DE4222346C2 - Einrichtung zur Erhöhung der Störsicherheit bei der Differentiation von Signalen - Google Patents
Einrichtung zur Erhöhung der Störsicherheit bei der Differentiation von SignalenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zur Erhöhung der Stör
sicherheit bei der Differentiation von Signalen nach der Gattung des
Hauptanspruchs.
Da bei einer Anzahl von Problemstellungen eine Wegmessung einfacher
ist als eine Geschwindigkeitsmessung, da jedoch zur Lösung eine
Geschwindigkeit benötigt wird, ist es bekannt, eine Wegmessung vor
zunehmen und das Ausgangssignal eines solchen Wegsensors zu diffe
renzieren, um die gewünschte Geschwindigkeit zu erhalten.
So wird beispielsweise bei der Fahrwerkregelung mit Hilfe eines Ein
feder-Wegsensors die aktuelle Lage der Achsen des Fahrzeuges be
stimmt. Für die Fahrwerkregelung wird jedoch nicht nur die Lage
benötigt, sondern es werden auch Geschwindigkeiten, beispielsweise
die Geschwindigkeiten, mit denen das Fahrzeug schwingt, benötigt.
Zur Ermittlung eines differenzierten Signales werden üblicherweise
elektronische Schaltungen, die als Differenzierer wirken, eingesetzt,
diese Schaltungen lassen sich beispielsweise mit Hilfe eines Operationsverstärkers aufbauen. Beispiele für bekannte Differenzierer sind
im Fachbuch Tietze Schenk, 5. Auflage, Seite 250 bis 251 angegeben.
Da Signale, die mit Hilfe von Wegsensoren gewonnen werden, insbesondere
im rauhen Betrieb eines Kraftfahrzeugs, mit Störungen behaftet
sind, sind auch die differenzierten Signale mit Störungen behaftet.
Ungünstigerweise wirken sich dabei Störungen mit zunehmender Frequenz
besonders stark aus, d. h. daß mit zunehmender Frequenz immer
kleinere Störamplituden auf dem Wegsignal nach der Differenzierung
dieselbe Störung verursachen.
Auch die Nullpunktgenauigkeit des differenzierten Signales, die verlangt
wird, wird durch Störungen beeinträchtigt.
Eine Verringerung der Störungen kann erhalten werden, indem das differenzierte
Signal nach der Differentiation tiefpaßgefiltert wird,
so daß die hochfrequenten Störungen unterdrückt werden. Diese Tiefpaßfilterung
führt jedoch auch beim Nutzsignal zu einer unerwünschten
Phasenverschiebung.
Es wurden auch Versuche durchgeführt, als Differenzierer einen Bandpaß
einzusetzen. Bei dieser Schaltung wurden die Signalanteile mit
niedrigen Frequenzen differenziert und die hochfrequenten Signalanteile
abgeschwächt. Eine solche Anordnung ist jedoch ein Kompromiß
aus Phasenverschiebung des Nutzsignals und Störunterdrückung.
Einige Einrichtungen oder Verfahren zur Differentiation von Signalen
sind aus folgenden Druckschriften bekannt:
Aus der DE-OS 22 03 636 ist eine Einrichtung zur Erhöhung der
Störsicherheit bei der Differentiation von Signalen bekannt, bei der
Mittel zur Erzeugung einer Hysterese vorgesehen sind, über die die zu
differenzierenden Signale dem Differenzierer zugeführt werden.
Aus der DE-OS 29 51 755 ist ein Verfahren und eine
Schaltungsanordnung zur Umwandlung von Frequenzwerten in zur Frequenz
proportionale Zahlenwerte beziehungsweise Signale bekannt. Da die
auszuwertenden Größen mit Störungen behaftet sein können, sind
Maßnahmen zur Störungsunterdrückung vorgesehen. Dazu werden zeitliche
Ableitungen gebildet, diese zeitlichen Ableitungen werden mit
vorgebbaren Grenzwerten verglichen und bei Überschreitung der
Grenzwerte wird eine Beeinflussung der Übertragungscharakteristik bei
der Signalumwandlung vorgenommen.
Weitere Einrichtungen zur Differentiation von Signalen, bei denen
teilweise auch Maßnahmen zur Erhöhung der Störsicherheit getroffen
werden, sind aus der DE-OS 40 33 468, der DE-AS 23 19 466, der
DE-OS 28 06 846 sowie der DE-OS 38 30 629 bekannt. Dabei werden
insbesondere in der letzten Druckschrift Maßnahmen erwähnt, bei denen
die Maximalwerte der Differentiale gebildet werden und diese
Maximalwerte zur Fehlererkennung daraufhin überprüft werden, ob sie
in geeigneten Bereichen liegen.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, mit der die Störsicherheit
bei der Differentiation von Signalen weiter verbessert wird. Gelöst
wird diese Aufgabe durch eine Einrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Erhöhung der Stör
sicherheit bei der Differentiation von Signalen, beispielsweise von
Ausgangssignalen eines Wegsensors zur Ermittlung einer Geschwindig
keit, hat demgegenüber den Vorteil, daß eine zuverlässige Störungs
unterdrückung erhalten wird und gleichzeitig keine Phasenverschie
bung des Geschwindigkeitssignales entsteht. Dieser Vorteil wird er
reicht, indem das zu differenzierende Wegsignal mit einer kleinen
Hysterese versehen wird, dadurch wird sichergestellt, daß nicht jede
Störung, die sich beispielsweise als Signaleinbruch darstellt, in
das Ausgangssignal mit übernommen wird.
Wesentlich dabei ist, das zu differenzierende Signal vor Zufüh
rung in den Differenzierer in einer analogen Schaltung zu verändern.
Diese analoge Schaltung zur Erzeugung einer Hysterese ist in vor
teilhafter Weise aus zwei Operationsverstärkern aufgebaut,
zwischen oder deren einem Eingang und dem Ausgang zwei zueinander
antiparallel geschaltete Dioden liegen.
Bei der Schaltungsanordnung
zur Erzeugung der Hysterese ist wenigstens ein Be
grenzungswiderstand vorgesehen, der am Eingang der Schaltung
liegt. Vorteilhaft ist auch, zwischen dem Ausgang des oder der Ope
rationsverstärker der Hystereseschaltung und dem Differenzierer
einen Kondensator zu schalten.
Die vorteilhaften Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptan
spruch angegebenen Schaltungsanordnung werden durch die in den Un
teransprüchen aufgeführten Merkmale erzielt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Dabei zeigt Fig. 1 das Prinzip der Signalbeeinflussung bei einem
Nutzsignal ohne Störung, wobei in Fig. 1a das Wegsignal über der
Zeit und in Fig. 1b das differenzierte Signal über der Zeit darge
stellt ist. In Fig. 2a und b ist derselbe Sachverhalt für ein Nutz
signal mit Störung dargestellt und Fig. 3 zeigt eine konkrete
Schaltungsanordnung eines Ausführungsbeispieles.
In Fig. 1a ist mit durchgezogener Linie ein ungestörtes Wegsignal
über der Zeit t aufgetragen, wie es beispielsweise von einem Induk
tivsensor abgegeben wird. Dabei ist mit U1(t) die Ausgangsspannung
eines solchen Sensors angegeben. Ein solcher Spannungsverlauf wird
erhalten, wenn sich der detektierte Weg z. B. zunächst vergrößert und
anschließend wieder verkleinert, so daß sich die Spannung in Abhän
gigkeit vom zu messenden Weg ebenfalls vergrößert und anschließend
wieder verkleinert.
Die gestrichelte Kurve in Fig. 1a bezeichnet die Spannung U2(t),
diese Spannung U2(t) entspricht der Spannung U1(t) mit einer zusätz
lichen Hysterese, die zunächst ein Absinken verhindert. Die Spannung
U2(t) wird mit der in Fig. 3 dargestellten Schal
tung aus der Spannung U1(t) gebildet.
Die Spannung U2(t) sinkt im Gegensatz zu U1(t) nach Erreichen ihres
Maximalwertes nicht wegabhängig ab, sondern verharrt bis zum Unter
schreiten der Hysteresespannung auf einem konstanten Wert. Dies wird
erreicht, indem das Signal U1(t) einer Schaltung zugeführt wird, die
an ihrem Ausgang beispielsweise beim Anstieg von U1(t) das nahezu
gleiche Signal wie am Eingang liefert, jedoch bei fallendem Ein
gangssignal zunächst nicht absinkt.
Die für die Definition der Hysterese wesentlichen Größen sind die
Hysteresespannung UH sowie die Hysteresezeit tH.
In Fig. 1b ist der Verlauf der differenzierten Spannung für ein
Wegsignal mit der Spannung U2·(t) über der Zeit t aufgetragen. Dabei
wird deutlich, daß das differenzierte Signal während der hysterese
bedingten Verzögerungszeit tH dauernd gleich Null ist.
Vor Beginn der Hysteresezeit sowie nach Ablauf der Hysteresezeit
tH ist die differenzierte Spannung U2·(t) gleich der zu bestimmen
den Geschwindigkeit.
In Fig. 2 ist derselbe Sachverhalt wie in Fig. 1 aufgetragen,
jedoch für ein Wegsignal, das eine Störung S aufweist. Der Signal
verlauf von U1(t) weist an der Stelle S einen Einbruch auf, dieser
Einbruch würde nach einer Differentiation zu einer sehr großen Stö
rung führen. Das mit einer Hysterese versehene Signal U2(t), das mit
Hilfe der in Fig. 3 dargestellten Schaltungsan
ordnung erhalten wird, weist an der Stelle S kein Minimum auf, son
dern ist während der Zeit tH konstant und steigt danach mit der
selben Steigung wie das Signal U1(t) an.
In Fig. 2b ist das differenzierte Signal U2(t) dargestellt, es
weist bis zum Beginn der Störung an der Stelle S eine konstante
negative Steigung auf, die einer bestimmten Geschwindigkeitsabnahme
entspricht. Solange die Hysteresezeit tH dauert, ist das Signal U2
(t) gleich Null, nach Ablauf der Hysteresezeit weist es wieder die
selbe negative Steigung auf wie vor der Störung. Aus Fig. 2 ist zu
erkennen, daß im Bereich der Störung ein kleiner Amplitudenwechsel
unterdrückt wird, so daß eine Störungsunterdrückung erhalten wird.
In Fig. 3 ist eine Schaltungsanordnung als Ausführungsbeispiel
dargestellt. Dabei ist mit WS ein Wegsensor bezeichnet,
beispielsweise ein Einfeder-Wegsensor wie er bei Fahrwerkregelungen
eingesetzt wird.
Dieser Wegsensor WS liefert ein wegabhängiges Ausgangssignal, das
mit U1(t) bezeichnet ist und das mit der nachfolgenden Auswerte
schaltung in ein Geschwindigkeitssignal umgewandelt werden soll.
Dabei ist der Wegsensor WS über ein Schaltungsteil H, in dem eine
Hysterese erzeugt wird, mit einem Differenzierer D verbunden, an
dessen Ausgang A das differenzierte Signal, also das Geschwindig
keitssignal U2·(t) abgegriffen werden kann.
Somit liegt am Eingang der Hystereseschaltung H die Spannung U1(t),
am Ausgang der Hystereseschaltung H entsteht die Spannung U2(t), die
im Differenzierer D differenziert wird und am Ausgang A des Diffe
renzierers D die gewünschte geschwindigkeitsabhängige Spannung U2·(t)
liefert.
Die die Hysterese erzeugende Schaltung H weist einen Widerstand R1
auf, dessen eine Seite an den Wegsensor WS angeschlossen ist, wäh
rend die andere Seite mit dem nicht invertierenden Eingang des Ope
rationsverstärkers OP1 verbunden ist, dessen invertierender Eingang
direkt mit dem Ausgang und mit dem Differenzierer D verbunden ist.
Der nicht invertierende Eingang des Operationsverstärkers OP1 ist
außerdem über einen Widerstand R2 mit dem Ausgang eines Operations
verstärkers OP2 verbunden, dessen nicht invertierender Eingang auf
Masse liegt und dessen invertierender Eingang über zwei antiparallel
geschaltete Dioden D1, D2 mit dem Ausgang verbunden ist und über
einen Kondensator C1 sowohl mit dem Ausgang des Operationsverstär
kers OP1 als auch mit dem Differenzierer D verbunden ist.
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 wird das Wegsignal U1(t)
dem als Pufferverstärker wirkenden Operationsverstärker OP1 zugeführt
und nach dem Pufferverstärker ausgekoppelt und dem Differenzierer D
zugeführt. Die Gegenkopplung wirkt auf den Eingang des Pufferver
stärkers.
Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers OP1 wird über den Kon
densator C1 auf den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
OP2 gekoppelt, in dessen Gegenkopplungszweig die beiden antiparallel
geschalteten Dioden D1, D2 liegen.
Mit dieser Anordnung ergibt sich für kleine Signale eine sehr hohe
Verstärkung des Operationsverstärkers OP1. Dabei wird der Ausgang
des Operationsverstärkers OP1 über den Widerstand R2 zum über R1
gelieferten Wegsignal addiert.
Für kleine Änderungen des Wegsignales ergibt sich daher eine Gegen
kopplung über den Kondensator C1, den Operationsverstärker OP2 und
den Widerstand R2, die die Änderung aufhebt. Wenn die Ausgangsspan
nung des Operationsverstärkers OP2 die Diodenflußspannung über
schreitet, bleibt die Ausgangsspannung auf diesen Spannungswert ge
klemmt und steigt nicht weiter an. Dann kann sich die Änderung des
Wegsignales ungestört über den Widerstand R1 ausbreiten.
Beim Umkehren des Signales wird der Operationsverstärker OP2 wieder
so lange den letzten Spannungswert an R1 festhalten, bis er seine
zweite Klemmspannung erreicht. Die sich dabei ergebende Hysterese
spannung UH entspricht der doppelten Diodendurchflußspannung mul
tipliziert mit dem Widerstandsverhältnis R1/R2.
Durch Wahl des Verhältnisses R1/R2 kann die Hysteresespannung UH
auf jeden beliebigen Wert eingestellt werden. Damit läßt sich die
Schaltung an gewünschte Erfordernisse in sehr einfacher Weise
anpassen.
Mit der in Fig. 3 dargestellten Schaltung werden Geschwindigkeits
signale erhalten, die keine unerwünschte Phasenverschiebung aufwei
sen. Mit Nutzsignalen, die bei 1 bis 10 Hz liegen, läßt sich
mit einer Hysterese von UH
und 20 Millivolt eine vollständige Unterdrückung der Störungen und
ein zumindest noch teilweise nutzbares Signal erzielen. Für große
Nutzsignale entstehen nahezu keinerlei Einschränkungen und die Ver
zögerungszeit des Differenzierers kann reduziert werden. Der Diffe
renzierer kann also sofort reagieren.
Da bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 während einer Stö
rung das Differenzierer-Ausgangssignal auf Null geht, bietet es sich
an, das differenzierte Signal einem Tiefpaßfilter zuzuführen,
wobei ein Tiefpaßfilter mit einer hohen Eckfrequenz möglich ist.
Die Schaltung nach Fig. 3 ist dann durch den Widerstand R3
und den Kondensator C2 zu ergänzen, das Ausgangssignal, das die ge
wünschte Geschwindigkeit darstellt, ist dann an Klemme A′ abgreifbar.
Bei einer digitalen Signalauswertung wird die
Schaltungsanordnung nach Fig. 3 ersetzt durch eine Recheneinrichtung, in der ein
Programm abläuft, das die von der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 bewirkte
Signalbeeinflussung vornimmt. Dabei kann sowohl die Anordnung zur
Bildung der Hysterese H als auch der Differenzierer D als auch der
Tiefpaß am Ausgang des Differenzierers D als digitale Recheneinrich
tung ausgebildet sein, weiterhin ist es möglich, einen Teil der er
wähnten Bauelemente digital und einen Teil analog auszubilden,
wobei vor dem Digitalteil ein Analog/Digital-Wandler erforderlich
ist.
Beim Einsatz der beschriebenen Einrichtung bei einer Fahrwerk
regelung in einem Kraftfahrzeug bietet sich eine Unterbringung im
Steuergerät an.
Claims (3)
1. Einrichtung zur Erhöhung der Störsicherheit bei der
Differentiation von Signalen, vorzugsweise von Ausgangssignalen eines
Wegsensors zur Ermittlung einer Geschwindigkeit, mit einem
Differenzierer, dem die zu differenzierenden Signale zuführbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung
einer Hysterese (H) vorgesehen ist, an deren Eingang ein Widerstand
(R1) liegt, der mit dem nicht invertierenden Eingang eines ersten,
als Pufferverstärker wirkenden Operationsverstärkers (OP1) verbunden
ist, dessen Ausgang sowohl auf den Differenzierer (D) als auch über
einen Kondensator (C1) auf den invertierenden Eingang eines zweiten
Operationsverstärker (OP2) geschaltet ist, dessen Ausgang über einen
Widerstand (R2) gleichfalls mit dem nichtinvertierenden Eingang des
ersten Operationsverstärkers (OP1) verbunden ist, wobei im
Gegenkopplungszweig des zweiten Operaitonsverstärkers (OP2) zwei
zueinander antiparallel geschaltete Dioden (D1, D2) liegen.
2. Einrichtung zur Erhöhung der Störsicherheit bei der
Differentiation von Signalen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Ausgang des Differenzierers (D) ein Tiefpaß (R3, C2) liegt.
3. Einrichtung zur Erhöhung der Störsicherheit bei der
Differentiation von Signalen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hysteresespannung (UH) gleich der
doppelten Diodendurchflußspannung multipliziert mit dem
Widerstandsverhältnis (R1/R2) ist.
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- 1992-07-08 DE DE19924222346 patent/DE4222346C2/de not_active Expired - Fee Related
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