DE413908C - Hochspannungs-Freileitungs-Isolator - Google Patents
Hochspannungs-Freileitungs-IsolatorInfo
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- DE413908C DE413908C DEG61493D DEG0061493D DE413908C DE 413908 C DE413908 C DE 413908C DE G61493 D DEG61493 D DE G61493D DE G0061493 D DEG0061493 D DE G0061493D DE 413908 C DE413908 C DE 413908C
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- overhead line
- bolt
- voltage overhead
- insulator
- around
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/02—Suspension insulators; Strain insulators
- H01B17/06—Fastening of insulator to support, to conductor, or to adjoining insulator
- H01B17/10—Fastening of insulator to support, to conductor, or to adjoining insulator by intermediate link
Landscapes
- Insulators (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 22. M AI 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-M 413908-KLASSE 21 c GRUPPE 13
(G 61493
F- Grünewald in Porz a. Rh.
Hochspannungs-Freileitungs-Isolator. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1924 ab.
Im Freileitungsbau finden bei Isolatoren- ^ nungen in sehr vielen Fällen zum Versagen
ketten hauptsächlich zwei Arten von Isola- der Isolatoren führte, so ist eine wachsende
toren Verwendung: Isolatoren mit eingekit- Neigung vorhanden, kittlose Ausführung zu
teten Beschlägen und sogenannte kittlose Iso- wählen. Zu den verbreitetsten und bewährte-
latoren. Da der Kitt infolge Treiberschei- sten Bauarten gehört der Hewlett-Isolator,
dessen Kennzeichen darin besteht, daß zwei Seilschlingen ineinandergreifen, wobei sie
durch einen Isolierkörper von ausreichender Wandstärke getrennt sind. Bei der Verwendung
von Hewlett-Isolatoren bestehen jedoch bei sehr hohen Spannungen Schwierigkeiten.
Ohne besondere Hilfsmittel läßt sich alsdann das Glimmen an den einzelnen Gliedern einer
Kette kaum vermeiden, da der Hewlett-Isolator
eine verhältnismäßig geringe Kapazität besitzt, und überdies sein elektrisches Feld
ungünstig ausgebildet ist, so daß ein Glimmen in den Kanälen begünstigt wird.
Durch die im folgenden beschriebene Bauart eines kittlosen Isolators sollen einerseits
die Vorzüge des Hewlett-Isolators erreicht werden, die in dem Ineinandergreifen der
mechanischen Träger und in dem dadurch bedingten Zusammenhalten der Ketten beim Zerspringen eines Isolierkörpers bestehen.
Andererseits sollen aber seine in elektrischer Hinsicht bestehenden Nachteile vermieden
werden, indem der Isolator so ausgeführt wird, daß die wesentlichen Größen des elektrischen
Feldes und der Kapazität leicht berechnet und geändert werden können. Daher erhält der Isolator erfindungsgemäß in seiner
Grundform die Gestalt eines Hohlzylinders,, auf dessen äußeren und inneren Mantelflächen
die äußere und innere Elektrode aufliegt. Das elektrische Feld läßt sich alsdann durch
Veränderung der Wandstärke und die Kapazität durch Veränderung der Länge des Zylin- !
ders weitgehend beeinflussen. Mit Rücksicht I auf die Erfordernisse eines Freileitungsisola;- 1
tors wird nun dieser Hohlzylinder mit teilweise doppelter Wandung ausgeführt, wobei die innere
Bohrung zur Aufnahme eines Tragbolzens und der Raum zwischen der inneren Wandung und dem teilweise geschlossenen
äußeren Mantel zur Aufnahme eines Tragseiles mit 'einer oder mehreren Schlingen
dient. Die äußere als Regenschutz dienende Mantel oberfläche ist hierbei an ihren Stirnflächen
mit dem inneren Hohlzylinder vereinigt; sie ist überdies tellerförmig erweitert,
um hinreichende Oberflächenisolation bei Beregnung zu gewährleisten. Durch diese
Bauart läßt sich neben der Verbesserung der elektrischen Eigenschaften auch die mechanische
Festigkeit in weiten Grenzen hinaussetzen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in Abb. 1 und 2 in zwei zueinander
senkrechten Schnitten und in Abb. 3 im Grundriß dargestellt, α bedeutet einen
Bolzen, der in den Porzellankörper b hineingesteckt ist und an seinen Enden die
Arme c, c trägt, welche die Verbindung mit einem anderen Isolator gleicher oder ahnlieber
Bauart herstellen, d und e bilden Mutter
und Kopf des Bolzens. Durch den nach unten offenen Kanal /, welcher den Bolzen a
teilweise ringsum umgibt, ist ein Seil / mehrmals derartig durchgezogen, daß es gleichzeitig
den unterhalb des Isolators befindlichen Bolzen k ebensooft umschlingt, wobei die
beiden Enden mit Ösen in dem Bolzen k eingehängt sind. An dem Bolzen k sind die
Arme C1 c zur Verbindung mit einem weiteren Isolator befestigt. In der bildlichen
Darstellung ist der Fall gezeichnet, daß sämtliche Bolzen der zu einer Isolatorenkette vereinigten
Isolatoren in einer JEbene liegen. In manchen Fällen kann es dagegen, erwünscht
sein, die Bolzen der zu einer Kette verbundenen Isolatoren abwechselnd oder teilweise
um 900 zu versetzen. Alsdann läßt man zweckmäßigerweise die Tragarme c in
der Mitte des Bolzens k angreifen.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:ι . Hochspannungs-Freileitungs-Isolator, bei welchem ein metallischer Aufhängebolzen den mit einem Schirm versehenen Isolierkörper durchdringt, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen auf einen Teil des Umfanges von einem mehr oder weniger br ei ten, im Isolierkörper liegenden Kanal g0 umgeben wird, der auf der durch den Schirm geschützten Isolatorenseite mündet und zur Aufnahme eines oder mehrerer Aufhängeseile dient.
- 2. Hochspannungs-Freileitungs-Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an seinen Enden mit Befestigungsösen versehene Aufhängeseil mehrmals durch den Kanal um den isolierten Bolzen und außerdem um einen unter dem Isolator befindlichen Bolzen geschlungen wird, der zur Aufhängung weiterer Isolatoren dient.
- 3. Hochspannungs-Freileitungs-Isolator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität durch die Anzahl der durch den Kanal um den isolierten Bolzen herumgeschlungenen Seile geändert wird.
- 4. Hochspannungs-Freileitungs-Isolator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn- u0 zeichnet, daß die Bolzenachsen der zu einer Kette vereinigten Isolatoren abwechselnd oder teilweise um 90° versetzt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG61493D DE413908C (de) | 1924-05-28 | 1924-05-28 | Hochspannungs-Freileitungs-Isolator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG61493D DE413908C (de) | 1924-05-28 | 1924-05-28 | Hochspannungs-Freileitungs-Isolator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE413908C true DE413908C (de) | 1925-05-22 |
Family
ID=7132756
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG61493D Expired DE413908C (de) | 1924-05-28 | 1924-05-28 | Hochspannungs-Freileitungs-Isolator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE413908C (de) |
-
1924
- 1924-05-28 DE DEG61493D patent/DE413908C/de not_active Expired
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