DE392294C - Hewlett-Isolator - Google Patents
Hewlett-IsolatorInfo
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- DE392294C DE392294C DES57798D DES0057798D DE392294C DE 392294 C DE392294 C DE 392294C DE S57798 D DES57798 D DE S57798D DE S0057798 D DES0057798 D DE S0057798D DE 392294 C DE392294 C DE 392294C
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- insulator
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- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/02—Suspension insulators; Strain insulators
- H01B17/12—Special features of strain insulators
Landscapes
- Insulators (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM18.1ÄRZ1924
PATENTSCHRIFT
(SS779SVIIII21C1)
Hewlett-Isolator. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Oktober 1921 ab.
Bei Hewlett-Isolatoren werden die Kanäle für die Seilschlingen im Porzellan nicht
vollständig ausgefällt, so daß infolge der großen Felddichte Glimmentladungen eintreten;
ferner wird durch die ineinandergreifenden Seilschlingen das elektrische Feld unregelmäßig,
und die Durchschlagsgefahr für das Porzellan wird vergrößert.
JSTach der Erfindung werden dadurch günstigere
Verhältnisse geschaffen, daß die me- ίο tallischen Ansätze des Hewlett-Isolators, an
denen die Enden der Seilschlingen befestigt sind, sich der Form des Isolators anschmiegen.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführüngsformen
der Erfindung dargestellt.
3922M
Abb. ι und 2 zeigen einen Hewlett-Hängeisolator
in zwei rechtwinklig zueinander stehenden senkrechten Schnitten. Abb. 3 zeigt denselben Isolator von oben und Abb. 4
von unten.
ι ist der obere und 2 der untere metallische ; Ansatz; beide Ansätze sind lose aufgesetzt.
Die Seilschlingen 3 und 4 sind beispielsweise durch Keile 5 in den metallischen Ansätzen '
befestigt. Der obere metallische Ansatz hat eine Pfanne 6 und der untere einen Klöppel 7, j
wodurch die Verbindung der Isolatoren un- \ tereinander erfolgt. Die metallischen An- i
sätze und die entsprechenden Flächen des Porzellankörpers sind kugelförmig ausgebildet,
so daß eine aus Isolatoren nach der Erfindung gebildete Kette trotz der Kürze der
Seilschlingen ausreichend gelenkig bleibt.
Durch die beiden metallischen Ansätze, an denen die Seilschlingen befestigt sind, wird
ein gleichmäßiges elektrisches Feld erzeugt und die Felddichte in den Kanälen für die Befestigungsseile
vermindert; dadurch wird die ! Beanspruchung des Porzellans zwischen den ! Seilschlingen verringert. Ferner wird in- j
folge der kurzen Seile, die an den nahe am j Porzellankörper liegenden metallischen An- ;
sätzen befestigt sind, die Baulänge der i Hewlett-Isolatoren bedeutend vermindert,
und zwar wird sie im allgemeinen nicht grö- ' ßer als bei gewöhnlichen Kappenisolatoren. :
Durch die Anordnung von Klöppel oder Pfanne an den metallischen Ansätzen wird der Einbau und die Auswechselung von
Hewlett-Isolatoren gegenüber den bisherigen j Verbindungen wesentlich erleichtert. j
Abb. 5 zeigt die Anordnung der Erfindung an einem Hewlett-Abspannisolator.
Bei den Anordnungen nach Abb. 6 und 7 sind bei einem Hewlett-Hänge- und -Abspannisolator
die metallischen Ansätze zur Befestigung der Seilschlingen nicht lose auf den Porzellankörper
aufgesetzt, sondern fest aufgekittet. Zu diesem Zweck erhält der Isolator beispielsweise zylindrische Ansätze 8 und 9.
Eine schädliche Beanspruchung des Porzellans kann durch diese Ansätze bei ihrer Ausdehnung
infolge Erwärmung nicht eintreten; auch wird eine ungünstige Zugbeanspruchung des Porzellans durch die aufgekitteten Ansätze
verhütet, da die Seiischingen so angezogen werden können, daß sie allein die Beanspruchung
auf das Porzellan übertragen.
Durch das Aufkitten der metallischen Ansätze werden außerdem die Kanäle für die
Verbindungssfiile nach außen vollständig abgeschlossen, so daß keine Feuchtigkeit hineindringen
kann; es kann auch zweckmäßig sein, den freien Raum in den Kanälen mit einer Isoliermasse auszufüllen. Die aufgekitteten
metallischen Ansätze bilden außerdem eine Armierung für den Isolator, wodurch seine mechanische Festigkeit noch erhöht
wird.
Bei Hängeisolatoren dieser Art wird es im allgemeinen genügen, nur den oberen metallischen
Ansatz fest aufzukitten, da die Feuchtigkeit in die Kanäle für die unteren Seile
nicht eindringen kann. Dementsprechend braucht dann auch nur der Kopf des Isolators
zylindrisch ausgebildet zu sein zum Aufkitten des metallischen Ansatzes.
Die Abb. 8 und 9 zeigen einen Hewlett-Abspannisolator
im Schnitt und Ansicht von oben, bei dem die metallischen Ansätze ebenfalls aufgekittet sind. Von den Seilschlingen 3
und 4 ist das eine Seilende durch Keile in dem metallischen Ansatz festgelagert, während
das andere Seilende nach Bedarf einstellbar gelagert ist; es liegt eingeklemmt in einer
nachstellbaren Schraubhülse 10, die durch eine Schraubkappe 11 in ihrer Längsrichtung verschoben
werden kann; dadurch kann die Seilschlinge beliebig fest angezogen werden. Es wird dadurch eine ungünstige Zugbeanspruchung
des Porzellans bei aufgekitteten metallischen Ansätzen verhindert.
Claims (6)
- Patent-Ansprüche:j. Hewlett-Isolator, dadurch gekenn- go zeichnet, daß seine metallischen Ansätze, an denen die Enden der Seilschlingen befestigt sind, sich der Form des Isolators anschmiegen.
- 2. Hewlett-Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Ansätze durch die Seilschlingen lose mit dem Isolator verbunden sind.
- 3. Hewlett-Isolator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsfläche zwischen Isolator und metallischen Ansätzen eine gelenkige Bewegung der Teile gestattet.
- 4. Hewlett-Isolator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine oder beide metallischen Ansätze auf dem Porzellankörper aufgekittet sind.
- 5. Hewlett-Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Ansätze mit Klöppel oder Pfanne versehen sind, die zum Verbinden der Isolatoren untereinander dienen.
- 6. Hewlett-Isolator nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Seilende nachstellbar an dem metallisehen Einsatz befestigt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES57798D DE392294C (de) | 1921-10-13 | 1921-10-13 | Hewlett-Isolator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES57798D DE392294C (de) | 1921-10-13 | 1921-10-13 | Hewlett-Isolator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE392294C true DE392294C (de) | 1924-03-18 |
Family
ID=7492088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES57798D Expired DE392294C (de) | 1921-10-13 | 1921-10-13 | Hewlett-Isolator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE392294C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1106825B (de) * | 1958-05-27 | 1961-05-18 | Licentia Gmbh | Haengeisolator in Form eines Seilstranges aus parallel zueinander gefuehrten Isolierstoffdraehten, z. B. Glasfaserdraehten |
DE1119361B (de) * | 1958-05-27 | 1961-12-14 | Licentia Gmbh | Haengeisolator |
-
1921
- 1921-10-13 DE DES57798D patent/DE392294C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1106825B (de) * | 1958-05-27 | 1961-05-18 | Licentia Gmbh | Haengeisolator in Form eines Seilstranges aus parallel zueinander gefuehrten Isolierstoffdraehten, z. B. Glasfaserdraehten |
DE1119361B (de) * | 1958-05-27 | 1961-12-14 | Licentia Gmbh | Haengeisolator |
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