DE417669C

DE417669C - Kipphebelumschalter, insbesondere fuer Fernsprechanlagen

Info

Publication number: DE417669C
Application number: DET27459D
Authority: DE
Original assignee: Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Current assignee: Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Priority date: 1923-02-23
Filing date: 1923-02-23
Publication date: 1925-08-19

Description

Die Erfindung betrifft einen aus mehreren gegenseitig isolierten Kontaktfedern bestehenden Kipphebelumschalter, ,der z. B. in Fernsprechanlagen, insbesondere als Fernsprech-S Umschalteschlüssel, Verwendung findet und zur Umschaltung von elektrischen Stromkreisen dient. Sie bezweckt eine derartige Anordnung der Kontaktfedern, daß diese an ihren Befestigungsstellen nicht wie bisher

to mittels Zwischenlagen aus den Strom nicht leitendem Baustoff, sondern im wesentlichen durch Luftisolation voneinander getrennt sind, die bekanntlich eine höhere Dielektrizitätskonstante besitzt ails alle bisher bekannten

is Isolationsschichten für den beabsichtigten Zweck. Hierbei kennzeichnet sich die Erfindung durch den gleichzeitigen Vorteil der verhältnismäßig geringen Raumbeanspruchung, so daß eine größere Anzahl von Kon-

ao taktfedern in einem Satze vereinigt werden können, ohne die bequeme Unterbringung des Kontaktfedersatzes zu behindern.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines Kipphebelumschalters nach der

as Erfindung dargestellt.

Abb. ι und 2 zeigen den Schalter in Vorder- und Seitenansicht (Abb. ι teilweise im Schnitt),
Abb. 3 im Querschnitt nach der Linie I-I der Abb. i.

Abb. 4 bis 7 zeigen weitere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.

Der dargestellte Kipphebelumschalter besteht in bekannter Weise aus der Befestigungsplatte a, an der .die U-förmigen Tragschenkel b für die Kontaktfedersätze c angeordnet sind. Die unteren Enden der Schenkel b besitzen Traglappen d, zwischen denen mittels geeigneter Isolierstoffplatten e die Federn c freistehend und im wesentlichen durch Luftisolation freistehend und voneinander getrennt, von Schrauben g festgeklemmt werden. Die Platten e sind zum Zwecke der Befestigung der Federn nach dem Beispiel der Abb. ι bis 3, wie bekannt, mit Aussparungen versehen, in die entsprechende Ansätze f der Federn hineingreifen. Es können, wie diese Abbildungen zeigen, an jeder Seite der Tragschenkel b jezweiKontaktfetdersätze angeordnet werden, die durch eine dritte Hatte e voneinander getrennt sind und deren Federn mit der einen Kante mittels der Ansätze f an dieser Platte einerseits und anderseits an den Außenplatten e festgehalten werden. Da die Federn c bei der geschilderten Anordnung ausschließlich an den Kanten von den Platten e umklammert werden, im übrigen aber nur Luft als Dielektrikum in Frage kommt, werden Kondensatorwirkungen, besonders bei Hinterein-

anderschaltung vieler Kipphebel, wie bei den bisher üblichen Schaltern, bei denen die Isolierstoff zwischenlage jiie Feder mit ihrer ganzen Fläche bedeckte, vermieden.

An Stelle der Aussparungen können die Platten e, wie aus Abb. 4 und 5 ersichtlich, in bekannter Weise auch mit Nuten versehen sein zur Aufnahme der Federn, deren Ansätze / dann in Fortfall kommen können. Um bei dieser Anordnung der Federn deren genügend sicheres Festsitzen zu erreichen, sind die Federn an den gegenüberliegenden Kanten entsprechend der Breite der Platten e mit Ausnehmungen versehen, wodurch die Anschläge h gebildet werden, welche über die Schmalseiten der Platten greifen.

Die in den Abb. 6 und 7 dargestellte Ausführungsform der Erfindung zeigt eine andere Anordnung der Platten e, die hiernach nicht, wie oben beschrieben, senkrecht, sondern auch wagerecht angeordnet sein können. Sie sind mittels der Zapfen i in die Lappen d der Schenkel b eingelassen und so angeordnet, daß zwischen ihnen ein freier Raum gebildet wird, in dem der untere Teil der Federn Aufnahme

findet, so daß auch in diesem Falle die Federn in ihrer Befestigungslage im wesentlichen durch Luftisolation voneinander getrennt sind. Diese Anordnung hat noch den besonderen Vorteil, daß der Raum zwischen den ₃₀ Federn innerhalb des, durch die Platten e gebildeten Raumes nach außen hin so abgeschlossen ist, daß an dieser Stelle ein Eindringen und Ansammeln von die Isolation störenden Metallteilen zwischen den Federn, 35 z. B. beim Anlöten der Leitungsdrähte an die Lötspitzen der Kontaktfedern, verhindert wird.

Claims

Patent-Anspruch:

Kipphebelumschalter, insbesondere für Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Tragschenkel (b) des Schalters mit Traglappen (d) versehen sind, zwischen denen mittels geeigneter Isolierstoffplatten (e) die einzelnen Kontaktfedern (c) freistehend und im wesentlichen durch Luftisolation voneinander getrennt, von Schrauben (g) festgeklemmt werden.

Abb. i.

Abb. 2.

Abb.₃.

Abb. 6. Abb. 7.

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