DE420880C - Ackerschleife oder -Hobel - Google Patents

Description

Es sind AckerscMeifen bekannt, bei welchen die Schleifbalken außer durch einen Stellhebel durch einen federbelasteten Arm eine sich selbsttätig ändernde und der Bodenbeschaffenheit anpassende Einstellung erfahren. Von diesen bekannten Ackerschleifen unterscheidet sich die neue Ackerschleife dadurch, daß die die Einstellung bewirkende Feder einerseits an einem am Schleifrahmen ίο angebrachten Ausleger, anderseits an dem schwingbaren Tragarm der Arbeitsschiene befestigt ist, so daß die Schiene von der Griff-Stellung in die Schleifstellung elastisch ausschwingen kann.

Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:

Abb. ι eine Seitenansicht,

Abb. 2 eine Oberansic'ht.

Die Ackerschleife oder -Hobel besteht in an sich bekannter Weise aus einem aus Längsschienen ι und Querschienen 2 gebildeten Rahmen, an dem sowohl die vordere Arbeitsschiene 3 als auch die hinteren Trag- und Glättschienen 4, S mittels der Tragarme 6, 7, 8 befestigt sind. Die die vordere Arbeitsschiene 3 tragenden Arme 6 bestehen aus zwei bei 9 gelenkig miteinander verbundenen

Teilen und sind in senkrechter Richtung am Schleifrahmen verstellbar, so daß die Arbeitsschiene 3 durch Verstellen der Arme 6 nach oben oder unten in eine bestimmte Höhe 5 oder Tiefe zur Bodenebene gebracht werden kann.

An dem Rahmen i, 2 sind zwei entsprechend gebogene Ausleger io befestigt, an welche die Zughaken 11 angebracht sind. An den Auslegern io ist je eine auf Zug beanspruchte Feder 12 befestigt, die mittels eines Verbin.dungs,organs, Kette o. dgl. 13, mit einem Arm 6 der Schiene 3 verbunden sind.

Nachdem die Höhenlage der Arbeitsschiene 3 bestimmt ist, wird sie entsprechend der zu verrichtenden Arbeit in eine bestimmte Winkelstellung zur Bodenebene gebracht, worauf die Federn 12 mittels der Kette 13 an den Armen 6 festgelegt werden. Die Arme 6 schwingen frei um ihr Scharnier 9. Trifft nun die auf Schnitt gestellte Arbeitss'chiene 3 bei einer Bewegung der Ackerschleife über den Boden gegen einen härten Widerstand oder dringt sie zu tief in den Boden ein, so daß die auf die Arbeitsschiene wirkende Drucklast den Widerstand \ der Feder 12 übersteigt, so schwingt die Schiene elastisch nach hinten aus und führt sich nun leicht über die Widerstände hinweg, worauf die Schiene durch die Feder 12 wieder in die Schnittstellung zurückgebracht wird. Die Tragarme 7 und 8 sind schräg nach rückwärts geneigt. Während die Arme 8 aus festen Schienen gebildet sind, können die Tragarme 7, ähnlich wie die Tragarme 6 der Vorderschiene, unter Wirkung einer Feder 14 stehen. Das Vorschwingen der Tragarme 7, die mit einem Scharnier 15 versehen sind, ist durch einen Anschlag 16 begrenzt, so daß sie nur nach rückwärts unter Spannung der Feder 14 ausschwingen können, wenn sie auf einen entsprechenden Widerstand aufstoßen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Ackerschleife oder -Hobel mit einstellbarer vorderer Arbeitsschiene und hinteren Trag- oder Glättschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Einstellung bewirkende Feder einerseits an einem am Schleifrahmen angebrachten Auslegier, anderseits an dem schwingbaren Tragarm der Arbeitsschiene befestigt ist, so daß die Schiene von der Griffstellung in die Schleifstellung elastisch ausschwingen kann.

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