DE371282C - Selbsttaetige Feuermeldevorrichtung - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 13. MÄRZ 1923

REICH S PATENTAMT

PATENTSCHRIFT

-JVs 371282-KLASSE 74 a GRUPPE 31

(G559S0 VIII\₇4a)

Stanley Geron in Yorkville, V. St. A.

Selbsttätige Feuermeldevorrichtung.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1922 ab.

Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2, Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 17. April 1920 beansprucht.

lDie Erfindung! !betrifft eine selbsttätigie i Signalstramlsnei» sdhliießt, so daß das Alanm-.

Fieueralarirrworfichtunig, Bai !welcher eine signal gegeben -wind!.

Kugel aus leicht sehmekibaram Material bei I In !beiliegender Zeichnung ist

Erhöhung· der Temperatur in ' ihrer Umgie- AMb-. ι die Seitenansicht einer Feueraiarm-

bong über einen gewissen Grad submiizt und voririithtang· gemäß der voriieigenden. Erfin-

■dadurdh in der ibeanspriuöhten- Waise einen dung-.

Wasserstrahl freäjgiilbt, der ieioen el'elctrischen AIbIb.- 2 ist eine Vorderansicht derselben.

Abb. 3 ist ein Horizon talsdhnitt auf der ! Linie 3-3 der Abb. 2.

Auf dem oberen Ende eines Wasserleitungsrohres 10 sitzt eine Kugel· 11 aus leicht schmelzbarem Material, z. B. Wachs o. dgl¹., die durch eine Kappe 12 fest gegen die Mündung des Rohres 10 gepreßt wird, und diese Kappe ist in ihrer Mitte mit einer Düsenöffnung 13 verseilen.

Bio Kopf 15 aus Isoliermaterial und von zylindrischer Gestalt wird durch ein Band 17 genau über dem Rohr 10 gehalten, das durch zwei gebogene Rohrstüoke 16 gestützt wird, deren untere Enden durch ein Band 18 am Rohr 10 unterhalb der Kappe 12 gehalten werden.

An seiner Unterfläahe ist der Kopf 15 ausgehöhlt, wie bei 20 gezeigt ist, und an der ■Decke 'dieser Höhlung sitzt im Kopf verkehrt ein napfförmiger Kontakt 21 aus Kupfer odier anderem geeignetem. Material·, dler mit einer Polklemme 22 in Verbindung steht, die sich nach oben izu durch den Kopf erstreckt und¹ an 'welcher ein Draht 23 befestigt ist. Ein zweiter Kontakt 24 in Form eines kurzen ' Rohrstückes reicht von unten her in den Napf j 'hinein, ist aber an allen Seiten von den Wan- j den desselben getrennt und unter normalen I Verhältnissen auch vom Kontakt 21. Das ' untere Ende dieses Robrstückes ist trichter- j föritnig, wie bei 24' angedeutet, und befindet sich in achsialer Verlängerung mit dem Rohrstück 10, so daß der nach dem Schmelzern dler ■ Kugel· 11 aus dem Rohr tretende Wasser- \ strahl in den Trichter gerichtet ist. Dieser i Kontakt 24 wird an der Unterseite des Kop- | fes 15 durch einen Lappen 25 getragen, wel- I eher ein Stück des Rabretückes bildet und ! dessen freies Ende durch eine Polklemme an der Unterseite des Kopfes befestigt ist; diese Polklemme 26 hält das Ende eines Leitungs- i drahtes 27 gegen den Lappen 25. Die Drähte j 23 und 27 sind im Innern der gebogenen Rothrstücke 16 nach unten geführt, und zswa.tr ist das Ende des Dralbtes 23 von oben her in das betreffende Rohr 16 geführt, während das Ende des Drahtes 27 von der Seite her durch eine öffnung 28 im zweiten Rohr 16 in dasselbe eingeführt ist. Die Leitungsdrähte 23 t und 27 führen zu einer geeigneten Signalvor- j richtung, die in einem· elektrischen Strom- j kreis (belegen ist.

Beim Auftreten eines Brandes in der Nähe der Vorrichtung wiird dtardh die steigende Temperatur die Kugel 11 zuim Schmelzen gebracht, und' es wird das Wasser aus dem Rohr ίο durch die Düse 13 austreten und in den Trichter 24' gelangen, wo es eine Brücke zwsichen beiden Kontakten bildet und den Stromkreis über das ,Signal, eine Glocke o. dlgl., schließt, so daß diais Signal zur Tätigkeit kommt.

Claims (4)

1. Patent-An Sprüche:

   ι . Selbsttätige Feuermeldevorriohtumg, dadurch gekennzeichnet, daß auf das obere Ende eines mit einer Wasserleitung verbundenen Rdbres (10) ein Körper (11) aus leicht schmelzbarem Material unter eimer Düaenkäppe (<I2) so aufgesetzt ist, daß das nach dem .Schmelzen dieses Körpers infolge der Erhöhung der Temperatur in seiner Umgebung aus dem Rohr (10) ausströmende Wasser durch die Düse (13) zum Schließen eines elektrischen Alarmstromkraises benutzt wird.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über der Düsenkappe (12), in einer Hucbt mit derselben, ein Kopf aus Isoliermaterial so angeordnet ist, daß ziwei in genanntem Kopf angeordnete Kontakte (21, 24) durch den aus der Kappe (12) austretenden Wasserstrahl! brückenartig zum Schließen des Alarmstromkreises miteinander verbunden werden.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, idadurch gekennzeichnet, daß in dem Kopf (15) aus Isoliermaterial von oben her ein mit einer Polklemme (22) verbundener Stiftkontakt (21) hineinragt, während ein trichterfÖBmiigier Kontakt (24) durch einen Lappen (25) an seinem Tricbterende (24') lind eine Polklemme (26) von unten her in einer Höhlung des Kopfes gehalten wird, so daß das aus der Düse (13) spritzende Wasser gegen das Trichterende (24') trifft und die Kontaktbrücke zumischen beiden Kontakten (21, 24) !herstellt.
4. 4. Vor richtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (15) aus Isoliermaterial mittels eines Bandes (17) von den oberen Enden zweier gebogener Rohrstüoke (16) !getragen wird, deren untere Enden unterhalb einer Düsenkappe (12) am einem Wasserleitungsrohr (10) mittels eines Bandes (18) befestigt sind und die (16) zugleich die von no den beiden Kontakten (21, 24) ausgehenden Drahtleitungen aufnehmen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.