DE426443C

DE426443C - Federhalter fuer Sicherungs- und Blitzableiterplatten bei Telegraphen- und Telephonanlagen

Info

Publication number: DE426443C
Application number: DEK89467D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-05-07
Filing date: 1924-05-07
Publication date: 1926-03-11

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 11. MÄRZ 1926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- JVl 426443 KLASSE 21 c GRUPPE 70

(K 8946ηVIIIl sic⁸)

Albert Kvaal in Oslo, Norwegen.

Federhalter für Sicherungs- und Blitzableiterplatten bei Telegraphen- und Telephonanlagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1924 ab.

Die gewöhnlichen Federhalter für Sicherungs- und Blitzableiterplatten bei Telegraphen- und Telephonanlagen sind, wie aus der schematischen Zeichnung (Abb. i) hervorgeht, eingerichtet. Hier bezeichnet der Teil ι den Halter für Sicherung und Blitzableiter und 2 eine Platte, gewöhnlich aus Porzellan, an der eine ganze Serie von Haltern ι in Reihe befestigt sind. Zur Befestigung des Halters ist die Platte 2. mit Boh-

rungen 3 versehen, die je eine innen mit Gewinde versehene Metallhülse 4 aufnehmen. Die Bohrungen 3 sind, wie gezeigt, bei 5 und 6 an jedem Ende etwas erweitert. Der Halter 1 paßt in die Erweiterung 5 hinein und ist an der Hülse 4 mittels der Schraube 7 festgeschraubt. An dem anderen Ende der Hülse 4 ist mittels einer anderen Schraube 8 ein Teil 9 befestigt, mit dem die elektrische Leitung verbunden wird.

Dieser bekannte Halter ist, wie ersichtlich, verhältnismäßig kompliziert, sowohl hinsichtlich der Herstellung als auch der Anbringung.

Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Halters, der aus einem Stück besteht und leichter zu befestigen ist als der bekannte Halter. Dieser neue Halter ist schematisch in Abb. 2 gezeigt.

Abb. 3 zeigt eine Teilstirnansicht der Porzellanplatte in größerem Maßstabe, und Abb. 4 ist eine perspektivische Ansicht des Halters. Der obere Teil des Halters 1 ist derselbe wie der in Abb. 1. Die Porzellanplatte 2 ist ebenfalls mit einer Bohrung 3 mit Erweiterungen 5, 6 an jedem Ende ausgestattet. Die Mittelbohrung 3, welche die Erweiterungen 5, 6 verbindet, hat indessen bei dieser Ausführung einen flachen, rechtwinkligen Querschnitt, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist. Der Halter 1 ist, wie am besten aus der Abb. 4 hervorgeht, mit zwei umgebogenen Flügeln 10 versehen, die in die Vertiefung 5 hineinpassen und sich von dort in einem schmalen Streifen 9 fortsetzen, dessen Querschnitt in die Bohrungen 3 hineinpaßt. Hinter der Bohrung 3 wird der Streifen umgedreht (s. Abb. 2 und 3), so daß er dadurch den Halter an der Platte 2 befestigt.

Der Halter besteht also aus einem einzigen Teil, während die früher bekannten aus fünf bestanden, und. die Befestigung des neuen Halters geschieht ganz einfach dadurch, daß der Teil 9 durch die Bohrung 3 gesteckt und auf der anderen Seite mittels einer Zange umgedreht wird.

Abgesehen von den Vorteilen, welche man durch die einfachere Herstellung erreicht, erhält man auch den Vorteil einer durchaus sicheren Stromüberführung von dem Teil 9 zu dem Teil 1, indem die Möglichkeit eines schlechten Kontaktes durch die sonst notwendigen Schraubenverbindungen 7 und 8 ausgeschlossen ist.

Claims

Patent-Anspruch:

Federhalter für Sicherungs- und Blitzableiterplatten bei Telegraphen- und Telephonanlagen, . der durch die Tafel geführt und mit einer Leitung auf der Rückseite der Tafel verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Federhalters o. dgl. auf der Rückseite der Tafel dadurch erfolgt, daß das durch die Platte (2) hindurchgehende Halterende hinter seiner Durchführung (3) ungefähr um 90⁰ um seine Achse gedreht ist, wobei die Durchführung (3) ungefähr dem Querschnitt des streifenförmigen unteren Halterendes angepaßt ist.

Abb. i.

Abb. 2.

Abb. 4.

Abb. ₃.