DE4210423C1 - Roentgenuntersuchungsgeraet mit einem roentgenstrahler und einem roentgenzielgeraet - Google Patents
Roentgenuntersuchungsgeraet mit einem roentgenstrahler und einem roentgenzielgeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Röntgenuntersuchungsgerät nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
In der DE-AS 17 66 449 ist ein Röntgenuntersuchungsgerät
beschrieben, das einen in der Patientenlagerungsplatte
aufgenommenen Kassettenwagen und einen Röntgenbildverstärker
aufweist.
Die DE-AS 17 66 483 zeigt ein Röntgenuntersuchungsgerät,
dessen Patientenlagerungsplatte mittels eines Trägerteiles
mit einem Sockel verbunden ist, wobei die Längsachse des
Trägerteiles parallel zur Längsachse der Patientenlagerungsplatte
verläuft. Außerdem ist ein Röntgenbildverstärker
vorgesehen.
Bei Röntgenuntersuchungsgeräten der eingangs genannten Art
tritt das Problem auf, daß infolge des hohen Bauraumbedarfes
des Röntgenzielgerätes ein kompakter Aufbau des Röntgenuntersuchungsgerätes
nicht oder nur mit einem hohen konstruktiven
Aufwand realisierbar ist.
Ein Röntgenuntersuchungsgerät der eingangs genannten Art ist
in der DE-OS 15 66 118 beschrieben. Dabei ist das Röntgenzielgerät
in die Patientenlagerungsplatte integriert, wodurch
diese sperrige Abmessungen enthält.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Röntgenuntersuchungsgerät
der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß es einfach und kompakt aufgebaut ist.
Nach der Erfindung wird die Aufgabe durch den kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 gelöst. Im Falle des
erfindungsgemäßen Röntgenuntersuchungsgerätes ist also das
Zielgerät in platzsparender Weise in einem der Verbindung
der Patientenlagerungsplatte mit dem Sockel dienenden Trägerteil
aufgenommen. Die Integration des Röntgenzielgerätes
in das Trägerteil ist mit geringem konstruktivem Aufwand
möglich, insbesondere dann, wenn das Trägerteil gemäß einer
Variante der Erfindung kastenförmig ausgebildet ist.
In der DE-OS 14 66 938 ist zwar ein Röntgenuntersuchungsgerät
beschrieben, dessen Patientenlagerungsplatte über ein
Trägerteil mit einem Sockel verbunden ist, wobei die Längsachse
der Patientenlagerungsplatte im wesentlichen quer zu
der des Trägerteiles verläuft. Es ist jedoch kein Röntgenzielgerät
vorhanden. Vielmehr sind lediglich ein in der
Patientenlagerungsplatte aufgenommener Kassettenwagen und
ein Röntgenbildverstärker vorgesehen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Variante der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Trägerteil, dessen Länge größer als die
Breite der Patientenlagerungsplatte ist, im Bereich seines
einen Endes an dem Sockel angebracht ist und im Bereich seines
anderen Endes mit der Patientenlagerungsplatte verbunden
ist. Auf diese Weise ist ein guter Zugang des Arztes zu
einem auf der Patientenlagerungsplatte liegenden Patienten
gewährleistet, da der Sockel seitlich versetzt zu der Patientenlagerungsplatte
angeordnet ist und sich nicht unterhalb
derselben befindet, wo er insbesondere für den sitzend tätigen
Arzt eine Behinderung darstellen würde. Darüber hinaus
ist es möglich, gemäß einer Variante der Erfindung vorzusehen,
daß die Verstellung der Röntgenfilmkassette von
ihrer Bereitschafts- in ihre unterhalb der Patientenlagerungsplatte
befindliche Aufnahmeposition in Richtung der
Längsachse des Trägerteiles erfolgt, wobei sich die Bereitschaftsposition
der Röntgenfilmkassette etwa oberhalb des
Sockels befindet. Durch die genannten Maßnahmen wird der
durch das Trägerteil zur Verfügung gestellte Bauraum sehr
gut ausgenutzt.
Infolge der Anordnung des Röntgenzielgerätes in dem Trägerteil
ergibt sich in äußerst vorteilhafter Weise die Möglichkeit,
sowohl an dem sockelseitigen als auch an dem patientenseitigen
Ende des Trägerteiles eine Beladeöffnung für das
Röntgenzielgerät vorzusehen. Dies ist insbesondere dann von
Vorteil, wenn der auf der Patientenlagerungsplatte liegende
Patient operiert wird, da dann die Assistentin die Bedienung
des Röntgenzielgerätes von dem sockelseitigen Ende des
Trägers her vornehmen kann und sich nicht an das im sterilen
Operationsbereich liegende patientenlagerungsplattenseitige
Ende des Trägerteiles begeben muß. Falls die Strahlenempfangseinrichtung
einen Röntgenbildverstärker aufweist, ist
vorgesehen, daß dieser unterhalb der Patientenlagerungsplatte
an dem Trägerteil angebracht ist.
Um Röntgenuntersuchungen auch bei Kopftief- oder -hochlage
durchführen zu können, ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen, daß das Trägerteil um
eine vorzugsweise wenigstens im wesentlichen horizontale
Achse schwenkbar an dem Sockel angebracht ist. Letzterer
kann gemäß einer Variante als Teleskopsäule ausgeführt sein,
um des dem Arzt zu ermöglichen, den Patienten, ausgehend von
der untersten Position der Patientenlagerungsplatte, in der
diese leicht von dem Patienten bestiegen werden kann bzw. in
der der Patient leicht auf die Patientenlagerungsplatte gebettet
werden kann, in eine angenehme Arbeitshöhe bringen zu
können.
Um ohne Verlagerung des Patienten den jeweils diagnostisch
relevanten Bereich in einem Röntgenbild in der Bildmitte
positionieren zu können, ist gemäß einer Variante der Erfindung
vorgesehen, daß die Patientenlagerungsplatte relativ
zu dem Trägerteil in einer Ebene zweidimensional verstellbar
ist, und zwar vorzugsweise in einer Richtung wenigstens im
wesentlichen quer und zum anderen in einer Richtung wenigstens
im wesentlichen parallel zu ihrer Längsachse.
Um auch Röntgenaufnahmen mit relativ zu der Oberfläche der
Patientenlagerungsplatte geneigtem Zentralstrahl des von dem
Röntgenstrahler ausgehenden Röntgenstrahlenbündels anfertigen
zu können, ist gemäß einer bevorzugten Variante der Erfindung
vorgesehen, daß der Röntgenstrahler mittels eines
Strahlenträgers um eine Schwenkachse schwenkbar an dem
Trägerteil angebracht ist. In diesem Zusammenhang ist es
vorteilhaft, wenn die Schwenkachse des Strahlerträgers und
die Achse, um die das Trägerteil schwenkbar ist, zusammenfallen,
wenigstens jedoch im wesentlichen parallel sind.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Röntgenuntersuchungsgerät in
perspektivischer Darstellung und
Fig. 2 eine Aufsicht auf das erfindungsgemäße Röntgenuntersuchungsgerät.
Bei dem in den Figuren dargestellten erfindungsgemäßen Röntgenuntersuchungsgerät
handelt es sich um ein urologisches Röntgenuntersuchungsgerät.
Dieses weist einen Sockel in Form
einer auf dem Boden des Untersuchungsraumes aufstehenden
Standsäule 1, eine Patientenlagerungsplatte 2 mit angebauten
Beinhaltern 3 und einen Röntgenstrahler 4 auf. An der Standsäule
1 ist ein etwa kastenförmiges Trägerteil 5 angebracht,
dessen Länge größer, nämlich etwa doppelt so groß wie die
Breite der Patientenlagerungsplatte 2 ist. Das Trägerteil 5
ist im Bereich seines einen Endes an der Standsäule 1 angebracht.
Am anderen Ende des Trägerteiles 5, und zwar in
einer Anordnung oberhalb des Trägerteiles 5, ist die
Patientenlagerungsplatte 2 mit wenigstens im wesentlichen
quer zu der des Trägerteiles 5 verlaufenden Längsachse
angebracht, und zwar derart, daß das zu der Patientenlagerungsplatte
2 gehörige Ende des Trägerteiles 5 nicht
unter dieser hervorragt. Es ergibt sich so eine gegenüber
der Patientenlagerungsplatte 2 seitlich versetzte Anordnung
der Standsäule 1. Der Röntgenstrahler 4, der mit einer
Primärstrahlenblende 6 versehen ist, ist an einem abgewinkelten
Strahlerträger 7 oberhalb der Patientenlagerungsplatte
2 angebracht. Der Strahlerträger 7 weist
einen ersten Abschnitt auf, der an seinem freien Ende den
Röntgenstrahler 4 trägt. An seinem anderen Ende ist ein
zweiter Abschnitt des Strahlenträgers 7 angesetzt, dessen
freies Ende zur Befestigung des Strahlerträgers 7 an dem
standsäulenseitigen Ende des Trägerteiles 5 dient.
Zur Durchleuchtung eines auf der Patientenlagerungsplatte
liegenden Patienten ist ein unterhalb der Patientenlagerungsplatte
2 an dem Trägerteil 5 angebrachter Röntgenbildverstärker
8 vorgesehen. Zur Anfertigung von Röntgenaufnahmen
mittels Röntgenfilmkassette ist in das Trägerteil 5
ein Röntgenzielgerät 10 integriert, das sowohl von dem
standsäulenseitigen Ende des Trägerteiles 5 her durch eine
Ladeöffnung 14, so wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, als
auch von dem anderen Ende des Trägerteiles 5 her in der in
Fig. 1 strichliert angedeuteten Weise durch eine Ladeöffnung
13 (siehe Fig. 2) mit einer Röntgenfilmkassette 9 geladen
werden kann. Es ist eine in Fig. 2 strichliert angedeutete
Bereitschaftsposition BP für die Röntgenfilmkassette 9 vorgesehen,
in die diese nach Beladen des Röntgenzielgerätes
mittels zweier in Fig. 2 angedeuteter Transportriemen 11,
12 aufweisender Transportstrecken transportiert wird. Soll
eine einem mittels des Röntgenstrahlers 4 und des Röntgenbildverstärkers
8 gewonnenen Durchleuchtungsbild entsprechende
Röntgenaufnahme angefertigt werden, wird die Röntgenfilmkassette
9 nach Betätigung eines entsprechenden nicht
dargestellten Bedienelementes in die in Fig. 2 strichpunktiert
angedeutete Aufnahmeposition AP transportiert,
belichtet und wieder aus der Aufnahmeposition AP entfernt.
Der Röntgenbildverstärker 8 ist derart an dem Trägerteil
angebracht, daß die Röntgenfilmkassette 9 in ihre oberhalb
des Röntgenbildverstärkers 8 befindliche Aufnahmeposition
transportiert werden kann. Die Transportrichtung der
Röntgenfilmkassette 9 verläuft wenigstens im wesentlichen in
Richtung der Längsachse des Trägerteiles 5.
Das Röntgenzielgerät 10 ist in an sich bekannter, nicht
näher dargestellter Weise derart ausgebildet, daß es Röntgenfilmkassetten
unterschiedlicher Formate aufnehmen kann
und daß außerdem Röntgenaufnahmen mit Formatunterteilung
angefertigt werden können. Das Röntgenzielgerät 10 kann
übrigens innerhalb der tragenden Struktur des Trägerteiles 5
oder unter einer Abdeckung auf dessen Oberseite angeordnet
sein.
Das Trägerteil 5 ist um eine horizontale Achse A schwenkbar
an der Standsäule 1 angebracht, so daß es gemeinsam mit der
Patientenlagerungsplatte 2, dem Röntgenstrahler 4, dem Röntgenbildverstärker
8 und dem Röntgenzielgerät 10 in Richtung
des Doppelpfeiles α schwenkbar ist. Die Schwenkung erfolgt
in an sich bekannter, nicht dargestellter Weise motorisch.
Der Schwenkbereich ist derart gewählt, daß ein Patient zum
einen in eine leichte Kopftieflage (15°) gebracht werden
kann, und zum anderen die Patientenlagerungsplatte 2 in eine
vertikale Stellung gebracht werden kann, so daß ein Patient
auf einer in an sich bekannter Weise an dem Fußende (in Fig. 1
vorn) der Patientenlagerungsplatte 2 anbringbaren, nicht
dargestellten Fußbank stehend oder auf einem in an sich
bekannter, nicht dargestellter Weise an dem Fußende der
Patientenlagerungsplatte anbringbaren Miktionssitz sitzend
untersucht werden kann.
Um auch mit in bezug auf die Patientenlagerungsplatte geneigtem
Zentralstrahl Z des von dem Röntgenstrahler ausgehenden
Röntgenstrahlenbündels arbeiten zu können, ist der
Strahlerträger 7 um eine wenigstens im wesentlichen parallel
zu der Achse A verlaufende Schwenkachse SA in Richtung des
Doppelpfeiles β schwenkbar an dem Trägerteil 5 angebracht.
Der Schwenkbereich des Strahlenträgers 7 ist derart gewählt,
daß sich ein Schwenkwinkel von ca. ±15° ergibt. Dieser ist
unabhängig von der Winkelstellung, die die Patientenlagerungsplatte
2 in bezug auf die Horizontale einnimmt, möglich.
Während die Achse A in bezug auf das Trägerteil 5 seitlich
versetzt ist, ist die Schwenkachse SA in bezug auf das
Trägerteil 5 mittig angeordnet. Die Achse A und die Schwenkachse
SA weisen unterschiedliche Abstände vom Boden auf. Die
im Falle der beschriebenen Ausführungsform vorgesehene Anordnung
der Achse A und der Schwenkachse SA ist übrigens nur
beispielhaft zu verstehen.
Die Schwenkbarkeit des Trägerteiles 5 um die Achse A und die
des Strahlerträgers 7 um die Schwenkachse SA sind übrigens
mittels herkömmlicher und daher nicht dargestellter Gelenke
realisiert.
Zusätzlich zu den bisher genannten Gerätebewegungen besteht
die Möglichkeit, die Patientenlagerungsplatte 2 in der durch
die Doppelpfeile z und x angedeuteten Weise in Richtung
ihrer Längsachse und quer dazu zu verstellen. Die Verstellung
erfolgt in an sich bekannter, nicht dargestellter Weise
motorisch. Durch die beschriebenen Verstellmöglichkeiten der
Patientenlagerungsplatte 2 ist es möglich, einen auf dieser
liegenden Patienten relativ zu dem in Fig. 1 strichpunktiert
angedeuteten Zentralstrahl Z des von dem Röntgenstrahler 4
ausgehenden Röntgenstrahlenbündels so auszurichten, daß sich
der jeweils diagnostisch relevante Bereich im Zentrum des
Röntgenbildes befindet, ohne daß es hierzu einer Umlagerung
des Patienten auf der Patientenlagerungsplatte 2 bedürfte,
was sowohl für den Patienten als auch das Bedienpersonal
beschwerlich wäre.
Die Standsäule 1 ist in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise
als dreiteilige Teleskopsäule mit den Teleskopteilen 1a, 1b,
1c ausgeführt. Es besteht also die Möglichkeit, das Trägerteil
5 mit der an diesem angebrachten Patientenlagerungsplatte
2 sowie den übrigen an dem Trägerteil 5 angebrachten
Geräteelementen in Richtung des Doppelpfeiles y, also in
vertikaler Richtung, zu verstellen. Die Patientenlagerungsplatte
2 kann somit zum einen so weit abgesenkt werden, daß
diese von einem Patienten bequem bestiegen werden kann bzw.
ein Patient bequem auf diese gebettet werden kann, und zum
anderen dann in eine dem Arzt angenehme Arbeitshöhe
verstellt werden. Der Teleskopaufbau der Standsäule 1 und
deren motorischer Verstellantrieb sind konventionell
ausgebildet und daher nicht näher dargestellt.
Um mittels des Röntgenzielgerätes 10 sogenannte Schichtaufnahmen
machen zu können, die insbesondere in der Urologie
von Bedeutung sind, besteht die Möglichkeit, den Röntgenstrahler
4 um die Schwenkachse SA zu schwenken und gleichzeitig
gleichläufig die Patientenlagerungsplatte in Richtung
ihrer Längsachse zu verstellen. Es wird dann nur eine
parallel zur Patientenlagerungsplatte 2 verlaufende Körperschicht
des Patienten auf einer in der Aufnahmeposition AP
befindlichen Röntgenfilmkassette 9 scharf abgebildet, wobei
der Abstand der scharf abgebildeten Körperschicht von der
Filmebene in an sich bekannter Weise durch das Verhältnis
der Geschwindigkeiten, mit denen sich der Röntgenstrahler 4
und die Patientenlagerungsplatte 2 bewegen, bestimmt ist.
Als wesentliche Vorteile des erfindungsgemäßen Röntgenuntersuchungsgerätes
sind zu nennen:
- 1. Gute Zugänglichkeit zu einem auf der Patientenlagerungsplatte 2 liegenden Patienten für den behandelnden Arzt. Einschränkungen der Zugänglichkeit sind allenfalls im Bereich der Standsäule 1 und des diese mit der Patientenlagerungsplatte 2 verbindenden Bereich des Trägerteiles 5 gegeben. Durch die seitlich versetzte Anordnung der Standsäule 1 sind insbesondere Behinderungen des sitzend tätigen Arztes ausgeschlossen.
- 2. Es ist auf einfache Weise die voneinander unabhängige Schwenkbarkeit des Röntgenstrahlers 4 und der Patientenlagerungsplatte 2 realisiert, indem zum einen das die Patientenlagerungsplatte 2 tragende Trägerteil 5 schwenkbar an der Standsäule 1 und zum anderen der Strahlerträger 7 an dem Trägerteil 5 schwenkbar angebracht ist.
- 3. Das Röntgenzielgerät 10 ist auf raumsparende Weise in das Röntgenuntersuchungsgerät integriert, indem es in das Trägerteil 5 integriert ist. Auf diese Weise ergibt sich zugleich die Möglichkeit für eine beiderseitige Beladung des Röntgenzielgerätes, was insbesondere in der Urologie wichtig ist. Hier ist nämlich im Falle der Durchführung einer Operation die Assistentin in der Lage, die Bedienung des Zielgerätes 10 vom standsäulenseitigen Ende des Trägerteiles 5 her vorzunehmen. Sie braucht sich somit nicht in den sterilen Bereich zu begeben, das erforderlich wäre, wenn sie das Zielgerät 10 von dem patientenlagerungsplattenseitigen Ende des Tragteiles 5 her bedienen müßte.
Claims (12)
1. Röntgenuntersuchungsgerät mit einem Sockel (1), einer
Patientenlagerungsplatte (2), einem oberhalb der Patientenlagerungsplatte
(2) angeordneten Röntgenstrahler (4) und
einer ein Röntgenzielgerät (10) aufweisenden Strahlenempfangseinrichtung
(8, 9, 10), wobei außerdem ein an dem
Sockel (1) angebrachtes Trägerteil (5) vorgesehen ist,
welches die Patientenlagerungsplatte (2) mit dem Sockel verbindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsachse der Patientenlagerungsplatte (2) wenigstens
im wesentlichen quer zu der des Trägerteiles (5) verläuft
und daß das Trägerteil (5) das Röntgenzielgerät (10)
aufnimmt.
2. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das
Trägerteil (5) derart unter die Patientenlagerungsplatte (2)
erstreckt, daß mittels des Röntgenzielgerätes (10) eine
Röntgenfilmkassette (9) in ihre Aufnahmeposition (AP)
unterhalb der Patientenlagerungsplatte (2) verstellbar ist.
3. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägerteil
(5) kastenförmig ausgebildet ist.
4. Röntgenuntersuchungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Trägerteil (5), dessen Länge größer als die Breite der Patientenlagerungsplatte
(2) ist, im Bereich seines einen Endes
an dem Sockel (1) angebracht ist und im Bereich seines anderen
Endes mit der Patientenlagerungsplatte (2) verbunden
ist.
5. Röntgenuntersuchungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstellung der Röntgenfilmkassette (9) von ihrer Bereitschaftsposition
(BP) in ihre unterhalb der Patientenlagerungsplatte
(2) befindliche Aufnahmeposition (AP) in Richtung
der Längsachse des Trägerteiles (5) erfolgt.
6. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die
Bereitschaftsposition (BP) der Röntgenfilmkassette (9) etwa
oberhalb des Sockels (1) befindet.
7. Röntgenuntersuchungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl
an dem sockelseitigen als auch dem patientenlagerungsplattenseitigen
Ende des Trägerteiles (5) eine Ladeöffnung
(13, 14) für das Röntgenzielgerät (10) vorgesehen ist.
8. Röntgenuntersuchungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Trägerteil (5) um eine Achse (A) schwenkbar an dem Sockel
(1) angebracht ist.
9. Röntgenuntersuchungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Patientenlagerungsplatte (2) relativ zu dem Trägerteil (5)
in einer Ebene zweidimensional verstellbar ist.
10. Röntgenuntersuchungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sockel (1) als Teleskopsäule ausgeführt ist.
11. Röntgenuntersuchungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Röntgenstrahler (4) mittels eines Strahlerträgers (7) um
eine Schwenkachse (SA) schwenkbar an dem Trägerteil (5) angebracht
ist.
12. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkachse
(SA) des Strahlerträgers (7) und die Achse (A), um die
das Trägerteil (5) schwenkbar ist, wenigstens im wesentlichen
parallel zueinander verlaufen.
Priority Applications (2)
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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