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DE420272C - Verbundrohrmuehle mit zwischen den Mahlkammern vorgesehenen Siebkammern - Google Patents

Verbundrohrmuehle mit zwischen den Mahlkammern vorgesehenen Siebkammern

Info

Publication number
DE420272C
DE420272C DES61299D DES0061299D DE420272C DE 420272 C DE420272 C DE 420272C DE S61299 D DES61299 D DE S61299D DE S0061299 D DES0061299 D DE S0061299D DE 420272 C DE420272 C DE 420272C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
chambers
chamber
grinding
mill
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES61299D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FLSmidth and Co AS
Original Assignee
FLSmidth and Co AS
Publication date
Priority to DES61299D priority Critical patent/DE420272C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE420272C publication Critical patent/DE420272C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/04Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container
    • B02C17/06Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container with several compartments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbundrohrmühlen mit zwischen deren Mahlkammern vorgesehenen Siebkammern, welche durch eine eigenartige Ausbildung der Siebkammern und Anordnung von deren Siebflächen ausgezeichnet ist, Gemäß der Erfindung werden die Siebkammern von Ringräumen gebildet, deren Siebe nicht in den die Ringräume umschließenden Zylinder-ίο mänteln, sondern in den die Ringräume seitlich begrenzenden Wänden liegen, welche letzteren demnach zwischen je zwei benachbarten Siebkammern taschenartig nach innen vorspringende und nach außen offene Räume bilden, in die das aus den Siebräumen durch die Siebmaschen austretende feine Mahlgut übertritt, um auf geeignete Weise weiterbefördert zu werden. Die Siebkammern mit ihren sie seitlich begrenzenden ringförmigen Siebflächen können gegebenenfalls auch gleichzeitig als Mahlkammern dienen.
Abb. ι ist ein Längsschnitt durch eine Siebkammer und durch die Enden zweier benachbarter Mahlkammern einer Rohrmühle; Abb. 2 und 3 sind Längsschnitte zweier verschiedener Ausbildungen einer ringförmigen Siebkammer, und Abb. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie A-A der Abb. 2.
Mit ι ist der zylindrische Mantel einer umlaufenden oder hin und her gedrehten Rohrmühle bezeichnet. 2 und 3 bezeichnen zwei Mahlkammern mit Mahlkörpern 4 bekannter . Art. ,
Zwischen den beiden Mahlkammern befindet sich eine Siebkammer S mit radial ange- '
ordneten Siebflächen 6. ■ ;
Die Siebkammer ist nach der Darstellung j
der Abb. 1 zylindrisch, bei den in Abb. 2 j
und 3 dargestellten" Ausführungsformen da- ' gegen ringförmig. In den letztgenannten beiden Fällen umschließt sie eine MaM-
kammer. I
Das in der Mahlkammer 2 (Abb. 1) behan- I
delte Gut verläßt allmählich^ wenn es hinrei- I
chend fein gemahlen ist, die Mahlkammer 2 [
durch den Auslaßrost in der Stirnwand 7 und '.
gelangt in einen Raum 8 mit Hubflügeln zwi- j
sehen der hinteren Stirnwand 7, der Mahl- I
kammer 2 und der vorderen Stirnwand 9 der |
Siebkammer 5. Während der Drehbewegung
der Mühle wird das Gut durch die Flügel 8 ]
angehoben und der Siebkammer 5 durch die '
Öffnung 10 zugeführt. 1
Aus der Siebkammer 5 tritt alles hinreichend fein gemahlene Gut durch die Sieb- [ fläche 6 in die Ringkammer 12, die von dem '' Mantel 1 der Mühle umschlossen wird. Der Mantel 1 trägt innerhalb des Ringraumes 12 Förderleisten 13 bekannter Art, welche das Gut aus der Ringkaimmer 12 in einen Raum 14 ! am Ende der Siebkammer 2 führen, aus dem es in bekannter Weise in die zweite Mahlkammer 3 durch eine mittlere öffnung 15 in der vorderen Stirnwand 16 der genannten Mahlkammer befördert wird.
Bei der in Abb. 1 dargestellten Ausführungsform wird das in der Siebkammer 5 zurückgehaltene Gut einer Mahl- oder Zerkleinerungswirkung in der Siebkammer selbst unterworfen, zu welchem Zweck die letztere mit Mahlkörpern 17.ausgerüstet ist. Durch diese Benutzung - der Siebkammer als Mahlkammer wird eine Verminderung der Leistung der Mühle infolge Einschaltung von Siebkammern vermieden.
Die Größe der Siebkammer hängt wenigstens zum Teil von der Natur des zu behan-,delnden Mahlgutes ab. Ebenso hängt das Verhältnis zwischen der Größe der Mahlkammer, welche einer Siebkatnmer voraufgeht, und der Mahlkammer, welche der Siebkammer folgt, von der Natur des zu behandelnden Mahlgutes ab. Daraus ergibt sich, daß der Ort der Mahlkammer 5 in der Mühle einstellbar sein sollte, so daß das Verhältnis zwisehen den Größen der beiden Mahlkammern zu beiden Seiten der Siebkammer in Anpassung an das jeweilig zu behandelnde Mahlgut durch bloß achsiale Verschiebung der Siebkammer in dem Mühlenmantel verändert werden kann. Es empfiehlt sich daher, die Siebkammern in dem Mantel der Mühle verschiebbar anzuordnen.. Um die Verschiebung praktisch durchzuführen, kann man beispielsweise das Futter der einen eine Siebkammer begrenzenden Mahlkammer aus Teilen in der Art herstellen, daß man einzelne Ringabschnitte des Mahlkammerfutters herausnehmen und gegebenenfalls im Mantel der Mühle verlagern kann. Man kann dann die Siebkammer stets in dem Mantel der Mühle so verschieben, daß sie sich unmittelbar an die Endbegrenzungen zweier benachbarter Mahlkammern anschließt und von diesen in ihrer Lage gesichert wird.
Die Siebkammer 5 wird durch konachsiale Einlagerung eines Siebgehäuses 18 mit radialen Siebflächen 6 in dem Mühlenraum oder durch Anordnung von mehreren solchen Siebgehäusen nebeneinander (bei der in Abb. 1 dargestellten Ausführungsform drei Gehäuse) gebildet, so daß zwischen den Sieb-
flächen in jedem Siebgehäuse ein ringförmiger, nach außen offener Raum 19 gebildet wird, welcher ermöglicht, daß das durch die Siebplatten 6 hindurchgehende Gut in den Ringraum 12 fällt.
Wenn die Räume 19 und der Abstand zwischen dem Siebgehäuse 18 so klein gemacht werden, als es ohne Beeinträchtigung der Beschaffenheit des Gutes in der Siebkammer möglich ist, so läßt sich eine .sehr große Siebfläche in einem verhältnismäßig kleinen Raum erzielen.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 liegt die Siebkammer 5 unmittelbar hinter der Mahlkammer 2, während sie bei den Ausführungsformen nach Abb. 2 und 3 ringförmig ist und eine der Mahlkammern umschließt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist die Siebkammer 5 so angeordnet, daß sie die Mahlkammer 3 umschließt.
Das in der Mahlkammer 2 enthaltene Gut gelangt nach hinreichender Zerkleinerung durch den Rost in der hinteren Stirnwand 21 der Mahlkammer in die Kammer 23 und von hier in die Siebkammer 5. Durch die Siebflächen 6 in der letzteren gelangt der feinere Bestandteil des Gutes in einen Ringraum 24, welcher auf der Außenseite durch eine konische Mantelfläche 25 begrenzt wird. Während der Drehung der Mühle gelangt sowohl das feine, in dem Raum 24 befindliche als auch das gröbere, durch die Maschen der Siebe 6 nicht hindurchgehende Gut in eine Kammer 28 mit doppelten Hubflügeln, von welchen der eine Satz das Feingut aus 24 erhält und es in die nächste" Mahlkammer 29 befördert, während der andere Satz Hubflügel die gröberen Bestandteile in die Mahlkammer zur weiteren Vermahlung leitet. In der Mahlkammer 3 wird das Gut weitergemahlen und gelangt allmählich durch die Siebfläche 22 wieder in die Siebkammer 5, in welcher es zusammen mit dem unmittelbar aus der Mahlkammer 2 kommenden Gut abgesiebt ward.
Abb. 3 veranschaulicht eine abgeänderte Ausführungsform einer Ringsiebfläche 5.
Diese umschließt hier den hinteren Teil 35 einer vorderen Mahlkammer 2, welche von ihrem vorderen Abschnitt 2" durch eine doppelte Zwischenwand 36, 37 geschieden ist, in der sich Öffnungen 38 für den Durchtritt der Mahlkörper 4 befinden. In dem Hohlraum der Doppelwand 36,37 befinden sich Hubflügel, durch welche das in dem Siebraum zurückgehaltene Gut in die Mahlkammer 2 zur Fortsetzung der Zerkleinerung zurückbeför- ; dert wird. '
Das in der Mahlkammer 2 behandelte Gut wird wie bei der Ausführungsform nach Abb. 2 in die Siebkammer 5 durch einen Siebrost 41 der Mahlkammer 2 befördert. In der Siebkammer wird das Erzeugnis abgesiebt, und der feinere Bruchteil wird, ebenso wie im Anschluß an Abb. 2 erläutert, durch die Kammer 24 und die Hubflügel in der ', Kammer 28 in die Mahlkammer 3 befördert. Bei Rohrmülilen mit mehreren Mahlkam-• mern kann eine Siebkammer 5 der hier beschriebenen Art zwischen beliebigen zwei Mahlkammern eingeschaltet werden, gleichviel ob diese unmittelbar hintereinander liegen oder ob sie durch zwischenliegende ! MaMkamimern voneinander getrennt sind. Die letztere Anordnung ist besonders für den Fall" passend, daß man eine große Siebfläche wünscht, d.h.mehr Siebflächen, als mitErfolg auf den Raum einer einzigen Mahlkammerlänge untergebracht werden können. Man kann die Mühle sowohl mit einer einzigen Siebkammer als auch mit mehreren an verschiedenen Stellen der Mühle liegenden Siebkammern versehen.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Verbundrohrmühle mit zwischen den Mahlkammern \-orgesehenen Siebkammern, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebkammern als ringförmige, von der Trommelmitte aus ausspringende Räume ausgebildet sind, deren Siebflächen seitwärts angeordnet sind.
2. Ausführungsform der Verbundrohrmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen, die zwischen den ringförmigen Siebkammern liegen, mit einer die Siebkaimmer umgebenden Förderkammer in Verbindung stehen, die das abgesiebte Gut in die nächste Mahlkammer der Verbundmühle leitet.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Siebkammern Mahlkörper sich befinden, so daß die Siebkammern zugleich als Mahlkammern dienen.
4. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebkammer von weiteren konachsial angeordneten Siebkammern mit seitwärts angeordneten Siebflächen umgeben ist.
5. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebkammern mit ihren die Siebflächen enthaltenden Taschen ein selbständiges Ganzes bilden, das in der Mühle in deren Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES61299D Verbundrohrmuehle mit zwischen den Mahlkammern vorgesehenen Siebkammern Expired DE420272C (de)

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DE420272C true DE420272C (de) 1925-10-19

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