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DE422256C - Verfahren zur Herstellung von Ziersticharbeiten auf der Naeh- und Stickmaschine, und Naeh- und Stickmaschine zur Ausfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Ziersticharbeiten auf der Naeh- und Stickmaschine, und Naeh- und Stickmaschine zur Ausfuehrung dieses Verfahrens

Info

Publication number
DE422256C
DE422256C DEN22357D DEN0022357D DE422256C DE 422256 C DE422256 C DE 422256C DE N22357 D DEN22357 D DE N22357D DE N0022357 D DEN0022357 D DE N0022357D DE 422256 C DE422256 C DE 422256C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
sewing
embroidery machine
decorative
needle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN22357D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEN22357D priority Critical patent/DE422256C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE422256C publication Critical patent/DE422256C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Ziersticharbeiten auf der Näh- und Stickmaschine, und Näh- und Stickmaschine zur Ausführung dieses Verfahrens. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Ziersticharbeiten auf der Näh- und Stickmaschine sowie eine Näh- und Stickmaschine zur Ausführung dieses Verfahrens. Abb. i stellt die Nähmaschine mit angebrachter Zierstichvorrichtung, Abb. z die Zierstichvorrichtung in vergrößerter genauerer Darstellung dar. Abb. q. zeigt den Fadengeber von vorn, Abb. 4. von oben gesehen. Die eingezeichneten Pfeile geben die Bewegungsrichtung wieder. Die Zierstichbildung ist in den Abb. 5 bis 7 von der Seite, von oben und im Schnitt dargestellt.
  • Bei den bisher bekannten Ziersticharten wird zu-,riel Ziers:ichfadenmaterial verbraucht. Diesem Übelstand soll durch die neue Erfindung abgeholfen werden. Durch den um die Nadelstange rotierenden Zylinder mit den Zierstichfadenspulcn und Fadengeber werden deren Fäden mit den Aufnähfäden zu einer Schnur vereinigt und dann durch Verriegelung des Aufnähfadens mittels des unteren Schiffchenfadens auf den Stoff festgehalten, wie beim Steppstich, nur mit dem großen Vorteile, daß die gesamten oberen Fäden, wie Zierstichfäd'en und der Oberfaden, ganz allein oben liegen, während unten nur der Schiffchenfaden, also der untere Faden zu sehen ist, was eine Ersparnis von 50 Prozent des Fadens bedeutet. Bei Inbetriebsetzung der Nähmaschine mit angebrachter Zierstichvorrichtung und Herstellung von Ziersticharbeiten wird die hohle Nadelstange i sowie der gewöhnliche Nähmaschinenfadenhebel c. welcher durch eine Zugstange n den oberen Zierstichfadenhebel in in die gleiche Bewegung versetzt, wie sie der normale Fadenhebel c hat, durch das im Nähmaschinenoberteil a gelagerte Antriebsrad b mit Welh und Fadenhebelkurve nebst Zugstange für d:e Nadelstange i in Bewegung versetzt, nachdem der obere Faden o, von der Rolle lt kommend, wie üblich eingefädelt, und zwar von der Garnrolle zur oberen Öse, von da zur Fadenspannung, von hier zur Regulieröse p, von hier durch den Zierstichfadenhebel m (welcher durch. den unteren normalen Fadenhebel c mittels der Zugstange in Bewegung versetzt wird, im Halter k gelagert und durch die Feder L reguliert wird). Vom Fadenhebel m aus wird der Faden o durch die hohle Nadelstange i unter Benutzung der eingezeichneten Schlitzöffnung, also in das Innere der hohlen Nadelstange i bis an das untere Ende derselben geleitet, wo sich eine Ausgangsöffnung neben der Nadel A für den oberen Faden o befindet. Durch diese Ausgangsöffnung gegangen, wird der obere Faden o in die Nadel A eingefädelt. Die Einfädelung des, oberen Fadens o geschieht also wie bei einer gewöhnlichen Nähmaschine, nur mit dem Unterschiede, daß er statt durch den unteren Fadenhebel -c in den darüber angebrachten oberen Fadenhebel m geleitet und durch das Innere der hohlen Nadelstange geführt wird.
  • Der untere Schiffchenfaden C zum Verriegeln der Ziersticharbeit kommt von einem Schiffchen, welches in dem Greifer g liegt, welcher dusch die Welle f, Kulisse e und Zugstange d angetrieben wird. Der Gang der Zierstichfäden B ist folgender: An der unteren Fläche des Spulerzylinders mit Zahnradkörper x, welcher in der unteren Seite der Stirne der Nähmaschine um die Nadelstange !rotierend gelagert ist und durch das zweite Zahnrad w, das Stifträderpaar r, t nebst Riemen g, Führungsrolle s mit Riemenspanner n, von der Welle f angetrieben wird, befinden sich m°hrere ganze oder doppelt soviel halbe, drehbar auf Stiften gelagerte Zierstichfadenspulen y, von welchen die Zierstichfäden B durch dazwischen angebrachte Ösen geleitet und durch die obere Öffnung des am Spulenzylinder x angebrachten Fadengebers z gefädelt sind. Von dessen oberer Öffnung werden die Zierstichfäden B durch die untere öffnung des Fadengebers oder Legers gefädelt, wo 'sie dann freiliegen, wie der obere Faden o und der Schiffchenfaden C. Nachdem alle Fäden eingefädelt sind, wird die Maschine in Bewegung versetzt, wobei die Nadelstange i sowie das Fadenhebelpaar c und m auf und nieder bewegt werden durch Antrieb von Welle und Kurve und Rad b. Bei jedem Senken der Nadelstange i, also bei einem jeden Nadeleinstich dreht sich der durch das Zahnräderpaar w, x, Stifträderpaar r, t, Riemen g, Leitrollen s mit Riemenspanner u angetrieben, unter dem Zahnrad x gelagerte Spulenzylinder mit seinem Fadengeber z und Zierstichfäden B, die dabei um die hohle Nadelstange i mit ihrer Nadel A und Oberfaden o drehen. Durch dieses Drehen wird der Spulenzylinder mit Fadengeber z und Zierstichfäden B um die Nadelstange i bewegt (vgl. Abb. 3). Der durch Nadel A .geführte Oberfaden o vereinigt sich also mit den Zierstichfäden B 'zu einer Zierstichschnur, deren Ober- (Näh-) Faden und damit auch die Fadenschnur durch den unteren Schiffchenfaden C verriegelt wird. Auf diese Art liegen sämtliche Zierstichfäden nur oben, während unten nur der Schiffchenfaden C zu sehen ist (vgl. Abb. 7 sowie Abb. 5 und 6), was eine Fadenersparnis von 5o Prozent bedeutet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Verfahren zur Herstellung von Ziersticharbeiten auf der Näh- und Stickmaschine dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnäh- (Nadel-) Faden mit den Zierfäden an der Einstichstelle der Nadel zu einer Schnur vereinigt und diese bei jedem Einstich der Nadel durch den Unterfaden verriegelt wird. a. Näh- und Stickmaschine mit einem um eine hohle Nadelstange kreisenden Zierspulensatz zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennteichnet, daß die Zierätichfäden von ihren Spulen (y) durch einen mit dem Spulensatz kreisenden Fadenleiter (z) an die Einstichstelle der durch die hohle Nadelstange geführten Nadel herangeführt werden.
  3. 3. Näh- und Stickmaschine -nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß über dem .gewöhnlichen Fadenspannhebel (c) ein gleichartig ausgebildeter Spannhebel (m) für den Zierfaden befestigt ist und beide Spannhebel durch eine Verbindungsstange (n) bewegt werden.
DEN22357D 1923-08-11 1923-08-11 Verfahren zur Herstellung von Ziersticharbeiten auf der Naeh- und Stickmaschine, und Naeh- und Stickmaschine zur Ausfuehrung dieses Verfahrens Expired DE422256C (de)

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DE422256C true DE422256C (de) 1925-11-17

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