinanderschwimmen und Faserbündel netzartig umhüllen, was zu einer ungleichmäßigen Auflockerung führt. Die Fasermasse wird zum Schluß ausgenommen, geschleudert oder abgequetscht und getrocknet.
- Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß es sich auch besonders zur Behandlung von Kunstfasern eignet.
- In der Zeichnung ist schematisch eine Einrichtung beispielsweise dargestellt, welche zur Ausführung des Verfahrens bestimmt und geeignet ist.
- Das Fasergut gelangt durch eine Schneidvorrichtung a auf ein Förderband b, welches das Gut nach der oberen Mündung eines Turmes d bringt. Bei c tritt die Flüssigkeit (z. B. Seifenwasser) ein, welche zusammen mit dem Fasergut in. den Turm hintereinander auf -die Prallflächen strömt. Bei f erfolgt der Eintritt des behandelten. Fasergutes noch z. B. im eine Schleuder g.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Auflockerung parallel liegender Faserbündel auf nassen Wegre, dadurch gekennzeichnet, daß man eine AufschIämmung der Faserbündel in einer geeigneten Flüssigkeit (z. B. Seifenwasser) im freien Fall gegen Prallflächen fallen läßt, gegebenenfalls unter Wiederholung dieses Vorganges.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK92147D DE427978C (de) | 1924-12-18 | 1924-12-19 | Verfahren zur Auflockerung parallel liegender Faserbuendel auf nassem Wege |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE244715X | 1924-12-18 | ||
DEK92147D DE427978C (de) | 1924-12-18 | 1924-12-19 | Verfahren zur Auflockerung parallel liegender Faserbuendel auf nassem Wege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE427978C true DE427978C (de) | 1926-04-19 |
Family
ID=25767775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK92147D Expired DE427978C (de) | 1924-12-18 | 1924-12-19 | Verfahren zur Auflockerung parallel liegender Faserbuendel auf nassem Wege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE427978C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE753718C (de) * | 1935-04-28 | 1953-07-27 | Max E Korff | Verfahren zur Kraeuselung von Kunstfasern |
DE955580C (de) * | 1953-01-30 | 1957-01-03 | Krauss Maffei Ag | Eintragvorrichtung an Entwaesserungszentrifungen, insbesondere Schubzentrifugen |
-
1924
- 1924-12-19 DE DEK92147D patent/DE427978C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE753718C (de) * | 1935-04-28 | 1953-07-27 | Max E Korff | Verfahren zur Kraeuselung von Kunstfasern |
DE955580C (de) * | 1953-01-30 | 1957-01-03 | Krauss Maffei Ag | Eintragvorrichtung an Entwaesserungszentrifungen, insbesondere Schubzentrifugen |
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