DE4215671A1 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Messung einer Signaländerung - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Messung einer SignaländerungInfo
- Publication number
- DE4215671A1 DE4215671A1 DE19924215671 DE4215671A DE4215671A1 DE 4215671 A1 DE4215671 A1 DE 4215671A1 DE 19924215671 DE19924215671 DE 19924215671 DE 4215671 A DE4215671 A DE 4215671A DE 4215671 A1 DE4215671 A1 DE 4215671A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- value
- input
- measuring
- counter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C27/00—Electric analogue stores, e.g. for storing instantaneous values
- G11C27/02—Sample-and-hold arrangements
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B7/00—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
- G01B7/02—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B7/00—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
- G01B7/02—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness
- G01B7/06—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness
- G01B7/10—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness using magnetic means, e.g. by measuring change of reluctance
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D18/00—Testing or calibrating apparatus or arrangements provided for in groups G01D1/00 - G01D15/00
- G01D18/002—Automatic recalibration
- G01D18/006—Intermittent recalibration
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
- G01D5/12—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
- G01D5/14—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage
- G01D5/20—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying inductance, e.g. by a movable armature
- G01D5/2006—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying inductance, e.g. by a movable armature by influencing the self-induction of one or more coils
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Schaltungsanordnung zur Messung einer Signaländerung an
einer von einer physikalischen Größe abhängigen Impedanz
eines Sensors, wobei das Signal nach einem durch einen
zugeführten Impuls gegebenen Startzeitpunkt mit einer von
der physikalischen Größe abhängigen Geschwindigkeit einen
Bereich durchläuft, von dem ein Teil einen Meßbereich
darstellt.
In Sensoren werden häufig zur Wegmessung, aber auch zur
Messung anderer physikalischer Größen Abhängigkeiten einer
Induktivität oder Kapazität von der jeweiligen
physikalischen Größe ausgewertet. Dabei wird insbesondere
die Änderung der Induktivität bzw. Kapazität gegenüber einem
vorgegebenen Wert der physikalischen Größe gemessen.
Die Änderung der Induktivität oder Kapazität - im folgenden
Impedanz genannt - erfolgt bei bekannten Verfahren durch
Beaufschlagung mit einem Strom und einer Spannung und
Beobachtung eines Signals, das der Änderung des Stroms in
oder der Spannung an der Impedanz entspricht. Die Änderung
kann entweder durch Messung des jeweiligen Signalwertes zu
einem vorgegebenen Zeitpunkt oder durch Messungen der
jeweiligen Zeiten erfolgen, nach welchen das Signal einen
vorgegebenen Wert erreicht hat. Da jedoch die von der zu
messenden physikalischen Größe abhängige Änderung der
Impedanz im Verhältnis zum Absolutwert der Impedanz häufig
recht klein ist und außerdem starke Streuungen der Impedanz
vorliegen, ist bei beiden Verfahren ein relativ großer
Erfassungsbereich für das Signal erforderlich, von dem nur
ein kleiner Teil als Meßbereich für die physikalische Größe
dient. Damit entstehen große Ungenauigkeiten. Insbesondere
bei der Zeitmessung durch Auszählen von Meßimpulsen sind zur
Erzielung einer hohen Auflösung sehr große Frequenzen
erforderlich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur
Messung einer Signaländerung an einer von einer
physikalischen Größe abhängigen Impedanz eines Sensors
anzugeben, bei welchem mit möglichst geringem Aufwand eine
hohe Genauigkeit und eine hohe Auflösung bei der
Analog/Digital-Wandlung möglich ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Eichmodus mit einem Wert für die physikalische
Größe, der dem Anfang des Meßbereichs entspricht, diejenige
Zeit gemessen wird, nach der das Signal den Anfang des
Meßbereichs erreicht, und daß zur Messung der physikalischen
Größe derjenige Wert des Signals in ein digitales Signal
umgewandelt wird, um den das Signal den Wert am Anfang
des Meßbereichs nach der im Eichmodus gemessenen Zeit
überschreitet.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird der gesamte
Eingangs-Spannungsbereich eines Analog/Digital-Wandlers
genutzt, was zu einer hohen Auflösung trotz geringer Kosten
für die Analog/Digital-Wandlung führt. Außerdem werden
beispielsweise bei einem induktiven Sensor folgende
Fehlereinflüsse stark vermindert:
- - Offset-Fehler der Meßschaltung,
- - Verstärkungsfehler der Meßschaltung,
- - Laufzeitfehler der Meßschaltung,
- - Einfluß der Versorgungsspannung,
- - Streuungen des Spulenwiderstandes,
- - Streuungen des Strommeßwiderstandes,
- - Streuungen der Induktivität.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens besteht darin, daß im Eichmodus die Zeit bis zum
Erreichen des Anfangs des Meßbereichs mit einem ersten
Zähler gemessen wird, der mit dem Startimpuls gestartet und
bei Erreichen des Anfangs des Meßbereichs gestoppt wird, und
daß zur Messung der physikalischen Größe der Zählerstand des
ersten Zählers mit dem Startimpuls in einen zweiten Zähler
eingeschrieben wird, der abwärts zählt und bei Erreichen des
Zählerstandes 0 eine Abtast- und Halteschaltung ansteuert,
deren Ausgangssignal in ein digitales Signal umgewandelt
wird.
Eine vorteilhafte Schaltungsanordnung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß
ein vom Startimpuls triggerbarer monostabiler Multivibrator
über mindestens einen Widerstand und die Impedanz mit
konstantem Potential verbunden ist, daß der Verbindungspunkt
zwischen Widerstand und Impedanz mit einem ersten Eingang
eines Differenzverstärkers verbunden ist, dessen zweitem
Eingang eine dem Anfang des Meßbereichs entsprechende
Bezugsspannung zuführbar ist, daß der zweite Eingang des
Differenzverstärkers und der Ausgang des
Differenzverstärkers mit Eingängen eines Komparators
verbunden sind, an dessen Ausgang ein Stopp-Eingang eines
ersten Zählers angeschlossen ist, und daß ferner der Ausgang
des Differenzverstärkers mit dem Eingang einer Abtast- und
Halteschaltung verbunden ist, die von dem zweiten Zähler
steuerbar ist und deren Ausgang an einen Eingang eines
Analog/Digital-Wandlers angeschlossen ist. Diese
Schaltungsanordnung benötigt nur wenige Bauelemente,
insbesondere nur wenige Analogsignale verarbeitende
Bauelemente.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann dadurch
weitergebildet werden, daß ein Eingang für den Startimpuls
mit je einem Eingang zweier Und-Schaltungen verbunden ist,
deren weitere Eingänge mit je einem Signal beaufschlagbar
sind, das einen der Modi "Eichen" und "Messen" bewirkt, und
daß die Ausgänge der Und-Schaltungen mit je einem
Starteingang der Zähler verbunden sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei allen Sensoren
angewendet werden, bei denen eine Impedanz von der zu
messenden physikalischen Größe abhängt. Eine bevorzugte
Anwendung ist ein Weg-Geber, der eine Spule enthält,
deren Induktivität vom Weg abhängt.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Eine
davon ist schematisch in der Zeichnung anhand mehrerer
Figuren dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung und
Fig. 2 Zeitdiagramme zur Erläuterung des erfindungsgemäßen
Verfahrens im Vergleich zu bekannten Verfahren.
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 ist eine Spule 1
vorgesehen, deren Induktivität von der Stellung eines in
Fig. 1 nicht dargestellten Kerns abhängt. Die
Schaltungsanordnung nach Fig. 1 dient somit zur Messung des
Weges, den der Kern jeweils gegenüber einer Anfangsstellung
zuruckgelegt hat. Mit Hilfe eines monostabilen
Multivibrators 2 wird ein Impuls von einer vorgegebenen
Dauer, beispielsweise 120 µs erzeugt. Dazu wird der
monostabile Multivibrator 2 mit einem über einen Eingang 3
zugeführten Startimpuls getriggert. Der Ausgang des
monostabilen Multivibrators 2 ist über zwei Widerstände 4, 5
mit der Spule 1 verbunden.
An den Verbindungspunkt der Widerstände 4 und 5 ist der
invertierende Eingang eines Differenzverstärkers 6
angeschlossen, dessen nicht invertierender Eingang mit einer
bei 7 zugeführten Bezugsspannung beaufschlagt ist. Die
Spannungen am nicht invertierenden Eingang und am Ausgang
des Differenzverstärkers 6 werden mit Hilfe eines
Komparators 8 verglichen, an dessen Ausgang ein
Stopp-Eingang eines ersten Zählers 9 - im folgenden
Eichzähler genannt - angeschlossen ist. Der Ausgang des
Differenzverstärkers 6 ist ferner mit einem Eingang einer
Abtast- und Halteschaltung 10 verbunden, die von einem
zweiten Zähler 11 - im folgenden Meßzähler genannt -
steuerbar ist.
An den Ausgang der Abtast- und Halteschaltung 10 ist der
Eingang eines Analog/Digital-Wandlers 12 angeschlossen, von
dessen Ausgang 13 der Meßwert entnehmbar ist.
Weiteren Eingängen 14, 15 der Schaltungsanordnung nach Fig.
1 sind Signale zuführbar, welche einen Meßmodus bzw. einen
Eichmodus der Schaltungsanordnung bewirken. Diese Signale
werden mit Hilfe von Und-Schaltungen 16, 17 mit dem
Startimpuls verknüpft. Der Ausgang der Und-Schaltung 16 ist
mit einem Eingang des Meßzählers 11 verbunden, wodurch ein
Abwärtszählen von einem aus dem Eichzähler 9 übertragenen
Zählerstand bewirkt wird. Der Ausgang der Und-Schaltung 17
ist mit einem Starteingang des Eichzählers 9 verbunden.
Vor einer Erläuterung der Funktion der Schaltungsanordnung
nach Fig. 1 wird anhand von Fig. 2 das erfindungsgemäße
Verfahren im Vergleich zu bekannten Verfahren näher
erläutert. Dazu sind Meßwerte des Signals über der Zeit
aufgetragen, wobei die Signalwerte S in Prozent eines
Maximalwertes angegeben sind. Die mit AA und EA bezeichneten
Kurven stellen den Verlauf des Signals für den Anfangswert
und den Endwert des Meßbereichs bei einer kleinen
Zeitkonstanten und einem hohen Proportionalanteil dar (Fall
A). Die Kurven AB und EB bezeichnen den Signalverlauf für
den Anfang und das Ende des Meßbereichs im Falle einer
großen Zeitkonstanten und einem niedrigeren
Proportionalanteil (Fall B).
Eine Änderung der zu messenden physikalischen Größe,
beispielsweise des Weges des in der Spule 1 (Fig. 1)
befindlichen Kerns, bewirkt lediglich eine Änderung der
Zeitkonstanten. Diese Änderung soll gemessen werden. In dem
dargestellten Beispiel wird eine Reduzierung der
Induktivität von maximal 30% beim Endwert der zu messenden
physikalischen Größe angenommen. Bei einem bekannten
Verfahren wird nun zu einem vorgegebenen Zeitpunkt, von
beispielsweise T1 = 20 µs der Signalwert gemessen. Im Fall A
ändert sich mit der zu messenden physikalischen Größe das
Signal zwischen 33% und 43,5%. Im Fall B ändert sich das
Signal zwischen 4,76% und 6,66%. Die Schaltung muß also in
der Lage sein, Werte zwischen 4,76% und 43,5% zu
verarbeiten. Wird die Signaländerung im Fall B gemessen, so
beträgt dieser eigentliche Meßbereich mit 1,9% nur circa 5%
des gesamten von der Schaltungsanordnung zu erfassenden
Bereichs, das heißt, die Auflösung verschlechtert sich um
das 20-fache.
Bei einem anderen bekannten Verfahren wird eine
Komparatorschwelle auf einen festen Wert eingestellt,
beispielsweise auf 30% des maximalen Endwertes. Die Zeiten,
welche das Signal braucht, um die Komparatorschwelle im Fall
des Anfangswertes einerseits und im Fall des Endwertes
andererseits zu erreichen, werden durch Impulszählung
gemessen und voneinander subtrahiert. Im Fall A beträgt die
Differenz lediglich 5,35 µs, was für eine Auflösung von 10
Bit eine Taktfrequenz von 192 MHz erfordert. Im Fall B
ergibt sich zwar durch den Anfangs- und Endwert eine mit
circa 55 µs noch gut meßbare Differenz, die Gesamtzeit zur
Durchführung einer Messung beträgt jedoch 183 µs.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist bei
dem dargestellten Beispiel vorgesehen, daß bei 20% des
maximalen Signals der Beginn des Arbeitsbereichs liegt. Die
Verstärkung bzw. der Eingangsspannungsbereich eines
Analog/Digital-Wandlers ist so gewählt, daß bei einer
maximal zu erwartenden Anstiegsgeschwindigkeit von einem
maximal zu erwartenden Strom gerade das Ende des
Arbeitsbereichs erreicht wird.
In einem Eichmodus wird eine Zeit T2 ermittelt, in welcher
das Signal den Beginn des Arbeitsbereichs erreicht. Bedingt
durch die Quantisierung wird ein kleiner, aber immer
gleicher Restfehler als Nullpunktfehler entstehen, der
gemessen und gespeichert werden kann. Danach ist die
Schaltung bereit zur Eichung des Endwertes. Im Fall A ergibt
sich eine Zeit T2A von 20 µs und damit ein Endwert von 27,3%,
während im Fall B die Zeit T2B 102,1 µs und der Endwert
25,89% betragen. Die angenommenen Toleranzschwankungen,
deren Extremwerte durch die Fälle A und B beschrieben sind,
bewirken nur einen Auflösungsverlust von etwa 20%
(Unterschied zwischen den beiden Meßbereichen, bezogen auf
den Signalwert für den Anfangswert im Fall A). Somit ist
ersichtlich, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eine
gleichbleibend genaue Messung möglich ist, wobei nur schwer
realisierbare hohe Zählfrequenzen und sehr lange Meßzeiten
vermieden werden.
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 entspricht der
Spannungsabfall am Widerstand 4 dem in Fig. 2 dargestellten
Signal. Unmittelbar nach dem bei 3 zugeführten Startimpuls
wird der Ausgang des monostabilen Multivibrators 2 auf
positives Potential gelegt. Da zunächst durch die Spule 1
kein Strom fließt, ist auch der invertierende Eingang des
Differenzverstärkers 6 positiv. Mit zunehmendem Strom durch
die Spule 1 (entsprechend einer der Kurven in Fig. 2) nimmt
der Spannungsabfall am Widerstand 4 zu.
Im Eichmodus wird dem Eingang 15 ein Signal mit dem Pegel 1
zugeführt, wodurch nach einem Startimpuls der Eichzähler 9
gestartet wird. Erreicht die Spannung am invertierenden
Eingang des Differenzverstärkers 6 den bei 7 zugeführten
Bezugswert, wird der Eichzähler 9 über den Komparator 8
gestoppt. Damit liegt die Zeit T2 (Fig. 2) fest.
Während des Meßmodus liegt ein Signal mit dem Pegel 1 am
Eingang 14, so daß durch einen bei 3 zugeführten Startimpuls
der Meßzähler 11 zum Abwärtszählen gestartet wird. Dabei
geht der Zählvorgang von einem aus dem Eichzähler 9
übertragenen Zählerstand aus. Der Eichzähler 9 und der
Meßzähler 11 werden mit den gleichen Taktimpulsen getaktet,
was in Fig. 1 im einzelnen nicht dargestellt ist. Wenn der
Meßzähler den Wert 0 erreicht, ist daher die gleiche Zeit
vergangen, die zuvor im Eichmodus ermittelt wurde. Die dann
vorhandene Ausgangsspannung des Differenzverstärkers 6 wird
dann in die Abtast- und Halteschaltung 10 eingeschrieben.
Diese Ausgangsspannung stellt lediglich die Differenz
zwischen dem Bezugswert (in Fig. 2 20%) und dem bei der
Messung von dem Signal erreichten Wert dar. Diese Differenz
wird dann von dem Analog/Digital-Wandler 12 in ein digitales
Signal umgewandelt und steht als Meßwert am Ausgang 13 zur
Verfügung. Der Verstärkungsfaktor des Differenzverstärkers
ist derart gewählt, daß der in Fig. 2 mit M gekennzeichnete
Meßbereich unter Berücksichtigung der eingangs genannten
Fehlereinflüsse vom Eingangsspannungsbereich des
Analog/Digital-Wandlers erfaßt wird.
Claims (5)
1. Verfahren zur Messung einer Signaländerung an einer von
einer physikalischen Größe abhängigen Impedanz eines
Sensors, wobei das Signal nach einem durch einen zugeführten
Impuls gegebenen Startzeitpunkt mit einer von der
physikalischen Größe abhängigen Geschwindigkeit einen
Bereich durchläuft, von dem ein Teil einen Meßbereich
darstellt, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Eichmodus mit einem Wert für die physikalische Größe, der dem Anfang des Meßbereichs entspricht, diejenige Zeit gemessen wird, nach der das Signal den Anfang des Meßbereichs erreicht, und
daß zur Messung der physikalischen Größe derjenige Wert des Signals in ein digitales Signal umgewandelt wird, um den das Signal den Wert am Anfang des Meßbereichs nach der im Eichmodus gemessenen Zeit überschreitet.
daß in einem Eichmodus mit einem Wert für die physikalische Größe, der dem Anfang des Meßbereichs entspricht, diejenige Zeit gemessen wird, nach der das Signal den Anfang des Meßbereichs erreicht, und
daß zur Messung der physikalischen Größe derjenige Wert des Signals in ein digitales Signal umgewandelt wird, um den das Signal den Wert am Anfang des Meßbereichs nach der im Eichmodus gemessenen Zeit überschreitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Eichmodus die Zeit bis zum Erreichen des Anfangs des Meßbereichs mit einem ersten Zähler gemessen wird, der mit dem Startimpuls gestartet und bei Erreichen des Anfangs des Meßbereichs gestoppt wird, und
daß zur Messung der physikalischen Größe der Zählerstand des ersten Zählers mit dem Startimpuls in einen zweiten Zähler eingeschrieben wird, der abwärts zählt und bei Erreichen des Zählerstandes 0 eine Abtast- und Halteschaltung ansteuert, deren Ausgangssignal in ein digitales Signal umgewandelt wird.
daß im Eichmodus die Zeit bis zum Erreichen des Anfangs des Meßbereichs mit einem ersten Zähler gemessen wird, der mit dem Startimpuls gestartet und bei Erreichen des Anfangs des Meßbereichs gestoppt wird, und
daß zur Messung der physikalischen Größe der Zählerstand des ersten Zählers mit dem Startimpuls in einen zweiten Zähler eingeschrieben wird, der abwärts zählt und bei Erreichen des Zählerstandes 0 eine Abtast- und Halteschaltung ansteuert, deren Ausgangssignal in ein digitales Signal umgewandelt wird.
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein vom Startimpuls triggerbarer monostabiler Multivibrator (2) über mindestens einen Widerstand (4) und die Impedanz (1) mit konstantem Potential verbunden ist,
daß der Verbindungspunkt zwischen Widerstand (4) und Impedanz (1) mit einem ersten Eingang eines Differenzverstärkers (6) verbunden ist, dessen zweitem Eingang eine dem Anfang des Meßbereichs entsprechende Bezugsspannung zuführbar ist,
daß der zweite Eingang des Differenzverstärkers (6) und der Ausgang des Differenzverstärkers (6) mit Eingängen eines Komparators (8) verbunden sind, an dessen Ausgang ein Stopp-Eingang eines ersten Zählers (9) angeschlossen ist, und
daß ferner der Ausgang des Differenzverstärkers (6) mit dem Eingang einer Abtast- und Halteschaltung (10) verbunden ist, die von dem zweiten Zähler (11) steuerbar ist und deren Ausgang an einen Eingang eines Analog/Digital-Wandlers (12) angeschlossen ist.
daß ein vom Startimpuls triggerbarer monostabiler Multivibrator (2) über mindestens einen Widerstand (4) und die Impedanz (1) mit konstantem Potential verbunden ist,
daß der Verbindungspunkt zwischen Widerstand (4) und Impedanz (1) mit einem ersten Eingang eines Differenzverstärkers (6) verbunden ist, dessen zweitem Eingang eine dem Anfang des Meßbereichs entsprechende Bezugsspannung zuführbar ist,
daß der zweite Eingang des Differenzverstärkers (6) und der Ausgang des Differenzverstärkers (6) mit Eingängen eines Komparators (8) verbunden sind, an dessen Ausgang ein Stopp-Eingang eines ersten Zählers (9) angeschlossen ist, und
daß ferner der Ausgang des Differenzverstärkers (6) mit dem Eingang einer Abtast- und Halteschaltung (10) verbunden ist, die von dem zweiten Zähler (11) steuerbar ist und deren Ausgang an einen Eingang eines Analog/Digital-Wandlers (12) angeschlossen ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet,
daß ein Eingang (3) für den Startimpuls mit je einem Eingang zweier Und-Schaltungen (16, 17) verbunden ist, deren weitere Eingänge mit je einem Signal beaufschlagbar sind, das einen der Modi "Eichen" und "Messen" bewirkt, und
daß die Ausgänge der Und-Schaltungen (16, 17) mit je einem Starteingang der Zähler (9, 11) verbunden sind.
daß ein Eingang (3) für den Startimpuls mit je einem Eingang zweier Und-Schaltungen (16, 17) verbunden ist, deren weitere Eingänge mit je einem Signal beaufschlagbar sind, das einen der Modi "Eichen" und "Messen" bewirkt, und
daß die Ausgänge der Und-Schaltungen (16, 17) mit je einem Starteingang der Zähler (9, 11) verbunden sind.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Geber ein Weg-Geber ist, der
eine Spule (1) enthält, deren Induktivität vom Weg abhängt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924215671 DE4215671A1 (de) | 1992-05-13 | 1992-05-13 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Messung einer Signaländerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924215671 DE4215671A1 (de) | 1992-05-13 | 1992-05-13 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Messung einer Signaländerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4215671A1 true DE4215671A1 (de) | 1993-11-18 |
Family
ID=6458708
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924215671 Withdrawn DE4215671A1 (de) | 1992-05-13 | 1992-05-13 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Messung einer Signaländerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4215671A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10158836A1 (de) * | 2001-11-30 | 2003-06-18 | Infineon Technologies Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Kalibrierung eines Sonsorsystems |
EP2867483A4 (de) * | 2012-06-28 | 2016-05-11 | Freevalve Ab | Verfahren und positionssensoranordnung zur bestimmung einer gegenseitigen position zwischen einem ersten objekt und einem zweiten objekt |
CN106062325A (zh) * | 2013-12-20 | 2016-10-26 | 弗瑞瓦勒夫股份公司 | 用于确定第一对象与第二对象的相互位置的方法和位置传感器布置 |
CN112284235A (zh) * | 2020-10-22 | 2021-01-29 | 广州文冲船厂有限责任公司 | 一种钢管的壁厚测量方法及装置 |
-
1992
- 1992-05-13 DE DE19924215671 patent/DE4215671A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10158836A1 (de) * | 2001-11-30 | 2003-06-18 | Infineon Technologies Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Kalibrierung eines Sonsorsystems |
DE10158836B4 (de) * | 2001-11-30 | 2007-06-06 | Infineon Technologies Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Kalibrierung eines Sensorsystems |
EP2867483A4 (de) * | 2012-06-28 | 2016-05-11 | Freevalve Ab | Verfahren und positionssensoranordnung zur bestimmung einer gegenseitigen position zwischen einem ersten objekt und einem zweiten objekt |
CN106062325A (zh) * | 2013-12-20 | 2016-10-26 | 弗瑞瓦勒夫股份公司 | 用于确定第一对象与第二对象的相互位置的方法和位置传感器布置 |
EP3084155A4 (de) * | 2013-12-20 | 2017-10-18 | Freevalve AB | Verfahren und positionssensoranordnung zur bestimmung der gegenseitigen position eines ersten objekts und eines zweiten objekts |
CN112284235A (zh) * | 2020-10-22 | 2021-01-29 | 广州文冲船厂有限责任公司 | 一种钢管的壁厚测量方法及装置 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0167544B1 (de) | Magnetometer mit zeitverschlüsselung zur messung von magnetfeldern | |
DE19851506C1 (de) | Auswerteverfahren für kapazitive Sensoren | |
DE2942134C2 (de) | ||
EP0204897B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Regelung des Tastverhältnisses eines elektrischen Signals | |
DE2545325B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Messung des Isolationswiderstandes erdfreier Starkstromschaltungen | |
DE10024716C2 (de) | Meßumformer für potentiometrische Positionssensoren und Verfahren zur Parametrisierung | |
DE4215671A1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Messung einer Signaländerung | |
DE2459909B2 (de) | Längen- oder Wegmesser | |
DE3815530C2 (de) | ||
DE3844333A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur korrektur von bauteiltoleranzen bei der verarbeitung von signalen | |
DE19912877A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Kontrolle des Einbauluftspaltes eines aktiven Sensors | |
DE2747333C3 (de) | Meßverfahren und Meßeinrichtung zur Erfassung der elektroakustischen Eigenschaften von Magnetbändern | |
EP0942564B1 (de) | Verfahren zur Detektion eines gepulsten Nutzsignals | |
EP0352507B1 (de) | Schaltungsanordnung zum Bestimmen einer charakteristischen Grösse eines HF-Oszillators | |
DE3001908C2 (de) | Einrichtung zur Messung des Drehwinkels einer Welle einer Maschine | |
DE10139149A1 (de) | Sensor | |
DE2339496C2 (de) | Phasendetektor | |
DE3008876C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Bestimmen der mechanischen Geschwindigkeit | |
DE4222346C2 (de) | Einrichtung zur Erhöhung der Störsicherheit bei der Differentiation von Signalen | |
DE2547746A1 (de) | Vorrichtung mit einer messwertgeber-einheit zur erzeugung einer folge von spannungswerten und einer mittelwertbildungs-einheit | |
DE2725618C3 (de) | Vorrichtung zur Messung des Integrals einer zeitabhängigen physikalischen Größe | |
DE2439612C2 (de) | Verfahren zur Amplitudenmessung von Impulsen mit großen Pegelunterschieden | |
DE19905077C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Umwandeln eines Frequenzsignals in eine Gleichspannung | |
EP4513199A1 (de) | Näherungsschalter zur geschwindigkeitsmessung eines messobjekts | |
DE1448854C (de) | Anordnung zur Bestimmung der Lage von Marken |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANNESMANN VDO AG, 60326 FRANKFURT, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |