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DE839567C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausheben eines an einen Schlepper angebauten Tragpfluges - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausheben eines an einen Schlepper angebauten Tragpfluges

Info

Publication number
DE839567C
DE839567C DEP51757A DEP0051757A DE839567C DE 839567 C DE839567 C DE 839567C DE P51757 A DEP51757 A DE P51757A DE P0051757 A DEP0051757 A DE P0051757A DE 839567 C DE839567 C DE 839567C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tractor
plow
portable
support wheel
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP51757A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Leisse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Leisse & Co
Original Assignee
Karl Leisse & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Leisse & Co filed Critical Karl Leisse & Co
Priority to DEP51757A priority Critical patent/DE839567C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE839567C publication Critical patent/DE839567C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/08Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by the movement of the tractor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 23. MAI 1952
P 51757 IUI 45aD
angebauten Tragpfluges
Es sind ein- oder mehrscharige Tragpflüge, die auch Schlepperanbaupflüge oder Schlepperwechselpfluge genannt werden, bekannt, die an Schlepper angebaut und von Fahrzeugfahrer bedient werden. Heim Arlx'iten mit derartigen Tragpfiiigen wird abwechselnd beim Hinundherfahren einmal der linke Pflug und zum anderen Mal der rechte Pflug in die Arbeitsstellung gebracht, d. h. zum Boden hin gesenkt und die arbeitende Pflugseite am Furchenende ausgehoben. Dieses Ausheben erfolgt meist mittels Hebel od. dgl., wo 1km das gesamte Pfluggewicht angehoben werden muß. Es sind viele Ausführungsformen bekannt, bei denen durch Federn, Knarren oder Hebel mit grollen Übersetzungen diese Arbeit erleichtert wird. Bei anderen Pflügen ist der arbeitende mit dem nichtarbeitenden Pflugkörper in der Weise gekoppelt, daß das Gewicht nach Art einer Waage ausgeglichen und das Ausheben erleichtert wird.
Um die Handhabung derartiger Tragpflüge wesentlich zu erleichtern und den Fahrer des Schleppers von dem Anheben des Pfluges vollständig zu befreien, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den Grindel und ein mit diesem verbundenes Stützrad od. dgl., das auf dem ungepflügten Boden läuft, schwenkbar an dem Schlepper zu befestigen. Durch eine solche Anordnung wird erreicht, daß zu Beginn der Furche der arbeitende Pflug selbsttätig in den Boden eingefahren wird, da sich die entsprechende Seite des Schleppers senkt, weil der Schlepper in üblicher Weise mit den Rädern einer Seite in der vorhergehenden Furche fährt. Dieses Einsenken des Pfluges ist dadurch bedingt, daß das Stützrad, das mit dem Grindel verbunden ist, nicht die Senkung
der Schlepperseite mitmacht, sondern auf dem ungepflügten Boden weiterläuft. Das Stützrad oder ein Schleifschuh oder ein Schlitten wird entweder durch das Eigengewicht oder aber durch eine zusätzliche Feder gegen den Boden gedrückt. Wenn der Schlepper aus der Furche herausfährt, so hebt sich die entsprechende Seite des Fahrzeuges wieder, wodurch dann auch selbsttätig der Pflug angehoben wird, da das Stützrad weiterhin mit dem Boden in Berührung
ίο bleibt.
Vorteilhaft kann ein doppelarmiger Hebel, an dessen einem Ende das Stützrad angebracht ist, durch eine Kette od. dgl. mit dem Grindel verbunden sein, so daß man durch Änderung der Kettenlänge die Aushubhöhe des Pfluges einstellen kann. Der Tiefgang des Pfluges wird durch Verstellen des Grindels an seiner Säule erreicht. Auch beim Ziehen der allerersten Furche, bei der die eine Seite des Pfluges noch nicht in einer Vertiefung fährt, senkt man den Pflug durch Tiefstellen des Grindels an der Säule.
Bei der praktischen Ausführung des Pfluges gemäß der Erfindung können die Schwenkachsen des Grindels und des Stützradhebels sowie ein Ende der Zugfeder an einem Tragstück angeordnet sein, das auf einer Traverse des Schleppers leicht abnehmbar befestigt wird.
Durch eine solche Anordnung des Tragpfluges wird mithin erreicht, daß ohne besondere Betätigung durch den Schlepperfahrer der Pflug in den Boden eingefahren wird, sobald der Schlepper mit einer Seite in eine Furche einläuft. Ebenso wird am Ende der Furche der Pflug wieder ausgehoben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Tragpfluges gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Pflug in der-angehobenen Stellung,
Fig. 2 in der Arbeitsstellung und
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Schlepperende.
An dem Gehäuse 1 der Hinterachse eines Schleppers 2 sind zwei Streben 3 und 4 befestigt, die eine z. B. winkelförmige Traverse 5 tragen. An dieser Traverse befindet sich auf jeder Seite der Hinterachsbrücke ein Tragstück 6, das in beliebiger Weise leicht lösbar mit der Traverse verbunden wird. An dem Tragstück 6 ist ein doppelarmiger Hebel 7 gelagert, der an seinem unteren Ende ein Stützrad 8 trägt, das immer auf dem ungepflügten Boden 9 läuft. Ferner ist an dem Tragstück 6 der Grindel 10 schwenkbar gelagert. Der Stützradhebel 7 und der Grindel 10 sind durch eine Kette 11 miteinander einstellbar verbunden. Durch eine Feder 12, deren eines Ende an dem Hebel 7 und das andere Ende an dem Tragstück 6 befestigt ist, wird das Stützrad 8 gegen den Boden gedrückt. Statt der Feder kann aber auch das Stützrad so schwer ausgebildet sein, daß es immer auf dem Boden läuft.
Bei normaler Fahrt, d. h. wenn sämtliche Räder des Schleppers 2 in gleicher Höhe laufen, ist die Pflugschar 13 gemäß Fig. 1 vom Boden abgehoben. Wenn jedoch die eine Schlepperseite in eine Furche eingefahren wird, so senkt sich gemäß Fig. 2 die entsprechende Seite des Schleppers, während das Stützrad 8 auf dem ungepflügten Boden weiterläuft. Durch das Senken der Schlepperseite wird der Hebei 7 verschwenkt und damit der Grindel 10 mit der Schar 13 ebenfalls nach unten verschwenkt, so daß die Schar in den Boden eindringt. Wenn am Ende der Furche der Schlepper wieder ausgefahren wird, so hebt sich die entsprechende Schlepperseite, und damit wird sowohl der Hebel 7 als auch der Grindel 10 in entgegengesetzter Richtung verschwenkt und damit die Schar wieder ausgehoben, ohne daß der Fahrer des Scnleppers den Pflug bedienen muß. Wenn der Schlepper umgedreht hat, so wird der andere Pflug in entsprechender Weise gesteuert.
Zur Herstellung der ersten Furche eines Feldes wird die Kette 11 gelöst und der Grindel io an der Säule 14 nach unten verschoben und unabhängig von dem Stützrad 8 die Furche gezogen.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann z. B. das Stützrad durch einen Schlitten oder Schleifschuh ersetzt werden. Das Laufrad oder der Schlitten können auch vom Drehpunkt des Hebels aus gesehen nach rückwärts verlegt werden, wobei der Hebel entsprechend ausgebildet werden muß. Man kann ferner auch das Laufrad oder den Schlitten mit einem Parallelogramm verbinden, durch das der Pflug angehoben und gesenkt wird.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Ausheben eines an einen Schlepper angebauten Tragpfluges, dadurch gekennzeichnet, daß der Grindel (10) und ein mit diesem durch eine Kette (11) od. dgl. verbundener Hebel (7), der an seinem unteren Ende ein durch eine Feder (12) od. dgl. gegen den ungepflügten Boden (9) gedrücktes Stützrad (8) od. dgl. (Schleifschuh, Schlitten) too trägt, schwenkbar an dem Schlepper (2), befestigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen des Grindels (10) und des Stützradhebels (7) sowie ein Ende der Feder (12) an einem Tragstück (6) angeordnet sind, das auf einer Traverse (5) des Schleppers abnehmbar befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 5020 5.52
DEP51757A 1949-08-12 1949-08-12 Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausheben eines an einen Schlepper angebauten Tragpfluges Expired DE839567C (de)

Priority Applications (1)

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DEP51757A DE839567C (de) 1949-08-12 1949-08-12 Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausheben eines an einen Schlepper angebauten Tragpfluges

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Publications (1)

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DE839567C true DE839567C (de) 1952-05-23

Family

ID=7385311

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP51757A Expired DE839567C (de) 1949-08-12 1949-08-12 Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausheben eines an einen Schlepper angebauten Tragpfluges

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