DE955580C - Eintragvorrichtung an Entwaesserungszentrifungen, insbesondere Schubzentrifugen - Google Patents
Eintragvorrichtung an Entwaesserungszentrifungen, insbesondere SchubzentrifugenInfo
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- DE955580C DE955580C DEK16901A DEK0016901A DE955580C DE 955580 C DE955580 C DE 955580C DE K16901 A DEK16901 A DE K16901A DE K0016901 A DEK0016901 A DE K0016901A DE 955580 C DE955580 C DE 955580C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/02—Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor
Landscapes
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
- Eintragvorrichtung an Entwässerungszentrifugen, insbesondere Schubzentrifugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Eintragvorrichtung an Entwässerungszentrifugen, insbesondere Schubzentrifugen, zum geregelten. Zuführen von nassen langfaserigen Textilrohprodukten, insbesondere Stapelfasern von Viskose- und Acetatseide, Eiweißfasern od. dgl., in die Zentrifugentrommel.
- In Zellwolle und andere Textilrohprodukte verarbeitenden Industrien wird das Fasergut im Zuge der Verarbeitung gewaschen, gebleicht, gegebenenfalls gefärbt und hierauf getrocknet. Zum Trocknen dienen Heißluft- und Hordentrockner oder auch Zentrifugen. Um die bei diesen Industrien anfallenden großen Mengen nasser Textilrohprodukte mit einer beschränkten Anzahl Zentrifugen trocknen zu können; werden. neuerdings kontinuierlich arbeitende Zentrifugen, vorzugsweise Schubzentrifugen, verwendet, denen das Fasergut von den Wasch-, Bleich- oder Färbebottichen durch Transportbehälter, Transportbänder od. dgl. zugeführt wird. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß in den Wasch- oder Färbebottichen sowie in den. Transportbehältern, insbesondere während des Füllens und Entleerens derselben, ein Verketten und Verspinnen der Stapelfasern eintritt, durch die .das Fasergut zu einer zähflüssigen, schwer teil- und trennbaren Masse wird, welche .die richtige Dosierung des Schleudergutes zur Zentrifuge sowie -die gleichmäßige Verteilung in der Zentrifugentrommel erschwert und die unter Umständen sogar zum Verstopfen der Einlaufrohrmündung und des Raumes zwischen EinlauftriehteT und Schulboden führen kann. Um diese Stauungen und Verstopfunget zu vermeiden, müssen der Schleudergutzulauf und der Schleudervorgang ständig überwacht und Vorkehrungen zur Verhinderung bzw. Behebung derartiger Störungen .getroffen werden, wozu ein öfteres Stillsetzen der Zentrifugentrommel unumgänglich ist. Somit verläuft der Schleuderprozeß umständlich und zeitraubend, so daß keine großen Durchsatzleistungen erzielt werden können. Um daher die in- Textilindustrien anfallenden großen Fasergutmengen bewältigen zu können, ist die Aufstellung einer entsprechenden Anzahl von Entwässerungszentrifugen erforderlich.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Eintragvorrichtung an Entwässerungsszentrifugen, insbesondere Schubzentrifugen, mit den Merkmalen des Gattungsbegriffes zu schaffen,. durch die nicht nur ein Verflechten und Verketten der Stapelfasern während des Transportes vermieden, sondern auch eine bereits bei der Vorverarbeitung eingetretene Verwirrung der Stapelfasern beseitigt wird.
- Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zum Zuführen des Fasergutes in einer an sich bekannten -Transportrinne bzw. -fläche durch Druck von Federn auf das Fasergut einwirkende Vorschubwalzen bzw. -rollen vorgesehen sind, die mit unterschiedlicher Drehzahl derart angetrieben werden, daß das Fasergut gefördert, dosiert und entwirrt wird, und daß zum Eintragen der gleichgerichteten Stapelfasern in die Zentrifugentrornmel in dieser ein Führungsring bz:w. Leitsegment vorgesehen ist.
- Mit dieser Vorrichtung wird erreicht, daß Störungen des Schleuderprozesses durch Stauungen und Verstopfungen mit Sicherheit vermieden werden und eine besondere Bedienung und Überwachung der Zentrifuge und der Zuführungsvorrichtung entbehrlich wird. Außerdem wird durch die Erfindung eine große Durchsatzleistung der Zentrifuge erzielt und ein wesentlicher Platzgewinn durch Einsparung weiterer Zentrifugen erreicht.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt, Zwischen .dem Gutbehälter i, der beispielsweise zum Waschen, Bleichen oder Färben der Stapelfasern von Viskose- oder Acetatseide oder von Eiweißfasern vorgesehen sein kann, und der Schubzentrifuge 2 ist eine Transportrinne 3 zum Überführen des vorbehandelten nassen Fasergutes in die Entwässerungszentrifuge angeordnet. Im Gutbehälter i taucht ein Schaufelrad 4 in das Fasergut ein, das das durch die bei der Verarbeitung entstandene Verkettung und Verflechtung der Stapelfasern zusammenhängende Fasergut zu den Wringwalzen S hebt, die es flachdrücken und dabei vorentwässern und sodann in die Transportrinne 3 fördern, In dieser sind eine Anzahl Vorschubwalzen bau. -rollen 6 in Abstand angeordnet; der sich nach der Beschaffenheit, insbesondere nach der Faserlänge des Fördergutes richtet. Die Vorschubwalzen bzw. -rollen 6, die :der Art des Fasergutes entsprechend profiliert, gerippt oder auch glatt ausgebildet sind, werden durch den Druck von Federn i auf das Fördergut gepreßt und durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Antriebsvorrichtung so in Umlauf versetzt, daß das Fasergut in Richtung zur Schubzentrifuge 2 durch die Transportrinne 3 gefördert wird. Durch Regelung der Drehzahl der Vorschubwalzen bzw. -rollen 6 wird eine Dosierung des Fasergutes zur Schubzentrifuge 2 bewirkt, so daß ein Stau des Schleudergutes in .der Zentrifugentrommel 2" der Schubzentrifuge 2 vermieden wird. Um ein Entwirren der bei der Vorbehandlung, insbesondere im Gutbehälter i, verketteten und verflochtenen Stapelfasern zu erzielen, wind die in Förderrichtung als letzte der in der Transportrinne 3 angeordneten Vorschubwalzen bzw. -rollen 6 mit größerer Drehgeschwindigkeit als die übrigen Vorschubr ollen 6 angetrieben, wodurch ein Auseinanderzerren der Stapelfasern in Faser- ünd Förderrichtung erreicht wird. Das Entwirren der Stapelfasern kann aber auch dadurch erzielt wenden, daß die vorletzte Vorschubwalze bzw. -rolle intermitCierend oder abwechselnd kurzzeitig in entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben wird. -Erforderlichenfalls können auch mehrere der Vorschubwalzen bzw. -rollen 6 auf die vorstehende Weise als Entwirrungswalzen bzw. -rollen ausgebildet sein.
- Um während -des Einlaufes des Fasergutes in -die Zentrifugentrommel 2" ein neuerliches Verwirren der Stäpelfasern zu vermeiden und 'gleichzeitig ein gleichmäßiges Verteilen desselben auf dem Trommelmantel zu erzielen, ist ein stillstehender oder mit der Zentrifugentrommelumlaufender Leitring 8 oder ein fest angeordnetes Leitsegment am Ende der Transportrinne 3 in der Zentrifugentrornmel vorgesehen.
- Durch die erfindungsgemäß ausgebildete Zuführungsvorrichtung wird ein störungsfreier Betrieb der .Schubzentrifuge 2 bei kleinem Platzbedarf und gioßer Durchsatzleistung gewährleistet und besonderes Bedienungs- und Überwachungspersonal für die Zuführungsvorrichtung und die Zentrifuge erspart.
Claims (1)
- PATENTANSPROCHE: i. Eintragvorrichtung an Entwässerungszentrifugen, insbesondere Schubzentrifugen, zum geregelten Zuführen von nassen langfaserigen Textilrohprodukten, insbesondere Stapelfasern von Viskose- und Acetatseide, Eiweißfasern od. dgl., in die Zentrifugentrommel, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zuführen des Fasergutes in einer an sich bekannten Transportrinne (3) bzw. -fläche durch Druck von Federn (fi) auf das Fasergut einwirkende Vorschubwalzen bzw. -rollen (6) vorgesehen sind, die mit unterschiedlicher Drehzahl 'angetrieben werden, derart, daß das Fasergut gefördert, dösiert und entwirrt wird, und daß zum Eintragen der gleichgerichteten Stapelfasern in die Zentrifugentrommel (2a) in dieser ein Führungsring bzw. Leitsegment (8) vorgesehen ist. -. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Dosieren des Fasergutes zur Zentrifugentrommel (2",) -der Antrieb der Vorschubwalzen bzw. -rollen (6) regelbar ist. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorletzte Vorschubwalize bzw. -rolle (6) gegenüber den vorhergehenden mit höherer Drehzahl -oder die vorletzte intermittierend bzw. abwechselnd kurzzeitig in entgegengesetzter Drehrichtung antreibbar ist, um ein Gleichrichten der Stapelfasern zu erzielen. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB der Führungsring (8) feststehend oder drehbar und das Leitsegment feststehend in.-der Zentrifugentromm_ e1 (2a) angeordhet ist. In Betracht gezogene-Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 427 978, 53 z o2o, 815 884, 816 376.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK16901A DE955580C (de) | 1953-01-30 | 1953-01-30 | Eintragvorrichtung an Entwaesserungszentrifungen, insbesondere Schubzentrifugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK16901A DE955580C (de) | 1953-01-30 | 1953-01-30 | Eintragvorrichtung an Entwaesserungszentrifungen, insbesondere Schubzentrifugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE955580C true DE955580C (de) | 1957-01-03 |
Family
ID=7214986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK16901A Expired DE955580C (de) | 1953-01-30 | 1953-01-30 | Eintragvorrichtung an Entwaesserungszentrifungen, insbesondere Schubzentrifugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE955580C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1180326B (de) * | 1962-07-04 | 1964-10-22 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Vorrichtung zum Eintragen von grossflockigem oder fladenfoermigem Schleudergut in Zentrifugen |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE427978C (de) * | 1924-12-18 | 1926-04-19 | Adolf Kaempf Dr | Verfahren zur Auflockerung parallel liegender Faserbuendel auf nassem Wege |
DE531020C (de) * | 1929-02-08 | 1931-08-04 | I G Farbenindustrie Akt Ges | Vorrichtung zum Auflockern und Kraeuseln geschnittener Kunstfasern |
DE815884C (de) * | 1949-12-03 | 1951-10-04 | Beloit Iron Works | Stoffauflauf fuer Papiermaschinen |
DE816376C (de) * | 1949-05-17 | 1951-10-11 | Hauni Maschinenfabrik Koerber | Vorrichtung zum gleichfoermigen Verteilen von Trockengut auf in Trockenanlagen umlaufenden Baendern |
-
1953
- 1953-01-30 DE DEK16901A patent/DE955580C/de not_active Expired
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